"Moderne Bildsprache" bedeutet ... 220
10 months ago
@ Westhafen
Vielen Dank für Deine zusätzlichen Aspekte ! Die Frage der Bildsprache kam eben zusammen mit den schon benannten Vorwürfen auf, und wurde daher von mir hier weiter thematisiert. Medien und Politik sind da auch ein gutes Beispiel, und etwa die Frage 'Burka oder Blondierung' stünde auch in diesem Kontext.
Deinem Vorschlag
stimme ich insoweit zu - wobei eben das unterschiedliche 'sich selbst sehen wollen' unter Wahrung der jeweiligen Individualität eben auch ganz unterschiedliche Resultate brächte. Denn das könnte das bildliche Festhalten des sexuellen Auslebens einer 40-Jährigen sein, oder aber die Cosplay-Verwandlung einer 20-Jährigen. Letztlich bleibt aber auch unklar, wie eben mit dem Freiraum für die beispielhaft genannte 40-Jährige umgegangen würde :
Als Domina im Latexanzug in einer CFNM-Szene, wie sie einem nackten Mann den Stilettoabsatz auf seiner empfindlichsten Stelle platziert, oder wie sie gefesselt im Bondage selbst die Leidende 'spielt' ? Und wo wäre dann anzusetzen ... bei der erfahrenen Frau mit 40, die genau weiß, was sie fühlen, empfinden, zulassen und dulden möchte ? Daß umgekehrt eine 20-Jährige überfordert, übertölpelt, hintergangen und ihre eigentlicher Wille mißachtet würde - gut denkbar, und auch eine ältersmäßige Verschiebung auf 22 oder 24 würde da nichts ändern (und immerhin ist die 24-Jährige auch schon seit 6 Jahren volljährig). Das Fehlen einer pauschalen Lösung darf aber doch nicht dazu führen, daß eben Frauen über 30 mit einem 15-jährigen Mädchen gleichgesetzt würden. Und wie wäre es bei einem 25-jährigen Mann, der gerne als Pornostar agiert ... mit welcher Bildsprache wäre er dann zu inszenieren ?
Vielen Dank für Deine zusätzlichen Aspekte ! Die Frage der Bildsprache kam eben zusammen mit den schon benannten Vorwürfen auf, und wurde daher von mir hier weiter thematisiert. Medien und Politik sind da auch ein gutes Beispiel, und etwa die Frage 'Burka oder Blondierung' stünde auch in diesem Kontext.
Deinem Vorschlag
Also sollte man den Thread ggf neu beginnen und einen passenderen Begriff als „moderne Bildsprache“ nehmen, wenn es um das Anliegen des Threadstarters geht. Im Wort Bildstil wäre schonmal das Wort Sprache nicht. Aber vielleicht geht es eher darum, angepaßter auf die Models - die unterschiedlichen Wünsche wie sie sich selbst sehen wollen - einzugehen.
stimme ich insoweit zu - wobei eben das unterschiedliche 'sich selbst sehen wollen' unter Wahrung der jeweiligen Individualität eben auch ganz unterschiedliche Resultate brächte. Denn das könnte das bildliche Festhalten des sexuellen Auslebens einer 40-Jährigen sein, oder aber die Cosplay-Verwandlung einer 20-Jährigen. Letztlich bleibt aber auch unklar, wie eben mit dem Freiraum für die beispielhaft genannte 40-Jährige umgegangen würde :
Als Domina im Latexanzug in einer CFNM-Szene, wie sie einem nackten Mann den Stilettoabsatz auf seiner empfindlichsten Stelle platziert, oder wie sie gefesselt im Bondage selbst die Leidende 'spielt' ? Und wo wäre dann anzusetzen ... bei der erfahrenen Frau mit 40, die genau weiß, was sie fühlen, empfinden, zulassen und dulden möchte ? Daß umgekehrt eine 20-Jährige überfordert, übertölpelt, hintergangen und ihre eigentlicher Wille mißachtet würde - gut denkbar, und auch eine ältersmäßige Verschiebung auf 22 oder 24 würde da nichts ändern (und immerhin ist die 24-Jährige auch schon seit 6 Jahren volljährig). Das Fehlen einer pauschalen Lösung darf aber doch nicht dazu führen, daß eben Frauen über 30 mit einem 15-jährigen Mädchen gleichgesetzt würden. Und wie wäre es bei einem 25-jährigen Mann, der gerne als Pornostar agiert ... mit welcher Bildsprache wäre er dann zu inszenieren ?
#102Report
10 months ago
In den letzten Beiträgen hier klingt jetzt sehr häufig - mir inzwischen zu häufig - an, dass Frauen im Prinzip eine andere Sicht haben als Männer, aber sich mehr oder weniger bedrängt sehen, eine männliche Sichtweise zu entwickeln. Begonnen hat dies mit folgender Aussage von Simcha Nurit:
"Das Gemeine am oft zitierten male gaze ist ja, dass er nicht ans Geschlecht der betrachtenden bzw. in diesem Fall fotografierenden Person gebunden ist, sondern auch von Frauen praktiziert werden kann und faktisch ständig praktiziert wird, weil wir eben genau diesen Blick lernen und in ständiger Wiederholung sehen und weil man als Frau auch zu einem gewissen Grad dafür belohnt wird, wenn man diesem entspricht."
Ich habe mit solchen Aussagen so meine Probleme. Ich will nicht abstreiten, dass es Frauen gibt, die so denken (dass sie den Ansprüchen von Männern entsprechen müssen) - aber eben bei weitem nicht alle. Aus meiner Sicht ist damit klar, dass es nicht an "DEN MÄNNERN" liegen kann, da wohl jede Frau eine Chance hat, viele Männer kennenzulernen (und die "richtigen" herauszusuchen). Top-Thema sind natürlich die weiblichen Brüste. Auch hier in der MK gibt es viele Frauen, die kleine Brüste haben und damit erfolgreich und zufrieden sind. Ich gehöre selbst zu den Fotografen, die kleinere Brüste meist ästhetischer finden. Andere Frauen haben gar nicht einmal so kleine Brüste und lassen sich diese trotzdem weiter vergrößern (nicht nur Fotomodelle). Fragt man nach dem "Warum" so erhält man oft die Antwort: "Ich tu es für mich selbst - und nicht für Männer". Nun, hier wird sich sicher jemand finden, der das für eine "unbewusste Lüge" hält - und ich würde nicht einmal unbedingt widersprechen. Aber wenn andererseits ein Fotomodell unmittelbar nach einem gut bezahlten Shooting den Fotografen fragt, ob er ihre Einschätzung teilt, dass ihre Brüste zu klein wären, dann frage ich mich schon, was das Modell darüber denkt, warum es für das Shooting gebucht wurde. Ebenso absurd wäre/ist es, wenn eine Frau unmittelbar nach heftigem (und "erfolgreichen") Sex mit dem Partner fragt, ob er ihre Brüste zu klein findet.
Weibliches Verhalten resultiert aus meiner Sicht auch in vielen anderen Bereichen des Lebens nicht mit aus dem, was Männer erwarten oder erhoffen. Daher bin ich davon überzeugt, dass Frauen ihr Leben, ihren Körper und ihre Sichtweise auf Fotos und alles andere auch sehr gut selbst gestalten können. Die meisten tun das auch - das gilt auch für die Modelle in der MK, denn die wissen meist ganz genau, was sie wollen und - vor allem - was sie nicht wollen.
"Das Gemeine am oft zitierten male gaze ist ja, dass er nicht ans Geschlecht der betrachtenden bzw. in diesem Fall fotografierenden Person gebunden ist, sondern auch von Frauen praktiziert werden kann und faktisch ständig praktiziert wird, weil wir eben genau diesen Blick lernen und in ständiger Wiederholung sehen und weil man als Frau auch zu einem gewissen Grad dafür belohnt wird, wenn man diesem entspricht."
Ich habe mit solchen Aussagen so meine Probleme. Ich will nicht abstreiten, dass es Frauen gibt, die so denken (dass sie den Ansprüchen von Männern entsprechen müssen) - aber eben bei weitem nicht alle. Aus meiner Sicht ist damit klar, dass es nicht an "DEN MÄNNERN" liegen kann, da wohl jede Frau eine Chance hat, viele Männer kennenzulernen (und die "richtigen" herauszusuchen). Top-Thema sind natürlich die weiblichen Brüste. Auch hier in der MK gibt es viele Frauen, die kleine Brüste haben und damit erfolgreich und zufrieden sind. Ich gehöre selbst zu den Fotografen, die kleinere Brüste meist ästhetischer finden. Andere Frauen haben gar nicht einmal so kleine Brüste und lassen sich diese trotzdem weiter vergrößern (nicht nur Fotomodelle). Fragt man nach dem "Warum" so erhält man oft die Antwort: "Ich tu es für mich selbst - und nicht für Männer". Nun, hier wird sich sicher jemand finden, der das für eine "unbewusste Lüge" hält - und ich würde nicht einmal unbedingt widersprechen. Aber wenn andererseits ein Fotomodell unmittelbar nach einem gut bezahlten Shooting den Fotografen fragt, ob er ihre Einschätzung teilt, dass ihre Brüste zu klein wären, dann frage ich mich schon, was das Modell darüber denkt, warum es für das Shooting gebucht wurde. Ebenso absurd wäre/ist es, wenn eine Frau unmittelbar nach heftigem (und "erfolgreichen") Sex mit dem Partner fragt, ob er ihre Brüste zu klein findet.
Weibliches Verhalten resultiert aus meiner Sicht auch in vielen anderen Bereichen des Lebens nicht mit aus dem, was Männer erwarten oder erhoffen. Daher bin ich davon überzeugt, dass Frauen ihr Leben, ihren Körper und ihre Sichtweise auf Fotos und alles andere auch sehr gut selbst gestalten können. Die meisten tun das auch - das gilt auch für die Modelle in der MK, denn die wissen meist ganz genau, was sie wollen und - vor allem - was sie nicht wollen.
#103Report
10 months ago
SEE - Toxic Boomer
Ich sah Deinen Beitrag #102 erst, nachdem ich meinen fertig geschrieben habe. Du packst jetzt noch das Alter in die Diskussion dazu. Also das Bild mit den jungen und unerfahrenen Modellen mag ich auch gar nicht.
Hier in Deutschland klafft eine Schere - nicht nur die soziale - sondern die zwischen Rechten und "Pflichten". Wir haben immer noch das Jugendstrafrecht bis 21 - aber ansonsten die Volljährigkeit mit 18. Einige Parteien wollen (natürlich aus reinem Eigeninteresse) sogar schon 16jährige wählen lassen. Die gleiche Altersgruppe traut sich auch zu, gegen Klimawandel zu protestieren - um gleichzeitig das Erlangen von Wissen darüber (Physik, Geographie, ...) in der Schule zu verpassen.
Ich bin der letzte, der (natürlich aus Eigeninteresse) Erfahrung als unbedeutend ansehen würde und um das Beispiel mit den Parteien noch einmal aufzugreifen: Ja, ältere Menschen wählen durchschnittlich etwas anders als junge Menschen. Ist das gut oder schlecht? Ist es "altbacken" oder Erfahrung ?
Ist die Differenz so groß, wie es hier bezüglich Bildsprache usw. dargestellt wird?
Ich sah Deinen Beitrag #102 erst, nachdem ich meinen fertig geschrieben habe. Du packst jetzt noch das Alter in die Diskussion dazu. Also das Bild mit den jungen und unerfahrenen Modellen mag ich auch gar nicht.
Hier in Deutschland klafft eine Schere - nicht nur die soziale - sondern die zwischen Rechten und "Pflichten". Wir haben immer noch das Jugendstrafrecht bis 21 - aber ansonsten die Volljährigkeit mit 18. Einige Parteien wollen (natürlich aus reinem Eigeninteresse) sogar schon 16jährige wählen lassen. Die gleiche Altersgruppe traut sich auch zu, gegen Klimawandel zu protestieren - um gleichzeitig das Erlangen von Wissen darüber (Physik, Geographie, ...) in der Schule zu verpassen.
Ich bin der letzte, der (natürlich aus Eigeninteresse) Erfahrung als unbedeutend ansehen würde und um das Beispiel mit den Parteien noch einmal aufzugreifen: Ja, ältere Menschen wählen durchschnittlich etwas anders als junge Menschen. Ist das gut oder schlecht? Ist es "altbacken" oder Erfahrung ?
Ist die Differenz so groß, wie es hier bezüglich Bildsprache usw. dargestellt wird?
#104Report
10 months ago
@ eckisfotos
Vielen Dank für Deine beiden Beiträge # 103 und 104 ! AFOM hatte ja speziell gefragt, warum immer wieder v.a. junge neue Modelle gesucht würden - und insoweit teile ich sogar seine Meinung. Als "mittlerer" Babyboomer hätte ich zu einer 40-Jährigen schon 22 Jahre Altersunterschied, und soll ich tatsächlich eine 22-Jährige interessant finden ? Das ist aber natürlich Jedermanns persönliche Entscheidung .. und wenn ein 77-jähriger Fotograf und ein 22-jähriges Model miteinander shooten wollen, dann sollen sie es tun !
Welpenschutz und Ausnutzung von Unerfahrenheit waren ja schon oft Thema, aber genau die Vermengung mit der Frage des Bildstils oder der Bildsprache war eben das, was mich "auf die Palme brachte". Denn was eine 30-Jährige oder 40-Jährige will, zählt für mich genau so, und dann ist "ja" ein Ja und "nein" ein Nein. Mit einer 20-Jährigen, die erst mal "vielleicht" sagt, können sich gerne andere beschäftigen - aber dies kann wiederum nicht Maxime sein für das, was in der MK möglich und erlaubt ist !
Vielen Dank für Deine beiden Beiträge # 103 und 104 ! AFOM hatte ja speziell gefragt, warum immer wieder v.a. junge neue Modelle gesucht würden - und insoweit teile ich sogar seine Meinung. Als "mittlerer" Babyboomer hätte ich zu einer 40-Jährigen schon 22 Jahre Altersunterschied, und soll ich tatsächlich eine 22-Jährige interessant finden ? Das ist aber natürlich Jedermanns persönliche Entscheidung .. und wenn ein 77-jähriger Fotograf und ein 22-jähriges Model miteinander shooten wollen, dann sollen sie es tun !
Welpenschutz und Ausnutzung von Unerfahrenheit waren ja schon oft Thema, aber genau die Vermengung mit der Frage des Bildstils oder der Bildsprache war eben das, was mich "auf die Palme brachte". Denn was eine 30-Jährige oder 40-Jährige will, zählt für mich genau so, und dann ist "ja" ein Ja und "nein" ein Nein. Mit einer 20-Jährigen, die erst mal "vielleicht" sagt, können sich gerne andere beschäftigen - aber dies kann wiederum nicht Maxime sein für das, was in der MK möglich und erlaubt ist !
#105Report
10 months ago
Ich habe das Beispiel mit dem male gaze eigentlich verwendet, um zu erklären, wieso es eben nicht zwingend funktionieren muss, die Sedcards von Fotografinnen oder Models als Blaupause für einen female gaze anzuschauen, weil diese Art auf Frauen zu schauen so weit verbreitet ist. Aber nein, das ist nicht die Entlastungsklausel im Sinne von „die machen das ja selbst“. Es ist wichtig, sich selbst zu hinterfragen und da sind Hinweise, wie meine Bilder auf die Betrachtenden wirken, natürlich hilfreich. Aber das heißt tatsächlich nicht, dass ich nun gänzlich betrübt feststelle, dass ich ja selbst genau „so“ fotografiere, wie ich es beklagt habe (sollte ich aber mal anfangen, meine Bilder mit „Ich warte schon“ oder „Ich bin bereit“ zu betiteln, darf man mich gerne nochmal ansprechen).
@Ecki Es ist nett, dass du mir den Unterschied zwischen Aktfotografie und Tittenknipserei erklären möchtest und mir durch deine Likes auch bescheinigt hast, bei welchen Bildern mir das deiner Ansicht nach gelungen ist. Der Unterschied ist mir aber bekannt und meine diesbezügliche Selbstenttarnung war auch eher ironisch gemeint. Nur funktioniert Ironie in diesem Kontext anscheinend nicht besonders gut. Und nein, es liegt nicht pauschal an „DEN MÄNNERN“, aber Frauen sind natürlich nicht am Sexismus ihrer Umwelt schuld und hier in der Modelkartei handelt es sich tatsächlich mehrheitlich um fotografierende Männer, die eine Objektifizierung betreiben. Aber was das alles mit der Brustgröße zu tun haben soll, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
@See Ich beurteile die Bilder so, wie ich sehe, ob sie das Ergebnis von TfP- oder Payshootings sind, weiß ich in der Regel nicht und glaube auch nicht, dass es einen Unterschied macht. Deinen letzten Absatz in #98 habe ich jedoch nicht ganz verstanden, vor allem nicht den letzten Satz: „Denn wenn eine sexistisch-objektifizierende Darstellung eh unerwünscht ist, dann wären Behinderte, Obdachlose oder Plus-Size-Models doch schon phänotypisch genau passend?!“ Ich finde diese Zusammenstellung erst einmal ziemlich schwierig, weil sie suggeriert, dass das a) ja weniger attraktive Modelle sind und b) dass, wenn schon ohne Sexismus fotografiert werden soll, man dann ja gleich auf die Abbildung junger (=attraktiver?) Modelle verzichten kann, weil die kann man ja gar nicht anders … ? Ich hoffe mal, das war anders gemeint.
@Ecki Es ist nett, dass du mir den Unterschied zwischen Aktfotografie und Tittenknipserei erklären möchtest und mir durch deine Likes auch bescheinigt hast, bei welchen Bildern mir das deiner Ansicht nach gelungen ist. Der Unterschied ist mir aber bekannt und meine diesbezügliche Selbstenttarnung war auch eher ironisch gemeint. Nur funktioniert Ironie in diesem Kontext anscheinend nicht besonders gut. Und nein, es liegt nicht pauschal an „DEN MÄNNERN“, aber Frauen sind natürlich nicht am Sexismus ihrer Umwelt schuld und hier in der Modelkartei handelt es sich tatsächlich mehrheitlich um fotografierende Männer, die eine Objektifizierung betreiben. Aber was das alles mit der Brustgröße zu tun haben soll, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
@See Ich beurteile die Bilder so, wie ich sehe, ob sie das Ergebnis von TfP- oder Payshootings sind, weiß ich in der Regel nicht und glaube auch nicht, dass es einen Unterschied macht. Deinen letzten Absatz in #98 habe ich jedoch nicht ganz verstanden, vor allem nicht den letzten Satz: „Denn wenn eine sexistisch-objektifizierende Darstellung eh unerwünscht ist, dann wären Behinderte, Obdachlose oder Plus-Size-Models doch schon phänotypisch genau passend?!“ Ich finde diese Zusammenstellung erst einmal ziemlich schwierig, weil sie suggeriert, dass das a) ja weniger attraktive Modelle sind und b) dass, wenn schon ohne Sexismus fotografiert werden soll, man dann ja gleich auf die Abbildung junger (=attraktiver?) Modelle verzichten kann, weil die kann man ja gar nicht anders … ? Ich hoffe mal, das war anders gemeint.
#106Report
10 months ago
@ Simcha Nurit
Natürlich kann ich auch eine 40-Jährige ganz sexy und in ihrer vollen Attraktivität fotografieren - wie eben meine Stammodels, mit denen ich seit über 10 Jahren kooperiere, und die aber als Paymodels eben auch Gage verdienen wollen.
Es ist ja auch nicht mein Wunsch und Gedanke, junge Frauen mit 20 oder 22 vor die Kamera zu holen, sondern dies wird eben anderweitig als Munition für die entsprechenden Vorwürfe genutzt - und dagegen wehre ich mich.
Denn wenn ich tfp fotografierte und dies auch in "moderner Bildsprache" täte, dann wäre es mir tatsächlich egal, ob männlich oder weiblich, alt oder jung, bekleidet oder nackt.
Aber ich werde eben nicht 60 oder 80 €/h vergeuden, indem ich jemand fotografiere, dessen Aussehen mir als völlig unattraktiv erscheint und dann noch einen bestimmten Bildstil wünscht. Oder mit 2 Beispielen gesagt, wäre mir ein Shooting mit Helene Fischer oder Taylor Swift keinen einzigen Cent wert.
Bei Betrachtung fremder Bilder kann ich natürlich nur vermuten, ob diese als tfp oder im Payshooting entstanden, und auch die Höhe der Gage bliebe für den Betrachter ungewiß.
Käme jetzt ein tätowierter, intimgepiercter 50-jähriger Mann, um betont freizügig fotografiert zu werden .. auf tfp gerne, aber warum sollte ich dafür Geld investieren ? Und da ich dazu auch keinerlei eigene Wünsche und Begehrlichkeiten hätte, wende ich gerne die von diesem Male Model bevorzugte Bildsprache an - egal, ob expliziter Bodypart oder als kleiner Bildpunkt in einer großen Landschaftsszenerie. Zu diesem Thema über Licht und Schatten, Perspektiven und Bildschnitte zu diskutieren, gehört ja genau dazu. So eben vermeidest Du weitgehend ein deutlich explizites "unten ohne", während der Teilakt "oben ohne" bei Dir doch Programmpunkt ist. Dies erscheint mir eben so auch die in Übereinstimmung mit dem Model gezielt gewählte Bildsprache zu sein - so wie meine Bildsprache eben sehr beinbetont ist.
Für mich hat beides die vollkommen gleiche Daseinsberechtigung .. und um diese fürchte ich aber, wenn dann solche Schlagworte kommen.
Natürlich kann ich auch eine 40-Jährige ganz sexy und in ihrer vollen Attraktivität fotografieren - wie eben meine Stammodels, mit denen ich seit über 10 Jahren kooperiere, und die aber als Paymodels eben auch Gage verdienen wollen.
Es ist ja auch nicht mein Wunsch und Gedanke, junge Frauen mit 20 oder 22 vor die Kamera zu holen, sondern dies wird eben anderweitig als Munition für die entsprechenden Vorwürfe genutzt - und dagegen wehre ich mich.
Denn wenn ich tfp fotografierte und dies auch in "moderner Bildsprache" täte, dann wäre es mir tatsächlich egal, ob männlich oder weiblich, alt oder jung, bekleidet oder nackt.
Aber ich werde eben nicht 60 oder 80 €/h vergeuden, indem ich jemand fotografiere, dessen Aussehen mir als völlig unattraktiv erscheint und dann noch einen bestimmten Bildstil wünscht. Oder mit 2 Beispielen gesagt, wäre mir ein Shooting mit Helene Fischer oder Taylor Swift keinen einzigen Cent wert.
Bei Betrachtung fremder Bilder kann ich natürlich nur vermuten, ob diese als tfp oder im Payshooting entstanden, und auch die Höhe der Gage bliebe für den Betrachter ungewiß.
Käme jetzt ein tätowierter, intimgepiercter 50-jähriger Mann, um betont freizügig fotografiert zu werden .. auf tfp gerne, aber warum sollte ich dafür Geld investieren ? Und da ich dazu auch keinerlei eigene Wünsche und Begehrlichkeiten hätte, wende ich gerne die von diesem Male Model bevorzugte Bildsprache an - egal, ob expliziter Bodypart oder als kleiner Bildpunkt in einer großen Landschaftsszenerie. Zu diesem Thema über Licht und Schatten, Perspektiven und Bildschnitte zu diskutieren, gehört ja genau dazu. So eben vermeidest Du weitgehend ein deutlich explizites "unten ohne", während der Teilakt "oben ohne" bei Dir doch Programmpunkt ist. Dies erscheint mir eben so auch die in Übereinstimmung mit dem Model gezielt gewählte Bildsprache zu sein - so wie meine Bildsprache eben sehr beinbetont ist.
Für mich hat beides die vollkommen gleiche Daseinsberechtigung .. und um diese fürchte ich aber, wenn dann solche Schlagworte kommen.
#107Report
10 months ago
Simcha Nurit Ich habe Deine Ironie durchaus bemerkt und den Unterschied habe ich nur deswegen erklärt, weil sich ja jede(r) eigene Definitionen zusammenbastelt und ich einen eindeutigen Bezugspunkt auf den meine likes basierten (die übrigens ernst gemein sind) festlegen (natürlich eben individuell und temporär) wollte.
Was die Frage von Brustgrößen oder Schönheits-OPs allgemein angeht: Ich sehe da schon thematische Ähnlichkeiten zu "Tittenknipserei". Lassen Frauen sich wegen "female gaze" oder "male gaze" die Brüste vergrößern?
Was die Frage von Brustgrößen oder Schönheits-OPs allgemein angeht: Ich sehe da schon thematische Ähnlichkeiten zu "Tittenknipserei". Lassen Frauen sich wegen "female gaze" oder "male gaze" die Brüste vergrößern?
#108Report
10 months ago
Also sollte man den Thread ggf neu beginnen und einen passenderen Begriff als „moderne Bildsprache“ nehmen, wenn es um das Anliegen des Threadstarters geht. Im Wort Bildstil wäre schonmal das Wort Sprache nicht. Aber vielleicht geht es eher darum, angepaßter auf die Models - die unterschiedlichen Wünsche wie sie sich selbst sehen wollen - einzugehen.
Sich auf die Wünsche junger Models einzulassen, ist womöglich der beste Weg, zu der entsprechenden Bildsprache zu finden. Das bewirkt etwas anderes als den (persönlichen) Bildstil.
Prinzipiell so zu verfahren (also ohne dieses Anliegen im Hinterkopf), finde ich wiederum nicht gut. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.
Der Vergleich zu Gendersprech bzw. gesprochener Sprache hinkt meines Erachtens ziemlich, auch wenn die Analogie erst mal nahe zu liegen scheint. Solche fordernden Auswüchse bzw. Formeln habe ich in der jungen Bildsprache noch nicht entdeckt.
#109Report
10 months ago
@ Marcello Rubini
Das wäre eben ein Kompromiß, mit dem alle leben könnten : Marcus Sawyer und ich fotografieren weiterhin die uns schon bekannten Paymodels, tfp-Fotografen suchen unter den Newcomerinnen .. und niemand beschuldigt den anderen, "toxisch sexualisierend" und "objektifizierend unterirdisch" zu fotografieren.
Sollte sich dann für mich ein wie auch immer denkbares tfp-Shooting - etwa mit einer Cosplayerin - ergeben, so werde ich gerne meine Bildsprache darauf ausrichten; und wenn meine SC nur als Abschreckungsfaktor wirkt, dann gäbe es eben erst gar keine Kontaktaufnahme.
Sich auf die Wünsche junger Models einzulassen, ist womöglich der beste Weg, zu der entsprechenden Bildsprache zu finden. Das bewirkt etwas anderes als den (persönlichen) Bildstil.
Prinzipiell so zu verfahren (also ohne dieses Anliegen im Hinterkopf), finde ich wiederum nicht gut.
Das wäre eben ein Kompromiß, mit dem alle leben könnten : Marcus Sawyer und ich fotografieren weiterhin die uns schon bekannten Paymodels, tfp-Fotografen suchen unter den Newcomerinnen .. und niemand beschuldigt den anderen, "toxisch sexualisierend" und "objektifizierend unterirdisch" zu fotografieren.
Sollte sich dann für mich ein wie auch immer denkbares tfp-Shooting - etwa mit einer Cosplayerin - ergeben, so werde ich gerne meine Bildsprache darauf ausrichten; und wenn meine SC nur als Abschreckungsfaktor wirkt, dann gäbe es eben erst gar keine Kontaktaufnahme.
#110Report
10 months ago
Zitat Marcello Rubini:
"Sich auf die Wünsche junger Models einzulassen, ist womöglich der beste Weg, zu der entsprechenden Bildsprache zu finden. Das bewirkt etwas anderes als den (persönlichen) Bildstil.
Prinzipiell so zu verfahren (also ohne dieses Anliegen im Hinterkopf), finde ich wiederum nicht gut. Aber das ist eine ganz andere Diskussion."
Also jetzt überforderst Du mich wirklich: Eine junge Bildsprache zu finden (und auch zu verwenden) ist nur dann gut, wenn ein bestimmter Zweck (Wünsche junger Models zu erfüllen) verfolgt wird. Ich darf nicht von selbst drauf kommen und ich soll es auch nicht machen, wenn ältere Modelle es wollen??
Das habe ich jetzt hoffentlich falsch verstanden.
Und wenn ich das jetzt ein wenig phantasievoll mit der These von A Frame of Mind verknüpfe, wo das Fotografieren junger Modelle eben nicht moderne/junge/zeitgemäße Bildsprache ist, sondern man doch lieber ältere Modelle fotografieren soll, dann haben wir ein Paradoxon. Ok, wenn wir das Paradoxon mal weglassen, so haben wir doch hier die Antwort auf die dortige Frage, warum Fotografen lieber junge Modelle fotografieren: Jeder will ja jung und zeitgemäß sein - und dazu brauchen wir entsprechend junge Modelle. Yeah!
"Sich auf die Wünsche junger Models einzulassen, ist womöglich der beste Weg, zu der entsprechenden Bildsprache zu finden. Das bewirkt etwas anderes als den (persönlichen) Bildstil.
Prinzipiell so zu verfahren (also ohne dieses Anliegen im Hinterkopf), finde ich wiederum nicht gut. Aber das ist eine ganz andere Diskussion."
Also jetzt überforderst Du mich wirklich: Eine junge Bildsprache zu finden (und auch zu verwenden) ist nur dann gut, wenn ein bestimmter Zweck (Wünsche junger Models zu erfüllen) verfolgt wird. Ich darf nicht von selbst drauf kommen und ich soll es auch nicht machen, wenn ältere Modelle es wollen??
Das habe ich jetzt hoffentlich falsch verstanden.
Und wenn ich das jetzt ein wenig phantasievoll mit der These von A Frame of Mind verknüpfe, wo das Fotografieren junger Modelle eben nicht moderne/junge/zeitgemäße Bildsprache ist, sondern man doch lieber ältere Modelle fotografieren soll, dann haben wir ein Paradoxon. Ok, wenn wir das Paradoxon mal weglassen, so haben wir doch hier die Antwort auf die dortige Frage, warum Fotografen lieber junge Modelle fotografieren: Jeder will ja jung und zeitgemäß sein - und dazu brauchen wir entsprechend junge Modelle. Yeah!
#111Report
10 months ago
#111:
Ich habe das Gefühl, manche wollen das nicht und das ist doch auch nicht schlimm. Aber sie sind nun gekränkt, dass auf ihrem Bildstil ein Makel verbleibt, den nachwachsende Generationen da ausmachen. Ich finde, mit etwas Beschäftigung mit dem Problem kann man das einsehen und damit leben, dass man mit seiner Haltung eben nicht mehr ganz in der aktuellen Gegenwart verwurzelt ist. Geht mir mit vielem so.
Die Kränkung aber hier zum Thema zu machen, geht am konstruktiven Interesse am Thema vorbei, finde ich.
Das habe ich jetzt hoffentlich falsch verstanden.Ja, hast du. ''ist ein Weg'' sagt klar und deutlich, dass man sich über diese Möglichkeit annähern kann. Wenn man denn will. Von ''nur dann ...'' etc. ist keine Rede und von irgendwelchen Dogmen auch nicht.
Ich habe das Gefühl, manche wollen das nicht und das ist doch auch nicht schlimm. Aber sie sind nun gekränkt, dass auf ihrem Bildstil ein Makel verbleibt, den nachwachsende Generationen da ausmachen. Ich finde, mit etwas Beschäftigung mit dem Problem kann man das einsehen und damit leben, dass man mit seiner Haltung eben nicht mehr ganz in der aktuellen Gegenwart verwurzelt ist. Geht mir mit vielem so.
Die Kränkung aber hier zum Thema zu machen, geht am konstruktiven Interesse am Thema vorbei, finde ich.
#112Report
10 months ago
Hier wurden sehr viele Erklärungen für 'moderne Bildsprache' abgegeben und wer ein wenig darüber nachdenkt, sollte es bei Interesse auch verstehen. Das ein Troll oder Ignorant damit Schwierigkeiten haben, ist dann einfach mit Grundrauschen zu bezeichnen.
Manch einer sollte sich nicht so an den Begriffen festlegen und Sätze auf die Goldwaage legen.
Versucht es doch man andersherum. Sollten andere Menschen häufig gerne mit Euch Fotos machen, sei es privat oder auch geschäftlich, dann scheint Euer Stil gefragt und Euch kann die Betitelung schlussendlich egal sein.
Manch einer sollte sich nicht so an den Begriffen festlegen und Sätze auf die Goldwaage legen.
Versucht es doch man andersherum. Sollten andere Menschen häufig gerne mit Euch Fotos machen, sei es privat oder auch geschäftlich, dann scheint Euer Stil gefragt und Euch kann die Betitelung schlussendlich egal sein.
#113Report
10 months ago
@ Marcello Rubini
Damit kann ich so auch leben, und wenn meine Bildsprache nun als altbacken erscheint - ok, denn was ich hier wollte, habe ich schon erreicht. Eine neue Bildsprache auszuprobieren .. wie geschrieben, wäre mir das auch mal 50 oder vielleicht eben 100 € wert. Als neue Erfahrung verbunden mit der Wertschätzung ggü. denen, die mir diese Erfahrung ermöglichen. Ob, wie und wo ich dies dann weiter praktiziere, werde ich dann schon sehen. Das Shibari war auch eine Erfahrung, die ich teils auf der Erotikmesse und teils im Workshop/Coaching kennenlernte. Trotzdem habe ich da weder Kompetenz noch Interesse, obgleich ich sogar mehrere Models kenne, die das mal ausprobiert haben.
Ausprobieren und Ausleben .. für Models wohl eine starke Triebfeder. Für mich selber würde ich die Frage des Agierens vor der Kamera gänzlich anders beantworten als wie hinter der Kamera. So kann man das Posieren des Models auch als eine besondere Leistung oder auch als besonderes Geschenk würdigen, indem man etwas visuell erlebt, was man selbst nicht vollbrächte.
Und auch wenn das Model sich selbstreflektieren die Frage stellt 'warum tue ich das', bliebe es doch - jedenfalls in der Position des Fotografen - unangemessen, so das Model zu befragen : 'warum tust Du das ?'
@ MAINpics
Das ist gewiß ein gutes und so praktikables Vorgehen, denn wenn man fortgesetzt und dauerhaft kooperiert, dann hat man so vor und hinter der Kamera zusammengefunden !
Ich finde, mit etwas Beschäftigung mit dem Problem kann man das einsehen und damit leben, dass man mit seiner Haltung eben nicht mehr ganz in der aktuellen Gegenwart verwurzelt ist. Geht mir mit vielem so.
Damit kann ich so auch leben, und wenn meine Bildsprache nun als altbacken erscheint - ok, denn was ich hier wollte, habe ich schon erreicht. Eine neue Bildsprache auszuprobieren .. wie geschrieben, wäre mir das auch mal 50 oder vielleicht eben 100 € wert. Als neue Erfahrung verbunden mit der Wertschätzung ggü. denen, die mir diese Erfahrung ermöglichen. Ob, wie und wo ich dies dann weiter praktiziere, werde ich dann schon sehen. Das Shibari war auch eine Erfahrung, die ich teils auf der Erotikmesse und teils im Workshop/Coaching kennenlernte. Trotzdem habe ich da weder Kompetenz noch Interesse, obgleich ich sogar mehrere Models kenne, die das mal ausprobiert haben.
Ausprobieren und Ausleben .. für Models wohl eine starke Triebfeder. Für mich selber würde ich die Frage des Agierens vor der Kamera gänzlich anders beantworten als wie hinter der Kamera. So kann man das Posieren des Models auch als eine besondere Leistung oder auch als besonderes Geschenk würdigen, indem man etwas visuell erlebt, was man selbst nicht vollbrächte.
Und auch wenn das Model sich selbstreflektieren die Frage stellt 'warum tue ich das', bliebe es doch - jedenfalls in der Position des Fotografen - unangemessen, so das Model zu befragen : 'warum tust Du das ?'
@ MAINpics
Versucht es doch man andersherum. Sollten andere Menschen häufig gerne mit Euch Fotos machen, sei es privat oder auch geschäftlich, dann scheint Euer Stil gefragt und Euch kann die Betitelung schlussendlich egal sein.
Das ist gewiß ein gutes und so praktikables Vorgehen, denn wenn man fortgesetzt und dauerhaft kooperiert, dann hat man so vor und hinter der Kamera zusammengefunden !
#114Report
10 months ago
#113
MAINpics Der Experte und Berufs-Fotograf schreibt...
Der erste Teil des Satzes ist von unfassbarer Allgemeinheit. Selbstverständliches auch mal betonen! Wenn andere mit euch häufig gerne Fotos machen, dann ist euer Stil gefragt! Ach, nee!? Wirklich!? Das sind ja die neuesten Erkennisse. Und im zweiten Teil ''Betitelung ist schlussendlich egal.'' Na, wenn es egal wäre, warum dann 114 Beiträge?
Bildsprache / Bildstil haben Schnittmengen und sind dennoch verschieden. Klar kann man was anderes behaupten, wie Mainpics es macht. ''Betitelung ist schlussendlich egal''. Schauen ''wir'', ob diese These haltbar ist...
Beispiel. Model und ich haben sich in Stellung und Pose gebracht. Und dann sage ich: ,,So Herzchen, jetzt machen wir mal schöne Tittenbilder!'' Da ist der Male Gaze schon vorgegeben. Die Betitelung des Shootings impliziert bereits die Subordination! Da kann man vorher 10 Shootings miteinander haben. Wenn danach seitens des Models das Shooting erst gar nicht stattfindet, kann ich absolut nachvollziehen. Die Betitelung ist eben nicht ''schlussendlich egal'', sie ist essentiell. (Auf dieser Ebene, aber auch auf einer weiteren...)
Und somit kommt man zunächst auf eine ganz andere Frage: Geht es dem Male Gaze um Respekt? Das Model als sexuelles Objekt - ist da noch Raum für Respekt und Wertschätzung? Jeder kennt diese EINdeutige BILDSPRACHE, die keine Zweifel übrig lässt. Das kann der eigene Bildstil auch erreichen, aber auf verschiedenen Wegen. Das ist seine Stärke! Wenn die Betitelung schlussendlich egal sein soll, dann muss sie natürlich auch für das Model egal sein. Aber das wiederrum, widerspricht sich mit ,,dann ist euer Stil gefragt.'' (Auch auf dieser Ebene, NEIN!)
Wie man es auch interpretieren mag, Sorry, MAINpics das war auch diesmal nix.
SEE - Toxic Boomer
#110
EIgene Bildsprache? Na dann viel Glück! Gerade bei Cosplayern! Die bringen sich in typischer Haltung, des Charakters, den sie nachahmen. Da gibt es für jede Figur ganz bestimmte Posen. Wenn die, die Pose einer anderen Figur, oder gar den direkten Gegenpart einnehmen sollen? Machen sie nicht! Da kann man denen noch so erklären, dass man einen eigenen besonderen Bildstil hat. Dazu sind sie noch pubertierend und im Rudel. Besser, die einfach machen lassen und sich unbedingt vorher die häufigsten Charaktere aus Anime und Manga einprägen.
Eine Alternative wäre, sich selbst ein Kostüm zu kaufen. Ich hab noch das erste Harley Quinn Kostüm und habe damit ein halbes Dutzend Models fotografiert. Bei mir ist Harley Quinn immer stark, draufgängerisch und mit Baseballschläger bewaffnet. So wollte ich sie haben. Nach diesem Thread, habe ich selbstkritisch erkannt, das ich bei den Harley Quinn Shootings viel liegen gelassen habe. Eine intensivere Beschäftigung hätte mir und meinen Bildern gut getan.
Ich werfe den TfP-Fotografen nichts vor und beschuldige sie auch nicht. Jedenfalls nichts was dem Male Gaze betrifft. Er ist genauso verbreitet wie bei den Pay-Fotografen! Jenes Model wird bevorzugt, der dem Male Gaze als nächstes kommt. Dazu kann der Male Gaze auch, wenn das Model vollkommen bekleidet ist, als sexuelles Objekt betrachtet werden. Ob Pay oder TfP, es geht meistens um sexuelle Attraktivität. (Warum fotografiert man wohl seine Liebste mit den Jahren immer weniger? Bildsprache hin, Bildstil her, irgendwann kann man seine Olle nicht mehr sehen, geschweige denn fotografieren! Herje so ist es doch!) Und welcher Fotograf würde nicht alle seine Prinzipien über den Haufen werfen, wenn er die Gelegenheit eines freizügigen TfP-Shootings mit Taylor Swift bekommen würde. ,,Du Sorry Taylor, aber mein Bildstil passt vom Äußeren einfach nicht zu dir! Und meine Bildsprache, passt auch nicht zu dem, wofür du stehst!'' NIE-MALS!!!!
Wenn ''wir'' nach dem Sinn und Zweck fragen, warum ''wir'' überhaupt fotografieren, dann sind Begriffe, wie Bildsprache und Bildstil ganz toll um uns selbst kritisch zu hinterfragen. Im Forum gelingt es nur den Wenigsten.
Wenn SEE - Toxic Boomer davon spricht, dass niemand den anderen beschuldigt ''toxisch sexualisierend'' zu fotografieren, dann entspricht das seiner Höflichkeit, Diskretion und Diplomatie und all den guten Charaktereigenschaften, die See nun mal hat.
Aber meistens ist es bei den ''Titten-Fotografen'' doch so: ''Das kann ich nicht so zeigen, ich brauch noch ein paar Bilder für die Model-Kartei!'' oder das Model fragt selbst: ,,Du-huu, weltbester Fotograf, wird es dir nicht langweilig über Stunden meine _________ und die _________ zu fotografieren. Und überhaupt, was machst du mit den tausenden von ______ und ______- Bildern?''
Die Benutzung der Begriffe ''Bildsprache'' und ''Bildstil'' können auch dazu dienen, die niedrigsten Beweggründe, die man hat zu kaschieren und zu verbergen.
MAINpics Der Experte und Berufs-Fotograf schreibt...
Sollten andere Menschen häufig gerne mit Euch Fotos machen, sei es privat oder auch geschäftlich, dann scheint Euer Stil gefragt und Euch kann die Betitelung schlussendlich egal sein.
Der erste Teil des Satzes ist von unfassbarer Allgemeinheit. Selbstverständliches auch mal betonen! Wenn andere mit euch häufig gerne Fotos machen, dann ist euer Stil gefragt! Ach, nee!? Wirklich!? Das sind ja die neuesten Erkennisse. Und im zweiten Teil ''Betitelung ist schlussendlich egal.'' Na, wenn es egal wäre, warum dann 114 Beiträge?
Bildsprache / Bildstil haben Schnittmengen und sind dennoch verschieden. Klar kann man was anderes behaupten, wie Mainpics es macht. ''Betitelung ist schlussendlich egal''. Schauen ''wir'', ob diese These haltbar ist...
Beispiel. Model und ich haben sich in Stellung und Pose gebracht. Und dann sage ich: ,,So Herzchen, jetzt machen wir mal schöne Tittenbilder!'' Da ist der Male Gaze schon vorgegeben. Die Betitelung des Shootings impliziert bereits die Subordination! Da kann man vorher 10 Shootings miteinander haben. Wenn danach seitens des Models das Shooting erst gar nicht stattfindet, kann ich absolut nachvollziehen. Die Betitelung ist eben nicht ''schlussendlich egal'', sie ist essentiell. (Auf dieser Ebene, aber auch auf einer weiteren...)
Und somit kommt man zunächst auf eine ganz andere Frage: Geht es dem Male Gaze um Respekt? Das Model als sexuelles Objekt - ist da noch Raum für Respekt und Wertschätzung? Jeder kennt diese EINdeutige BILDSPRACHE, die keine Zweifel übrig lässt. Das kann der eigene Bildstil auch erreichen, aber auf verschiedenen Wegen. Das ist seine Stärke! Wenn die Betitelung schlussendlich egal sein soll, dann muss sie natürlich auch für das Model egal sein. Aber das wiederrum, widerspricht sich mit ,,dann ist euer Stil gefragt.'' (Auch auf dieser Ebene, NEIN!)
Wie man es auch interpretieren mag, Sorry, MAINpics das war auch diesmal nix.
SEE - Toxic Boomer
#110
''Sollte sich dann für mich ein wie auch immer denkbares tfp-Shooting - etwa mit einer Cosplayerin - ergeben, so werde ich gerne meine Bildsprache darauf ausrichte...''
EIgene Bildsprache? Na dann viel Glück! Gerade bei Cosplayern! Die bringen sich in typischer Haltung, des Charakters, den sie nachahmen. Da gibt es für jede Figur ganz bestimmte Posen. Wenn die, die Pose einer anderen Figur, oder gar den direkten Gegenpart einnehmen sollen? Machen sie nicht! Da kann man denen noch so erklären, dass man einen eigenen besonderen Bildstil hat. Dazu sind sie noch pubertierend und im Rudel. Besser, die einfach machen lassen und sich unbedingt vorher die häufigsten Charaktere aus Anime und Manga einprägen.
Eine Alternative wäre, sich selbst ein Kostüm zu kaufen. Ich hab noch das erste Harley Quinn Kostüm und habe damit ein halbes Dutzend Models fotografiert. Bei mir ist Harley Quinn immer stark, draufgängerisch und mit Baseballschläger bewaffnet. So wollte ich sie haben. Nach diesem Thread, habe ich selbstkritisch erkannt, das ich bei den Harley Quinn Shootings viel liegen gelassen habe. Eine intensivere Beschäftigung hätte mir und meinen Bildern gut getan.
''Das wäre eben ein Kompromiß, mit dem alle leben könnten... ....und niemand beschuldigt den anderen, toxisch sexualisierend und objektifizierend unterirdisch zu fotografieren.''
Ich werfe den TfP-Fotografen nichts vor und beschuldige sie auch nicht. Jedenfalls nichts was dem Male Gaze betrifft. Er ist genauso verbreitet wie bei den Pay-Fotografen! Jenes Model wird bevorzugt, der dem Male Gaze als nächstes kommt. Dazu kann der Male Gaze auch, wenn das Model vollkommen bekleidet ist, als sexuelles Objekt betrachtet werden. Ob Pay oder TfP, es geht meistens um sexuelle Attraktivität. (Warum fotografiert man wohl seine Liebste mit den Jahren immer weniger? Bildsprache hin, Bildstil her, irgendwann kann man seine Olle nicht mehr sehen, geschweige denn fotografieren! Herje so ist es doch!) Und welcher Fotograf würde nicht alle seine Prinzipien über den Haufen werfen, wenn er die Gelegenheit eines freizügigen TfP-Shootings mit Taylor Swift bekommen würde. ,,Du Sorry Taylor, aber mein Bildstil passt vom Äußeren einfach nicht zu dir! Und meine Bildsprache, passt auch nicht zu dem, wofür du stehst!'' NIE-MALS!!!!
Wenn ''wir'' nach dem Sinn und Zweck fragen, warum ''wir'' überhaupt fotografieren, dann sind Begriffe, wie Bildsprache und Bildstil ganz toll um uns selbst kritisch zu hinterfragen. Im Forum gelingt es nur den Wenigsten.
Wenn SEE - Toxic Boomer davon spricht, dass niemand den anderen beschuldigt ''toxisch sexualisierend'' zu fotografieren, dann entspricht das seiner Höflichkeit, Diskretion und Diplomatie und all den guten Charaktereigenschaften, die See nun mal hat.
Aber meistens ist es bei den ''Titten-Fotografen'' doch so: ''Das kann ich nicht so zeigen, ich brauch noch ein paar Bilder für die Model-Kartei!'' oder das Model fragt selbst: ,,Du-huu, weltbester Fotograf, wird es dir nicht langweilig über Stunden meine _________ und die _________ zu fotografieren. Und überhaupt, was machst du mit den tausenden von ______ und ______- Bildern?''
Die Benutzung der Begriffe ''Bildsprache'' und ''Bildstil'' können auch dazu dienen, die niedrigsten Beweggründe, die man hat zu kaschieren und zu verbergen.
#115Report
10 months ago
Ich krame gleich mal meine Kant-, Hegel- und Schopenhauer-Ausgaben raus. Bei denen verstehe ich zwar auch nicht, was sie von mir wollen, aber sie sind flüssiger zu lesen und machen einfach mehr her als das MK-Forum, wenn jemand mich damit sieht.
#116Report
10 months ago
Das wäre doch eine prima Idee: Die Forums Beiräge im Taschenbuch, 130 x 190 mm
Das Buch des Ivanhoe natürlich mit Goldrand!
Das Buch des Ivanhoe natürlich mit Goldrand!
#117Report
10 months ago
@ Marcus Sawyer
Taylor Swift freizügig und auf tfp .. ja, vor 10 Jahren wäre ich da hingerannt und hätte solch eine Gelegenheit genutzt. Heute denke ich : Was soll ich damit ? Sie interessiert mich echt nicht die Bohne, und was soll ich da ? Soll ich sie etwa negativ darstellen, nur weil sie auf mich so affektiert wirkt ? Ich habe einfach 0 Ambitionen, mich mit ihr zu beschäftigen, und sehe somit eben auch keinen Anlaß, sie dann möglichst positiv, möglichst toll und bewundernswert darzustellen. Dafür ist sie mir einfach zu egal, und ich möchte folglich den im Rahmen eines Shootings nötigen Kontakt schlicht vermeiden.
Ferner gehe ich sehr davon aus, daß es sicherlich jemand anderen geben wird, der dies dann übernimmt, sodaß ich alsbald mit ein paar Clicks im Internet die Möglichkeit bekäme, Taylor Swift dann doch noch nackt zu sehen, nur um einen Rest von Neugier zu befriedigen ("aha, sie ist intimrasiert" oder vielleicht "aha, sie ist auch unten blond"). Und wenn dies dann doch nicht zu erkennen wäre, weil der Bildstil das nicht hergibt, dann klicke ich eben weiter und betrachte lieber Bilder von Eva Green, die mich viiiiiel mehr interessiert !
Und ja, zu einem tfp-Shooting mit Eva Green würde ich mich dann doch sofort aufraffen ..
Nun noch zum Cosplay, von dem ich nur wenig Ahnung habe : Wäre da Lara Croft das Vorbild, so hätte ich immerhin eine Idee, wie das aussehen soll, würde mir nochmal Filmszenen und Bilder anschauen und mir Gedanken machen, wie das Model am besten in dieser angestrebten Rolle wirkt. Wie versiert das Model selbst ist und sich selbst rollengerecht darstellt, werde ich sehen - und je nachdem, wie ein etwaiges Moodboard befüllt ist, optimierende oder vielleicht auch nur experimentelle Vorschläge machen. Da käme es eben doch auf die vorgesehene Rolle an, ob und welche Ideen ich dazu hätte. Aber auch da wäre doch zu vermuten, daß die Cosplayerin sich an meiner SC orientiert und dort in etwa das findet, was sie mittels ihrer Spielfigur ausdrücken will ? Meine so schon gezeigte Bildsprache wäre dann doch schon mitentscheidend, daß ich eben für dieses Cosplayshooting erwählt würde ?
EIgene Bildsprache? Na dann viel Glück! Gerade bei Cosplayern! Die bringen sich in typischer Haltung, des Charakters, den sie nachahmen. Da gibt es für jede Figur ganz bestimmte Posen.
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Und welcher Fotograf würde nicht alle seine Prinzipien über den Haufen werfen, wenn er die Gelegenheit eines freizügigen TfP-Shootings mit Taylor Swift bekommen würde. ,,Du Sorry Taylor, aber mein Bildstil passt vom Äußeren einfach nicht zu dir! Und meine Bildsprache, passt auch nicht zu dem, wofür du stehst!''
Taylor Swift freizügig und auf tfp .. ja, vor 10 Jahren wäre ich da hingerannt und hätte solch eine Gelegenheit genutzt. Heute denke ich : Was soll ich damit ? Sie interessiert mich echt nicht die Bohne, und was soll ich da ? Soll ich sie etwa negativ darstellen, nur weil sie auf mich so affektiert wirkt ? Ich habe einfach 0 Ambitionen, mich mit ihr zu beschäftigen, und sehe somit eben auch keinen Anlaß, sie dann möglichst positiv, möglichst toll und bewundernswert darzustellen. Dafür ist sie mir einfach zu egal, und ich möchte folglich den im Rahmen eines Shootings nötigen Kontakt schlicht vermeiden.
Ferner gehe ich sehr davon aus, daß es sicherlich jemand anderen geben wird, der dies dann übernimmt, sodaß ich alsbald mit ein paar Clicks im Internet die Möglichkeit bekäme, Taylor Swift dann doch noch nackt zu sehen, nur um einen Rest von Neugier zu befriedigen ("aha, sie ist intimrasiert" oder vielleicht "aha, sie ist auch unten blond"). Und wenn dies dann doch nicht zu erkennen wäre, weil der Bildstil das nicht hergibt, dann klicke ich eben weiter und betrachte lieber Bilder von Eva Green, die mich viiiiiel mehr interessiert !
Und ja, zu einem tfp-Shooting mit Eva Green würde ich mich dann doch sofort aufraffen ..
Nun noch zum Cosplay, von dem ich nur wenig Ahnung habe : Wäre da Lara Croft das Vorbild, so hätte ich immerhin eine Idee, wie das aussehen soll, würde mir nochmal Filmszenen und Bilder anschauen und mir Gedanken machen, wie das Model am besten in dieser angestrebten Rolle wirkt. Wie versiert das Model selbst ist und sich selbst rollengerecht darstellt, werde ich sehen - und je nachdem, wie ein etwaiges Moodboard befüllt ist, optimierende oder vielleicht auch nur experimentelle Vorschläge machen. Da käme es eben doch auf die vorgesehene Rolle an, ob und welche Ideen ich dazu hätte. Aber auch da wäre doch zu vermuten, daß die Cosplayerin sich an meiner SC orientiert und dort in etwa das findet, was sie mittels ihrer Spielfigur ausdrücken will ? Meine so schon gezeigte Bildsprache wäre dann doch schon mitentscheidend, daß ich eben für dieses Cosplayshooting erwählt würde ?
#118Report
10 months ago
SEE - Toxic Boomer:
Schön, wenn man noch Ziele hat im Leben. Aber schreib sie doch mal an. Da es keine negativen Wahrscheinlichkeiten gibt, sind die Chancen auf ein TFP-Shooting mit ihr auch nicht viel schlechter als auf eines hier in der MK.
:-)
zu einem tfp-Shooting mit Eva Green würde ich mich dann doch sofort aufraffen
Schön, wenn man noch Ziele hat im Leben. Aber schreib sie doch mal an. Da es keine negativen Wahrscheinlichkeiten gibt, sind die Chancen auf ein TFP-Shooting mit ihr auch nicht viel schlechter als auf eines hier in der MK.
:-)
#119Report
Topic has been closed
Nichts von alledem
39
regieloses, unbeeinflußtes Agieren
4
kein direkt ausgeleuchteter Vollakt
2
kein direkt ausgeleucht. Teilakt topless
2
keine plump-reizende Mimik / Gestik
2
keine direkt ausgeleuchteten Bodyparts
1
dezenter Schminkstil / ungeschminkt
1
keine Dessous / aufreizende Kleidung
1
keine voyeuristischen Showeffekte
1
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Ich denke, „moderne Bildsprache“ ist ein gut klingender aber schlechter Begriff, der nicht das Problem trifft, das im Startbeitrag beschrieben wird. Im Startbeitrag wird Beimischung von unterirdischen Fotos als Mit-Ursache von Problemen genannt.
Wenn man „moderne Bildsprache“ nach „moderne Sprache“ abwandelt, dann denke ich sofort an diesen Neusprech, wo Doppelpunkte und Sternchen mitten in die Worte eingefügt werden, und damit landet man tatsächlich bei politisch korrekter Sprache. Also hat eckisfotos hier ausnahmsweise mal wahrscheinlich Recht.
Wenn man mittels Google nach "buntistischen Bildpropaganda" süchte, dann küme man auf 3 schrecklich inkorrekte Artikel , von dessen Website ich mich natürlich total total distanziere ( aus Sicherheitsgründen ). An diese Utopie-Bildsprache des Friede-Freude-Eierkuchen denke ich aber erstens, wenn ich „moderne Bildsprache“ höre.
Zur „moderne Bildsprache“ gehört meiner Meinung nach zweitens auch, daß von der Mehrheit des Mainstream-Journalismus gehaßte Promis dort oft tatsächlich mit unterirdischen Bildern bebildert sind, Motto: Aus 500 Fotos das schlechteste/unvorteilhafteste raussuchen und wir hauen damit denjenigen über den wir berichten nicht nur textuell, sondern auch optisch in die Pfanne. In der Hinsicht sind unterirdische Fotos Teil der modernen Bildsprache.
Also sollte man den Thread ggf neu beginnen und einen passenderen Begriff als „moderne Bildsprache“ nehmen, wenn es um das Anliegen des Threadstarters geht. Im Wort Bildstil wäre schonmal das Wort Sprache nicht. Aber vielleicht geht es eher darum, angepaßter auf die Models - die unterschiedlichen Wünsche wie sie sich selbst sehen wollen - einzugehen.