Olaf (Olli) Allin

Hast du überhaupt schonmal Konzerte fotografiert? Falls ja, von welcher Position? War es ein kleines "Kneipenkonzert", bei dem du vollständige Bewegungsfreiheit hattest und überall auf der Bühne rumturnen durftest oder war es ein größeres Event, bei dem dir ein fester Platz zugewiesen wurde?

Und im Vorfeld ruhig mal versuchen herauszufinden, unter welchen Lichtbedingungen die Band bislang immer spielt. Auch die Art der gespielten Musik gibt oft Ausschluß über die Art der Lightshow. Wenn du beispielsweise eine Band wie "Bohren & Der Club of Gore" ablichten solltest, würdest du feststellen, dass diese bei extrem funzeligem Licht agiert. Da gibt es halt keine wilden Lightshows, die für photosensitive Epileptiker gefährlich werden können. :-)

Ich habe meine ersten Schritte auf diesem Gebiet bei kleinen und sehr kleinen Events gemacht, einfach um Übung zu bekommen, ohne unter Druck zu stehen, abliefern zu müssen. Einfach die Bands vorher bei Facebook anschreiben und fragen, ob du als Hobbyfotograf mitfotografieren darfst und falls brauchbare Ergebnisse entstehen, Fotos zu Promozwecken unentgeltlich abtreten.

Hallo Olli und an alle Anderen,

wenn ich darf, gebe ich jetzt auch mal kurz meinen Senf dazu. Vielleicht ist es ja auch ein kleiner Denkanstoß.

Also eine klare Empfehlung für ein neues Objektiv möchte bzw. kann ich dir gar nicht aussprechen.
Man kann aber klar festhalten dass es keine speziellen Objektive für die Konzertfotografie gibt.
Bis auf ein paar Ausreißer, unterscheiden sich Objektive ja eh nur im wesentlichen durch ihre Brennweite und der maximalen Blendenöffnung. Einige bieten dann noch einen integrierten Stabilisator um Verwacklungen vorzubeugen… aber das wars dann im Prinzip auch schon mit den grundlegenden Unterschieden. Natürlich gibt es da noch Unterschiede was die Verarbeitung, Größe, Gewicht, Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit und die sog. optische Leistung betrifft… und bestimmt hab ich noch einige Punkte vergessen. Aber das macht alles erstmal keine besseren Fotos. Und was man davon benötigt oder meint zu brauchen, ist jedem selbstüberlassen bzw. entscheidet der Geldbeutel und zuletzt die Motivation dahinter. Aber wenn man sich vielleicht einfach mal klar macht, worin sich ein Foto rein technisch unterscheidet, bleibt klar nur die Brennweite und Blende übrig. Und meiner Meinung nach, wenn es um People-Fotografie geht, kann man mit 24mm bis 200mm alles fotografieren. Deswegen findet man zb. in meinem Fotokoffer auch nur ein 24-70 u. 70-200. Und dadurch dass ich nur im Manuellen Modus arbeite und viel blitze, haben die eine durchgehende Blende von 2,8. Das wars. Ich sehe mich da jetzt um Gotteswillen nicht als Vorbild aber mehr brauch ich nicht.
Vermutlich ist dir damit jetzt auch noch nicht weitergeholfen und du fragtest ja auch nur im speziellen um die Blende. Also ja, eine 2,8 ist super, reicht völlig aus! Man kann aber auch super Fotos mit einem Kit-Objektiv machen! Man muss da halt nur ein paar abstriche machen aber schlechtere Fotos macht man damit nicht.
Das gilt im übrigen auch für deine etwas betagte 40d… die macht heute noch genauso gute Bilder wie damals und Konzertfotos gibt es schon um einiges länger als es digitale Kameras gibt. Man muss sich halt nur um die Grenzen der zur verfügung stehenden Technik bewusst werden und dies gegebenen falls kompensieren oder halt damit leben. Das heißt zb, wenn man mit der ISO nicht so hoch gehen kann, dann rauscht es halt ein wenig …egal, mach es zum Stilmittel. (im übrigen… wenn man richtig belichtet, rauschen die älteren Kameras gar nicht so schlimm wie gerne behauptet wird.) Belichtungszeit… wenn du mit der nicht so kurz gehen kannst, weil andersrum die ISO begrenzt ist und dadurch Bewegungsunschärfe entstehen kann, mach auch das zu einem Stilmittel. Und gerade mit letzterem kann man super die ISO kompensieren… Heißt zb. wenn du anstatt mit einer 1/200s auf eine 1/50s gehst, kannst du mit der ISO von 1600 auf 400 runter. Und mit einer 1/50s kann man je nach Brennweite auch knackscharfe Bilder aus der Hand machen.

Zum Abschluss vielleicht noch eine kleine Liste an Dingen die ganz Hilfreich sind und Sachen die man vermutlich nicht braucht für die Konzertfotografie.

Hilfreich ist;
- rel. Lichtstarke Objektive
- mit durchgehender Arbeitsblende arbeiten
- Manueller Kamera-Modus
- Fester Weißabgleich
- hohe ISO
- kurze Verschlusszeiten
- zweiter Kamera-Body wenn man zwei Objektive nutzt
- Unauffällige u. passende Kleidung
- Visitenkarten

Was man nicht braucht;
- Blitzgeräte
- Belichtungsmesser
- Stative
- Automatik-Modi

Mehr fällt mir spontan zur Liste nicht ein.
Ansonsten… denke positiv! Solange es kein gut bezahlter Job ist, kannst du nicht viel Falsch machen! Du wirst Fehler machen! Lerne aus den Fehlern, dann wirst du es beim nächsten mal besser machen! Und zuletzt noch ein absoluter Profitip bzw. Anekdote; Worin unterscheidet sich der gute Fotograf vom schlechten Fotografen? Der gute zeigt niemals seine schlechten Bilder! ;-)

Olaf (Olli) Allin

Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht äussern. Doch der Beitrag von Daniel De Lupi ist meiner Meinung nach so ausgewogen und verdient ein dickes Lob! Ich möchte hier noch in seine Kerbe hauen und auf seinen Vorschlägen aufbauen:

EOS40d
Wenn das die Kamera ist welche Dir behagt und die Du im Schlaf beherrscht, dann nimm diese trotz ihres hohen Alters. Lieber eine Kamera nutzen die Du bezüglich Funktion und technischen Möglichkeiten in und auswendig kennst als ein neues Teil das Dir nicht geläufig ist.
Lieber ne gute Linse an eine alte Kamera als eine alte Scherbe an einen neuen Body.

Linse
Daniels Hinweis auf die Kombi 28-70 und 70-200 finde ich wertvoll. Du wirst die Lokalität des Konzertes kennen und abschätzen können was für Dich zweckmässiger ist (28-70 oder 70-200).
Sofern Dir Zeit bleibt, gehe zum Händler Deines Vertrauens und leihe Dir die Linse aus die Du als zweckmässig erachtest. Gehe damit im Vorfeld auf Fotopirsch in ähnlichen Lichtverhältnissen wie Du sie am Konzert vorfinden wirst. Das könnte ja zum Beispiel eine Nachtsituation in der Stadt o.ä. sein. Such Dir ähnliche Distanzen zum Hauptmotiv wie Du sie am Konzert antreffen wirst. NB: Mein Tipp sind Puppen in Schaufenstern von Kleidergeschäften. Sehr geduldig, meist etwas erhöht, in der Nacht oft trickreich künstlich angestrahlt und einen Modelrelease brauchste auch nicht *grins*.

So lernst Du die Grenzen der Kombi Kamera/Leihlinse kennen, kannst Dich vorbereiten und stehst am Konzert nicht ganz verloren da.

Ausleihen von Linsen
Mein Fotohändler bietet jeweils Sondertarife an Wochenenden an. Freitag-Abend bis Montag-Morgen ausleihen, einen Tag bezahlen.
Die Gebühr der letzten Linsenausleihe wurde mir übrigens danach an den Kaufpreis angerechnet als ich das Teil kaufte ;-)

Fragen nach solchen Angeboten schadet nicht...

Viel Glück für Dein Konzert!
LG Martin

An alle wertvollen Schreiber hier. Glaubt ihr wirklich, dem Olli mit euren vielen Vorschlägen geholfen zu haben? Ich glaube es nicht.

Just do it!

Du kannst mit jeder Linse und Kamera gute Konzertfotos machen. Du must dich nur trauen und es dir zutrauen.

Zitat Frank_F_S: "An alle wertvollen Schreiber hier. Glaubt ihr wirklich, dem Olli mit euren vielen Vorschlägen geholfen zu haben? Ich glaube es nicht."

Ja, ich glaube das schon! Natürlich wird sich der TO das herauspicken müssen, was ihm wirklich hilft. So muss er Deine Beiträge (besonders Deine erste Antwort als #2) wohl geschickt überlesen - genau wie die Lästereien über seine etwas ältere Kamera. Aber er wird auch das hinbekommen, da bin ich zuversichtlich.

Und mit einer 1/50s kann man je nach Brennweite auch knackscharfe Bilder aus der Hand machen.

... aber nicht von sich bewegenden Menschen. :-)

eckisfotos du scheinst ja ein wahrer Musketier zu sein, dich sollte ich mögen :-)
Bis auf seinen disqualifizierenden Beitrag in #12 hat sich der TO bisher nicht geäußert, ob die Diskussion für ihn hilfreich ist. Gut, dass du es glaubst.

In #2 habe ich lediglich meine Verwunderung über die Anfrage ansich geäußert. Der TO ist doch scheinbar kein Newcomer im Punkte Fotografie und ich gehe davon aus, er kann das Thema auch ohne unsere und deine Ratschläge gut bewältigen.

Das Bühnenlicht wird heutzutage mehrheitlich mit LED produziert.
Schneeweisse Gesichter und ausgerissene grelle Stellen. Da sollen nun jüngere Fotografen sich
mit diesem scheusslichen Licht auseinandersetzen. Ich spreche aus Erfahrung.
Bei der Weihnachtsbeleuchtung dasselbe Lied, keine Wärme nur noch grell.
Ein Gruss in die Runde aus Basel.

Lichtsorte und Lichtmenge ist das Entscheidende hier .. Alphornbläser bei Tageslicht oder Popmusik im Discolicht ? Und ja, im Titel steht es : Canon EOS 40D .. was aber die Frage nach der Lichtstärke des gesuchten Objektivs auch schon hinfällig macht, denn entweder ist da genug Licht - dann reicht auch Offenblende 4 oder 4,5 .. oder das Licht ist das Problem, und dann wäre eben eine Canon R, Nikon Z, Lumix, alpha usw. anzuraten anstelle dieser 15 Jahre alten APS-C-DSLR. Weil dann täte es wohl auch ein gutes Smartphone, was ggfs. auch nicht zu den "verbotenen Gegenständen" gehört.
Ginge es überhaupt um tolle APS-C-Objektive mit hoher Lichtstärke für eine EOS 40D, dann könnte man diese auch aufzählen; ich fange mal mit dem Tokina AT-X 2.8/11-16 Pro DX und dem Sigma DC 1.8/18-35 HSM an, wobei man aber auch an die Firmware und den Err99 denken sollte. Und es gab Objektive, die waren super an der EOS 450D oder eben 40D, haben aber an der 7D oder 77D nichts mehr gekonnt ..

Frank_F_S
Nun ja, der TO muss der selektiven Wahrnehmung mächtig sein. Bist Du denn der Meinung, dass Deine Beiträge hilfreich sind? Nun gut, Dein allgemeiner Zuspruch ist hilfreicher als ein "Du kannst es sowieso nicht", "Deine Kamera ist scheiße" o.ä. Und Deiner Empfehlung "Bei Youtube gibts ein Video Konzertfotografie mit Nikon Noct 58mm/ 0.95." ist hoffentlich so gemeint, dass das Video wertvolle allgemeine Infos enthält. Ansonsten wäre die Empfehlung eines 8000-EUR-Nikon-Objektivs für den Besitzer einer Canon 40D wohl auch eher daneben.

Für den TO hätte ich aber noch folgenden Hinweis: Es gibt sicher andere Foren, wo das Thema besser aufgehoben sein könnte. Hier liegt der Schwerpunkt eher bei der Modellfotografie. Für alle, die das jetzt wieder triggert: Ich schrieb "Schwerpunkt" - das heißt nicht, dass es hier weder Wissen noch Überschneidungen gibt.

Manchmal gewinnt man den Eindruck, alle Mühen um hilfreiche Beiträge sind umsonst, denn der TO reagiert schon lange nicht mehr. Das finde ich eigentlich noch viel trauriger bzw. verächtlicher als die Beiträge, die sich in x Differenzierungen oder Querargumenten eher unkonstruktiv auslassen, aber doch engagiert helfen wollen.

Ich möchte nochmals auf die vermeintliche Problematik mit der 40d eingehen.
Also der Hinweis darauf, dass es mittlerweile modernere Kameras gibt, ist ja okay und auch sicherlich nicht falsch und ich bin mir sicher dass das dem Olli auch bewusst ist. Aber jetzt nur mal als kleiner Gedankengang… Angenommen wir würden das Jahr 2007 schreiben! Zu was würden die Verfechter aktueller Technik, Leuten wie dem Olli raten? Sollte er, obwohl er eine brandneue und sehr gute Kamera hat, das Projekt sausen lassen oder vielleicht einfach nur 10 bis 15 Jahre abwarten bis Kameras auf dem Markt kommen die für Konzertaufnahmen besser geeignet sind? ;-)

Stimmt schon. Aber mit der Argumentation kann er auch eine Plattenkamera nehmen.

Die Kamera ist nur ein Kasten und für das Ziel Konzertfotografie ziemlich belanglos. Neuere Chips haben Vorteile in Bezug auf die Empfindlichkeit aber auch hier gibt es Mittel und Wege im Bereich der Postproduktion Verbesserungen herbeizuführen und die Spielraum zu erhöhen. An die Grenzen kommt jemand aber bei sehr sehr mäßiger Beleuchtung mit einem 2.8 Glas zumal es bei größerer Entfernung zum Objekt einfach nicht so schön freistellt.

Aber wie hier bereits bemerkt wurde ist das eine Diskussion unter Unbeteiligten. Den TO interessiert das schon lange nicht mehr.

@ Daniel De Lupi
Auf Deiner SC sehe ich - wie ähnlich beim TO - s/w-Aufnahmen mit gestalteter oder zumindest bewußt genutzter Lichtsituation. Genau das ist bei Konzerten aber so gut wie ausgeschlossen, denn bei nahezu jeder Art von Eventfotografie ist allein die Kamera mein Gestaltungswerkzeug - Blitz, Bouncer usw. entfallen.
Natürlich gab es schon vor 50 Jahren mit einer Exakta, Topcon oder Miranda entstandene Aufnahmen mit 27° oder gepushten 33°DIN, entwickelt in Neofin rot.
Mit der Nennung von Objektiven, die zur EOS 40D passen, hatte ich in #29 schon begonnen, und dann nenne ich mal noch ein vollformatiges Canon L-Objektiv, das noch zu Kleinbildfilmzeiten entstand :

https://www.traumflieger.de/objektivtest/open
_test/canon_35_350/overview.php

https://onfotolife.com/de/lens_sample_photos?lens_id=102&page=1&focal_min=16&focal_max=70&aperture_
min=1.2&aperture_max=3.5

Da gibt es noch viele vor 15 Jahren hochgeschätzte Objektive, die man vor 10 Jahren auch noch gut fand. Doch manche waren dann vor 5 Jahren erkennbar nicht mehr auf der Höhe der Zeit - aber gut, also nennt jetzt jeder, was man hier vor einem guten Dutzend Jahren empfohlen hätte .. doch was bringt das, wenn man immer noch nicht weiß, ob die Brennweite zwischen 20 und 40 oder zwischen 200 und 400 mm liegen müßte ? Aber gut, da fällt mir gerade das EF 1.8/85 USM ein - immerhin wohl passende Lichtstärke :

https://www.traumflieger.de/objektivtest/open_
test/canon_85/overview.php

Links bitte ggfs. markieren und kopieren, da Trennungen eingefügt

Zitat MAINpics: "Aber wie hier bereits bemerkt wurde ist das eine Diskussion unter Unbeteiligten. Den TO interessiert das schon lange nicht mehr."

Bist Du sicher? Immerhin hat sich der TO gemeldet als der Vorschlag mit dem Handy kam. Und auch wenn die Diskussion gerade wieder etwas zielführender wird: Es gab "Strecken" wo man sich fragt: "Worauf soll denn der TO reagieren?"

Was die "Diskussion unter Unbeteiligten" angeht: Man kann es wohl nicht häufig genug wiederholen:
1. Wer sich für eine Diskussion nicht interessiert, der kann sich ja raushalten.
2. Manche Fragen können durchaus auch von allgemeinem Interesse sein oder noch werden. Man stelle sich vor, dass in 3 Monaten jemand nach Konzertfotografie sucht und google verweist dann auf einen tollen informativen Thread in der MK.

@ eckisfotos
Da habe ich schon was gefunden auf dem Equipment von damals basierend :

https://www.model-kartei.de/forum/thread/81241/brauche-hilfe-fr-konzertfotografie/?page=1

Warum man allerdings krampfhaft auf einer 40D beharrt, deren Wiederbeschaffungswert bei 40 € liegt, entzieht sich meinem Verständnis. In Topzustand und ovp als "digitaler Youngtimer" ... sollte man ihr aber den Graben ersparen.

Die Konzertfotografie ist eine spannende und anspruchsvolle Disziplin der Fotografie, die spezielle Anforderungen an Ausrüstung und Technik stellt. Die Wahl des richtigen Objektivs für die Canon 40D, die immer noch eine solide Kamera ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Empfehlungen und Überlegungen für dich:

Lichtstärke (f/2.8 durchgängig):
In der Konzertfotografie ist Licht oft begrenzt, und du wirst in der Regel mit wenig vorhandenem Licht arbeiten müssen. Ein Objektiv mit einer großen Blendenöffnung (wie f/2.8) ist daher von Vorteil, da es mehr Licht auf den Sensor lässt. Dies ermöglicht es dir, schnellere Verschlusszeiten zu verwenden und Bewegungsunschärfe zu reduzieren.

Brennweite (Teleobjektiv):
Die Wahl der Brennweite hängt von deinem Standort und deinem gewünschten Fotostil ab. In Konzertsälen oder auf Festivals bist du oft relativ weit von der Bühne entfernt, daher ist ein Teleobjektiv in der Regel sinnvoll. Objektive im Bereich von 70-200mm sind beliebt, da sie dir die Flexibilität bieten, sowohl Nahaufnahmen von Musikern als auch Weitaufnahmen der Bühne und des Publikums zu machen.

Bildstabilisierung:
Da du in Konzertsituationen oft ohne Stativ arbeiten musst, kann ein Objektiv mit Bildstabilisierung (IS oder VR genannt) hilfreich sein, um Verwacklungen zu minimieren. Dies ist besonders wichtig, wenn du längere Brennweiten verwendest.

Autofokus-Geschwindigkeit und Genauigkeit:
Die Schnelligkeit und Genauigkeit des Autofokus sind in der Konzertfotografie entscheidend, da sich die Künstler oft schnell bewegen. Stelle sicher, dass das Objektiv, das du wählst, über einen schnellen und zuverlässigen Autofokus verfügt.

Marken und Modelle:
Es gibt verschiedene Hersteller von Objektiven, die gut für die Konzertfotografie geeignet sind. Canon selbst bietet eine Reihe von hochwertigen Objektiven an. Das Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM ist ein beliebtes Telezoomobjektiv, das sich gut für Konzertfotografie eignet. Alternativ könntest du auch Objektive von Drittanbietern wie Sigma oder Tamron in Erwägung ziehen.

Budget:
Die Kosten für Objektive können stark variieren. Überlege, wie oft du das Objektiv nutzen möchtest und welches Budget du zur Verfügung hast. Es gibt sowohl teure High-End-Objektive als auch preiswertere Optionen, die dennoch gute Ergebnisse liefern können.

Miete vs. Kauf:
Wenn du nicht sicher bist, welches Objektiv am besten zu deinen Bedürfnissen passt, könnte es eine gute Idee sein, es zu mieten, bevor du es kaufst. Auf diese Weise kannst du es ausgiebig testen und sicherstellen, dass es deinen Anforderungen entspricht, bevor du eine Investition tätigst.

Insgesamt hängt die Wahl des richtigen Objektivs für die Konzertfotografie von deinen individuellen Bedürfnissen, deinem Budget und deinem bevorzugten Fotostil ab. Die Canon 40D ist zwar etwas älter, aber immer noch in der Lage, hochwertige Bilder aufzunehmen, wenn sie mit einem geeigneten Objektiv verwendet wird. Stelle sicher, dass du genügend Zeit hast, dich mit deinem neuen Objektiv vertraut zu machen und deine Fähigkeiten in der Konzertfotografie zu entwickeln, um großartige Aufnahmen zu erzielen.

LG Markus

Edit BS
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Das Canon EF-S 17-55/2.8 IS

Übrigens: das war auch eine 40D: https://www.fotocommunity.de/photo/show-no-mercy-birger-treimer/25318393