Kommunikation mit Models aus der Ukraine 46
transparenzvariationen
1 year ago
Hm, vielleicht sollte man den Thread nachträglich umbenennen in "Model Empfehlungen" oder so, sehr erfreulich!
#21Report
1 year ago
zum steuerlichen Thema gibt es einen sehr guten Post wir in der MK.
https://www.model-kartei.de/forum/thread/84937/quellensteuer-pflicht-fr-auslndische-models-bei-jobs-in-deutschland/
https://www.model-kartei.de/forum/thread/84937/quellensteuer-pflicht-fr-auslndische-models-bei-jobs-in-deutschland/
#22Report
1 year ago
Manfred #
Genau darum geht es mir auch. Hier in der MK lässt sich zumindest das grundlegenste schriftlich festhalten und vor Ort wird der Vertrag dann mit ebendiesen Einzelheiten unterschrieben. Es soll einfach alles transparent und nachvollziehbar sein. Hatte zwar bisher nie Probleme, aber das soll eben auch so bleiben.
Ein Vertrag oder eine schriftliche Abmachung ist nur für denjenigen blöd, der sich nicht daran halten will.
Und das was Kais Photographie bezüglich der kommerziellen Nutzung angesprochen hat, habe ich anhand des von ihm verlinkten Threads auch herausgefunden (danke für die Verlinkung!) :
EStG §50a Abs. 2 Satz 3
³Bei Einkünften im Sinne des Absatzes 1 Nummer 1 wird ein Steuerabzug nicht erhoben, wenn die Einnahmen je Darbietung 250 Euro nicht übersteigen.
In meinem Fall also auch kein Problem, denn die Fotos möchte ich schon gerne für mich nutzen können/dürfen. Bezahle schließlich dafür (>250€ natürlich).
klaus_o
Vermutlich habe ich mir einfach schon zu viel Informationen reingelesen, als ich mich mit Datenschutz/Privacy etc. beschäftigt habe. Eine Handynummer sollte man nicht einfach jeder x-beliebigen Person geben. Die Handynummer ist heutzutage einfach auch an zu viele Online-Dienste gebunden. Damit kann man also durchaus was anstellen, wenn man möchte.
Andererseits ist es schon auch verständlich, dass unterwegs das Smartphone am einfachsten ist. Werde mal schauen wie ich das zukünftig für mich lösen kann. Vielleicht wird es eben eine zweite "völligegal"-Nummer geben.
Und Angst in dem Sinne habe ich nicht, ich will einfach kein Geld für etwas bezahlen, womit ich hinterher nicht glücklich bin. Das ist alles:)
Und vielen Dank für den Tipp mit Olga-Maria. Wenn ich mal in der Liga spiele, melde ich mich bei ihr - versprochen!
Genau darum geht es mir auch. Hier in der MK lässt sich zumindest das grundlegenste schriftlich festhalten und vor Ort wird der Vertrag dann mit ebendiesen Einzelheiten unterschrieben. Es soll einfach alles transparent und nachvollziehbar sein. Hatte zwar bisher nie Probleme, aber das soll eben auch so bleiben.
Ein Vertrag oder eine schriftliche Abmachung ist nur für denjenigen blöd, der sich nicht daran halten will.
Und das was Kais Photographie bezüglich der kommerziellen Nutzung angesprochen hat, habe ich anhand des von ihm verlinkten Threads auch herausgefunden (danke für die Verlinkung!) :
EStG §50a Abs. 2 Satz 3
³Bei Einkünften im Sinne des Absatzes 1 Nummer 1 wird ein Steuerabzug nicht erhoben, wenn die Einnahmen je Darbietung 250 Euro nicht übersteigen.
In meinem Fall also auch kein Problem, denn die Fotos möchte ich schon gerne für mich nutzen können/dürfen. Bezahle schließlich dafür (>250€ natürlich).
klaus_o
Vermutlich habe ich mir einfach schon zu viel Informationen reingelesen, als ich mich mit Datenschutz/Privacy etc. beschäftigt habe. Eine Handynummer sollte man nicht einfach jeder x-beliebigen Person geben. Die Handynummer ist heutzutage einfach auch an zu viele Online-Dienste gebunden. Damit kann man also durchaus was anstellen, wenn man möchte.
Andererseits ist es schon auch verständlich, dass unterwegs das Smartphone am einfachsten ist. Werde mal schauen wie ich das zukünftig für mich lösen kann. Vielleicht wird es eben eine zweite "völligegal"-Nummer geben.
Und Angst in dem Sinne habe ich nicht, ich will einfach kein Geld für etwas bezahlen, womit ich hinterher nicht glücklich bin. Das ist alles:)
Und vielen Dank für den Tipp mit Olga-Maria. Wenn ich mal in der Liga spiele, melde ich mich bei ihr - versprochen!
#23Report
1 year ago
[gone] Us3r_123987
"Und vielen Dank für den Tipp mit Olga-Maria. Wenn ich mal in der Liga spiele, melde ich mich bei ihr - versprochen!"
Kann es sein, dass du dir selbst Probleme schaffst, die es gar nicht gibt? Im schlimmsten Fall ist sie irgendwo in der Welt unterwegs oder ausgebucht. Aber wenn sie in Berlin keiner bucht, kommt sie hoffentlich mal wieder in den Süden :-)))
"Und vielen Dank für den Tipp mit Olga-Maria. Wenn ich mal in der Liga spiele, melde ich mich bei ihr - versprochen!"
Kann es sein, dass du dir selbst Probleme schaffst, die es gar nicht gibt? Im schlimmsten Fall ist sie irgendwo in der Welt unterwegs oder ausgebucht. Aber wenn sie in Berlin keiner bucht, kommt sie hoffentlich mal wieder in den Süden :-)))
#24Report
1 year ago
klaus_o
"Kann es sein, dass du dir selbst Probleme schaffst, die es gar nicht gibt?"
Ihre Fotos sind eben auf einem -wie ich finde- recht hohem Niveau, da kann man auch mal ehrlich sein. Finde ich jetzt nicht so schlimm:)
"Kann es sein, dass du dir selbst Probleme schaffst, die es gar nicht gibt?"
Ihre Fotos sind eben auf einem -wie ich finde- recht hohem Niveau, da kann man auch mal ehrlich sein. Finde ich jetzt nicht so schlimm:)
#25Report
1 year ago
[gone] Us3r_123987
Hört sich für mich nach Angst vor ihr an ;-)
Du suchst also lieber ein weniger gutes Model, wo du schon Bedenken bei der Kommunikation usw. hast.
Muss man nicht verstehen
Hört sich für mich nach Angst vor ihr an ;-)
Du suchst also lieber ein weniger gutes Model, wo du schon Bedenken bei der Kommunikation usw. hast.
Muss man nicht verstehen
#26Report
[gone] Us3r_123987 Mit Leuten, denen es an Umgangsformen mangelt, mache ich grundsätzlich keine Geschäfte. Genausowenig wie Shootings mit Modellen, die von irgendwelchen dubiosen Managern feil geboten werden.
Positive Erfahrungen kann ich lediglich einem einzigen Modell ukrainischer Herkunft bescheinigen. Sie war auch keine Streunerin, sondern Stewardess auf dem Hinflug und kannte die MK gar nicht.
Positive Erfahrungen kann ich lediglich einem einzigen Modell ukrainischer Herkunft bescheinigen. Sie war auch keine Streunerin, sondern Stewardess auf dem Hinflug und kannte die MK gar nicht.
#27Report
1 year ago
#28Report
1 year ago
Ich habe bis zum Sommer dieses Jahres durchweg gute Erfahrungen mit Modellen aus der Ukraine, aus Polen und aus Tschechien gemacht. Danach hat sich das Blatt gewendet - und das liegt meiner Meinung nach an den Agenturen. Waren die Modelle vorher mit moderaten Honorarvorstellungen unterwegs und wenigstens der englischen Sprache mächtig, so bekommt man nun Honorarvorstellungen von weit oberhalb 100EUR je Stunde für Modelle, wo die Kommunikation während eines Shootings schwierig werden dürfte, da weder englisch noch deutsch funktioniert. Es lohnt sich, auf die angegebenen Sprachkenntnisse zu achten und zu schauen, ob Modelle schon Shootings hatten - also irgendwo als Bildteilnehmer markiert sind oder Bewertungen haben. Besonders dreist fand ich, dass eine mutmaßliche Agentur mir zu einem Modell was sich bei mir beworben hatte schrieb, dass sie die Ukraine nicht verlassen dürfte (während ein Bekannter eines Bekannten das Modell aber in der Schweiz fotografierte) und mir ein anderes Modell anbot. Ich berichtete hier im Forum darüber.
#29Report
1 year ago
Zuerst fiel mir auf, dass die Antworten recht knapp gehalten werden. Keine höfliche Anrede, kein Dankeschön und auch kein "bitte" wenn sie etwas von mir wissen wollten. Nichts. Also ich möchte sicher nicht, dass mir der Arsch gepudert wird, aber wenn es hier um bezahlte Jobs geht, dann kann ich doch in der Kommunikation vorab ein wenig mehr erwarten, oder nicht?
Du musst vor allem damit rechnen, daß deine ukrainische Kommunikationspartnerin nur schlecht oder kaum oder gar nicht Deutsch oder auch Englisch spricht.
Und wenn man eine Sprache lernt, dann stehen Höflichkeitsfloskeln oft ziemlich weit hinten auf der Liste.
Außerdem sind die Mädels vielleicht auch nur mit der Zeit etwas "Effizienz-bewußt" geworden, weil sie mit unentschlossenen Anfragen zugeschwallert werden. Da trifft die karge Knappheit dann leider auch mal den falschen.
#30Report
1 year ago
zum steuerlichen Thema gibt es einen sehr guten Post wir in der MK.
https://www.model-kartei.de/forum/thread/84937/quellensteuer-pflicht-fr-auslndische-models-bei-jobs-in-deutschland/
In dem Zusammenhang ganz am Rande:
Ukrainer mit Kriegsflüchtlingsstatus dürfen gemäß §24 Abs.1 AufenthG in Deutschland arbeiten - angestellt wie auch selbstständig:
"Einem Ausländer, dem auf Grund eines Beschlusses des Rates der Europäischen Union gemäß der Richtlinie 2001/55/EG vorübergehender Schutz gewährt wird und der seine Bereitschaft erklärt hat, im Bundesgebiet aufgenommen zu werden, wird für die nach den Artikeln 4 und 6 der Richtlinie bemessene Dauer des vorübergehenden Schutzes eine Aufenthaltserlaubnis erteilt."
Das privilegiert sie gegenüber Flüchtlingen anderer Nationalität.
Ein Ukrainer aber, der nicht diesen Status hat, braucht genau wie jeder andere Nicht-EU- und Nicht-EWR-Staatsangehörige eine Arbeitserlaubnis, um in Deutschland einer Erwerbstätigkeit nachgehen zu dürfen. Und zu der zählen auch bezahlte Model-Jobs für durchreisende Models.
Außerdem muss meines Wissens immer noch die Beschäftigung selbständiger Models auf Honorarbasis, die nicht in Deutschland ansässig sind, mit einem Formular bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet werden.
Also: wenn man alles ganz korrekt machen will... ... ... ... ;-)
#31Report
1 year ago
@Volle:
Die Model sind im Großen und Ganzen sehr gut und motiviert.
Mich erstaunt immer das sie mit so wenig englisch und Erfahrung mit der DB pünktlich ans Ziel kommen.
Das macht vermutlich eine langjährige praktische Erfahrung mit osteuropäischen Bahn- und Verkehrssystemen... ;-)
Dagegen ist die DB teilweise ein Ponyhof. Und junge Frauen aus der Ukraine sind unsereiner an Überlebensfähigkeiten sowieso stark überlegen. Die leben (auch schon vor dem Krieg) jeden Tag in Verhältnissen, in denen die meisten Deutschen keine 7 Tage überleben würden.
#32Report
1 year ago
klaus_o ich glaube nicht, dass das Angst ist, was [gone] Us3r_123987 da ausdrückt, eher Respekt und eine gesunde kritische Selbsteinschätzung. Hier ginge es zwar um ein bezahltes Treffen, aber auch da macht das Model auf seiner SC ja gewisse Ansagen auch oder vor allem über die Bilder und nimmt nicht jede Anfrage an :)
#33Report
1 year ago
transparenzvariationen
"Hier ginge es zwar um ein bezahltes Treffen, aber auch da macht das Model auf seiner SC ja gewisse Ansagen auch oder vor allem über die Bilder und nimmt nicht jede Anfrage an :)"
a: Ich kenne Olga-Maria persönlich
b: Keine Ahnung, was du meinst. Wo steht, was du geschrieben hast? Hast du ihre Ausschreibung überhaupt gelesen?
https://www.model-kartei.de/jobs/401648/homeshooting-berlinbrandenburg/
Soll keine Werbung sein, braucht sie sicher nicht ;)
"Hier ginge es zwar um ein bezahltes Treffen, aber auch da macht das Model auf seiner SC ja gewisse Ansagen auch oder vor allem über die Bilder und nimmt nicht jede Anfrage an :)"
a: Ich kenne Olga-Maria persönlich
b: Keine Ahnung, was du meinst. Wo steht, was du geschrieben hast? Hast du ihre Ausschreibung überhaupt gelesen?
https://www.model-kartei.de/jobs/401648/homeshooting-berlinbrandenburg/
Soll keine Werbung sein, braucht sie sicher nicht ;)
#34Report
1 year ago
klaus_o und, habe ich jemandem was vorgeworfen oder unterstellt? ich denke: nein :)
Aber was ich meinte: auch ein Model, das Gage nimmt, wird auswählen. Egal ob da ne Ausschreibung stattfindet. Deshalb finde ich einen gewissen Respekt gut.
Ich glaube nicht, dass das so unklar ist ;)
Auch wenn ich nicht glaube, dass [gone] Us3r_123987 da auf Ablehnung treffen würde.
Aber was ich meinte: auch ein Model, das Gage nimmt, wird auswählen. Egal ob da ne Ausschreibung stattfindet. Deshalb finde ich einen gewissen Respekt gut.
Ich glaube nicht, dass das so unklar ist ;)
Auch wenn ich nicht glaube, dass [gone] Us3r_123987 da auf Ablehnung treffen würde.
#35Report
1 year ago
The Artist formerly called Der Bazi von Hetzendorf eckisfotos Tom Rohwer und alle anderen von der ersten Seite, die ich jetzt nicht sehe.
Danke auch für eure Schilderungen!
Ich bin mir ganz sicher, dass es eben auch bei diesen Models solche und solche gibt. Ist ja immer so. Bzw. werden die meisten Models tatsächlich alle 100% geben, nur unter Umständen eben schlecht repräsentiert sein.
Um das nochmal ganz allgemein in die Runde zu schmeißen: ich habe keine Angst vor den Models, sondern bin bereit gutes Geld für eine Dienstleistung auszugeben. Da erwarte ich einfach ein gewisses Maß an Professionalität (während der Auftragsbesprechung und -buchung, sowie vor der Kamera und eben beim Shooting). Wenn das nicht gegeben ist, ist es ja mein gutes Recht darauf zu verzichten. Das ist alles.
Nur mal ein Beispiel:
Wenn ich zu einem Friseur gehe um einen Termin anzufragen und die Person am Empfang erst mal noch 20 Sekunden am Smartphone hängt, dann überlege ich mir nach 5 Sekunden schon, ob das eventuell der falsche Dienstleister ist. Nach 10 Sekunden bedanke ich mich und gehe eben. Es gibt genug Friseure und es gibt eben auch genug Pay-Models.
---
Ansonsten natürlich vielen Dank für all die Empfehlungen, aber ich denke mein Post ist hier zum Teil falsch rüber gekommen. Ich bin ja nicht ausschließlich daran interessiert nur noch ukrainische Models zu fotografieren. Das war jetzt nur mal eine Überlegung, da ich so viele Anfragen erhalte und doch die meisten von euch positive Erfahrungen haben, nichts weiter.
Und da ich nicht der Einzige bin, der solche Anfragen erhält, dachte ich es wäre auch für andere gut zu wissen, wie das mit der Kommunikation läuft. Anderes Land, andere Sitten usw. Hätte ja durchaus sein können, dass diese Art der Kommunikation einfach normal ist. Das wollte ich mal geklärt haben und daher der Post, damit auch andere sich ein Bild davon machen können. Habe dazu so konkret auch noch kein Thema gefunden.
transparenzvariationen klaus_o
Also auch wenn ich mich zu diesem Thema eigentlich nicht mehr äußern müsste, da es genau so ist wie transparenzvariationen schon geschrieben hat, hier nochmal (medium) ganz kurz mein Senf:
Das Portfolio eines Models zeigt doch genau was für Ergebnisse sie gewohnt ist. Wenn ein Fotograf das Genre oder das entsprechende Level nicht abdecken kann und das Model den Auftrag dennoch annimmt, dann bedeutet das unter Umständen, dass das Model dieses Shooting zu 100% nur wegen dem Geld macht. Und das ist für mich bereits ein no-go. Auch wenn ich für ein Shooting bezahle, möchte ich mir zumindest einbilden, dass das Model den Job auch teilweise aus Überzeugung angenommen hat und das Shooting gerne macht. Vielleicht bin ich da auch nur komisch, aber etwas Kreatives mit jemanden angehen, der es nur wegen dem Geld tut, macht für mich persönlich einfach keinen großen Sinn.
Und das bedeutet keinesfalls, dass andere Models für mich schlechter sind und ich nur deswegen mit ihnen shooten würde, da ich dann keine Angst vor ihnen habe. Nein, ich schaue mir einfach ihr Portfolio an und wenn ich wenigstens nur an das Durchschnittslevel ihrer Fotos komme, dann ist eine Anfrage schon vorprogrammiert.
Und außerdem: den Dunning-Kruger Effekt habe ich glücklicherweise schon hinter mir gelassen. Vielleicht ist es auch das;)
Danke auch für eure Schilderungen!
Ich bin mir ganz sicher, dass es eben auch bei diesen Models solche und solche gibt. Ist ja immer so. Bzw. werden die meisten Models tatsächlich alle 100% geben, nur unter Umständen eben schlecht repräsentiert sein.
Um das nochmal ganz allgemein in die Runde zu schmeißen: ich habe keine Angst vor den Models, sondern bin bereit gutes Geld für eine Dienstleistung auszugeben. Da erwarte ich einfach ein gewisses Maß an Professionalität (während der Auftragsbesprechung und -buchung, sowie vor der Kamera und eben beim Shooting). Wenn das nicht gegeben ist, ist es ja mein gutes Recht darauf zu verzichten. Das ist alles.
Nur mal ein Beispiel:
Wenn ich zu einem Friseur gehe um einen Termin anzufragen und die Person am Empfang erst mal noch 20 Sekunden am Smartphone hängt, dann überlege ich mir nach 5 Sekunden schon, ob das eventuell der falsche Dienstleister ist. Nach 10 Sekunden bedanke ich mich und gehe eben. Es gibt genug Friseure und es gibt eben auch genug Pay-Models.
---
Ansonsten natürlich vielen Dank für all die Empfehlungen, aber ich denke mein Post ist hier zum Teil falsch rüber gekommen. Ich bin ja nicht ausschließlich daran interessiert nur noch ukrainische Models zu fotografieren. Das war jetzt nur mal eine Überlegung, da ich so viele Anfragen erhalte und doch die meisten von euch positive Erfahrungen haben, nichts weiter.
Und da ich nicht der Einzige bin, der solche Anfragen erhält, dachte ich es wäre auch für andere gut zu wissen, wie das mit der Kommunikation läuft. Anderes Land, andere Sitten usw. Hätte ja durchaus sein können, dass diese Art der Kommunikation einfach normal ist. Das wollte ich mal geklärt haben und daher der Post, damit auch andere sich ein Bild davon machen können. Habe dazu so konkret auch noch kein Thema gefunden.
transparenzvariationen klaus_o
Also auch wenn ich mich zu diesem Thema eigentlich nicht mehr äußern müsste, da es genau so ist wie transparenzvariationen schon geschrieben hat, hier nochmal (medium) ganz kurz mein Senf:
Das Portfolio eines Models zeigt doch genau was für Ergebnisse sie gewohnt ist. Wenn ein Fotograf das Genre oder das entsprechende Level nicht abdecken kann und das Model den Auftrag dennoch annimmt, dann bedeutet das unter Umständen, dass das Model dieses Shooting zu 100% nur wegen dem Geld macht. Und das ist für mich bereits ein no-go. Auch wenn ich für ein Shooting bezahle, möchte ich mir zumindest einbilden, dass das Model den Job auch teilweise aus Überzeugung angenommen hat und das Shooting gerne macht. Vielleicht bin ich da auch nur komisch, aber etwas Kreatives mit jemanden angehen, der es nur wegen dem Geld tut, macht für mich persönlich einfach keinen großen Sinn.
Und das bedeutet keinesfalls, dass andere Models für mich schlechter sind und ich nur deswegen mit ihnen shooten würde, da ich dann keine Angst vor ihnen habe. Nein, ich schaue mir einfach ihr Portfolio an und wenn ich wenigstens nur an das Durchschnittslevel ihrer Fotos komme, dann ist eine Anfrage schon vorprogrammiert.
Und außerdem: den Dunning-Kruger Effekt habe ich glücklicherweise schon hinter mir gelassen. Vielleicht ist es auch das;)
#36Report
1 year ago
@ 5tef Kraemer
Ein Model, das nur wegen der Gage erscheint, liefert quasi auch keine Leistung. Dann fehlt es an allem : Aussehen, Vorbereitung, Talent und Einsatzfreude
Den Job gerne und aus Überzeugung machen - das ist das Erfüllen dessen, was der Fotograf sich wünschte, und was das Model dazu geben kann und will. Es muß ja auch nur die übereinstimmende Schnittmenge beider Portfolios sein :
Wenn das Model "Fashion & Dessous" zeigen soll, und das so übereinstimmend vereinbart ist, paßt und genügt das. Wenn das Model abderswo auch Bodypainting oder Bondage macht .. betrifft mich nicht, wenn ich davon weder Ahnung noch Ambitionen habe. Und wenn ich diesen Aufnahmebereich doch wagen will, rein experimentell - dann könnte das im Rahmen eines Payshootings auch so stattfinden, ganz egal, ob die Resultate dann was taugen oder nicht. Umgekehrt kann ich auch Freizügigkeit mit anderen Models auf meiner SC haben - und gleichwohl hat das Fashionmodel die Gewißheit, daß sie nur bekleidet fotografiert wird - weil das die gemeinsame, vereinbarte Schnittmenge ist. Und sollte das Model es sich anders überlegen und eigenständig vorschlagen, daß sie doch auch mal klassischen Akt in s/w ausprobieren möchte, dann wäre auch das möglich. Da macht dann auch tatsächlich ein umfassender Blick ins Portfolio Sinn, weil dann eben auch die Qualität der bisherigen Aktresultate mit anderen Models relevant wären.
Gage als "Schmerzensgeld" ... kommt natürlich auch vor, aber auch das war dann die Entscheidung des Models, sich darauf einzulassen. Und was auch noch zu bedenken wäre : Ob ein "schikanöser" Shootingablauf durch Topresultate aufgewogen würde .. zählt nur das Ziel oder auch der Weg ?
Das Portfolio eines Models zeigt doch genau was für Ergebnisse sie gewohnt ist. Wenn ein Fotograf das Genre oder das entsprechende Level nicht abdecken kann und das Model den Auftrag dennoch annimmt, dann bedeutet das unter Umständen, dass das Model dieses Shooting zu 100% nur wegen dem Geld macht. Und das ist für mich bereits ein no-go. Auch wenn ich für ein Shooting bezahle, möchte ich mir zumindest einbilden, dass das Model den Job auch teilweise aus "Überzeugung" angenommen hat und das Shooting gerne macht. Vielleicht bin ich da auch nur komisch, aber etwas Kreatives mit jemanden angehen, der es nur wegen dem Geld tut, macht für mich persönlich einfach keinen großen Sinn.
Ein Model, das nur wegen der Gage erscheint, liefert quasi auch keine Leistung. Dann fehlt es an allem : Aussehen, Vorbereitung, Talent und Einsatzfreude
Den Job gerne und aus Überzeugung machen - das ist das Erfüllen dessen, was der Fotograf sich wünschte, und was das Model dazu geben kann und will. Es muß ja auch nur die übereinstimmende Schnittmenge beider Portfolios sein :
Wenn das Model "Fashion & Dessous" zeigen soll, und das so übereinstimmend vereinbart ist, paßt und genügt das. Wenn das Model abderswo auch Bodypainting oder Bondage macht .. betrifft mich nicht, wenn ich davon weder Ahnung noch Ambitionen habe. Und wenn ich diesen Aufnahmebereich doch wagen will, rein experimentell - dann könnte das im Rahmen eines Payshootings auch so stattfinden, ganz egal, ob die Resultate dann was taugen oder nicht. Umgekehrt kann ich auch Freizügigkeit mit anderen Models auf meiner SC haben - und gleichwohl hat das Fashionmodel die Gewißheit, daß sie nur bekleidet fotografiert wird - weil das die gemeinsame, vereinbarte Schnittmenge ist. Und sollte das Model es sich anders überlegen und eigenständig vorschlagen, daß sie doch auch mal klassischen Akt in s/w ausprobieren möchte, dann wäre auch das möglich. Da macht dann auch tatsächlich ein umfassender Blick ins Portfolio Sinn, weil dann eben auch die Qualität der bisherigen Aktresultate mit anderen Models relevant wären.
Gage als "Schmerzensgeld" ... kommt natürlich auch vor, aber auch das war dann die Entscheidung des Models, sich darauf einzulassen. Und was auch noch zu bedenken wäre : Ob ein "schikanöser" Shootingablauf durch Topresultate aufgewogen würde .. zählt nur das Ziel oder auch der Weg ?
#37Report
1 year ago
Das Portfolio eines Models zeigt doch genau was für Ergebnisse sie gewohnt ist. Wenn ein Fotograf das Genre oder das entsprechende Level nicht abdecken kann und das Model den Auftrag dennoch annimmt, dann bedeutet das unter Umständen, dass das Model dieses Shooting zu 100% nur wegen dem Geld macht. Und das ist für mich bereits ein no-go. Auch wenn ich für ein Shooting bezahle, möchte ich mir zumindest einbilden, dass das Model den Job auch teilweise aus Überzeugung angenommen hat und das Shooting gerne macht. Vielleicht bin ich da auch nur komisch, aber etwas Kreatives mit jemanden angehen, der es nur wegen dem Geld tut, macht für mich persönlich einfach keinen großen Sinn.
Das halte ich jetzt für einen gewissen Denkfehler...
Die meisten Menschen arbeiten zu 100% für Geld. Und das ist auch gut so. Weil sie dann die Überzeugung vertreten können, daß man wenn man für Geld arbeitet, auch 100% Leistung erbringen sollte.
Ständig meine Überzeugungen und die Überzeugungen des Models synchronisieren zu müssen verursacht viel zu viele Reibungsverluste. Modeln ist ein Job. Ist - harte - Arbeit.
Die kann man aus Überzeugung machen. Schön. Oder man macht sie für Geld. Auch schön. Hauptsache, man hat das "Arbeitsethos": wenn ich einen Job mache, dann mache ich ihn so gut wie möglich. Oder gar nicht.
Aber das muss selbstverständlich jeder für sich selbst entscheiden.
#38Report
1 year ago
Ein Model, das nur wegen der Gage erscheint, liefert quasi auch keine Leistung. Dann fehlt es an allem : Aussehen, Vorbereitung, Talent und Einsatzfreude
Wie kommt man denn auf diese absurde Idee? Und wie kommt man dazu, professionell eingestellten und arbeitenden Models Aussehen, Vorbereitung, Talent und Einsatzfreude abzusprechen?
Mein Klempner erscheint ganz bestimmt nicht aus Begeisterung, wenn ich ihn wegen einer verstopften Toilette rufe.
Trotzdem geht er professionell an die Sache heran, weil er weiß, daß es nun mal zum Job eines Klempners gehört, in die Scheiße zu greifen... Begeisterung beim Klempner in dieser Situation würde mich eher irritieren. (Denn sowas wie den berühmten Fettklumpen in der Londoner Kanalisation vor ein paar Jahren kann da nicht bieten; bei sowas kann ich es dann schon verstehen, daß etwas professionelle Begeistung aufkommt, so wie ein Chirurg auch begeistert sein darf, wenn er bei einer Fettabsaugung 200kg Fett auf einmal entfernt, das ist halt eine andere Nummer als 20kg... Und ja, ich weiß, daß das so nicht geht...)
Ich vermute im übrigen, daß man eher bei einem Model aus Begeisterung erleben wird, daß das Model vorzeigt sagt Ach, ich hab jetzt keine Lust mehr! - als bei einem professionell arbeiten Model, das in erster Linie für Geld modelt. Und die Honorarhöhe ist auch in anderen Berufen ein wichtiges Maß für die Anerkennung...
#39Report
1 year ago
SEE - Toxic Boomer & Tom Rohwer
Also wie man sieht, sieht es jeder etwas anders. Ist doch auch ganz gut so;) Ich habe eben so meine Einstellung zu manchen Themen und ihr ja auch. Und da bin ich froh drum!
Ich würde z.B. niemals eine Hochzeit fotografieren. Ich kann rein persönlich absolut nichts mit solchen Veranstaltungen anfangen. Dementsprechend sehen Fotos eines echten Hochzeitsfotografen auch 1mio.x besser aus, als es meine jemals würden. Würde ich jetzt rein des Geldes wegen handeln, also zu 100%, dann würde ich ja alles dran setzen um Hochzeiten zu fotografieren - no matter what. Lässt sich ja schließlich gutes Geld verdienen.
Und den Klempner mit einer kreativen Tätigkeit zu vergleichen..... Ich weiß nicht ob das so gut passt:)
Also wie man sieht, sieht es jeder etwas anders. Ist doch auch ganz gut so;) Ich habe eben so meine Einstellung zu manchen Themen und ihr ja auch. Und da bin ich froh drum!
Ich würde z.B. niemals eine Hochzeit fotografieren. Ich kann rein persönlich absolut nichts mit solchen Veranstaltungen anfangen. Dementsprechend sehen Fotos eines echten Hochzeitsfotografen auch 1mio.x besser aus, als es meine jemals würden. Würde ich jetzt rein des Geldes wegen handeln, also zu 100%, dann würde ich ja alles dran setzen um Hochzeiten zu fotografieren - no matter what. Lässt sich ja schließlich gutes Geld verdienen.
Und den Klempner mit einer kreativen Tätigkeit zu vergleichen..... Ich weiß nicht ob das so gut passt:)
#40Report
Topic has been closed