Was würdet ihr euch bei einem Aktworkshop on Location wünschen? 85

7 months ago
Seit etlichen Jahren leite ich u.a. unter dem Titel DAS EROTISCHE AUGE Aktworkshops on Location. Diese sehr erfolgreichen Workshops gehen von Portrait bis Fine Art Nude, laufen ca. 7 Stunden und liegen preislich bei etwas über 400 Euro.

Bei der Planung und Durchführung dieser Workshops on Location versuche ich natürlich, den Bedarf der teilnehmenden Fotografen absolut genau zu treffen. Mein Anspruch sind nichts weniger als wirklich begeisterte Teilnehmer. Deshalb sind die Antworten auf folgende Fragen für mich und auch das jeweilige Model immer wieder von allergrößter Wichtigkeit.

Was würdet Ihr euch bei einem solchen Workshop wünschen? Was genau würdet Ihr erwarten? Was macht für euch einen gelungenen Workshop (Portrait bis Fine Art Nude) on Location aus?

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Dieser Thread richtet sich AUSSCHLIESSLICH an Fotografen, die schon an solchen Workshops in dieser Preisklasse teilgenommen haben, bzw. sich ernsthaft für solche Workshops interessieren. Alle anderen - lest gern mit.

Ich bitte um ein sachliches Gespräch und einen freundlichen respektvollen Umgang miteinander.

Dies ist KEINE versteckte Werbung, das sind für mich und das jeweilige Model immer wieder aufs Neue relevante Fragen. Wer meine People-Workshops kennt, weiß, dass diese auch so stets ausgebucht sind.
7 months ago
AFOM
"Seit etlichen Jahren leite ich u.a. unter dem Titel DAS EROTISCHE AUGE Aktworkshops on Location. Diese sehr erfolgreichen Workshops gehen von Portrait bis Fine Art Nude ..."

Dann mal ganz sachlich ;-) Die likes bei deinen Fotos passen nicht zu sehr erfolgreichen Workshops!
Ich habe schon Workshops mit gemacht und keiner war richtig gut! Blitzen mit F8, alte Anlagen, lange Reden und wenig neues ...

Für 400 € bekomme ich hier im teuren Raum Stuttgart ein professionelles Model alleine + ein Studio im Teckstudio für 4 Std. und kann daraus was zu meiner Vorgehensweise und meinem Equipment lernen!

Von einem "Profi" erwarte ich hier oder bei Insta Bilder, sprich Referenzen, die einen vom Hocker hauen und deutlich mehr Likes haben, als wie bei einem absoluten Laien wie mir!

Wenn ich mir immer die SC's von vielen Workshop Anbietern oder die Reaktionen auf ihre Fotos ansehen, kann ich mir oft ein Grinsen nicht verkneifen :-))
Ohne die Anzahl der Likes des TO im Vorfeld gesichtet zu haben kann ich womöglich unbefangener antworten, als Klaus, der auf F8-Standardeinstellungen verweist. Um solche wird es bei den hier angesprochen on-Location-Aktionen eher nicht gehen. Damit komme ich zu meiner ersten Anforderung. Die Location sollte sofort Interesse wecken. Entweder ist sie als solche bereits ganz außergewöhnlich, oder sie bietet interessante Details, wie die Möglichkeit, besondere Lichtkombinationen mit Tag- und Blitzlicht zu schaffen oder ungewöhnliche available-light-Arrangements.

Als Workshop sollte die Aktion sich deutlich von Sharings unterscheiden und besonders kreative Herangehensweisen vermitteln. Die Zielgruppe sollte nicht, wie so oft, vom Anfänger bis zum gefühlten Profi reichen, sondern um der Effizienz willen eine der Teilgruppen gezielt ansprechen.
7 months ago
Ich habe vor Jahren mal an einem solchen Workshop in dieser Preisklasse teilgenommen, wenn man die Grünflation abzieht.

Leider hört sich dieser Thread für mich trotzdem total nach Werbung an. Bzw der Startbeitrag des Threads. Für Workshop-Angebote sollte das JOB-System benutzt werden.
7 months ago
[@A FRAME OF MIND]
Der Leiter. Ein Workshopleiter braucht einen Plan, er soll den Teilnehmern sagen, das ist mein Ziel, (z.B. Umgang mit Blitz) da will ich hin, das müsst ihr nach dem Wrkshop draufhaben! Dazu bietet er mir innerhalb des Möglichen Freiräume. (Zb. Model trägt ein bestimmtes Shirt oder ich drück ihm eine Geige in die Hand.)

Das Model. Das Model muss meinem Schönheits-Ideal entsprechen oder wenigstens nah dran kommen. Der Workshop steht und fällt mir deiner Auswahl des Models.

Location/Technik. Für 400 Euro erwarte ich eine Location, an die ich nicht ohne Weiteres selbst rankomme. Und (Licht)Technik, die ich selbst nicht habe.

Und sonst. Fair muss es abgehen. Jeder bekommt Bsp. 6 Minuten pro Runde. Nicht der 5min, der andere dann 7min. Beim Rudelschießen erwarte ich, dass das Model mit jedem Teilnehmerobjektiv, gleich viel Blickkontakt hat. Am besten der Reihe nach. Für die Nachbesprechung reicht eine halbe Stunde. Die Bilder sind im Kasten, bis zum nächsten Workshop habe ich die Hälfte wieder vergessen. Ein persönliches Gespräch und kurz Beurteilungen (während, die anderen shooten bzw. in den Pausen) sind mir am liebsten.


Wenn ich ''schöne'' Bilder habe und was gelernt habe, ist es am Besten. Das heißt im Umkehrschluss, dass der Workshopleiter viel besser sein muss als ich, und mir sein Wissen in Theorie und Praxis auch erklären kann. Bisher habe ich auf allen Workshops was gelernt.
7 months ago
''Die Zielgruppe sollte nicht, wie so oft, vom Anfänger bis zum gefühlten Profi reichen, sondern um der Effizienz willen eine der Teilgruppen gezielt ansprechen.''

Bei Register-Proben bin ich absolut bei dir. Da muss ein gleiches Niveau herrschen. Aber bei Workshops kommt es vor allem darauf an, dass der Workshopleiter die Zeit vorher abcheckt, wie lange er mit Fragen von Anfängern oder Fachsimpeln mit Profis verwenden will. Wenn der Leiter nicht sein Ding durchzieht, sind die Dauer-Fragen-Steller und die Ich-weiß-es-besser-Profis, die größten Zeit-Killer. Egal in welcher Ziel-Gruppe Du bist.
Thema Workshops, ... ohje ...

Sprechen wir hier über die verschiedenen Ansätze und Qualitäten von Fotografie-Workshops, insbesondere in Bezug auf das klassische "Rudel-Foto-Schießen". Oft erlebt man, dass nach endlosen nichtssagenden Vorträgen des Workshop-Leiters, jeder Teilnehmer eine gewisse Zeit bekommt, mit einem Model zu shooten. Die Frage, die sich stellt, ist, ob dies wirklich das investierte Geld wert ist und ob man dabei tatsächlich etwas Neues lernt.

Es gibt jedoch auch die andere Seite, eine kleinere Runde von Fotografen, die echtes Wissen teilen und möglicherweise neue Ideen entwickeln. In solchen Workshops sollte es nicht zwangsläufig darauf ankommen, ob das "Aussehen" des Models allen Teilnehmern entspricht – etwas, das ohnehin schwer zu erreichen ist. Manchmal stellt sich auch die Frage, ob überhaupt ein Model anwesend sein muss.

Ein guter Workshop sollte ein klar definiertes Thema haben, das der Workshop-Leiter selbst beherrscht und gut vermitteln kann. Leider gibt es viele Veranstaltungen, bei denen die Leiter Schwierigkeiten haben, die Inhalte zu erklären oder selbst kein tiefes Verständnis haben, sondern lediglich Dinge aus YouTube-Videos wiederholen, unabhängig davon, ob das Gezeigte korrekt ist. Das Ergebnis ist oft wildes "knipsen" ohne tieferes Verständnis.

Die Vorbereitung eines Workshops ist entscheidend. Ein Workshop muss gut geplant und strukturiert sein, um den Teilnehmern einen echten Mehrwert zu bieten. Auch Anfänger sollten von einem gut vorbereiteten Workshop profitieren können.
Es ist nicht zwingend erforderlich, ein kostspieliges Model zu buchen. Gerade Anfänger-Modelle könnten hier die Gelegenheit nutzen, ihre ersten Erfahrungen zu sammeln, möglicherweise im Rahmen von Tfp mit einer kleinen Aufwandsentschädigung. Eine solche Praxis war noch vor kurzer Zeit vollkommen normal. Bedauerlicherweise wurde diese Praxis jedoch von einigen Personen zunichte gemacht, die lockende Angebote machten und den Models viel Geld für wenig Gegenleistung versprachen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Qualität und der Wert eines Workshops stark von der Vorbereitung, dem Wissen des Leiters und der Struktur abhängen. Ein Workshop sollte nicht nur ein Ort des Fotografierens sein, sondern auch eine Möglichkeit bieten, Wissen zu teilen und zu erweitern.
7 months ago
Ich habe vor vielen Jahren zwei "Workshops" besucht, die im Prinzip nicht uninteressant waren, jedoch waren beide davon geprägt, dass man gemeinsam mit anderen Teilnehmern bestimmte Aufgaben gelöst hat, für die man die vorhandene üppige Studiotechnik gar nicht gebraucht hat, was kein ganz schlechter Ansatz ist, wenn sich die Teilnehmer eine solche Ausrüstung ohnehin nicht kaufen oder mieten wollen. Einer der Workshopleiter hatte definitv keine Ahnung von optischen und fotografischen Grundlagen z.B. Begriffen wie "Blitzsynchronisationszeit". Nach dem Fotografieren wurden die Ergebnisse besprochen. Man fand meine Ergebnisse "ganz gut" und bemängelte, dass ich deutlich mehr als 50% meiner Fotos hochkant gemacht hatte. Richtig gelernt habe ich dann bei einem Fotografen, dem ich zwei Modelle in sein Studio "gebracht" habe. Er hat einige wenige Aufnahmen für sich gemacht und die meiste Zeit damit zugebracht, mir wirklich etwas beizubringen (ohne Honorar).

Für einen Workshop (der Begriff kann ja auf viele Weisen gedeutet werden), wo Teilnehmer vor allem lernen sollen, braucht man keine besondere Location, die macht m.E. nur bei Modellsharings Sinn. Als wichtigstes Lernziel bei "on location" kann ich mir eigentlich nur vorstellen, mit nicht optimalen Lichtsituationen klarzukommen. Zweitens kann man lernen, wie man seine Bildvorstellungen einem Modell kommuniziert. Hierbei wäre ein erfahrenes Modell u.U. kontraproduktiv, da das auch ohne Anweisungen das richtige tut.

Wichtig ist natürlich, dass ein Workshopleiter einen Plan hat und auch in der Lage ist, diesen zu kommunizieren. Ebenso muss die Zielgruppe klar sein. Die Eröffnung eines Threads im MK-Forum könnte sich als kontraproduktiv erweisen.
7 months ago
Bei der Preisklasse sind die Erwartungen schon etwas höher.
Wie bereits genannt, die Location sollte nicht 08/15 sein wo jeder auch selber hin gehen kann bzw. wenn doch dann müssen Ideen vom Veranstalter kommen wie man dort etwas ungewöhnliches erschafft.
Kein Rudelschießen .. es ist doch ein Workshop und kein Bildermachtreff.
Bei einem Workshop sollte das Lernen im Vordergrund stehen, dh. der Veranstalter sollte dies auch unterstützen indem er die Teilnehmer beobachtet und soweit diese das zulassen (Leute die in der falschen Veranstaltung sind gibt es immer) auch auf Fehler hinweist oder Impulse für andere Herangehensweisen gibt u.A. durch Besprechen der Ergebnisse (entweder in der Gruppe oder im Einzelgespräch).
Die erwähnte Fairness .. man muss nicht mit festen Zeitkontingenten arbeiten, aber wenn einer ewig braucht dann allen anderen Druck machen führt zu schlechter Stmmung. Lieber ein Set weniger als Teilnehmer vor den Kopf stoßen weil andere sich nicht an den Plan halten.
Der Veranstalter sollte auch sicherstellen, daß niemand stört in dem er aus ungeeigneten Postiionen "mitschießt" .. gerade im Akt Bereich ein häufiges Problem das weder für Model, Ergebnisse noch andere Teilnehmer hilfreich ist. Dazu muss man ggf. auch mal etwas weniger quatschen und mehr auf das aktuelle Geschehen achten, oder die aktiven und gerade passiven Leute wirksam trennen.
Verpflegung und Toiletten.

Hab das alles als Teilnehmer schon in funktionierend und in kaputt erlebt.
7 months ago
wenn atom seit jahren diese workshops macht, warum dann erst jetzt (nach jahren) diese fragen?
bisher ist er doch auch so klar gekommen
7 months ago
Ich vergaß:
Es ist zu überlegen, inwieweit das Thema Akt einen Sinn macht. Natürlich ist dieser Arbeitsbereich sehr werbewirksam. Um Techniken zu erlernen kann das Modell zumindest den Slip auch anbehalten. Das vermeidet dann auch "Mitschießen aus ungeeigneten Positionen".
7 months ago
Von einem Workshop in der angesprochenen Preisklasse erwarte ich "gemeinsame Wissenserarbeitung".

Leider findet man aber fast immer Rudelhootings mit einem bisschen Anleitung im Sinne: "der Teilnehmer ist zufrieden, wenn er ein paar gute Bilder mitnehmen kann." Dies kann nur ein Nebeneffekt sein. Insbesondere möchte ich Kenntnisse mitnehmen, die ich vorher nicht hatte.

Dies erfordert:
* Homogene Teilnehmergruppe und nicht vom "Anfänger bis Profi"
* klare thematische Zielsetzung mit theoretischen Grundlagen und Praxis
* Ein belastbares Konzept; zeitlich wie inhaltlich
* Herausragende didaktisches und fachlische Kenntnisse (leider selten der Fall. Oft fehlt eine der beiden Eigenschaften), Empathie
* Professionelle Vorbereitung. Es ist ein no-go, wenn man zum Workshop kommt und keine Arbeitsmittel vorbereitet sind oder wenn eine Location gemietet wurde, die noch nicht shootingfertig ist
* Professionelles Umfeld
* Auf jeden Fall eine offene Bildnachbesprechung, falls diese im Workshop erstellt wurden
Ich habe in all den Jahren ziemlich viele Workshops besucht und ich glaube, ich kann daher aus guter Erfahrung sprechen:

Früher habe ich Workshops besucht, um überhaupt einen Einstieg in die Peoplefotografie zu bekommen. Wie meistere ich die Situation, mit einem Model alleine zu agieren und eine Beziehung aufzubauen? Habe ich es geschafft, Fotos mit ausreichender Qualität zu erzielen? Wenn nicht, was habe ich falsch gemacht und was haben andere besser gemacht?

Heute entwickele ich Interesse an einem Workshop, wenn mich das Konzept, der Workshop-Leiter und das Model überzeugen.
Dann überlege ich, ob der Preis und der Aufwand für mich (Anreise und ggf. Unterkunft) vertretbar sind. Ich akzeptiere, dass die Kosten in der Regel höher sind, als wenn ich das Model für ein eigenes Shooting bezahlen würde. Die Frage ist, ab welchen Punkt da für mich die Schmerzgrenze ist.

Ich hatte für dieses Jahr einige Workshops ins Auge gefasst, muss aber feststellen, dass die Preise ziemlich gestiegen sind.

An Beispiel deines Workshops habe ich folgende Überlegung:
Ich würde dich und Tez wirklich sehr gerne kennenlernen.
Die Kosten für mich wären mit Anfahrt ca. 500 Euro. Der Workshop dauert sieben Stunden mit sechs Teilnehmern. Ich würde realistisch gesehen eine Stunde Shootingzeit mit Tez haben und sechs Stunden mit dir und den anderen Teilnehmern verbringen.
Ich bin überzeugt, dass mir mit Tez in der einen Stunden einige super schöne Aufnahmen gelingen würden - nur sind mir diese 500 Euro Wert und brauche ich die wirklich noch in meinem Portfolio?

Hinzukommt das Risiko, dass ich, aus welchem Grund auch immer, den Workshop nicht antreten kann. Dann wäre es besser entweder im Vorfeld eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen oder mit der Anmeldung möglichst lange zu warten.

Ich weiß, das klingt jetzt alles ziemlich rational - es ist aber auch so, dass ich bei meinen letzten Workshops am Ende immer diese Frage hatte: Hat sich der Aufwand für die Handvoll Fotos nun wirklich gelohnt?

P.S.: Es gibt aber auch wirklich nicht rationale Gründe. Als Kind war ich oft auf Norderney. Die Workshops von Mario Dirks auf dieser Insel sind für mich daher auch immer eine Reise in die eigene Vergangenheit und ich empfinde sie daher als etwas Besonderes. Ähnliches gilt für Zingst.
7 months ago
ich nehme ab und an mal an workshops teil. für mich muss der gesamtaufwand in das budget passen. ich erwarte ein attraktives (sehr subjektiv) model und eine location die mehr ist als ein abrollhintergrund.
alle workshops an denen ich teilgenommen habe hatten waren eher model-/locationsharing ... das thema wissensvermittlung war zweitrangig.
7 months ago
1. Daß ich nicht, wie mehrfach geschehen, dem Modelrelease hinterher laufen muß weil der Leiter dies nicht entsprechend vorbereitet und mitgebracht hat.

2. Akt zeigt Haut, ich möchte dann nicht unnötig retuschieren weil einige Damen meinen, Ihren Körper mit Tinte und Altmetall schmücken zu müssen. Das muß im Vorfeld vom Leiter in der Ausschreibung erwähnt werden.

3. On Location ... keine Gefährdung der Teilnehmer und Models durch unpassende Umgebung (Steinbruch, marode Bauten etc.). Der Leiter hat dafür zu sorgen, daß ggf fällige Genehmigungen für jeden Teilnehmer einzeln eingeholt wurden
7 months ago
es gibt hier zwei Arten Veranstaltungen, die hier unter Workshop laufen:

1. organisiertes Modelsharing (manchmal mit Sharing einer ausgefallenen Location)
bei der der Organisator ggf. versucht ein paar Fragen zu beantworten.
Erfolgskriterium: möglichst viele Bilder, die man sonst nicht machen kann.

2. Wissensvermittlung mit praktischen Übungen
Erfolgskriterium: es hinterher selbst besser zu können als vorher
Akt ist da eher kontraproduktiv, da er die Lernfähigkeit vieler ungeübter Teilnehmer gegen 0 bringt

Über Lichttechnik am meisten gelernt habe ich bei einem Kurs, da gab es am Ende ein Porträt von jedem Teilnehmer. Im Gesicht kommen alle Beleuchtungschwierigkeiten vom gesamten Körper zusammen.

Über den Umgang mit Models hab ich viel gelernt als ich einem sehr erfahrenen Fotografen assistiert haben.
7 months ago
Zitat Volle VG-Fotos:
"Im Gesicht kommen alle Beleuchtungschwierigkeiten vom gesamten Körper zusammen."

Im Prinzip ja, aber der gesamte Körper ist schon irgendwie größer - und das hat sehr wohl Einfluss auf das, was man bezüglich Licht einbringen muss.
7 months ago
ich habe früher bei einigen Workshops teilgenommen. Ich habe da immer so ein wenig den kreativen Austausch mit anderen Fotografen vermisst. Meist ging es um maximale "Knips"-Zeit mit dem Model. Organisierender Fotograf hat so ein wenig erklärt und das wars. Ich würde mich freuen, wenn man sich mit meinen Fotos kritisch auseinander setzt. Nicht nur der Leiter sondern auch die Teilnehmer. Ich will ja auch was lernen und auch andere Fotografen sehen.

Natürlich sind auch andere Aspekte wie Lcoation, Model, etc. wichtig
7 months ago
Liebe Diskussionsteilnehmer, ein tolles Feedback! Ihr habt hier alle sehr wichtige Punkte genannt. Danke.

Zunächst, Volle VG-Fotos - etwas hätte ich besser erklären können: Es handelt sich hier nicht um ein sogenanntes „Modelsharing“. Ich biete zwei Arten von Workshops an.

Zum einen gibt es sogenannte DIDAKTISCHE WORKSHOPS, diese dienen komplett der Wissensvermittlung mit praktischen Übungen (mit Model). Hier geht es nicht vorrangig darum, im Workshop tolle Fotos zu machen, sondern es geht darum, danach nach Hause gehen zu können und zu wissen wie man gute Bilder macht. Es wird also intensiv Knowhow vermittelt. Bei diesen didaktischen Workshops sind die Models großartige Frauen und Männer, die mitunter aber mit Shootings noch nicht soviel Erfahrung haben. artist de identité inconnue
Um diese Art Workshops geht es hier allerdings nicht.

Was ich im THREAD meinte sind sogenannte SHOOTINGWORKSHOPS. Hier geht es in der Hauptsache darum, intensiv zu shooten, in relativ kurzer Zeit wirklich gute Bilder zu machen und etwas zu lernen. Und natürlich auch, gemeinsam eine gute Zeit mit anregendem Austausch mit anderen Fotografen zu erleben.

In der Folge mal ein paar von euch genannte Punkte.
7 months ago
WORKSHOPLEITER
Bei diesen Shootingworkshops wirke ich als Workshopleiter vor allem begleitend. Je nach Wissensstand des Teilnehmers gebe ich Tipps, beantworte Fragen und unterstütze die Teilnehmer auf Wunsch bei Posing und der Kommunikation mit dem Model. Gemeinsam arbeiten wir mit am Storytelling: Location, Mood, Model und Narrativ, mit Licht und dem Einsatz von lichtformenden Hilfsmitteln.

Des Weiteren muss der Workshopleiter selbstverständlich eingreifen können, sollte doch mal einer der Teilnehmer aus dem Rahmen fallen. Dies muss sensibel, aber auch im Sinne aller anderen Teilnehmer geklärt werden.

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