"Moderne Bildsprache" bedeutet ... 220
1 year ago
Ja, sexistisch ist rückständig, ich glaube Dir ist die Definition des Wortes nicht bekannt - sexistisch ist abwertend gegenüber dem anderen Geschlecht, es hat nichts mit Sex im Sinne von Geschlechtsverkehr, Nacktheit, Akt und Erotik zu tun, Du kannst auch sexistische Bilder eines Models im Skianzug machen oder sexistisch über Models reden in dem Du deren weibliche Eigenschaften abwertend verallgemeinerst.
Aber ich glaube das hast Du schon seit Jahren durcheinanderbekommen, Du hast ja schon immer Kritik an Sexismus in der MK mit Kritik an Aktfotos gleichgesetzt.
Aber ich glaube das hast Du schon seit Jahren durcheinanderbekommen, Du hast ja schon immer Kritik an Sexismus in der MK mit Kritik an Aktfotos gleichgesetzt.
#42Report
1 year ago
@ Casa de Chrisso
Ein sexistisches Bild vom Model im Skianzug .. wenn die Bildszene eben als "typisch weiblich" eine Frau in rosa oder violettem Skianzug zeigt, die durch ein Ungeschick stürzt, weil sich ihr blonder Zopf in der Handschlaufe des Skistocks verfangen hat.
Also geht es um "typisch weibliches" Aussehen oder Verhalten, das dann bildlich so dargestellt wird, daß es abwertend oder lächerlich erscheint.
Bilder halten primär das fest, was visuell zu sehen ist - das kann eine lachend fröhliche, oder aber traurige Stimmung sein. Außerdem auch das Aussehen, das bei Frauen stärker als bei Männern einer gezielten, Tag um Tag aufwendigen Gestaltung unterliegt. "Barbie" ist da die Perfektion desselben, da ist das Aussehen in allen Schritten wesentlich, und Barbie ist immer voll durchgestylt.
Ein "Frauenbild" wird so jedenfalls transportiert, was somit ebenfalls Sexismus wäre, denn auch Barbie wäre "Magermodel" bzw. umgerechnet gar nicht lebensfähig. Mit der Diskussion um KI ging auch die Frage nach manipulativer EBV wieder verloren .. denn diese figurentstellende Bearbeitung wäre doch auch sexistisch ..?
https://www.bild.de/ratgeber/2013/essstoerung/so-saehe-echte-frau-als-barbie-aus-gegen-magerwahn-31109354.bild.html
https://www.springermedizin.at/das-barbie-syndrom-ein-fallbericht-ueber-die-koerperdysmorphe-st/14932402
https://www.donaukurier.de/archiv/einst-nicht-lebensfaehig-2724081
Du kannst auch sexistische Bilder eines Models im Skianzug machen oder sexistisch über Models reden in dem Du deren weibliche Eigenschaften abwertend verallgemeinerst.
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Du hast ja schon immer Kritik an Sexismus in der MK mit Kritik an Aktfotos gleichgesetzt.
Ein sexistisches Bild vom Model im Skianzug .. wenn die Bildszene eben als "typisch weiblich" eine Frau in rosa oder violettem Skianzug zeigt, die durch ein Ungeschick stürzt, weil sich ihr blonder Zopf in der Handschlaufe des Skistocks verfangen hat.
Also geht es um "typisch weibliches" Aussehen oder Verhalten, das dann bildlich so dargestellt wird, daß es abwertend oder lächerlich erscheint.
Bilder halten primär das fest, was visuell zu sehen ist - das kann eine lachend fröhliche, oder aber traurige Stimmung sein. Außerdem auch das Aussehen, das bei Frauen stärker als bei Männern einer gezielten, Tag um Tag aufwendigen Gestaltung unterliegt. "Barbie" ist da die Perfektion desselben, da ist das Aussehen in allen Schritten wesentlich, und Barbie ist immer voll durchgestylt.
Ein "Frauenbild" wird so jedenfalls transportiert, was somit ebenfalls Sexismus wäre, denn auch Barbie wäre "Magermodel" bzw. umgerechnet gar nicht lebensfähig. Mit der Diskussion um KI ging auch die Frage nach manipulativer EBV wieder verloren .. denn diese figurentstellende Bearbeitung wäre doch auch sexistisch ..?
https://www.bild.de/ratgeber/2013/essstoerung/so-saehe-echte-frau-als-barbie-aus-gegen-magerwahn-31109354.bild.html
https://www.springermedizin.at/das-barbie-syndrom-ein-fallbericht-ueber-die-koerperdysmorphe-st/14932402
https://www.donaukurier.de/archiv/einst-nicht-lebensfaehig-2724081
#43Report
1 year ago
Casa de Chrisso
Nein, ich weiß, dass Aktfotos nicht per se sexistisch sind. Ich wehre mich nur, wenn jemand Aktfotos mit Sexismus gleichsetzt bzw. ganz allgemein Aktfotos negativ sieht. Abgesehen davon sei eingeladen, meine sexistischen Bilder herauszusuchen - natürlich nur, wenn Du meinst, dass ich welche habe. Aber selbst wenn: Andere Diskussionsteilnemer (nicht Du) sollten nicht nur hinterfragen, was sie da auf ihren Sedcards haben, sondern auch handeln.
Nein, ich weiß, dass Aktfotos nicht per se sexistisch sind. Ich wehre mich nur, wenn jemand Aktfotos mit Sexismus gleichsetzt bzw. ganz allgemein Aktfotos negativ sieht. Abgesehen davon sei eingeladen, meine sexistischen Bilder herauszusuchen - natürlich nur, wenn Du meinst, dass ich welche habe. Aber selbst wenn: Andere Diskussionsteilnemer (nicht Du) sollten nicht nur hinterfragen, was sie da auf ihren Sedcards haben, sondern auch handeln.
#44Report
1 year ago
Ecki, ich habe weder Dir direkt den Vorwurf des Sexismus gemacht noch je Deine Bilder als sexistisch bezeichnet - tatsächlich habe ich mir nie ein Urteil über Deine Bilder erlaubt und schaue auch bewusst nicht ständig auf Deine Sedcardfotos da sie nicht Gegenstand unserer Forumsdiskussion sind - auch jetzt sehe ich keinen Grund sie mir anzugucken da Du mir nichts beweisen musst. Ich sehe in der MK genug Sexismus und sexistische Darstellungen, bisher habe ich zumindest bewusst nichts davon auf Dich oder Deine Bilder bezogen und werde das auch jetzt nicht tun. Bezieh nicht immer alles auf Dich persönlich, wir streiten uns schon genug über den Inhalt unserer Forenbeiträge.
See, so offensichtlich lächerlich muss es gar nicht sein, ich habe die Beispiele schon genannt: Objektifizierung, sichtbares Machtgefälle in der Darstellung, Unterwürfigkeit, Aktfotos im Stil einer W***vorlage ohne Persönlichkeit und Empathie mit dem Model - das sehe ich als sexistisch und nicht mehr zeitgemäss. Models entscheiden selbst was für sie die Grenzen sind, einige haben damit kein Problem, einige nicht solange das Geld stimmt, andere durchaus denn Menschen sind nunmal verschieden, und das ist meine persönliche Sicht. Zumindest ist Praline-Stil für die Truckerkabine nicht mehr besonders zeitgemäss oder feministisch, ich denke das ist heutzutage ziemlich Konsens. Ich wünsche mir Fotografie auf Augenhöhe und Respekt vor dem Model als Mensch und Persönlichkeit, das sieht man auch den Bildern an, und entweder man hat den halt oder nicht. So wie im Forum allgemein über Models oder Frauen geredet wird empfinde ich es eben zu einem großen Teil als nicht besonders respektvoll und zeitgemäss, es werden halt ständig die alten Klischees herumgeworfen und Stereotype über Frauen wiedergekäut, und das ist dann sexistisch, auch wenn es den Verfassern wahrscheinlich nicht klar ist. Das wird jetzt wahrscheinlich wieder der Weisse-Ritter-Satz des Tages für viele sein, damit komm ich aber gut klar.
See, so offensichtlich lächerlich muss es gar nicht sein, ich habe die Beispiele schon genannt: Objektifizierung, sichtbares Machtgefälle in der Darstellung, Unterwürfigkeit, Aktfotos im Stil einer W***vorlage ohne Persönlichkeit und Empathie mit dem Model - das sehe ich als sexistisch und nicht mehr zeitgemäss. Models entscheiden selbst was für sie die Grenzen sind, einige haben damit kein Problem, einige nicht solange das Geld stimmt, andere durchaus denn Menschen sind nunmal verschieden, und das ist meine persönliche Sicht. Zumindest ist Praline-Stil für die Truckerkabine nicht mehr besonders zeitgemäss oder feministisch, ich denke das ist heutzutage ziemlich Konsens. Ich wünsche mir Fotografie auf Augenhöhe und Respekt vor dem Model als Mensch und Persönlichkeit, das sieht man auch den Bildern an, und entweder man hat den halt oder nicht. So wie im Forum allgemein über Models oder Frauen geredet wird empfinde ich es eben zu einem großen Teil als nicht besonders respektvoll und zeitgemäss, es werden halt ständig die alten Klischees herumgeworfen und Stereotype über Frauen wiedergekäut, und das ist dann sexistisch, auch wenn es den Verfassern wahrscheinlich nicht klar ist. Das wird jetzt wahrscheinlich wieder der Weisse-Ritter-Satz des Tages für viele sein, damit komm ich aber gut klar.
#45Report
1 year ago
@ Casa de Chrisso zu #45
Daß hier nicht nur seit Jahren, sondern auch im täglichen upload Bilder mit "typisch weiblichen" Effekten vorhanden sind, bestreite ich nicht. Das schwierige ist eben die Grenzziehung - die aber eines möglichst mehrheitlichen Konsens bedarf, um überhaupt erkennbar zu sein.
Auffällig stark geschminkt zu sein, ist auch etwas, was meist Frauen tun, aber in einer öffentlich wahrnehmbar diversen Welt gibt es auch Männer, die Wimperntusche, Lidschatten oder Lippenstift benutzen.
Manche Männer nutzen gerade gestern und heute die Tage des Karnevals, um als Frau verkleidet unterwegs zu sein - denn an den folgenden 333 Tagen ab Aschermittwoch wäre dies eine Provokation.
Als Provokation betrachteten muslimische Mütter aber auch die Barbiepuppe, weshalb "Fulla" entstand :
https://www.stern.de/lifestyle/mode/-fulla--barbies-arabische-konkurrenz-3500928.html
Dieser kann man wiederum vorwerfen, völlig unemanzipiert zu sein. Würde "Barbie" doch mal nur in Hotpants und auf High Heels, aber oben ohne erscheinen, so entspräche das doch genau dem Praline-Bild aus der Truckerkabine !
Frau heulend, Frau kichernd, Frau beim Anbeißen einer Banane oder beim Lecken am Stieleis (eigentlich alles "nur" Portraits) .. das wären weitere Szenen aus dem toxisch brodelnden Testosteronsuppentopf.
Aber es ist noch viel schlimmer, denn sogar 90 oder 95 % meiner SC-Bilder würden mir als W**vorlage taugen, denn ich empfinde solche Darstellungen als höchst attraktiv und höchst erotisch !
Mit Empathie ggü. ihren Persönlichkeiten gehandelt zu haben .. die Eine war so gerne nackt und wurde von mir so fotografiert, und die Andere wäre lieber auch nackt gewesen, anstatt den ganzen Fummel anzuziehen ! Hier gibt es eben auch den Unterschied, die Erfordernisse eines Payshootings zu erfüllen, bei dem jede Minute den Gegenwert von einem € hat, oder aber aus freundschaftlichem Umgang oder weil beide Seiten gleichermaßen an bestimmten Szenen interessiert sind - oder aber in einer Mischung aller 3 Faktoren incl. der Gage zur Erstellung von Aufnahmen zu gelangen.
Deinen Worten
stimme ich vollkommen zu, und im Zweifelsfall gehe ich eben davon aus, daß das Model ihre Darstellung auch genau so haben wollte, wie sie dann im Bild zu sehen ist. Das kann dann eben auch eine S/M-Szene sein, die das Model in masochistischer Rolle zeigt. Wie die Zielgruppe der jungen Newcomerinnen das dann auffassen und verstehen soll, steht dann wohl auf einem anderen Blatt ..
Daß hier nicht nur seit Jahren, sondern auch im täglichen upload Bilder mit "typisch weiblichen" Effekten vorhanden sind, bestreite ich nicht. Das schwierige ist eben die Grenzziehung - die aber eines möglichst mehrheitlichen Konsens bedarf, um überhaupt erkennbar zu sein.
Auffällig stark geschminkt zu sein, ist auch etwas, was meist Frauen tun, aber in einer öffentlich wahrnehmbar diversen Welt gibt es auch Männer, die Wimperntusche, Lidschatten oder Lippenstift benutzen.
Manche Männer nutzen gerade gestern und heute die Tage des Karnevals, um als Frau verkleidet unterwegs zu sein - denn an den folgenden 333 Tagen ab Aschermittwoch wäre dies eine Provokation.
Als Provokation betrachteten muslimische Mütter aber auch die Barbiepuppe, weshalb "Fulla" entstand :
https://www.stern.de/lifestyle/mode/-fulla--barbies-arabische-konkurrenz-3500928.html
Dieser kann man wiederum vorwerfen, völlig unemanzipiert zu sein. Würde "Barbie" doch mal nur in Hotpants und auf High Heels, aber oben ohne erscheinen, so entspräche das doch genau dem Praline-Bild aus der Truckerkabine !
Frau heulend, Frau kichernd, Frau beim Anbeißen einer Banane oder beim Lecken am Stieleis (eigentlich alles "nur" Portraits) .. das wären weitere Szenen aus dem toxisch brodelnden Testosteronsuppentopf.
Aber es ist noch viel schlimmer, denn sogar 90 oder 95 % meiner SC-Bilder würden mir als W**vorlage taugen, denn ich empfinde solche Darstellungen als höchst attraktiv und höchst erotisch !
Mit Empathie ggü. ihren Persönlichkeiten gehandelt zu haben .. die Eine war so gerne nackt und wurde von mir so fotografiert, und die Andere wäre lieber auch nackt gewesen, anstatt den ganzen Fummel anzuziehen ! Hier gibt es eben auch den Unterschied, die Erfordernisse eines Payshootings zu erfüllen, bei dem jede Minute den Gegenwert von einem € hat, oder aber aus freundschaftlichem Umgang oder weil beide Seiten gleichermaßen an bestimmten Szenen interessiert sind - oder aber in einer Mischung aller 3 Faktoren incl. der Gage zur Erstellung von Aufnahmen zu gelangen.
Deinen Worten
Ich wünsche mir Fotografie auf Augenhöhe und Respekt vor dem Model als Mensch und Persönlichkeit, das sieht man auch den Bildern an, und entweder man hat den halt oder nicht.
stimme ich vollkommen zu, und im Zweifelsfall gehe ich eben davon aus, daß das Model ihre Darstellung auch genau so haben wollte, wie sie dann im Bild zu sehen ist. Das kann dann eben auch eine S/M-Szene sein, die das Model in masochistischer Rolle zeigt. Wie die Zielgruppe der jungen Newcomerinnen das dann auffassen und verstehen soll, steht dann wohl auf einem anderen Blatt ..
#46Report
1 year ago
Casa de Chrisso
Lies doch bitte meinen letzten Beitrag für Dich noch einmal genau durch. Der zentrale Satz ist:
"Abgesehen davon sei eingeladen, meine sexistischen Bilder herauszusuchen - natürlich nur, wenn Du meinst, dass ich welche habe."
Ich denke, dass ich damit deutlich gemacht habe, dass ich Deine Meinung nicht kenne. Das heißt weitergedacht, dass ich Dich auch gar nicht bezichtige, je einen solchen Vorwurf gemacht zu haben.
Aber es wäre eben interessant, wenn jemand wie Du da einmal hinschauen würdest. Andere "Kollegen" sind da nicht so zimperlich und meine Sedcard wurde so schon zum Gegenstand diverser Diskussionen - wenn auch immer sehr pauschalisiert.
Und was sexistische Äußerungen im Forum oder KNs angeht:
Es darf beiderseitig und geschlechtsunabhängig erlaubt sein, Fehlverhalten zu beschreiben. Wenn ein Fotograf schreibt, dass EIN Modell ihm geschrieben habe, dass sie nicht mit alten Säcken zusammenarbeite, dann ist das NICHT sexistisch - höchstens seitens des Modells.
Und ich teile zumindest teilweise die Ansichten von SEE - heute an Land, morgen auf See !, dass Unterwürfigkeit o.ä. auch durchaus vom Modell gewünscht worden sein kann - und wenn es gut umgesetzt ist, dann wird der spätere Betrachter eines Bildes nicht wissen können, wessen Wunsch das Bild gewesen ist.
Übrigens halte ich das Titelbild Deiner Galerie ("rumlümmeln") nach DEINER Definition für sexistisch. :-)
Lies doch bitte meinen letzten Beitrag für Dich noch einmal genau durch. Der zentrale Satz ist:
"Abgesehen davon sei eingeladen, meine sexistischen Bilder herauszusuchen - natürlich nur, wenn Du meinst, dass ich welche habe."
Ich denke, dass ich damit deutlich gemacht habe, dass ich Deine Meinung nicht kenne. Das heißt weitergedacht, dass ich Dich auch gar nicht bezichtige, je einen solchen Vorwurf gemacht zu haben.
Aber es wäre eben interessant, wenn jemand wie Du da einmal hinschauen würdest. Andere "Kollegen" sind da nicht so zimperlich und meine Sedcard wurde so schon zum Gegenstand diverser Diskussionen - wenn auch immer sehr pauschalisiert.
Und was sexistische Äußerungen im Forum oder KNs angeht:
Es darf beiderseitig und geschlechtsunabhängig erlaubt sein, Fehlverhalten zu beschreiben. Wenn ein Fotograf schreibt, dass EIN Modell ihm geschrieben habe, dass sie nicht mit alten Säcken zusammenarbeite, dann ist das NICHT sexistisch - höchstens seitens des Modells.
Und ich teile zumindest teilweise die Ansichten von SEE - heute an Land, morgen auf See !, dass Unterwürfigkeit o.ä. auch durchaus vom Modell gewünscht worden sein kann - und wenn es gut umgesetzt ist, dann wird der spätere Betrachter eines Bildes nicht wissen können, wessen Wunsch das Bild gewesen ist.
Übrigens halte ich das Titelbild Deiner Galerie ("rumlümmeln") nach DEINER Definition für sexistisch. :-)
#47Report
1 year ago
Meine Beiträge in diesem Thread befassen sich mit BILDSPRACHE.
SEE - heute an Land, morgen auf See !
" ....Ansinnen wie eben das MK-weite Einfordern einer zeitgemäßen Bildsprache..."
Da beziehst Du dich ja sicherlich nicht auf mich... Denn ich fordere hier gar nichts ein. Würde ich mir auch nicht anmaßen. Ich habe hier nur meine Beobachtungen wiedergegeben. Ob aktuelle Bildsprache oder Oldschool, jeder kann doch hier von mir aus sein Ding machen...
Und Sexismus ist hier im Thread nicht mein Thema. Wie schon vorher gesagt. Lest ihr eigentlich meine Beiträge? Ich habe das längst geschrieben und auch begründet.
Ich habe hier auf niemanden mit dem Finger gezeigt, keine Bilder oder Diskussionsteilnehmer persönlich angesprochen.
Und warum bitte sollte ich nun hier mit euch über einzelne meiner Bilder diskutieren wollen? Ich habe schon einmal gesagt, dass ich dies für den dafür falschen Ort halte. Das Forum hat sich bisher in meinen Augen nicht durch Sachlichkeit und einen respektvollen Umgang miteinander ausgezeichnet. Außerdem (das habe ich auch schon einmal geschrieben) interessiert mich da die Meinung von Frauen bzw. den Models viel mehr. Ich habe das auch begründet. Gelesen?
eckisfotos
"Andere Diskussionsteilnemer ... sollten nicht nur hinterfragen, was sie da auf ihren Sedcards haben, sondern auch handeln."
Echt jetzt? Und was genau ermächtigt DICH denn nun hier, anderen Diskussionsteilnehmern vorzuschreiben, was sie machen und wie sie handeln "sollen"?
SEE - heute an Land, morgen auf See !
" ....Ansinnen wie eben das MK-weite Einfordern einer zeitgemäßen Bildsprache..."
Da beziehst Du dich ja sicherlich nicht auf mich... Denn ich fordere hier gar nichts ein. Würde ich mir auch nicht anmaßen. Ich habe hier nur meine Beobachtungen wiedergegeben. Ob aktuelle Bildsprache oder Oldschool, jeder kann doch hier von mir aus sein Ding machen...
Und Sexismus ist hier im Thread nicht mein Thema. Wie schon vorher gesagt. Lest ihr eigentlich meine Beiträge? Ich habe das längst geschrieben und auch begründet.
Ich habe hier auf niemanden mit dem Finger gezeigt, keine Bilder oder Diskussionsteilnehmer persönlich angesprochen.
Und warum bitte sollte ich nun hier mit euch über einzelne meiner Bilder diskutieren wollen? Ich habe schon einmal gesagt, dass ich dies für den dafür falschen Ort halte. Das Forum hat sich bisher in meinen Augen nicht durch Sachlichkeit und einen respektvollen Umgang miteinander ausgezeichnet. Außerdem (das habe ich auch schon einmal geschrieben) interessiert mich da die Meinung von Frauen bzw. den Models viel mehr. Ich habe das auch begründet. Gelesen?
eckisfotos
"Andere Diskussionsteilnemer ... sollten nicht nur hinterfragen, was sie da auf ihren Sedcards haben, sondern auch handeln."
Echt jetzt? Und was genau ermächtigt DICH denn nun hier, anderen Diskussionsteilnehmern vorzuschreiben, was sie machen und wie sie handeln "sollen"?
#48Report
1 year ago
@ A FRAME OF MIND
Dann darf ich zitieren, was Du vor 10 Tagen geschrieben und damit auch meine hiesigen Fragen ausgelöst hast :
Dann bleibt meine Bildsprache weiterhin die des vorigen Jahrhunderts, und die neue Zeit mit neuen, jungen Newcomerinnen findet ohne mich statt. Wenn ich die Jugend meiner Eltern und Großeltern ins Bild holen und Situationen wie vor 100 Jahren zeigen kann, dann denke ich : Stillstand, ich bleibe dabei ! Und dazu passen dann auch Locations, in denen die Zeit stehenblieb ...
Daß Sujet und Bildsprache dann der Zielgruppe goutieren müßten, ist auch klar.
Da ich auch diese schon gefunden habe - nämlich Models, die gewillt sind, von mir fotografiert zu werden, befinde ich mich da bereits in einem geschlossenen Kreislauf ohne Lücke und ohne unbefriedigten Bedarf.
Mit den somit angesprochenen "Jungs" habe ich also doch gar nichts zu tun !
Und wenn Ivanhoe im anderen Thema gerade empfahl :
.. so erscheint mir dies als ein guter Weg, um niemanden mit einer Suche nach Spitzfindigkeiten in Vertragstexten zu überfordern oder zu benachteiligen. Da gerade auch der Vertragstext zum Nachteil des Models formuliert sein kann, und eine junge Newcomerin da kaum versiert ist (denn sie hat ja kaum andere Verträge zum Vergleichslesen), ist dies doch ein guter Tip ..
Dann darf ich zitieren, was Du vor 10 Tagen geschrieben und damit auch meine hiesigen Fragen ausgelöst hast :
Ich habe in der MK das Gefühl, dass hier vieles (nein, nicht alles) stillsteht. Nicht nur die Bildsprache vieler Fotografen. Ich sehe auf Fotografenseite soviel Objektifizierung und Manipulation der jungen Models, Sexismus, Machtmissbrauch, Machismo und Arroganz...
Jungs, in welcher Zeit leben hier manche? Das zwanzigste Jahrhundert ist lange vorbei.
Dann bleibt meine Bildsprache weiterhin die des vorigen Jahrhunderts, und die neue Zeit mit neuen, jungen Newcomerinnen findet ohne mich statt. Wenn ich die Jugend meiner Eltern und Großeltern ins Bild holen und Situationen wie vor 100 Jahren zeigen kann, dann denke ich : Stillstand, ich bleibe dabei ! Und dazu passen dann auch Locations, in denen die Zeit stehenblieb ...
Daß Sujet und Bildsprache dann der Zielgruppe goutieren müßten, ist auch klar.
Da ich auch diese schon gefunden habe - nämlich Models, die gewillt sind, von mir fotografiert zu werden, befinde ich mich da bereits in einem geschlossenen Kreislauf ohne Lücke und ohne unbefriedigten Bedarf.
Mit den somit angesprochenen "Jungs" habe ich also doch gar nichts zu tun !
Und wenn Ivanhoe im anderen Thema gerade empfahl :
TFP-Modellen empfehle ich, sich beim Erstshooting mit einem Knipser nicht um den Vertrag zu kümmern, sondern einfach die Klamotten anzubehalten und zu schauen, was der Typ liefert.
.. so erscheint mir dies als ein guter Weg, um niemanden mit einer Suche nach Spitzfindigkeiten in Vertragstexten zu überfordern oder zu benachteiligen. Da gerade auch der Vertragstext zum Nachteil des Models formuliert sein kann, und eine junge Newcomerin da kaum versiert ist (denn sie hat ja kaum andere Verträge zum Vergleichslesen), ist dies doch ein guter Tip ..
#49Report
1 year ago
SEE so/easy/ey
"Daß Sujet und Bildsprache dann der Zielgruppe goutieren müßten, ist auch klar. Da ich auch diese schon gefunden habe - nämlich Models, die gewillt sind, von mir fotografiert zu werden, befinde ich mich da bereits in einem geschlossenen Kreislauf ohne Lücke und ohne unbefriedigten Bedarf."
Na dann ist doch alles gut. Du bist mit dir selbst zufrieden. Wo ist denn dann das Problem?
Was ich immer noch nicht verstehe, in welchem Satz genau soll ich denn etwas eingefordert haben?
Und übrigens, der Begriff "Jungs" war freundlich und salopp gemeint. Ich dachte zu dem Zeitpunkt noch, hier würde freundlich und kollegial miteinander umgegangen werden. Ich wollte eben nicht "ältere Männer" schreiben, was aber wohl korrekter wäre.
"Daß Sujet und Bildsprache dann der Zielgruppe goutieren müßten, ist auch klar. Da ich auch diese schon gefunden habe - nämlich Models, die gewillt sind, von mir fotografiert zu werden, befinde ich mich da bereits in einem geschlossenen Kreislauf ohne Lücke und ohne unbefriedigten Bedarf."
Na dann ist doch alles gut. Du bist mit dir selbst zufrieden. Wo ist denn dann das Problem?
Was ich immer noch nicht verstehe, in welchem Satz genau soll ich denn etwas eingefordert haben?
Und übrigens, der Begriff "Jungs" war freundlich und salopp gemeint. Ich dachte zu dem Zeitpunkt noch, hier würde freundlich und kollegial miteinander umgegangen werden. Ich wollte eben nicht "ältere Männer" schreiben, was aber wohl korrekter wäre.
#50Report
1 year ago
@ A FRAME OF MIND
Damit räumst Du aber ein, daß Du Dein Thema doch adressiert hattest, jedenfalls an diejenigen, die eben immer wieder neue, junge Models vor ihre Kameras holen wollen.
Damit wäre ich eigentlich schon nicht gemeint - geantwortet hatte ich trotzdem, da ich eben sehr auf Deine Schlußfolgerungen hoffte, um dann eben Bildsprache im Verhältnis zu Objektifizierung und Sexualisierung zu diskutieren.
Damit ging es aber nicht voran, und so habe ich diese Umfrage eröffnet, die dann immerhin mit "Barbie" und "Oppenheimer" für mich plausible Antipoden bildete. Weiterhin bin ich aber im Zweifel, wie die Einschätzung durch die Zielgruppe selbst ausfiele - und da wären eben auch diese Ideen :
- Shooting "die bekleidete Barbie" (wie im Film)
- Shooting "die nackte Barbie"
- Shooting "die Anti-Barbie" (ungeschminkt, kein grelles Pink)
Um es ganz unverblümt zu schreiben : Wie Barbie aus dem Auto steigt .. könnte so auch die Startszene eines Pornofilms sein, denn in High Heels die Treppe zum Villeneingang hinauf zu schreiten, paßt so oder so. Erst dann, was in der Villa geschieht, zeigt dann entweder die Party, zu der Barbie bei ihrer Freundin eingeladen ist - oder den Porno, in dem die Blondine ihre Hüllen fallen läßt und dann mit 4 Männern gleichzeitig verkehrt.
Da hatte ich eben auf die Einbeziehung der genannten Schlagworte gehofft, und fundierte Sichtweisen dazu erwartet. Leider somit gescheitert, denn eine Einordnung zwischen den Begriffen (Sexismus/Feminismus) hat niemand gewagt, und daher nun auch für mich abgehakt.
Auch "die Jungs" machen weiter wie bisher, denn eine konkrete Alternative wurde nicht aufgezeigt ..
Damit räumst Du aber ein, daß Du Dein Thema doch adressiert hattest, jedenfalls an diejenigen, die eben immer wieder neue, junge Models vor ihre Kameras holen wollen.
Damit wäre ich eigentlich schon nicht gemeint - geantwortet hatte ich trotzdem, da ich eben sehr auf Deine Schlußfolgerungen hoffte, um dann eben Bildsprache im Verhältnis zu Objektifizierung und Sexualisierung zu diskutieren.
Damit ging es aber nicht voran, und so habe ich diese Umfrage eröffnet, die dann immerhin mit "Barbie" und "Oppenheimer" für mich plausible Antipoden bildete. Weiterhin bin ich aber im Zweifel, wie die Einschätzung durch die Zielgruppe selbst ausfiele - und da wären eben auch diese Ideen :
- Shooting "die bekleidete Barbie" (wie im Film)
- Shooting "die nackte Barbie"
- Shooting "die Anti-Barbie" (ungeschminkt, kein grelles Pink)
Um es ganz unverblümt zu schreiben : Wie Barbie aus dem Auto steigt .. könnte so auch die Startszene eines Pornofilms sein, denn in High Heels die Treppe zum Villeneingang hinauf zu schreiten, paßt so oder so. Erst dann, was in der Villa geschieht, zeigt dann entweder die Party, zu der Barbie bei ihrer Freundin eingeladen ist - oder den Porno, in dem die Blondine ihre Hüllen fallen läßt und dann mit 4 Männern gleichzeitig verkehrt.
Da hatte ich eben auf die Einbeziehung der genannten Schlagworte gehofft, und fundierte Sichtweisen dazu erwartet. Leider somit gescheitert, denn eine Einordnung zwischen den Begriffen (Sexismus/Feminismus) hat niemand gewagt, und daher nun auch für mich abgehakt.
Auch "die Jungs" machen weiter wie bisher, denn eine konkrete Alternative wurde nicht aufgezeigt ..
#51Report
1 year ago
SEE - heute an Land, morgen auf See !"Damit räumst Du aber ein, daß Du Dein Thema doch adressiert hattest....."
"adressieren" heißt nicht "fordern". Zumal du von einem ganz anderen Thread sprichst.
Übrigens habe ich bis jetzt weder "Barbie" noch "Oppenheimer" gesehen, bin dort also außen vor. Und ich mag nicht über Dinge sprechen, von denen ich nichts verstehe bzw. von denen ich keine Ahnung habe.
Ich hatte in diesem Thread übrigens nie die Absicht, "Bildsprache im Verhältnis zu Objektifizierung und Sexualisierung zu diskutieren". Die Gründe habe ich mehrfach benannt.
"adressieren" heißt nicht "fordern". Zumal du von einem ganz anderen Thread sprichst.
Übrigens habe ich bis jetzt weder "Barbie" noch "Oppenheimer" gesehen, bin dort also außen vor. Und ich mag nicht über Dinge sprechen, von denen ich nichts verstehe bzw. von denen ich keine Ahnung habe.
Ich hatte in diesem Thread übrigens nie die Absicht, "Bildsprache im Verhältnis zu Objektifizierung und Sexualisierung zu diskutieren". Die Gründe habe ich mehrfach benannt.
#52Report
1 year ago
Zitat AFOM:
'Echt jetzt? Und was genau ermächtigt DICH denn nun hier, anderen Diskussionsteilnehmern vorzuschreiben, was sie machen und wie sie handeln "sollen"?'
Im Grunde hat SEE - heute an Land, morgen auf See ! Dir die Antwort schon gegeben - und ich in einem anderen Thread auch. Es besteht im Prinzip gar kein Recht dazu. Allerdings hast Du uns dieses Recht ganz ausdrücklich gegeben indem Du selbst angefangen hast, andere entsprechend zu kritisieren - namentlich beispielsweise damit, dass hauptsächlich mit jungen Fotomodellen gearbeitet wird. Und dabei blieb es nicht. Es war ja sogar die Rede davon, dass junge Modelle besonders gut manipuliert werden könnten und Fotografen das ausnutzen wollen. Ich schrieb damals schon, dass es nach "Wasser predigen, aber Wein trinken aussieht." Du bist damals aus der Diskussion ausgestiegen - und jetzt und hier wieder eingestiegen, und zwar mit dem gleichen Schema.
Ja, wir haben das Recht, Dich an Deinen eigenen Maßstäben zu messen. Und ja, ich (sowie ganz offensichtlich auch der Kollege SEE) verfüge sowohl über ein Kurzzeit- als auch ein Langzeitgedächtnis - auch über mehrere Threads hinweg. Aber danke, dass Du mir geholfen hast, dass ich demnächst eine Satire über Bildsprache schreiben kann.
'Echt jetzt? Und was genau ermächtigt DICH denn nun hier, anderen Diskussionsteilnehmern vorzuschreiben, was sie machen und wie sie handeln "sollen"?'
Im Grunde hat SEE - heute an Land, morgen auf See ! Dir die Antwort schon gegeben - und ich in einem anderen Thread auch. Es besteht im Prinzip gar kein Recht dazu. Allerdings hast Du uns dieses Recht ganz ausdrücklich gegeben indem Du selbst angefangen hast, andere entsprechend zu kritisieren - namentlich beispielsweise damit, dass hauptsächlich mit jungen Fotomodellen gearbeitet wird. Und dabei blieb es nicht. Es war ja sogar die Rede davon, dass junge Modelle besonders gut manipuliert werden könnten und Fotografen das ausnutzen wollen. Ich schrieb damals schon, dass es nach "Wasser predigen, aber Wein trinken aussieht." Du bist damals aus der Diskussion ausgestiegen - und jetzt und hier wieder eingestiegen, und zwar mit dem gleichen Schema.
Ja, wir haben das Recht, Dich an Deinen eigenen Maßstäben zu messen. Und ja, ich (sowie ganz offensichtlich auch der Kollege SEE) verfüge sowohl über ein Kurzzeit- als auch ein Langzeitgedächtnis - auch über mehrere Threads hinweg. Aber danke, dass Du mir geholfen hast, dass ich demnächst eine Satire über Bildsprache schreiben kann.
#53Report
1 year ago
Ich finde das Ganze nach wie vor schwierig, und so selten ich einer Meinung bin mit Casa, desto entschlossener gehe ich hier mit seinen Ausführungen konform. (Danke also!)
Die Sache mit dem Nicht-Sexistischem in der Bildsprache ist, trotz seiner deutlichen Klärung, nicht so ganz einfach. Die "avantgardistische Subszene" ist hier auf der Fashionweek wieder mal sehr präsent, in der Mode und auch im Publikum, und da kann man ganz gut ablesen, wie der Stand der Dinge in Sachen zeitgenössisch ist. (Geht ruhig mal gucken z.B. bei ''Namilia''). Klar ist eines (und für manche verwirrend): Hedonistisch hoch zehn, sex-bewußt und das auch sehr unmissverständlich. Porno ist überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Aber eben nicht sexistisch im Sinne einer ungleichen Positionierung der Geschlechter. Und diese neue Positionierung (und ja, ehrlicherweise ist queer nennenswert eingeschlossen) bestimmt die Haltung.
Haltung ist das, was auch unsere Bilder via Bildsprache bestimmt - schwer an Kriterien abhakbar (finde ich noch immer zu billig), aber doch deutlich erkennbar.
Und da ist es schon berechtigt, wenn einer hergeht, den hier durchlaufenden Fotoupload anguckt und sich fragt, wo denn die gewandelte Haltung da (in der Bildsprache) auszumachen ist. Und dann provokativ fragt "Jungs, in welcher Zeit leben hier manche?"
Dass wir alten Herren die ersten sind, die sich diese Frage gefallen lassen müssen, ist wohl richtig. Und dass wir darüber nachdenklich werden ebenso. Davon befreien uns auch nicht Definitionen, strenge Analysen oder persönliche Beispiele. Unsere Bildsprache ist - allgemein gesehen - eher nicht verhandelbar.
Wie A FRAME schon sagt, niemand muss. Jeder hat die Freiheit zu denken und zu fotografieren wie er will. Und auch zu entscheiden, wieviel Selbstreflexion er sich antun will. Dahingehend doch unproblematisch.
Aber die Fragen muss man sich als Aktiver schon gefallen lassen - ohne Murren.
Die Sache mit dem Nicht-Sexistischem in der Bildsprache ist, trotz seiner deutlichen Klärung, nicht so ganz einfach. Die "avantgardistische Subszene" ist hier auf der Fashionweek wieder mal sehr präsent, in der Mode und auch im Publikum, und da kann man ganz gut ablesen, wie der Stand der Dinge in Sachen zeitgenössisch ist. (Geht ruhig mal gucken z.B. bei ''Namilia''). Klar ist eines (und für manche verwirrend): Hedonistisch hoch zehn, sex-bewußt und das auch sehr unmissverständlich. Porno ist überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Aber eben nicht sexistisch im Sinne einer ungleichen Positionierung der Geschlechter. Und diese neue Positionierung (und ja, ehrlicherweise ist queer nennenswert eingeschlossen) bestimmt die Haltung.
Haltung ist das, was auch unsere Bilder via Bildsprache bestimmt - schwer an Kriterien abhakbar (finde ich noch immer zu billig), aber doch deutlich erkennbar.
Und da ist es schon berechtigt, wenn einer hergeht, den hier durchlaufenden Fotoupload anguckt und sich fragt, wo denn die gewandelte Haltung da (in der Bildsprache) auszumachen ist. Und dann provokativ fragt "Jungs, in welcher Zeit leben hier manche?"
Dass wir alten Herren die ersten sind, die sich diese Frage gefallen lassen müssen, ist wohl richtig. Und dass wir darüber nachdenklich werden ebenso. Davon befreien uns auch nicht Definitionen, strenge Analysen oder persönliche Beispiele. Unsere Bildsprache ist - allgemein gesehen - eher nicht verhandelbar.
Wie A FRAME schon sagt, niemand muss. Jeder hat die Freiheit zu denken und zu fotografieren wie er will. Und auch zu entscheiden, wieviel Selbstreflexion er sich antun will. Dahingehend doch unproblematisch.
Aber die Fragen muss man sich als Aktiver schon gefallen lassen - ohne Murren.
#54Report
1 year ago
@ A FRAME OF MIND zu #52
10 Bilder von Margot Robbie in ihrer Rolle oder 10 typische Ausführungen der benannten Puppe findet man mit 3 Clicks ..
Und wie eine junge Frau aussieht, wenn sie "Barbie" nicht als Styling-Vorbild, sondern eben eher als Abschreckung betrachtet, womit sie auch zur konkreten Zielgruppe gehören könnte ...
Denn wenn das Thema Bildsprache beim Shooting einer Newcomerin relevant sein soll, dann macht man sich doch auch Gedanken über das Aussehen dieses Hauptmotivs ?
Wenn ich ein "Boxershooting" machen soll, möchte ich auch wissen, ob es um eine BMW R nineT von 2015 oder um eine IFA BK 350 von 1955 geht, weil diese beiden Motorräder doch auch ziemlich unterschiedlich aussehen ..
Aber wenn Du über Inhalt und Ausgestaltung von Bildsprache nicht diskutieren willst, dann gibt es eben auch kein Thema mehr ...
10 Bilder von Margot Robbie in ihrer Rolle oder 10 typische Ausführungen der benannten Puppe findet man mit 3 Clicks ..
Und wie eine junge Frau aussieht, wenn sie "Barbie" nicht als Styling-Vorbild, sondern eben eher als Abschreckung betrachtet, womit sie auch zur konkreten Zielgruppe gehören könnte ...
Denn wenn das Thema Bildsprache beim Shooting einer Newcomerin relevant sein soll, dann macht man sich doch auch Gedanken über das Aussehen dieses Hauptmotivs ?
Wenn ich ein "Boxershooting" machen soll, möchte ich auch wissen, ob es um eine BMW R nineT von 2015 oder um eine IFA BK 350 von 1955 geht, weil diese beiden Motorräder doch auch ziemlich unterschiedlich aussehen ..
Aber wenn Du über Inhalt und Ausgestaltung von Bildsprache nicht diskutieren willst, dann gibt es eben auch kein Thema mehr ...
#55Report
1 year ago
Zitat Marcello Rubini:
"Die Sache mit dem Nicht-Sexistischem in der Bildsprache ist, trotz seiner deutlichen Klärung, nicht so ganz einfach."
So oft ich auch Deiner Meinung bin, so gehe ich die Ausnahme, dass Du Dich hier Casa anschließt nicht mit. :-)
Vor allem liegt das daran, dass ich keine "deutliche Klärung" erkennen kann. In 50% seiner Beiträge geht es ohnehin nur darum, dass er glaubt, jemand anders (oft ich) habe ihn falsch verstanden. Er begründet das dann damit, dass er aus den Beiträgen anderer die jeweils unwahrscheinlichste Deutung herauszieht - und sich dann logischerweise auch gar nicht ernsthaft mit einer Aussage auseinandersetzt. Ich stimme insofern mit ihm überein, dass Akt und Sexismus nicht zwingend miteinander zu tun haben. So richtig das ist, desto schwieriger wird aber Sexismus einzugrenzen sein. Hier müsste jetzt der entsprechende Spruch von Tom kommen (der mir im genauen Wortlaut gerade nicht einfällt), der Begriffe vom individuellem Standpunkt des Betrachters abhängig macht (sinngemäß: "Wenn es mich anmacht, dann ist es Kunst, wenn es Dich anmacht, dann ist es Porno"). Ihr wisst, was ich meine.
Und auch wenn ich der Überzeugung bin, gar keine sexistischen und damit rückständigen Bilder auf der Sedcard zu haben, so habe ich trotzdem ein Gefühl einer Einschränkung - und zwar keiner technischen, sondern thematischen Einschränkung. "Bilder müssen Geschichten erzählen" - so heißt es oft. Wenn aber "unschöne" Geschichten nicht mehr erzählt werden dürfen, dann hätten wir Einschränkungen der Freiheit. Zwar geht es nicht um "dürfen", sondern nur um "sollen", aber ein Foto als "rückständig" zu bezeichnen, weil die Aussage nicht gefällt, das finde ich nicht richtig. Ich bin zwar auch kein Freund davon, aber man hat ja schon gegen Sexismus "plakatiert" in dem man ein entsprechend sexistisches Foto verwendet hat. Natürlich war dann eine entsprechende Bildunterschrift dabei.
Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass das Maß von Sexismus - wenn überhaupt - nur einen Teil einer Bildsprache ist. Da muss es noch mehr geben.
Und ja, selbstverständlich muss man sich als Aktiver alle möglichen Fragen gefallen lassen - nur ist der Fragesteller selbst nicht immun gegen Fragen. Wie man in den Wald hineinruft ...
"Die Sache mit dem Nicht-Sexistischem in der Bildsprache ist, trotz seiner deutlichen Klärung, nicht so ganz einfach."
So oft ich auch Deiner Meinung bin, so gehe ich die Ausnahme, dass Du Dich hier Casa anschließt nicht mit. :-)
Vor allem liegt das daran, dass ich keine "deutliche Klärung" erkennen kann. In 50% seiner Beiträge geht es ohnehin nur darum, dass er glaubt, jemand anders (oft ich) habe ihn falsch verstanden. Er begründet das dann damit, dass er aus den Beiträgen anderer die jeweils unwahrscheinlichste Deutung herauszieht - und sich dann logischerweise auch gar nicht ernsthaft mit einer Aussage auseinandersetzt. Ich stimme insofern mit ihm überein, dass Akt und Sexismus nicht zwingend miteinander zu tun haben. So richtig das ist, desto schwieriger wird aber Sexismus einzugrenzen sein. Hier müsste jetzt der entsprechende Spruch von Tom kommen (der mir im genauen Wortlaut gerade nicht einfällt), der Begriffe vom individuellem Standpunkt des Betrachters abhängig macht (sinngemäß: "Wenn es mich anmacht, dann ist es Kunst, wenn es Dich anmacht, dann ist es Porno"). Ihr wisst, was ich meine.
Und auch wenn ich der Überzeugung bin, gar keine sexistischen und damit rückständigen Bilder auf der Sedcard zu haben, so habe ich trotzdem ein Gefühl einer Einschränkung - und zwar keiner technischen, sondern thematischen Einschränkung. "Bilder müssen Geschichten erzählen" - so heißt es oft. Wenn aber "unschöne" Geschichten nicht mehr erzählt werden dürfen, dann hätten wir Einschränkungen der Freiheit. Zwar geht es nicht um "dürfen", sondern nur um "sollen", aber ein Foto als "rückständig" zu bezeichnen, weil die Aussage nicht gefällt, das finde ich nicht richtig. Ich bin zwar auch kein Freund davon, aber man hat ja schon gegen Sexismus "plakatiert" in dem man ein entsprechend sexistisches Foto verwendet hat. Natürlich war dann eine entsprechende Bildunterschrift dabei.
Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass das Maß von Sexismus - wenn überhaupt - nur einen Teil einer Bildsprache ist. Da muss es noch mehr geben.
Und ja, selbstverständlich muss man sich als Aktiver alle möglichen Fragen gefallen lassen - nur ist der Fragesteller selbst nicht immun gegen Fragen. Wie man in den Wald hineinruft ...
#56Report
#57Report
1 year ago
@ Marcello Rubini
Die Frage habe ich mir doch gefallen lassen, und so vor 10 Tagen auch geschrieben, wann und wie ich da Berührungspunkte hatte (oder jedenfalls das, was ich als dazu relevant empfand). Zum Ziel und Nutzen dieser Selbstreflexion kam aber dann nichts zustande - bzw. war mir da nun keine Leitlinie ersichtlich; es blieb bei den Schlagworten.
Du benennst nun konkret "Namilia", und so habe ich dieses Label hier angeschaut :
https://fashionweek.berlin/designer-2024/namila.html
https://www.vogue.de/artikel/namilia-berlin-mode
https://www.vogue.com/fashion-shows/spring-2024-ready-to-wear/schiaparelli
https://www.lofficiel.at/fashion-week/schiaparelli-eine-echte-verschmelzung-von-surrealismus-und-haute-couture-mit-olga
https://www.iheartberlin.de/de/brave-new-fashion-this-is-the-next-generation-of-designers-from-berlin/
Wie immer viele Eindrücke von Stars & Shows, und eine Mischung aus Lichttechnik, Musik und Choreografie. Auf den ersten Blick scheint zwar doch alles schon mal da gewesen zu sein, aber gewiß wären diese Looks eine ganz besondere Bereicherung der MK. Wo sich diese Labels finanziell platzieren, habe ich jetzt nicht erkundet - aber Ähnliches könnte so bei vertretbarem Aufwand als neuer Look dienen und so auch Eingang finden in die Bildsprache.
Die Auftritte der Celebrities zeigen aber eher einen "tragbaren" Glamourlook ... und da ist "Barbie" dann doch näher dran.
Haltung und Bildsprache .. sicherlich klar im Innenverhältnis zwischen Model und Fotograf, aber in der Außenwirkung bei der Zielgruppe ?
@ eckisfotos
Vielen Dank zu Deinem #53
Die Frage habe ich mir doch gefallen lassen, und so vor 10 Tagen auch geschrieben, wann und wie ich da Berührungspunkte hatte (oder jedenfalls das, was ich als dazu relevant empfand). Zum Ziel und Nutzen dieser Selbstreflexion kam aber dann nichts zustande - bzw. war mir da nun keine Leitlinie ersichtlich; es blieb bei den Schlagworten.
Du benennst nun konkret "Namilia", und so habe ich dieses Label hier angeschaut :
https://fashionweek.berlin/designer-2024/namila.html
https://www.vogue.de/artikel/namilia-berlin-mode
https://www.vogue.com/fashion-shows/spring-2024-ready-to-wear/schiaparelli
https://www.lofficiel.at/fashion-week/schiaparelli-eine-echte-verschmelzung-von-surrealismus-und-haute-couture-mit-olga
https://www.iheartberlin.de/de/brave-new-fashion-this-is-the-next-generation-of-designers-from-berlin/
Wie immer viele Eindrücke von Stars & Shows, und eine Mischung aus Lichttechnik, Musik und Choreografie. Auf den ersten Blick scheint zwar doch alles schon mal da gewesen zu sein, aber gewiß wären diese Looks eine ganz besondere Bereicherung der MK. Wo sich diese Labels finanziell platzieren, habe ich jetzt nicht erkundet - aber Ähnliches könnte so bei vertretbarem Aufwand als neuer Look dienen und so auch Eingang finden in die Bildsprache.
Die Auftritte der Celebrities zeigen aber eher einen "tragbaren" Glamourlook ... und da ist "Barbie" dann doch näher dran.
Haltung und Bildsprache .. sicherlich klar im Innenverhältnis zwischen Model und Fotograf, aber in der Außenwirkung bei der Zielgruppe ?
@ eckisfotos
Vielen Dank zu Deinem #53
#58Report
1 year ago
SEE - heute an Land, morgen auf See !
Ich ergänze mal um zwei Links mit meiner Beteiligung, vielleicht hilft es, weil die Fotos der (letzten beiden) Schauen vollständig sind:
https://modacycle.de/namilia-ss24-my-sugar-daddy/
https://modacycle.de/namilia-pfoten-weg/
Ich ergänze mal um zwei Links mit meiner Beteiligung, vielleicht hilft es, weil die Fotos der (letzten beiden) Schauen vollständig sind:
https://modacycle.de/namilia-ss24-my-sugar-daddy/
https://modacycle.de/namilia-pfoten-weg/
#59Report
1 year ago
@ Marcello Rubini
Vielen Dank für Deine beiden zusätzlichen Bildstrecken ! Das "alles für alle" ist auch da wieder sehr eindrucksvoll, wenn unabhängig von Alter, Hautfarbe und Geschlecht sowohl sexuelle Diversität als auch die Inklusion z.B. von Einarmigkeit zeigt, daß niemand außenvor bleiben muß.
Da ist eben nicht nur die schlanke hellhäutige Blondine in grellfarbiger, stets figurbetonter Kleidung und ebenso signalsetzendem Styling, sondern Strumpf und Slip werden von einer Mulattin mit Plus-Size-Figur oder einem Mann vorgeführt.
Hier kann man natürlich die Mitverantwortung des Fotografen einbeziehen, wenn es um die Auswahl eines Models für eine bestimmte Bildidee geht. Dafür liefert die MK auch perfekt präzisierbare Suchkriterien - denen aber offensichtlich ausreichende Resultate fehlen.
Liegt es aber tatsächlich an der Bildsprache, wenn eine Bildidee scheitert ? Da sehe ich nämlich die "typische Barbie" als Paymodel, die mit ihrer Verkörperung des klassischen Schönheitsideals eben doch meist Gage verdient.
Neben den Models, die im MK-Mainstream stehen und so die Erwartungen der "alten weißen Männer" erfüllen, sind dann eben Männer, Plus-Size-Frauen oder Transsexuelle .. wohl bedeutsam als Zielgruppe, aber bzgl. der Bildsprache bleibt mir da die Frage offen, worin da die Mitverantwortung des Fotografen liegt ? Ständig neue, mainstreamkonforme Newcomerinnen zu suchen, anstatt die gesamte mögliche Pluralität einzubeziehen - das kann sicherlich diskutiert werden, wäre aber dann über den Begriff "Bildsprache" hinaus zu thematisieren. Dann würden die Diskriminierungsbegriffe auch einen erkennbaren Bezug haben - wenn eben so diese Erweiterung der Zielgruppe angesprochen worden wäre. Ob ein Mann mit glitzerndem Nailstyling dann als "schwuler Schwanzmasseur" assoziiert würde, anstatt nur das modische Gimmick von weiteren Interpretationen freizuhalten ... wäre dann konsequenterweise ebenfalls zu diskutieren.
Vielen Dank für Deine beiden zusätzlichen Bildstrecken ! Das "alles für alle" ist auch da wieder sehr eindrucksvoll, wenn unabhängig von Alter, Hautfarbe und Geschlecht sowohl sexuelle Diversität als auch die Inklusion z.B. von Einarmigkeit zeigt, daß niemand außenvor bleiben muß.
Da ist eben nicht nur die schlanke hellhäutige Blondine in grellfarbiger, stets figurbetonter Kleidung und ebenso signalsetzendem Styling, sondern Strumpf und Slip werden von einer Mulattin mit Plus-Size-Figur oder einem Mann vorgeführt.
Hier kann man natürlich die Mitverantwortung des Fotografen einbeziehen, wenn es um die Auswahl eines Models für eine bestimmte Bildidee geht. Dafür liefert die MK auch perfekt präzisierbare Suchkriterien - denen aber offensichtlich ausreichende Resultate fehlen.
Liegt es aber tatsächlich an der Bildsprache, wenn eine Bildidee scheitert ? Da sehe ich nämlich die "typische Barbie" als Paymodel, die mit ihrer Verkörperung des klassischen Schönheitsideals eben doch meist Gage verdient.
Neben den Models, die im MK-Mainstream stehen und so die Erwartungen der "alten weißen Männer" erfüllen, sind dann eben Männer, Plus-Size-Frauen oder Transsexuelle .. wohl bedeutsam als Zielgruppe, aber bzgl. der Bildsprache bleibt mir da die Frage offen, worin da die Mitverantwortung des Fotografen liegt ? Ständig neue, mainstreamkonforme Newcomerinnen zu suchen, anstatt die gesamte mögliche Pluralität einzubeziehen - das kann sicherlich diskutiert werden, wäre aber dann über den Begriff "Bildsprache" hinaus zu thematisieren. Dann würden die Diskriminierungsbegriffe auch einen erkennbaren Bezug haben - wenn eben so diese Erweiterung der Zielgruppe angesprochen worden wäre. Ob ein Mann mit glitzerndem Nailstyling dann als "schwuler Schwanzmasseur" assoziiert würde, anstatt nur das modische Gimmick von weiteren Interpretationen freizuhalten ... wäre dann konsequenterweise ebenfalls zu diskutieren.
#60Report
Topic has been closed
Nichts von alledem
39
regieloses, unbeeinflußtes Agieren
4
kein direkt ausgeleuchteter Vollakt
2
kein direkt ausgeleucht. Teilakt topless
2
keine plump-reizende Mimik / Gestik
2
keine direkt ausgeleuchteten Bodyparts
1
dezenter Schminkstil / ungeschminkt
1
keine Dessous / aufreizende Kleidung
1
keine voyeuristischen Showeffekte
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Casa de Chrisso: Also sexistisch ist rückständig? Hmmm.
Also für mich behaupte ich jetzt einmal, dass ich keine sexistischen Bilder auf der Sedcard habe. Und nun habe ich eine Chance, nicht rückständig zu sein?