Für meinen Teil reicht es mir regelmäßig eine OS Partition- und Datensicherung vorzunehmen. Das ist glaube ich der beste Schutz. Wer da glaubt MS oder andere kommerzielle Interessenten dürfen seine persönlichen Daten nicht in die Hand bekommen, der meldet am besten Internet und Handy ab und oder nutzt nur selbst programmierte Tools. Ich halte mich von privaten Webseiten fern und klicke nicht wild auf jeden Link und Bild. Mehr kann und muss man als Privatanwender auch nicht machen.

eckisfotosZu Apple - solange noch eine Intel-CPU drinsteckt wie noch in vielen genutzten Pro-Rechnern hast Du sogar die Option alle 3 Betriebssysteme zu nutzen, das war bis Apple Silicon sogar noch ein Bonus. Aber ist auch ein Grund warum ich jetzt mit den neuen Apple-Chips nicht mehr mitspiele, wenn auch ein kleiner da ja MacOS eh mein Arbeitssystem war und Windows/Linux eher Nebenschauplätze.
Linux sollte aber auch mit den neuen Macs eine Option bleiben, nur natives Windows ist jetzt raus.

Was Bildbearbeitung unter Linux bzw. mit Gimp/Darkroom angeht habe ich da ausschließlich schlechte Erfahrungen. Meine Fuji-RAWS waren in Darkroom die Hölle, das Demosaicing völlig unbrauchbar und die Performance einfach schlecht. Gimp fehlen sämtliche Funktionen für professionellen Print wie Arbeitsfarbräume etc., die UI fand ich auch immer eher zum Abgewöhnen. Ich hätte gern mein Photoshop/Lightroom ersetzt, das Abomodell hasse ich wie die Pest, aber zu Lightroom fehlt mir jegliche Alternative (auch die ganze DAM-Seite mit Smartsammlungen etc.). und als Photoshop-Ersatz würde ich mir wohl Affinity anschauen, aber da Lightroom und PS eh ein Paket sind das ich wegen LR brauche ist es soweit noch nicht gekommen.

Zitat The Artist formerly called Der Bazi von Hetzendorf
"Wer sich nicht nur sehr gut auskennt, sondern auch Ahnung hat, der ist längst über Dual-Boot hinaus und läßt andere Betriebssysteme in VMs laufen."

Sorry, dass ich "Emulatoren usw." verwendet habe. :-)
Wer sich gut auskennt und Ahnung hat ...

Virtuelle Maschine (VM):
Eine VM ist eine Software-Implementierung eines physischen Computersystems. Sie ermöglicht es, mehrere Betriebssysteminstanzen auf einem physischen Hostsystem auszuführen. Die VM emuliert Hardware, sodass Betriebssysteme denken, sie laufen auf tatsächlicher Hardware, obwohl sie auf einer virtuellen Ebene operieren. VMs sind in der Regel effizienter als Emulatoren, da sie direkten Zugriff auf die Ressourcen des Hostsystems haben.

Emulator:
Ein Emulator ist eine Software oder Hardware, die die Funktionalität eines anderen Systems nachahmt. Im Kontext von Computern emulieren Software-Emulatoren oft die Architektur und das Verhalten von Hardware, um Programme auszuführen, die für eine andere Plattform entwickelt wurden. Emulatoren können verwendet werden, um zum Beispiel Software von älteren Computern auf modernen Systemen auszuführen. Im Vergleich zu VMs sind Emulatoren häufig langsamer, da sie die gesamte Hardware nachbilden und nicht auf die spezifischen Ressourcen des Hostsystems zugreifen können.

In beiden Fällen ermöglichen VMs und Emulatoren die Ausführung von unterschiedlichen Betriebssystemen oder Anwendungen auf einem einzigen physischen Host. Der Hauptunterschied liegt jedoch in der Art und Weise, wie sie dies erreichen. VMs bieten normalerweise eine höhere Leistung, da sie Ressourcen direkt nutzen können, während Emulatoren mehr Overhead haben, da sie die gesamte Hardware emulieren müssen.

The Artist formerly called Der Bazi von Hetzendorf
Ich schrieb "Emulatoren usw."
Mit dem "usw." bin ich auf jeden Fall "auf der sicheren Seite". Ich muss also gar nicht darauf eingehen, ob Du die Unterschiede zwischen Emulatoren und VMs richtig beschrieben hast. Nur so viel: Beide sind nicht so effizient, wie eine richtige Installation eines Betriebssystems. Aber auch das ist völlig "wumpe" für die Fragestellung. Wir scheinen uns ja dahingehnd wohlwollend einig zu sein, dass man sich für Betriebssysteme nicht so hart entscheiden muss, wie für Canon oder Nikon oder ...

Lasst doch einen "Emulator" in einer "VM" laufen. ;-)

artist de identité inconnue
https://www.pcgameshardware.de/Linux-Software-26761/News/BatoceraLinux-36-macht-den-PC-zur-Retro-Spielkonsole-1417671/
Läuft super in der VM :-)

Casa de Chrisso Ein Nachtrag zu Deinem Statement. Als ich das letzte Mal mit Apple-Rechnern Kontakt hatte, da waren da noch Prozessoren drin wie der Motorola 68000. Dieser hat auch in den "Legenden" Commodore Amiga oder AtariST seinen Dienst getan (und tut es - 35 Jahre später - vereinzelt auch noch). Dass Apple (noch) auf der Intel-Schiene läuft, hatte ich zwar einmal gehört - aber verdrängt. Ob es möglich ist, auf Apple-Hardware Linux zum Laufen zu bringen, das weiß ich zugegebenermaßen auch nicht - ein anderer Prozessor dürfte aber eines der kleineren Hindernisse sein.

Ob bei „mobile.de“ auch über Kautschuk Anbau so intensiv diskutiert wird?
Offensichtlich sind hier doch wesentlich mehr IT-ler unterwegs als Fotografen.

Da magst du Recht haben Norbert. Viele hier sind offenbar die Besseren VM ler statt Fotografen. Gestern habe ich das Live Video einer freiberuflichen Fotografin auf Instagram gesehen. Auf die Frage wie sie zur Fotografie gekommen ist berichtete sie das sie ursprünglich als Model in der MK angefangen hatte. Dort musste sie sich dann aus mehreren Hundert Fotos die Brauchbaren selbst aussuchen. Da unter den Fotografen Photoshop verpönt war hatte sie dann auch angefangen ihre Fotos selbst zu bearbeiten und zuletzt hatte sie auch noch die Kulissen für ihre Shootings selbst gestellt. Angst hatte sie zunächst vor der Technik, da diese Fotografen mit zwei Alu Koffern voller Objektive und großen Lichtanlagen angerückt sind. Heute hat sie eine Canon und 2 Objektive und macht sensationelle Bilder.

eckisfotosIch denke da hängst Du halt noch auf dem Informationsstand der alten 68k-Rechner, die Kompatibilität hat sich in den vergangenen 30 Jahren dann doch ein kleines bißchen verbessert. :)
Es ist nicht nur möglich Linux zum Laufen zu bekommen, es ist genauso einfach wie am Standard-PC, jede x86 Distro für PCs läuft ganz genau so auf Intel-Macs, auch Windows zu installieren war fast einfacher als auf PCs selbst da Apple hier noch einen Installationsassistenten für ganz Unbedarfte ins System integriert hatte und ein komplettes Treiberpaket für Windows, das auch die Kompatibilität zwischen Windows und MacOS auf dem Rechner optimierte, so daß selbst der typische Apple User (keine Ahnung von nix aber Designausbildung und gutes Gehalt) Windows und Linux im Nullkommanix auf der Platte hatte. Das galt aber nur für die vergangenen 15 Jahre (der Wechsel zu Intel war 2006).
Mit den neuen Apple-Rechnern auf ARM-Basis ist natürlich mit Windows x86 wieder Schluss, das geht nur noch per Emulation. Windows für ARM und Linux auf ARM-Basis sollten dagegen weiterhin keine Hürde sein, da gibt's aber keinen Assistenten mehr für, macht aber gerade bei Windows nur noch wenig Sinn, da man Windows ja meist entweder zum Zocken oder für eine bestimmte Software haben möchte. Da bietet Windows für ARM ja nix und man ist auf der MacOS-Seite weit besser dran die dann die ganze gängige Software und zumindest einige Spiele bietet. Aber heute macht es wieder mehr Sinn sich noch einen Gaming-PC daneben zu stellen, Schade eigentlich, ich mochte die All in One Zeiten wo ich nur eine Kiste für Alles brauchte.

Kurzes off-tpic eines Computer-Dummis :
Sehr erfreulich, daß zu diesem sachlichen Thema so ein guter, sachlicher Austausch stattfindet !

SEE - Toxic Boomer
Ja, der sachliche Austausch wird aber durchaus erschwert, denn wieder haben sich mit Norbert Hess und Lichtermeer zwei Menschen gefunden, die sich trotz der aussagekräftigen Überschrift in diesen IT-Thread verirrt haben und sich mit dessen Existenz offenbar nicht so richtig abfinden können.

Wobei diese Story von der Fotografin schon interessant ist, weil einerseits suggeriert wird, dass sie nur "eine Canon und zwei Objektive" braucht - aber andererseits vorher schon die Bildnachbearbeitung mittels Photoshop erwähnt wird, die die technikbesessenen Fotografen nicht machen wollten. Diese Story beschreibt mal wieder einen ganz besonderen Fall - oder ist ggf. frei erfunden.

Richtig ist, dass digitale Fotografie auf MK-Level ohne PC o.ä. recht schwierig ist. Vor der Entscheidung, welches BS und welche Software auf einen Rechner soll, steht JEDER Käufer eines solchen Geräts. Daher ist das kein OT.