Models als leichte Beute? 248

2 months ago
Ich veranstalte selber Workshops etc. und habe an sehr vielen und auch Modelsharings teilgenommen.
Letztes WE war ich in Schweden bei Anna ( sehr zu empfehlen ).
Ich habe vor Jahren einmal erlebt , da waren wir in Tschechien, da waren einige Bemerkungen von einem Teilnehmer nicht angemessen, aber nie den Models direkt gegenüber.
Ansonsten waren alle immer höflich und respektvoll den Models gegenüber.
Gruß
Manfred
#121Report
2 months ago
Norbert Hess
Aber es soll Menschen geben, die sich im Laufe ihres Lebens weiter entwickeln. Sogar hier. Eigentlich ist so etwas nahezu überall der Fall, oder?

Das ist schon richtig. Und nicht umsonst steht bei jedem Foto dabei, wann es hochgeladen wurde, so dass sich jeder Betrachter seine eigene Meinung darüber bilden kann, ob das wohl dem aktuellen Entwicklungsstand entspricht und ob er das für entscheidend hält oder nicht. Oder anders gesagt: Wenn ein Fotograf vor 20 Jahren zuletzt sensationelle Bilder hochgeladen hat, gibt es nur wenig Gründe anzunehmen, er wäre dazu heute nicht mehr imstande. Andersherum aber, wenn ein Fotograf vor 20 Jahren schlechte Bilder hochgeladen hat, gibt es – gerade auch deiner Logik folgend – gute Gründe anzunehmen, dass er sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt hat und heute zu besseren Ergebnissen fähig ist. Unter dieser Prämisse spricht jedes Bild eher für ihn. Bei einem Modell sieht das anders aus, denn in 20 Jahren kann sich das Aussehen gravierend geändert haben. Da ist Aktualität der Bilder von deutlich größerer Bedeutung.
Grundsätzlich kann man aber natürlich sagen: Aktuelle Bilder sind immer vorzuziehen. Aber das ältere keinen Wert hätten, ist definitv falsch.
#122Report
2 months ago
SEE - Toxic Boomer

Danke für deinen Beitrag. Ja, auch Fotografinnen machen POrnArt, SM- und Fetisch-Shootings. da gibt es keine Einschränkungen. Mit der Bedürfnisbefriedigung war natürlich nicht der übertragene Sinn bezüglich des Fotos selbst gemeint, sondern wenn das Objektiv der Vorwand für die Befriedigung der körperlichen Bedürfnisse ist.

Klar gehört eine Veranlagung zum Exhibitionismus dazu, wenn man bestimmte Bereiche shootet. In der Regel und wirklich in den meisten Fällen, wo es zum Shooting kommt, habe ich Wertschätzung und Respekt erfahren und ich hoffe, dieses auch selber rübergebracht zu haben. Ein gesundes Augenmaß bei der Anbahnung und deutliche Worte helfen, Missverständnisse und am Ende ein "me too" zu vermeiden. Wenn man sich zwingen muss, kommt nichts dabei heraus. Weder für den Fotografen noch für das Model. Und Freude am Set ist für mich ein ganz wichtiger Aspekt.

Ein Bodypainter MUSS natürlich überall an meinem Körper arbeiten dürfen. Das ist für beide Seiten ja ein oft stundenlanger Prozess und nicht immer einfach (im Handling).
#123Report
bareBEAUTY

Da bin ich vollkommen bei dir.

Meine völlig un-aktuelle SC repräsentiert in vollem Umfang mein - Stand damals - handwerkliches Können und meine inhaltlichen Interessen, die bis heute Bestand haben. Sie ZEIGT genau das, was du bereits weiter oben erwähnt hattest.



Marcus Sawyer

"[...]kann man denn aus deinem Standpunkt eine allgemeine Relevanz herleiten?[...]

Schöner Whataboutism. ;-)

Mein Standpunkt entspricht genau dem MK-Reglement, lt. dem es keinerlei derartige Einschränkung gibt. Und damit besitzt mein Standpunkt durchaus eine allgemeine Relevanz.

Für deinen Standunkt dagegen existiert hier absolut keine reglementierte Grundlage und demnach gibt es auch keine allgemeine Relevanz.
#124Report
2 months ago
@ Lady Baltic
Ganz herzlichen Dank für Deine umfassende Antwort und insb. auch Deine Bestätigung bzgl. des Bodypaintings !
Die Erfüllung voyeuristischer Wünsche sehe ich als den quasi "legalen" Teilbereich von Bedürfnisbefriedigung beim Shooting - und da sichert die Kamera quasi den Wiederholungseffekt. Als Zuschauer ohne Kamera würde man es nur einmal sehen, und es bliebe nur die Erinnerung im Gedächtnis. Als Fotograf hat man eben auch die Bildresultate, die diesen visuellen Eindruck immer wiederholbar machen. Mein Beweggrund ist primär das bildliche "Souvenir", und wenn es dann auch noch künstlerisch gelungen ist, umso besser.
Ebenso freut mich auch die Bestätigung aus Deiner Sicht, daß Du Spaß und Freude daran hast, vor der Kamera zu posieren. So ergeben sich nämlich auch für beide Seiten Wertschätzung und Respekt durch das Gelingen einer erfolgreichen Zusammenarbeit !
Denn auf Seite 4-6 war ja so einiges zu lesen, was dies in Abrede stellen möchte, wie z.B. die Erklärung, daß Schärfentiefe bei Freizügigkeit "unterirdisch" sei.
#125Report
2 months ago
Es gibt durchaus unter den Fotografen den Ein oder Anderen, für den man automatisch zu dessen "Objekt" wird, weil man das Foto-Objekt ist. Ich selbst habe das in Form von (mir unangenehmen) Blicken, anzüglichen Kommentaren und Anfassen ("weil man etwas zurechtrücken müsse") erlebt. Ich kann mir vorstellen, dass diese Grenzüberschreitungen auch noch viel gravierender ablaufen können, finde sie aber in jeder Form ein no-go.

Und, das (Streit)-Thema "Begleitperson" kenne ich ebenfalls und kann man mMn sogar als direktes Zeichen dafür nehmen, welche Beweggründe der jeweilige Fotograf hat. Denn es gibt keinen Grund (oder Recht!), etwas dagegen zu haben, wenn das Model sich von Jemandem begleiten lassen will; oftmals kommt es dem Fotografen ja noch zugute, indem die Begleitperson zb ggf einen Reflektor halten kann, etc.;
Ein anderer Fall ist es natürlich, wenn die Begleitperson den Ablauf des Shootings direkt stören würde, durch Kommentare oder Verhalten - das ist natürlich genauso no-go. Nur: das würde man ja erst dann während des Shootings feststellen können - nicht vorab. ;-)

Zum Glück sind die meisten Fotografen, mit denen ich bisher geshootet habe, aber einwandfrei, und man sollte sich auf keinen Fall das Hobby vermiesen lassen, sondern ja Freude daran haben können!
LG, Sidellu Gwynder
#126Report
2 months ago
Patrick Michael Weber Meinetwegen... red' dir das ruhig ein und red' es dir schön. Aber, auch wenn die Mk-Regeln das okay geben, wenn man sich hier im Forum außergewöhnlich viel beteiligt, und jetzt wie du gerade (und mal wieder) auf sachfremde Themen pocht, der kann auch ruhig mal alle paar Jahre ein einziges Foto hochladen. Du kannst mich jedenfalls nicht (mehr) provozieren...




Zurück zum Thema.

Ich habe es tatsächich schon gesehen, dass jemand beim Sharing einem Model an die Brust gegrapscht hat oder das jemand dem Model den Schlüppa ausgezogen hat. Einmal gab es eine Ohrfeige, das andere Mal, hat das Model sofort das Sharing abgebrochen. Die Modelle waren vollkommen fertig. Verständlich!!

Von den beiden Tätern hätte ich das nicht erwartet. Aber die haben die ,,Zeichen'' falsch gedeutet. Das ist KEINE Rechtfertigung, das gilt NICHT als Entschuldigung!

Das Model ,,flirtet'' mit dem Objektiv. Und lächelt in die Kamera.

Und wer sich dann rausreden will oder es als ,,nicht so schlimm'' betrachtet, sollte auch die volle Verachtung bekommen. Nicht nur von dem Model, sondern auch von den Teilnehmern. Die Grapscher wurden dann rausgeworfen, aber wir hatten ein Model weniger. Und das andere Model konnte die Erwartungen - verständlicherweise - auch nicht mehr erfüllen.


,,Darf ich!'' und damit meint der Fotograf dem Model selbst an die Wäsche gehen zu dürfen. Er möchte etwas ,,etwas zurechtrücken'', gerade von Sidellu Gwynder in #126 beschrieben.

Wenn das Model es ablehnt, sieht es womöglich das Honorar flöten oder keine Nutzungsmöglichkeit von Bildern. Eine schwierige Situation für das Model. Sicher, einige können damit umgehen und anderen sehen darin auch kein Problem. Aber oberes Ziel eines Fotografen ist doch, dass sich das Model wohlfühlt. Und dazu gehört auch, es nicht in Verlegenheit zu bringen. Und daher finde ich auch eine Frage, die Kleider richten zu dürfen, als unpassend.
#127Report
2 months ago
@bareBEAUTY: Posting #122

Sehr gut auf den Punkt gebracht.
#128Report
2 months ago
Und, das (Streit)-Thema "Begleitperson" kenne ich ebenfalls und kann man mMn sogar als direktes Zeichen dafür nehmen, welche Beweggründe der jeweilige Fotograf hat. Denn es gibt keinen Grund (oder Recht!), etwas dagegen zu haben, wenn das Model sich von Jemandem begleiten lassen will

Doch, Sidellu - es gibt sogar sehr viele gute Gründe, die gegen "Begleitpersonen" sprechen.
Wenn Du sie nachlesen möchtest: das Forum hat eine wirklich große Zahl von Threads und Postings dazu.

Die Position zu "Begleitpersonen" sagt weder bei Models noch bei Fotografen irgendetwas über "Seriosität" oder "korrektes Verhalten" etc.pp.

Sie sagt höchstens etwas über persönliche Ängste, Selbstbewußtsein, Befürchtungen, Arbeitsweise und nicht zuletzt praktische Erfahrungen der Betreffenden.
#129Report
2 months ago
Die Thematik Begleitperson läßt sich ggfs. nur unter Berücksichtigung der Location diskutieren - nämlich, ob das Shooting auf "neutralem Boden" oder im Verfügungsbereich der einen oder anderen Seite erfolgt. Denn um gleich die Spitzen zu nennen, geht das vom Diebstahl im Wohnzimmer bis zur heimlichen Videokamera im Bad.
#130Report
2 months ago
Tom Rohwer
Posting #129: Genau so ist es.
#131Report
@lady baltic: Ich bin unter Anderem auch als Bodypainter unterwegs und widerspreche dir zumindest ein wenig: Der Bodypainter MUSS nicht zwingend alle Körperstellen bedienen. Es gibt Models, die sagen 'mach einfach', zumeist fühlen sie sich aber wohler, wenn sie den Intimbereich, ggf. nach Anweisung, selbst bemalen dürfen. Es mag Ausnahmen geben, wo das vielleicht nicht geht, aber die sind sehr selten und ich habe sie noch nicht gehabt.

Auch außerhalb des Paintings habe ich durchaus erlebt, dass Models ungeduldig wurden, weil sie die Positionierung nicht hinbekamen und ausriefen: 'jetzt pack mich endlich an'. Aber der Normalfall ist berührungsfrei.

Schließlich ist das Abwarten einer finalen Pose hilfreich, dem Model ein angenehmes Gefühl zu vermitteln. Dazu zählt auch, es auf womöglich ungewollt freizügige Posen aufmerksam zu machen und bitteschön solange das Objektiv abgewandt zu halten.

Das Thema Begleitperson wurde an anderer Stelle hinlänglich behandelt. Mit vielen meiner Models arbeite ich schon lange und so mancher Partner gehört schon zum Freundeskreis und sind sowieso dabei.

Bei genügend Wertschätzung können beide Seiten gute Ergebnisse erbeuten, ohne selbst zur Beute zu werden.
#132Report
2 months ago
Echten Profis oder den Top-Amateuren ist es egal, ob das Model mit nicht störender Begleitung oder alleine zum Foto-Termin erscheint. Die ziehen ihr Ding - unabhängig davon - durch und liefern 100% ab. Die brauchen auch kein Vertrauensverhältnis, die gleiche Wellenlänge oder gar ein Vorgespräch.

Ich kann das nicht. Das Wichtigste ist, dass sich das Model wohlfühlt, und dazu braucht es Vertrauen, eine Grundsympathie und Video-Call. Ob da jetzt eine Begleitung ist? Ist mir auch... lieber ist mir ohne! Ich zeige dem Model meinen Perso, und mach' mit der Begleitung einen eigenständigen schriftlichen Vertrag, für meine Sicherheit. Und die beiden können dann entscheiden. Drängen und überrden wollen, empfinde ich als unseriös.

Die Gründe aber, warum man auch/selbst keine nicht störende Begleitung haben will, weiß nur der jeweilige Fotograf. Meine Meinung, die ,,leichte Beute'' muss man zunächst von der Meute trennen, danach hat man die bekannten Möglichkeiten und ungesagten Ambitionen.
#133Report
Sidellu Gwynder

Ich war generell kein besonderer Freund von Begleitpersonen. Einfache Erklärung: Ich beurteile potenzielle Modelkontakte u.a. nach dem gemeinsamen Miteinander. Und nur weil ich mit dem Model auf einer Wellenlänge bin, muss das dann nicht automatisch auch bei der Begleitperson der Fall sein. Das ist für mich persönlich ein ganz ausschlaggebender Grund, der aber natürlich nicht auf Gegenliebe stoßen muss.

Es gab im Laufe meiner aktiven Zeit aber eh nur einige wenige Begleitpersonen und bis auf einen Fall (eifersüchtiger Freund des Models, den ich in Rücksprache mit dem Model aus dem Studio geschmissen habe) hat es nie Probleme gegeben.

Der Großteil meiner Modelle wollte aber sowieso erst gar keine Begleitperson mitbringen. Bei einem Model aus Leipzig, das zu mir kam, habe ich aber mal im Vorfeld mit dem Freund telefonieren sollen. Fand ich zwar anfangs etwas überflüssig, war dann aber sogar ganz spaßig. :-)




Marcus Sawyer

Du forderst Dinge, für die es keine reglementierte Grundlage gibt. Was ist daran für dich so unmöglich zu verstehen bzw. einzugestehen?



"[...]der kann auch ruhig mal alle paar Jahre ein einziges Foto hochladen."

1) Kann man das als "Kann-Bestimmung" durchgehen lassen? Denn dann könnte ich entsprechend den Upload auch einfach sein lassen. Da gäbe es somit auch nichts mehr zu meckern.

2) Da zudem "alle paar Jahre" nicht definiert ist, wäre meine Aussage "Ich habe vor einigen Jahren ein Bild hochgeladen." absolut wahr und da mangels Definition auch nicht bestimmt werden kann, wann der nächste Upload zu erfolgen hätte, gäbe es für dich ebenso keinen Grund zu meckern.
#134Report
2 months ago
....und mach' mit der Begleitung einen eigenständigen schriftlichen Vertrag, für meine Sicherheit


TfP oder Pay ?

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Da denkt man man hätte alles schonmal gelesen,gehört, gesehen oder erlebt aber nöö....
....hier und da gibt es was erfrischend Neues ^^
#135Report
2 months ago
#135
Die Begleitung verpflichtet sich während des Shootings ruhig zu sein und meinen Anweisungen zu folgen.

TfP oder Pay? Die Begleitung ist kein Model. Also weder noch. Es gab aber auch Begleitungen, die schöner waren als das Model selbst. Dann natürlich die Chance ergreifen und TfP-Strategie anwenden. Nett reden, sich als Künstler darstellen, der mit seinem Hobby kein Geld verdienen will, trallalla, halt das übliche TfP-Geschwätz...

Ich hatte auch schon Kerle als Begleitung. Sich mit denen auch gut halten. Kerle kennen andere Kerle mit Begleitung und wollen auch gerne shooten. Was ich da alles erlebt habe.
Verdammte Kacke, ich muss jetzt noch Grinsen, was ich zweimal, dreimal erlebt habe.... Nein, 5mal!!! 5 verschiedene Pärchen. Das sind Chancen, die man nutzen muss. Das hat nichts mit ,,leichte Beute'' zu tun, sondern mit Sympathie.

Aber ohne Begleitung ist auf jeden Fall besser! Jawohl!
#136Report
2 months ago
Die Begleitung verpflichtet sich während des Shootings ruhig zu sein und meinen Anweisungen zu folgen.


Verstehe....
Sollte da jemand vertragsbrüchig werden ist es immer besser wenn man was schriftliches in der Hand hat
#137Report
2 months ago
#137 in dem Vertrag der Begleitperson steht, dass das Honorar für das Model gemindert wird, falls blabla. So habe ich die Sicherheit, dass die Begleitung kuscht, und das Model ,,passt'' dann auch auf die Begleitung auf.

In dem Vertrag des Models nehme ich darauf Bezug. Das Model weiß somit auch Bescheid.
Bei all den Verträgen kommt das Model auch gar nicht erst auf die Idee, leichte Beute zu sein. Auch mit Verträgen schafft man Sicherheit und Vertrauen auf beiden Seiten!

Schaut mal in eure Verträge, ob da Leistungsstörungen und Pflichtverletzungen geregelt sind.
#138Report
2 months ago
Zum Thema Begleitperson: Die finde ich bei Outdoorshootings sehr sinnvoll (auch und gerade als Security). Auf neutralem Boden sind sie mir egal. Als "sehr alter weißer Mann" (der ich ja angeblich bin), der dann einem durchtrainierten Modell gegenübersteht und die Fotoausrüstung im engen Homestudio zusätzlich auch gegen einen Begleiter verteidigen soll, habe ich durchaus Bedenken zum Kräfteverhältnis.
Klar, die positiven Bewertungen sind natürlich alle gekauft und erlogen ...
#139Report
2 months ago
Marcus Sawyer sollte mal darüber nachdenken, wie er Sharings auswählt. Falsche Freunde???
#140Report

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