Welche Grenzen werden von MK bei P18-Fotos in der SC gesetzt? 63

11 months ago
Wir können echt froh sein, dass nicht auch noch jemand mit einer Analfixierung auftaucht und versucht, sie hier im öffentlichen Forum auszuleben.
11 months ago
Bitte keine schlafenden Hunde wecken!
11 months ago
@ Ivanhoe
Dieses Thema habe ich weder begonnen noch reanimiert, sondern will es nur mal richtig geerdet und auf den Punkt gebracht haben .. denn gerade wenn es so klingt, als wären da 100 Frauen binnen 0,nix interessiert, darf man es wohl hinterfragen ?
11 months ago
Wie bezahlen bloß die Menschen, die Mindestlohn - z.Z. 12,41 €/Stunde BRUTTO - bekommen, ihre Miete?
Das Model, das 20 oder 25 € pro Stunde modeln bekommt, bekommt fast doppelt so viel...''

Sehr guter Vergleich! ,,Das'' Model hat ja auch eine Vollzeitbeschäftigung beim Fotografen! Das ist selbstverständlich die Regel. Sehr gut erkannt!

Wenn das modeln nicht die Vollzeitbeschäftigung und auch kein Nebenjob zwecks "Aufstocken" ist, spielt es überhaupt keine Rolle, wieviel ein Model damit verdient...

SEE schrieb aber eben:

"Wenn sie dann ihre Miete davon bezahlen kann, dann sind das aber deutlich mehr als 20 oder 25 €/h."

Und damit ein Model seine Miete mit dem Geld bezahlen kann, das es mit modeln verdient, braucht es nun mal keine Stundensätze über 20 oder 25 Euro. Das Model braucht ein Einkommen, mit dem es seine Miete bezahlen kann.
Ob es eine Stunde im Monat für 2000 Euro arbeitet oder 100 Stunden im Monat für 20 Euro pro Stunde - das kommt finanziell auf dasselbe hinaus. Und ein Fulltime-Job hat übrigens immer noch 160 Stunden im Monat oder sogar noch mehr...
11 months ago
Für 70 bis 100 €/h kannst du ein professionelles Model buchen, das mit einer Veröffentlichung der Fotos kein Problem hat.

Das bekommst Du sogar für 50 bis 75 Euro/Stunde, und sogar für noch ein bißchen weniger für den ganzen Tag.

Auch "professionelle Models" haben allerdings eine enorme "Bandbreite". Einige Spitzenverdiener stehen für 10.000 Euro am Tag nicht mal auf, Models für große Versandhaus-Kataloge (Quelle, Neckermann etc.; als es die noch gab) lagen zuletzt bei ca. 2.000 Euro pro Tag. (Wobei da der Tag durchaus mehr als acht Arbeitsstunden haben kann.) Und Tageshonorare von 500 Euro sind durchaus auch drin.

Entsprechende Zahlen aus Deutschland konnte ich bisher nicht finden, aber aus den USA gibt es amtliche Statistitken des "U.S.Bureau of Labour Statisctics". Demnach betrug das Medianeinkommen vor Steuern von US-Fotomodellen im Jahr 2022 $43.130 im Jahr bzw. $20.73 pro Stunde. "Medieneinkommen" bedeutet: genau die Hälfte aller Models verdient weniger, und die andere Hälfte mehr.

In diesen Medianwerten ist von Karli Kloss bis zu Miss Nobody auf Modelmayhem oder Craigslist alles enthalten, das in den USA als Model tätig bzw. steuerpflichtig ist... Und es lässt sich leicht ausrechnen, daß die Medianwerte im Jahresdurchschnitt eine 40-Stunden-Woche ergeben. Für die kommenden Jahre erwartet das USBLS übrigens keine signifikante Steigerung der Honorare.
11 months ago
@ Tom Rohwer

Dazu nochmal die Zitatstelle aus #29 bzgl. der Miete :

Denen z.B. ich ein Model-Angebot unterbreite, mit dem sie ihre Miete bezahlen können.

Würde dieses Jobangebot dann an 3 Tagen pro Woche für jeweils halbtags unterbreitet, dann wären das mtl. 1400 €, wovon man dann wohl auch die Miete bezahlen könnte, sofern es kein 100 qm Penthouse in Citylage ist.
Wenn dieses unterbreitete Angebot aber nur einmal oder zweimal monatlich erfolgt, dann müßte ein Shootingtag 700 € einbringen - was dann eben 85 oder 90 €/h entspräche.
Denn es ist nicht die Modeltätigkeit insgesamt, die nach einem Dutzend Shootings mit einem Dutzend Fotografen diese Summe einbringt, sondern wortwörtlich würde das vom TO unterbreitete Angebot so dotiert sein, daß damit die gesamte Monatsmiete beglichen wäre. Selbst wenn die Miete also nur 400 € beträgt (was wohl realistischer wäre), dann wäre diese Summe mit diesem einen Payshooting zu erzielen - was dann bei Halbtagsdauer 80 €/h wären.
Bei 25 €/h müßte es nämlich sonst ein 16-stündiges Nonstop-Powershooting sein ..
11 months ago
#44
,,Wenn das modeln nicht die Vollzeitbeschäftigung und auch kein Nebenjob zwecks "Aufstocken" ist, spielt es überhaupt keine Rolle, wieviel ein Model damit verdient...''

Und bei einem TfP-Schuldverhältnis spielt es auch keine Rolle! Wenn man die Voraussetzungen ändert, verändern sich auch die Folgen. Manchmal. ''Was-wäre-wenn-Spielchen'' sind zwar spannend für das Forum, aber darum geht es hier nicht. Oder doch?

''Und damit ein Model seine Miete mit dem Geld bezahlen kann, das es mit modeln verdient, braucht es nun mal keine Stundensätze über 20 oder 25 Euro.''

Wenns um Geld geht, ist Haben immer besser als Brauchen. Wenn einem die Lage und die qm² egal sind, trifft diese Aussage auf so ziemlich alle Berufe zu.

''Das Model braucht ein Einkommen, mit dem es seine Miete bezahlen kann.''

Und ein einziger 08/15 Mk-Pay-Fotograf kann dem Model dieses Einkommen geben? Ja klar, und umso höher der Stundensatz für das Model, desto schneller ist der Fotograf fertig. Und hat dann mehr Zeit hier im Forum zu schreiben.

''Ob es eine Stunde im Monat für 2000 Euro arbeitet oder 100 Stunden im Monat für 20 Euro pro Stunde - das kommt finanziell auf dasselbe hinaus.''

So ist es! Der Fotograf zahlt so oder so 2000 Euro! Na dann doch lieber nur eine Stunde shooten, statt 100 Stunden. Dann habe ich 99 Stunden an Arbeit gespart. Super Tipp! Danke!

''Und ein Fulltime-Job hat übrigens immer noch 160 Stunden im Monat oder sogar noch mehr...''

Genau! Ob 20 Stunden mehr oder 20 Stunden weniger, ist doch vollkommen egal. Keine Ahnung, warum sich die anderen über die paar Stunden Mehrarbeit aufregen!
11 months ago
#45
''Das bekommst Du sogar für 50 bis 75 Euro/Stunde, und sogar für noch ein bißchen weniger für den ganzen Tag.''

Noch besser mit TfP musst du gar nix zahlen.... für den ganzen Tag!!! Und noch, noch besser, wenn dir das Model Kohle gibt, bekommt man sogar noch Geld dazu, und der Fotograf kann seine Miete bezahlen!

''Einige Spitzenverdiener stehen für 10.000 Euro am Tag nicht mal auf,..''

Was? Das sind ja 300.000 Euro im Monat! Dann ist ja klar, warum wir hier auf der Mk keine Antworten bekommen!

''Models für große Versandhaus-Kataloge (Quelle, Neckermann etc.; als es die noch gab) lagen zuletzt bei ca. 2.000 Euro pro Tag. (Wobei da der Tag durchaus mehr als acht Arbeitsstunden haben kann.) Und Tageshonorare von 500 Euro sind durchaus auch drin.''

Kurze Nachfrage, wann sind denn die Neckermann-Models aufgestanden?

''Entsprechende Zahlen aus Deutschland konnte ich bisher nicht finden, aber aus den USA gibt es... blabla,... Demnach...bla, bla, blalala $20.73 pro Stunde!''

Sehr gut! Das sage ich meinem nächsten Model, 20$ pro Stunde! Mehr kriegen die Top-Models in den USA auch nicht und mehr brauchste auch nicht um deine Miete zu bezahlen. Das Model wird mir sicher dankbar sein, und mich weiter empfehlen!



''Für die kommenden Jahre erwartet das USBLS übrigens keine signifikante Steigerung der Honorare.''

Und das hat für Dauer Forums-Schreiber, die seit Jahren nichts mehr ''Neues'' hochgeladen haben, welche Folgen??
11 months ago
Bei Euren vielen Vergleichen habt Ihr noch vergessen, dass Fotomodelle (hier) meistens selbständig sind, d.h. sie tragen volles Risiko usw.

Abgesehen davon sind Modellhonorare nicht von der Höhe der Mieten abhängig und bei einer Mietpreisbremse in Berlin könnten trotzdem nicht alle zu günstigen Preisen in Berlin-Zentrum 4-Zimmer-Altbau wohnen.

Und ob der TO (oder andere Fotografen) hier Modelle zum gewünschten Preis und den gewünschten Konditionen findet - das ist eine ganz andere Frage, die sich von selbst beantworten wird.
11 months ago

Das bekommst Du sogar für 50 bis 75 Euro/Stunde, und sogar für noch ein bißchen weniger für den ganzen Tag.


Für 50 € pro Stunde bekommst du ein Hobbymodell, aber kein professionelles Model.
11 months ago
Tom Rohwer
Marcus Sawyer

Was die aufgeworfenen Zahlen bezüglich der Einkommen von Models in den USA anbelangt:

Vor mehr als 20 Jahren kam mehr als ein "Model" zu mir und wollte eine Sedcard erstellt haben. Einige wenige mit dem Gedanken in L.A. anschließend durchzustarten...
Denen nahm ich dann regelmäßig den Wind aus den Segeln. Mit folgendem Hinweis:

Ich kannte damals eine auch in Deutschland nicht unbekannte Film- und Fernsehschauspielerin, die zu der Zeit dort in den USA sogar eine Immobilie besaß. Schon damals gab es nach derer Angaben "rund um Hollywood" mehr als 100.000 "Models" und "Schauspielerinnen". Oder genauer gesagt, welche die sich zumindest dafür hielten. Der weit überwiegende Teil davon ohne jegliche Jobangebote. Und wenn? Jetzt darf jeder dreimal raten aus welchen Bereichen die kamen.

Ach ja, von den bei mir "Auftauchenden" habe ich anschließend auch keine jemals vor der Kamera gesehen. Weder bei Produktionen hier noch im Ausland.
11 months ago
@ Manfred #
Ob 50 €/h für ein Hobbymodel auf tinder/onlyfans oder 70 €/h für ein professionelles Model hier/Agentur, ist beides über der veranschlagten Größenordung.
Da hat
@ eckisfotos
es schon richtig eingeschätzt :

Und ob der TO (oder andere Fotografen) hier Modelle zum gewünschten Preis und den gewünschten Konditionen findet - das ist eine ganz andere Frage, die sich von selbst beantworten wird.

Und wenn tatsächlich nicht nur 5, sondern 25 hier aus der MK dabei mitmachen, dann wären das zwar nur 1% der kürzlich aktiven weiblichen Models, aber mit 2 Dutzend Interessentinnen wäre diese Idee schon machbar ..
Dann werden wir mal ganz genau schauen, was der TO hier wie angekündigt alsbald hochlädt .. ;-))
11 months ago
Bei Euren vielen Vergleichen habt Ihr noch vergessen, dass Fotomodelle (hier) meistens selbständig sind, d.h. sie tragen volles Risiko usw.

Nein, das haben wir nicht vergessen. Was Models aber von den allermeisten anderen Selbständigen unterscheidet ist der Umstand, daß sie nur sehr geringe Betriebskosten haben... ;-)
Sie brauchen weder ein Büro noch Arbeitswerkzeug, und auch die Materialkosten halten sich stark in Grenzen. Für ein Model ist ein Stundenhonorar von 20€ betriebswirtschaftlich ohne weiteres darstellbar, für einen Klempner nicht. Daß ein Model mit so einem Stundenhonorar nicht reich wird, ist unbestreitbar - aber das trifft für viele (die meisten) Einzelselbständigen zu.

Abgesehen davon sind Modellhonorare nicht von der Höhe der Mieten abhängig

Jein. Die Möglichkeit, für ein bestimmtes Entgelt arbeiten zu können, wird von der Höhe der Lebenshaltungskosten mit beeinflusst.

Und ob der TO (oder andere Fotografen) hier Modelle zum gewünschten Preis und den gewünschten Konditionen findet - das ist eine ganz andere Frage, die sich von selbst beantworten wird.

Da gilt wie immer: Angebot, Nachfrage.
11 months ago
@Norbert Hess:
Ich kannte damals eine auch in Deutschland nicht unbekannte Film- und Fernsehschauspielerin, die zu der Zeit dort in den USA sogar eine Immobilie besaß. Schon damals gab es nach derer Angaben »rund um Hollywood« mehr als 100.000 »Models« und »Schauspielerinnen«. Oder genauer gesagt, welche die sich zumindest dafür hielten. Der weit überwiegende Teil davon ohne jegliche Jobangebote. Und wenn? Jetzt darf jeder dreimal raten aus welchen Bereichen die kamen.

Jedes mal, wenn ich in LA bin und in einem Diner frühstücke oder einem Restaurant esse, kann ich es mir nicht verkneifen, bestimmte Kellner und Kellnerinnen zu beobachten und mich zu fragen: Sind die eigentlich angehende Schauspieler/innen?

Nicht selten sind sie es, und was ich immer wieder toll finde, wie tough die sind, da drüben.

(Vor Jahren in einem Restaurant in LA. Wir mussten Zeit bis zum Rückflug totschlagen, landeten auf dem Weg zum Flughafen in einem Restaurant, sogar mit Außengastro, nix besonderes.
Ich bestellte ein Sandwich, und wie oft üblich in den USA wurde das in Baukasten-Weise zusammengestellt. Also die typische Frageorgie »With X? With Y?« usw. Dann tauchte ein Wort auf, das ich noch nie gehört hatte. Meine Liebste auch nicht. Smartphone und schnell gucken gabs noch nicht. Also versuchte die Kellnerin - exakt der Typus »angehende Schauspielerin/Model o.ä.« - es zu erklären. Was aber scheiterte. Kann passieren, ist ja nicht schlimm.

Worauf sie trocken sagte: »If you don't know what it is you won't miss it!« Wenn du nicht weißt, was es ist, wirst du es auch nicht vermissen...

Im ersten Moment dachte ich: was für eine bestechende Logik. Bei etwas längerem Nachdenken ist es natürlich eine völlig unsinnige Argumentation. Und wenn sie Pech hat und ein Gast sich über diese charmante Frechheit beim Manager beschwert hat, kann sie sich einen neuen Job suchen...
Ich habe mich natürlich nicht beschwert, und wie unsinnig die »Logik« ist, fiel mir auch erst später auf. Hübsch, frech, tough und weiblich... okay. Mag ich. :-)))
11 months ago
Ist zwar O.T., aber ich ( Hobbyknipser seit 2019) möchte Klartext schreiben, was ich bezahle:

Es ginge damit los, dass ich bezahlt werde. Mache ich aus rechtlichen Gründen nicht. Als kürzlich ein Model sehr gelungene Fotos aus einem Pay-Shooting von 2021 kaufen wollte, habe ich ihr angeboten, ihre Pay-Rechnung zu stornieren, das Geld zurückzuzahlen, und damit Buyout bis auf mein Recht der Veröffentlichung bei MK und IG zu erhalten.

Bei TfP oder Pay kommt es darauf an, was das Model möchte: Einfach nur ihre Arbeitszeit verkaufen, oder bekannt zu werden:
Für eine Filmszene Akt (welche später in die Kinos kommt) mit Buyout wird einem unbekannten Model nicht mehr als 200€ gezahlt.
Für 1 kompletten Tag pRon-Aufnahmen bekommt man angeblich unbekannte Models inkl. 1000€ für Buyout.

Ich habe die reine Arbeitszeit eines Models Klasse HB4-HB5 (Aussehen Durchschnitt und etwas darunter) schon für 15€/h eingekauft. Nie mehr als 25€. Ohne jede Veröffentlichung.
Hatte jahrelang dasselbe Model HB5-6, welches oft 5h zu 100€ gearbeitet hat. Klar konnte es damit ihre Miete bezahlen.
Besonders zu Coronazeiten (scheinbar sind viele Fotografen schwerst krank, und hatten panische Angst vor Ansteckung) konnte ich mich vor Anfragen kaum retten.

Sofern ich mehr als 25€/h zahle, dann nur, wenn ich bestimmte Rechte mit kaufe. Z.B. alles bis Teilakt darf ich veröffentlichen, alles darüber hinaus nicht. Ich habe schon 70€/h bezahlt.

Klar kostet schon die Arbeitszeit eines höherklassigen Models (Attraktivität ab z.B. HB6 oder Darstellungsfähigkeiten) mehr als die Arbeitszeit einer unerfahrenen HB4.
11 months ago
Könnte man diesen Thread vielleicht einmal schließen? Es gibt keine offenen Fragen und das Ganze dient einzig und allein der Eigenwerbung des TO, der mit seinen Posts offenbar unbedingt die Aufmerksamkeit auf seine Sedcard und seine Ausschreibung lenken möchte, die beide aus fotografischer Sicht vollkommen uninteressant sind und mit experimenteller Fotografie selbstverständlich nicht das Geringste zu tun haben.
11 months ago
Ich habe die reine Arbeitszeit eines Models Klasse HB4-HB5 (Aussehen Durchschnitt und etwas darunter) schon für 15€/h eingekauft.


Tip für Sparfüchse
HB3 gibt es schon für nen Zehner

*kopfschüttel*
11 months ago
Simcha Nurit:
Könnte man diesen Thread vielleicht einmal schließen?

Gute Idee. Ich finde es vor allem verblüffend, dass sich jeder klebrige Typ hier ausbreiten kann, ohne dass eingeschritten wird. Aber gut, vielleicht hat es ja auch einen gewisssen Wert, wenn interessierte Modelle frühzeitig sehen, was in der MK nachgefragt wird, Werbung, die klebrige Typen anlockt, aber sicher keine Modelle.
11 months ago
#56

Volle Zustimmung!

TO: Seine fotografischen Fähigkeiten entsprechen seinen Kommentaren.
11 months ago
#54
Tom Rohwer schreibt...
(Vor Jahren in einem Restaurant in LA. Wir mussten Zeit bis zum Rückflug totschlagen, landeten auf dem Weg zum Flughafen in einem Restaurant, sogar mit Außengastro, nix besonderes.
Ich bestellte ein Sandwich, und wie oft üblich in den USA wurde das in Baukasten-Weise zusammengestellt. Also die typische Frageorgie »With X? With Y?« usw. Dann tauchte ein Wort auf, das ich noch nie gehört hatte. Meine Liebste auch nicht. Smartphone und schnell gucken gabs noch nicht. Also versuchte die Kellnerin - exakt der Typus »angehende Schauspielerin/Model o.ä.« - es zu erklären. Was aber scheiterte. Kann passieren, ist ja nicht schlimm.

Worauf sie trocken sagte: »If you don't know what it is you won't miss it!« Wenn du nicht weißt, was es ist, wirst du es auch nicht vermissen...



Vor über 13 Jahren (!!) schrieb Tom Rohwer bereits... (Quelle: https://www.dslr-forum.de/threads/dslrs-sehnsucht-nach-einfachheit.718915/#post-6995957)


Ich saß mal in Los Angeles in einem Diner nahe des Flughafens, und wollte vor dem Abflug noch ein Sandwich verzehren. Ich studierte die Speisekarte, und bei dem von mir präferierten Sandwich-Typ fand sich eine Zutat, deren deutsche Bedeutung ich nicht kannte, und ich war also unsicher, ob ich das Sandwich with xyz oder without xyz haben wollte. Ich fragte also die junge, hübsche Kellnerin (in L.A. sind alle Kellnerinnen verhinderte Schauspielerinnen, bzw. alle verhinderten Schauspielerinnen arbeiten als Kellnerinnen...).

Sie versuchte, mir durch Umschreibung zu erklären, um was es sich handele, das klappte aber nicht. Daraufhin strahlte sie mich mit einem Lächeln an, das auf dieser Welt außer kellnernden verhinderten Schauspielerinnen in Los Angeles in dieser trockenen Art vermutlich nur noch eine bestimmte Sorte von New Yorkerinnen hinbekommt, und sagte: If you don't know what it is you won't miss it! - Wenn du nicht weißt was es ist, dann wirst du es auch wohl kaum vermissen...



Und ich habe mal gegoogelt wie oft dieser Spruch bzw. diese Phrase ''If you don't know what it is you won't miss it'' im Englischen/Amerikanischen gebraucht wird... kein einziger Treffer! Sei's drum, also Kellnerin sieht dich (Kein Stammgast!) und checkt, dass du keine Ahnung hast, und haut dann diesen Satz raus? Sorry, klingt doch sehr konstruiert und sehr erfunden. Der Verdacht liegt Nahe, dass es sich dabei um eine typische Tom Rohwer Anekdote handelt! :)) Und damals wie heute, hatte Das Nichts, aber auch gar nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun. Auch typisch Tom Rohwer! :))

Selbstverständlich keine Kritik, sondern, da es vom TO und seinen Praktiken ablenkt, hier mal eine willkommende Abwechslung.

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