Wie ich gerade entdecke wird heiss über die neuen Nutzungsbedingungen von Adobe diskutiert. Ohne Zustimmung kann man wohl nicht mehr mit Photoshop & Co. arbeiten.
Offiziell begründet Adobe den Schritt mit der Notwendigkeit einer „Inhaltskontrolle“ für nicht näher definierte Zwecke.
Hat jemand nähere Informationen, damit nicht jeder die neuen Nutzungsbedingungen auswendig lernen muss?

Hier ist ein kurzer Artikel der oberflächlich über die Änderung informiert...
https://www.mactechnews.de/news/article/Adobe-sorgt-fuer-Empoerung-Neue-AGB-samt-Zugriff-auf-Nutzerdaten-oder-Programm-laufen-nicht-mehr-184994.html

oder hier ein bisschen mehr...
https://www.crn.de/news/4269293/adobe-nutzer-emport-uber-geanderte-nutzungsbedingungen-steckt-ki-dahinter

Möglicherweise hängt das - auch - mit dem bereits zu Photoshop hier behandelten Thema zusammen:
https://www.model-kartei.de/forum/thread/101560/photoshop-beta-ki-keine-bearbeitung-von-aktbildern-moeglich/#new

Adobe fühlt sich offensichtlich berechtigt, seine Kunden in eigene moralische (oder andere) Grenzen zu verweisen.

Persönlich warte ich auf ein günstiges Bundle mit Capture One, da Lightroom für Fuji GFX laut meiner Erfahrung und diverser externer Tests/Beurteilungen weniger geeignet ist. Bleibt zu hoffen, dass andere Bildbearbeitungsprogramme hier nicht nachziehen. Ansonsten arbeite, insbesondere für meine Canonbilder, ich überwiegend mit Gimp, obwohl die Vollversionen von Photoshop und Lightroom (noch) auf meinem PC schlummern.

Ich hatte gestern kurz in einem Thread gelesen, dass Adobe schon zurückgerudert sein soll?!

Bisher konnte ich aber bei einer kurzen Google-Suche keine Verifikation hierzu finden.

Hier eine Klarstellung von Adobe (englisch):

https://blog.adobe.com/en/publish/2024/06/06/clarification-adobe-terms-of-use

MOD: *gelöscht*

Überhaupt irgendeinen Zugriff auf die Inhalte der Kunden haben zu wollen ist eine Unverschämtheit, die mich mal wieder in meiner Einstellung bestätigt, keine cloudbasierte Software zu verwenden.
Meine Inhalte, meine Software, meine Rechner.

Wer diesen Schmarrn nutzt ist selber schuld. No mercy.

Dass Tom Rohwer da eine Unverschämtheit verspürt, ist schon erstaunlich, wo er doch stets den freien Wirtschaftsliberalismus in Amerika verherrlicht.
Ich bin mir sicher, solche Unverschämtheiten werden sich noch lange durchsetzen, weil Strategien folgen werden, die die Akzeptanz zwingend machen. Die Erfahrung mit Updatezwängen aller Art zeigt schon eine Weile den Weg.

Arbeite nun seit knapp 2 Jahren mit AFFINITY PHOTO 2, da ich keine Lust hatte, Adobe jeden Monat Abo-Gebühren zu überweisen. Für den Lauf dieser Software zahlte ich EINMALIG irgendwas um die 90 €. Und basta.
Für meine Zwecke genügt das Programm völlig. Oder besser: ich nutze eh nur einen Bruchteil davon.

Und wenn ich mich so in der MK umsehe: die Leute, die "dodge" und "burn" – also das gute alte Abwedeln und Nachbelichten, sowie vernünftiges "Stempeln" einsetzen, sind ja wohl in der Minderzahl. Mutmaßlich. Out of cam? Passt schon!

"Eine Frage - und die meine ich durchaus ernsthaft - was braucht ihr von PS was 6 nicht schon hatte?"

Die fortschrittlichen Freistelloptionen, Das generative Füllen, verbesserte Filter und Werkzeuge und immer mal wieder die Neuralfilter. Bei der Verlaufsumsetzung kann man sich jetzt automatisch frei editierbare Masken in verschiedenen Modi generieren lassen, dafür musste man zuvor umständlich in die Kanäle gehen und musste wissen wie es geht. Alles Dinge die einem sehr viel Zeit sparen. Ging mir aber auch so, solange ich noch nicht wusste was alles mit Photoshop geht dachte ich auch ich brauche das alles nicht.

Und erst die modernen KI basierten Plugins von "retouch4me", die enorm Zeit bei der Retusche sparen.
Man muss die Adobe Cloud ja nicht nutzen. Was ich nicht hochlade können sie auch nicht verwenden :-)

Beim Einsatz von KI-Tools ist Vorsicht geboten. Da eine damit angeschlossene Datenbank ständig mit Daten trainiert werden muss, können bzw. werden bereits während der Retusche Bilder auf Server geladen.

Das bedeutet, dass die Retusche ggf. "remote" und nicht auf dem lokalen Rechner stattfindet. Daher sollte vor dem Einsatz geprüft werden, ob es sich bei "KI" wirklich um KI mit entsprechend wachsender Datenbank oder nur um intelligente Funktionen handelt.

Im ersten Fall wäre dies datenschutzrechtlich sehr kritisch. Gegebenenfalls überträgt man die Nutzungsrechte auch unwissentlich durch Akzeptieren der AGB. Es wird daher empfohlen, bei "KI" auf das Kleingedruckte der Hersteller zu achten.

Castlewood Media
Deine Bedenken sind natürlich gerechtfertigt. Aber man sieht oder merkt ja eindeutig, wo "gerechnet wird" und man kann es ja teilweise selbst wählen.
Nur als Beispiel, C1 rechnet die KI-Masken lokal und jagt CPU und GPU hoch, während z. B. die Adobe Funktionen "generatives füllen" usw. auf Adobe Servern gerechnet werden.
Retouch4me Plugins z. B. kannst du teuer kaufen und dann rechnen sie lokal, oder du lässt das, bezahlt per Bild, in deren Cloud machen.
Da ich als Hobbyfotograf mit meinen Bilder nichts verdiene und die sicher nicht so gut sind, dass jemand mit dem Verkauf die dicke Kohle verdient :). mache ich mir da wenig Sorgen.
Ich jedenfalls, spare enorm Zeit und wenn ich mir die KI-Ergebnisse genau ansehe und analysiere, kann ich richtig was lernen

Passend zu Adobe ist der Vlogbeitrag Linux gegen Microsoft, Apple und Adobe ab ca Minute 14 langsam zu Adobe überschwenkend von unserem Whisky-König. Wobei er ziemlich viele Vlogs macht und es natürlich sein kann, daß sein Adobe-Wissen im Vergleich zu manchen MK-lern kleiner ist, aber auf jeden Fall n Diskussions-Beitrag.

Castlewood Media schrieb: Da eine damit angeschlossene Datenbank ständig mit Daten trainiert werden muss,

Um das Problem aufzuzeigen ist die Formulierung zwar passend, aber es wird ein mathematisches Netzkonstrukt trainiert, keine Datenbank. Es muß nicht ständig trainiert werden, jedoch um dessen Fähigkeit zu steigern, machen es die Konzerne regelmäßig.

Das kann man alles beweinen, aber der Zug ist bereits abgefahren und jeder der nicht mit drin sitzt wundert sich das Andere im Minutentakt hochwertige Bilder hochlaben, während man selbst stundenlang an seinen Fotos herum schraubt.