"Moderne Bildsprache" bedeutet ... 220

1 year ago
#131, 137 die Beiträge haben durch ihren sachlichen Bezug gut zum Thema beigetragen.
Eines sollte man doch nochmal betonen. Es geht doch in der Diskussion nicht um gute vs schlechte Fotografie, junge oder alte Fotografen, Kunst vs Banalität. Wer die Frage nach 'moderner Bildsprache' so reduziert, hat den Begriff der Bildsprache immer noch nicht verstanden.

Das Fotografie zeitlos sein kann, ist in der Sache zwar nicht selbstverständlich aber doch selbstredend und steht doch außer Frage.
Die Frage nach der Qualität von Fotografie ist doch auch eine ganz andere und tangiert mich im Zusammenhang der Erörterung 'moderner Bildsprache' nur ganz am Rande. Um die Diskussion zu vereinfachen, waren auch viele Beiträge zunächst auf den Begriff der 'Bildsprache' bezogen. Bildsprache hat wie wir gesehen haben viele Dimensionen. Den in der Begriff in der Fotografie zu verwenden finde ich sehr passend. Und dieser Begriff war auch aus unterschiedlichen Perspektiven und mit diversen Aspekten von einigen sehr treffend beschrieben bzw. definiert worden.

Ein für uns anmutendes Kauderwelsch an Buchstaben und Wörtern kann eine Sprache sein. In der Fotografie ist das nicht anders. Ich bevorzuge zb. Klarheit sowohl in der Sprache als auch in der Fotografie und das ist ganz großer Teil des subjektiven Empfindens.

Aber ich werde doch nicht so töricht sein, moderne Bildsprache mit hoher Qualität gleichzusetzen. Das tun aber offensichtlich einige. Hier geht es auch nicht um Angebot und Nachfrage, wie bei der Preisermittlung eines simplen vereinfachenden Marktmodells.

Was Joerg zu Recht sehr betont ist seinen eigenen fotografischen Weg zu beschreiten. Sich mit dem Menschen vor der Kamera so auseinanderzusetzen ist ein hoffentlich nachvollziehbar guter Weg, den man sich leider in der Schnellebigkeit unser Gesellschaft nicht mehr häufig 'leistet'. Erst recht nicht in kommerzieller Fotografie.

Meiner Meinung nach ist 'moderne Bildsprache' eher eine populäre Phrase geworden. Das liegt aber nicht an der Begrifflichkeit von Bildsprache sondern an der Kombintation mit dem Attribut 'modern'.
#141Report
1 year ago
eckisfotos
"Die Frage die sich stellt ist, legt man bei der Gestaltung der eigenen Sedcard in der MK seine eigenen Wertmaßstäbe an - oder die einer bestimmten Zielgruppe - oder einer "Allgemeinheit".

Ich mache meine Fotos für mich - und nur für mich!
Verstoße ich dagegen, verliere ich nämlich meine Identität.
Gefällt also meine Arbeitsweise anderen nicht, dann ist das eben so und deren gutes Recht. Damit muss und kann ich leben.
Den anderen, denen mein fotografischer Stil (MEINE HANDSCHRIFT) gefällt, die können meine Arbeiten "sogar" erwerben. Einzelbilder, Kalender oder Bildbände. Über das Internet, den Verlag oder auch während einer meiner Ausstellungen.
Gewerbekunden konnten mich früher buchen. Egal ob für Kampagnen, Flyer oder was auch immer. Voraussetzung allerdings: sie akzeptierten meine Ideen, meine Arbeitsweise und die, MEINE Umsetzung eines Projektes.
Wem das alles nicht gefiel, brauchte sich erst gar nicht weiter mit mir zu befassen.

So einfach ist das. In den aktuell verbliebenen Bereichen, bis heute.
#142Report
@ MAINpics :

Aber ich werde doch nicht so töricht sein, moderne Bildsprache mit hoher Qualität gleichzusetzen. Das tun aber offensichtlich einige. 
..
Meiner Meinung nach ist 'moderne Bildsprache' eher eine populäre Phrase geworden. Das liegt aber nicht an der Begrifflichkeit von Bildsprache sondern an der Kombination mit dem Attribut 'modern'.
..
Sich mit dem Menschen vor der Kamera so auseinanderzusetzen ist ein hoffentlich nachvollziehbar guter Weg, 

Vielen Dank auch Dir, denn mit der populären Phrase hast Du wohl sehr recht !
Und genau, auch ein sexistisches, objektifizierendes Bild kann eine hohe Bildqualität aufweisen.
Da wurde aber vor 4 Wochen folgende Kausalkette konstruiert :
Toxischer Boomer -> sexualisierende Objektifizierung -> altbackene Bildsprache

Ob "unterirdisch" oder "altbacken" - eigentlich nicht zu vermischen, wurde aber
beides als kausal betrachtet für das Verscheuchen der Newcomerinnen.

Dabei geht es genau darum, einvernehmlich zu hoffentlich guten Resultaten zu kommen - und für dieses Einvernehmen gibt es unendlich viele gute und tolle Möglichkeiten !
#143Report
@ Norbert Hess

Ich mache meine Fotos für mich - und nur für mich!
Verstoße ich dagegen, verliere ich nämlich meine Identität.

Auch ich fotografiere meist nur für mich, und so handelt es sich eben meist um ein Payshooting mit einer Gage für das Model, das die von mir gewünschte Rolle spielt. Sie muß sich ja auch nicht innerlich damit identifizieren, es sollte ihr aber soweit angenehm sein, daß sie eben willens ist, diese Rolle zu übernehmen.
Direkt und einfach gefragt, paßt die Bildidee des Fotografen zum Aufnahmebereich des Models ? Das ist doch die Frage, die hier zählt !
Aber wenn Schauspielerinnen in Hollywood Rollen annehmen, obwohl sie das im Drehbuch Vorgesehene gar nicht vollends selbst erfüllen wollen, aber dann auch mitbestimmen wollen, wie intensiv das Double agieren darf .. wie unersetzbar wichtig müssen die dann wohl sein ? Jedenfalls ist es so kein Wunder, wenn KI-Szenen ungekennzeichnet bleiben .. denn in Hollywood hätte man eine solche Kennzeichung schon seit einem halben Jahrhundert zu allen gedoubleten Szenen anbringen können.
Also da ist die Aufrichtigkeit der MK doch klar zu loben !
#144Report
1 year ago
Mich erstaunt andauernd, warum die empfundenen Kränkungen nicht nachlassen. Nirgends, auch nicht mit der ersten etwas provokativen Frage zu jungen Models, wird gefordert, dass man sich ''junger, zeitgenösischer, moderner'' Bildsprache bedienen sollte.
Wie MAINpics schon gut in #141 feststellt, sind wir ja immerhin halbwegs übereins gekommen, dass es sie überhaupt gibt. Und gut ist auch, dass einige da jetzt mal genauer hinschauen und wahrnehmen.

Wer der Meinung ist, er sei mit seinem Tun immer am Puls der Zeit, fühlt sich bemüßigt, nun alles mögliche Aufgedeckte infrage zu stellen und zu relativieren. Warum eigentlich? Ich habe für mich das Gefühl, dass ich allgemein mit nur Wenigem am Puls der Zeit agiere und kann mich dabei weitgehend wohl fühlen. Aber da behaupte ich nicht, das Gestrige sei das ewig Heutige sondern gucke mir das Heutige neugierig an und gestehe auch mal zu, dass da manches besser oder interessanter ist (und manches eben auch nicht).
Es ist eben nicht nur eine Sicht auf die Technik.

Für die MK bleibt - aus meiner Sicht - die Frage, warum die ''junge'' Bildsprache hier so selten vertreten ist und man den Eindruck hat, die Fotografenmitglieder fotografierten allgemein eher oldschool (obwohl sie doch Youngsters vor sich bzw. der Linse haben). Also eher nicht, warum weniger junge Modelle dazu kommen, sondern warum weniger junge Fotografen und Fotografinnen kommen und frischen (bildsprachlichen) Wind einbringen.

Wie gesagt, es geht (mir) nicht um Qualitätsfragen oder Kränkungen. Auch nicht um interaktive Kommunikation beim Fotografieren. Oldschool ist doch okay (auch wenn die Frage der sexualisierten Anschauungen nicht grundsätzlich zu ignorieren ist) und auch gut. Es geht einfach um andere Perspektiven, einen anderen Geist. Und es macht keinen Sinn, die einfach wegzureden oder zu zertreten.
#145Report
Ich finde den von Norbert Hess verwendeten Begriff der eigenen Handschrift verständlicher als den Versuch, Bildstil und Bildsprache in der Fotografie zu definieren (von modern mal ganz zu schweigen).
Ich denke, es ist eins der großen Ziele von Fotografen, eine eigene Handschrift zu finden und damit erkennbar zu werden. Man fühlt sich quasi geehrt, wenn andere sagen, das ist bestimmt ein Foto von dem oder dem.
Ich persönlich hatte auch eine Zeit lang überlegt, ob ich eine "eigene Handschrift" suchen sollte. Letztendlich habe ich das mittlerweile verworfen.

Ich kenne Fotografen, die bekannt sind für eine solche Handschrift und die ich auch wirklich bewundere. Dennoch ist es so, dass mich deren Fotos auf die Dauer langweilen, die Fotos sich für mich immer nur im Kreis drehen und nur Varianten von Varianten sind.
Ich verstehe nicht, warum sich gute Fotografen quasi selber ein Korsett anlegen und nicht ihre Fähigkeiten in andere kreative Ideen umsetzen.
Diese Freiheit will ich weiterhin haben und deshalb lege ich auf eine eigene Handschrift keinen Wert mehr, im Gegenteil, ich breche da gerne aus und mache was Neues - oder wie es oft auch heißt: "Verlass mal deine Komfortzone!"
#146Report
1 year ago
#146 ja, da kommt der Urheber ein wenig in die Zwickmühle, das zu machen, was seinen Fans gefällt oder etwas ganz Neues zu wagen und Kritik dafür einzustecken. Wer die Selbstsicherheit hat, sich immer wieder selbst zu hinterfragen, für den kann es nur letzteres bedeuten. Aber es gibt auch die Möglichkeit eines Kompromisses, nämlich beide Wege für sich aufzunehmen.

Marcello Rubini 'jung' finde ich in dem Zusammenhang auch aussagekräftiger als 'modern'.
Vielleicht wäre es zielführend mal zu sammeln, was das konkret für jeden bedeuten könnte.

Mir fällt dazu sofort ein das kontinuierliche Durchbrechen von Gestaltungsregeln wie zB. bei (Aus)Schnitten oder den (von alten Hasen wahrgenommenen unvorteilhaften) Perspektiven. Das Nutzen extremer Gegenlichtsituation ohne 'ausreichende' Aufhellung, oder das Zulassen von Überstrahlung, von Bildflächen, die keine Information enthalten. Das Nutzen maximaler Blendenöffnung, das Anheben von Kontrasten, die starke Reduktion von Sättigung, den extremen Einfluss auf Farben, das Einbauen oder Zulassen von visuellen Elementen, die früher als störend empfunden wurden....

Ich sehe Dynamik, Bewegung und das Ausweiten und Überschreiten von Grenzen. Einige Fotografien entstanden evtl aus Unbedarftheit und Unkenntnis, manches im Sinne von aktivem Protest gegen das Establishment.

Vieles, was mich anspricht, ist wie so oft der Technik zu verdanken, die etwas ermöglicht, was in der analogen Zeit kaum und nicht machbar gewesen wäre. Stichwort Drohnen-Fotografie. Zu diesen Ergebnissen zu kommen, gab es früher nur ein Mittel, die Hilfe von Flugzeugen und Hubschraubern. Heute ist jeder Quadratzentimeter der Erde mehrfach abfotografiert. Was anfangs noch als etwas besonderes galt, so ist dieser Teil (die Drohnengrafie mit ihrer Vogelperspektive) nicht mehr aus der Fotografie und den Sehgewohnheiten wegzudenken.

Auffällig finde ich, das die Fotografie insgesamt vielfältiger geworden ist durch die technischen Mittel aber auch die Präsentationsplattformen, die Millionen von Bildern täglich durchspülen. Das erzeugt Inspiration und Druck. Wie früher verpüren viele Fotografen den Druck, etwas Neues zu machen, um sich von der Masse abzuheben. Andere kopieren lieber erfolgreiche Fotos, die 'funktionieren'. Fotografen schnuppern in die fotografischen Verfahren des vorletzten Jahrhunderts usw.
#147Report
MAINpics schrieb

Auffällig finde ich, das die Fotografie insgesamt vielfältiger geworden ist durch die technischen Mittel


Das ist so, ohne Frage. Manche sagen auch, dass Fotografie demokratischer geworden ist, weil sie nun nicht nur einer Handvoll von "elitären" Fotografen vorbehalten ist. Und es ist auch so, dass viele der heutigen Fotografen und Fotografinnen sich um diese theoretischen Fragen wie sie hier geführt werden einfach nicht kümmern, sondern einfach machen.
#148Report
1 year ago
Wird das "Aktuelle" einer Bildsprache nicht erst durch den Kontext definiert?

Aktuelle Bildsprache reflektiert unsere Zeit, unsere Kultur.

Aktuelle Bildsprache reflektiert die derzeitige Entwicklung des Mediums Fotografie.
#149Report
1 year ago
Noch ein neuer Begriff: "Aktuelle Bildsprache". Meinst Du nicht, dass es allmählich einmal gut ist?
modern, jung, zeitgemäß, aktuell

Was kommt denn noch?

Manchmal hat man das Gefühl, dass Sand in eine Diskussion durch immer neue "Anforderungen" gestreut wird.

Gerade wollte ich Marcello Rubini schelten, dass er hier "empfundene Kränkungen" sieht. Jetzt sehe ich sie auch und zwar besonders in dem Satz : "Aktuelle Bildsprache reflektiert die derzeitige Entwicklung des Mediums Fotografie."

Ich zitiere einmal die einzige mir bekannte vernünftige Unternehmensberaterin, die ich je beruflich(!) kennengelernt habe. Sie bezog sich auf Methoden in der IT - aber es passt hier auch:

"Man muss auch nicht jeden Hype mitmachen!"
#150Report
1 year ago
Zitat Norbert Hess: "Ich mache meine Fotos für mich - und nur für mich!"

Aber ja - das glaube ich jedem Berufsfotografen :-)

Abgesehen davon: Wer seine Fotos nur für sich macht, kann trotzdem seine Sedcard so gestalten, dass sie für potentielle Shootingpartner ansprechend ist. Man trifft ja eine Auswahl der Fotos - und die kann für die MK anders aussehen als für die fc.
#151Report
1 year ago
@BS
st schwer ne Grenze zu ziehen,,,,
,,,aber wenn du mal auf die SC von Joerg schaust dann hat er die Grenze für mich in Richtung gut überschritten. ^^

Kleines Mecker. Ich sehe nur ein einziges Bild was mir nicht ganz zusagt aber ansonsten...
Respekt Kollege

Dem Respekt schließe ich mich vollumfänglich an. ;-)
#152Report
1 year ago
altbackene Bildsprache

Ein anderer Ausdruck für zeitlos gut... ;-)

(Außerdem kommt eh alles in Wellen wieder.)
#153Report
Erst mal vielen Dank für Eure weiteren Beiträge # 145-151 !

Statt "moderner" nun "aktuelle" Bildsprache .. die unsere Zeit und Kultur reflektiert. Zu dieser "unseren" Zeit und Kultur gehört aber alles, eben die 22-jährige Influencerin, aber auch der 66-jährige Boomer.
Und dann die derzeitige Entwicklung der Fotografie : Welche und wessen Fotografie soll das nun sein ?
Andere Perspektiven und anderer Geist (wie Marcello Rubini in #145 ausführte) und noch konkreter in # 147 von MAINpics benannt :

Das Nutzen extremer Gegenlichtsituation ohne 'ausreichende' Aufhellung, oder das Zulassen von Überstrahlung, von Bildflächen, die keine Information enthalten. Das Nutzen maximaler Blendenöffnung, das Anheben von Kontrasten, die starke Reduktion von Sättigung, den extremen Einfluss auf Farben, das Einbauen oder Zulassen von visuellen Elementen, die früher als störend empfunden wurden....

Das sind Gestaltungstechniken, die tatsächlich geeignet sind, sexualisierende Objektifizierung zu vermeiden, indem das real sichtbare verwandelt wird in gestalterische Betonungen oder Vermeidungen. Jedoch fanden viele dieser Techniken schon vor 40 und 50 Jahren Anwendung - und sind somit keineswegs unbedingt modern und aktuell.

So bleibt es eben sehr unterschiedlich und individuell, ob man sich diesem Zeitgeist unterordnet (vgl. MAINpics) oder darübersteht (vgl. Norbert Hess)
Zwar nicht zwingend, aber doch weitgehend ist es wieder eine Frage von tfp oder pay .. "modern" für die Newcomerin beim tfp, und "altbacken" mit dem Paymodel, die eben Gage verdient.
Gewiß kann es aber auch so sein, daß die moderne Bildsprache beim Payshooting stattfindet, und umgekehrt die Newcomerin "aus den Klamotten gequatscht" und dann doch ganz explizit deutlich abgelichtet wird.

Exemplarisch präzisiert nehme ich die SC von Joerg Oestreich und die Erklärung von MAINpics im mittleren Teil von #147; es gab hier aber natürlich noch weitere gute Erklärungen sowie bildliche Eindrücke wie etwa die von T|BICHLER oder die von Marcello Rubini und Tom Rohwer verlinkten Beispiele.

Vielen Dank Euch allen für die doch ergiebige Diskussion !
#154Report
1 year ago
Für mich bin ich zu einem persönlichen Fazit gekommen und dieses habe ich aus gutem Grund in einen eigenen "Thread" ausgelagert. :-)

https://www.model-kartei.de/forum/thread/101660/junge-moderne-und-zeitgemaesse-bildsprache-satire/?page=0
#155Report
1 year ago
Wenn das Fazit bedeutet, dass die Diskussion über junge Bildersprache lächerlich ist, wäre das doch bedauerlich wenig. Und entspricht nicht meinem.
Ohne ein paar humorvolle Randbemerkungen ausschließen zu wollen. Auf der Ebene legst du dich aber ziemlich gewichtig ins Zeug ....
#156Report
1 year ago
Zuerst einmal:
sehr wohltuend in diesem Thread ist der Umgang der Diskutanten untereinander. Vielleicht liest die eine oder andere weibliche Person, in der Absicht hier zukünftig vor der Kamera zu agieren, auch mit. Das könnte sich dann sogar positiv auf deren zukünftiges Verhalten hier auswirken...

Meiner Meinung nach wird das Thema als solches aber ziemlich überstrapaziert. Man könnte ja fast schon glauben, diese "moderne Bildsprache" verändere die Foto Welt geradezu.

Vielleicht sollte man dieser Geschichte auch erst einmal die Zeit zur Weiterentwicklung geben. Nicht dass schon jetzt der eine oder andere Name zur Verleihung des diesjährigen Nobelpreises vorgeschlagen wird. Sich dann aber das Ganze im Endeffekt auch nur als fotografische Anekdote erweist und zum Schluss als Rohrkrepierer endet.
#157Report
@ eckisfotos
@ Marcello Rubini
@ Norbert Hess
Für mich ist das Thema soweit ausreichend erörtert, wobei ich akzeptiere, daß ich wohl irrelevante Dinge wie z.B. "Barbie-Look" einbezogen hatte. Jedenfalls werde ich verstärkt darauf achten, wenn ich eine Bildsprache entdecke, die mir frei von sexistischer Objektifizierung zu sein scheint, den einen oder anderen "großartigen" Click und vielleicht auch einen Kommentar zu hinterlassen.
Im neuen Thema lese ( und schreibe) ich dann auch wieder mit !
#158Report
1 year ago
Ob ich in Bildern nun eine Bildsprache entdecke, oder ob der Bildstil ein Alleinstellungsmerkmal hat, das mag alles sehr interessant sein. Letztendlich bleibt es aber nur ausschlaggebend, für ein Like, und erst recht für einen Kauf, ob mir das Bild gefällt oder nicht.

Und bei den Nacktbildern, ob es nun die sehr, sehr billigen ''Titten''-Bilder sind, oder die künstlerisch wertvollen Akt-Fotografien, mit moderner Bildsprache und modernen Bildstil, mit moderner Kamera und modernem Pipapo und komm zurück, nackt ist nackt, und bleibt nackt! Und ob nun eine sexistische Objektifizierung dahinter steckt oder nicht, ist mir auch vollkommen egal!

Anders als SEE - heute an Land, morgen auf See ! werde ich mich nun nicht auf die Suche nach Bildern machen, die frei von sexistischer Objekifizierung sind. Was das angeht bin ich toleranter und liberaler.


Mein Fazit. Das Schöne ist, dass man keinen Kompromiss suchen oder gar einen Konsens finden muss. Und von ein paar Foristen konnte ich sogar lernen, bzw. sie geben Anschub sich selbst zu hinterfragen.
#159Report
1 year ago
Also ich verstehe das so, dass die Meinungen von Norbert Hess und Marcus Sawyer sehr ähnlich sind - und ich schließe mich der Meinung an.
#160Report

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