Welche Fotosoftware nutzt ihr ? 70

1 year ago
@Marcus Sawyer:
#14

''Alle Nase lang neue Software (bzw. neue Software-Versionen) zu kaufen ist mir a) zu teuer und b) müsste ich mich andauernd wieder umgewöhnen,...''

Da Du hier seit Jahren(!!!) eh nix hochlädst, ist es doch vollkommen egal welche Bildbearbeitung Du benutzt. Immer nur schreiben, aber nie was zeigen?

Das wurmt Dich unübersehbar irgendwie, stimmt's? *LOL*

Ich habe schlicht keine Lust dazu. Und die meisten Fotos, die ich heutzutage mache, passen thematisch eh nicht in die MK.
1 year ago
Ich habe aber überhaupt keine Lust, mich andauernd wieder umgewöhnen zu müssen, weil der Menüpunkt XYZ nun plötzlich irgendwo anders sitzt - wo er genauso willkürlich plaziert ist wie am alten Ort.

Das war früher in der Tat ein Kritikpunkt, insbesondere bei den Adobe Produkten, inzwischen geht der Trend aber ganz klar in Richtung Automatisierung von Arbeitsabläufen.

Ich nutze im relativ geringen Umfang Stapelbearbeitung von PS, z.B. um Fotos gebündelt auf eine kleinere Ausgabegröße zu rechnen.
Ansonsten brauche ich Stapelbearbeitung eigentlich nur bei der Bildverwaltung.

Wer da noch mit alter Software unterwegs ist braucht sich nicht zu beklagen wenn er stundenlang an seinen Bildern rumdoktert, während andere Fotografen Bilder wie am Fließband hochladen.

Welchen Grund sollte es geben, Bilder wie am Fließband hochzuladen?

Nach dem Umstieg auf die Digitalfotografie habe ich Jahre gebraucht, mir den quantitativen Overkill wieder abzugewöhnen.
Ich mache ein Beispiel: sechs Tage Istanbul, um Reise-, Wirtschaft- und Feature-Stock-Fotos für die Agenturen zu machen, mit denen ich zusammenarbeite. In Analog-Zeiten wäre ich mit ~ 30 Filmen à 36 Aufnahmen angereist. Also ausreichend für rund 1000 Aufnahmen. Die Begrenzung hätte mich zur Konzentration angehalten.

2006 kam ich mit ungefähr 3000 Aufnahmen zurück - ist ja kein Problem. Ist es das? Ach, egal, machma noch fünf Aufnahmen...

Das führt a) nicht wirklich zu besseren Ergebnissen, bringt einen aber b) bei der Auswertung in die Bredouille. Kostet viel zu viel Zeit.

Ich habe dann gelernt, das radikal wieder runterzufahren. Natürlich ist es schön, wenn man den Finger draufhalten kann, wenn einem beim Formel 1-Rennen ein Bolide in Einzelteilen um die Ohren fliegt. Aber das ist ja nun eine seltene Ausnahme. Sitzt man irgendwo mit mauer Internet-Verbindung und wenig Zeit, ist es ein klarer Vorteil, nur 25 Fotos zu übertragen - statt 250... Weniger ist tatsächlich meistens mehr.

Es lohnt sich also durchaus sich mit neuer Software zu beschäftigen.

Um wie am Fließband Bilder zu machen und hochzuladen? Da sehe ich nichts lohnenswertes, ganz im Gegenteil.

Wenn ich von einem Thema, mit dem ich mich als Auftragsarbeit oder aus eigenem Interesse befasse, 250 Fotos gemacht habe, dann suche ich anschließend die besten und wichtigsten 10, maximal 15 aus. Inzwischen finde ich 250 Fotos schon viel.*

Und wenn die nicht ohnehin unbearbeitet an den Verwender gehen**, dann bearbeite ich die 10 oder 15 händisch und in aller Ruhe. (Die übrigen kommen unbearbeitet ins Archiv, aber durchaus nicht unbeschriftet. Kann ja immer mal passieren, daß auf dem eigentlich schlechteren Bild genau das mit drauf ist, das in zehn Jahren mal relevant wird. Kommt nicht oft vor, kommt aber vor. »Haben Sie zufällig den X auf der Y?« Der Bildredakteur klingt verzweifelt. Kurzer Check. »Ja, habe ich zufällig. Steht da aber nur am Rand in der Gegend rum. « - »Macht nichts, super, können Sie's sofort rüberschicken?« - Klar kann ich. Und ratatating macht die virtuelle Registrierkasse...)

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*) Ich bin mittlerweile immer stärker in Versuchung, für bestimmte Themen einfach vier alte kleine Speicherkarten einzustecken, auf die jeweils ungefähr 36 RAWs passen. Den kleinen Vorteil gegenüber analog, daß man das Bild löschen kann, wo einem der Radfahrer ins Bild gefahren ist, den kann man ja nutzen. Früher hätte man geflucht, und dann ein oder zwei Dias gehabt, von den 36, die man wegwerfen konnte.

**) Weder Bild- noch Werbeagenturen noch Druckereien wollen bearbeitete Fotos. Im Gegenteil, wenn man mal neue böse Flüche hören will, sollte man das versuchen.
Das ist auch logisch, denn der Fotograf kennt überhaupt nicht die Parameter, die für die Endbearbeitung relevant sind. Papiersorte, Tonwertzuwachs, etc.pp. Deshalb sagen die alle Fotografen, lasst die Finger von der Bearbeitung! (Und ich habe einige Jahre Druckvorstufe gemacht, ich könnte das sogar bis zu einem gewissen Punkt. Aber warum sollte ich?)

Für Online-Nutzung wiederum reicht out of the camera-JPEG völlig aus, wenn man vernünftig fotografieren kann, und auch da macht das runterrechnen der Kunde. (Es sei denn, ich mach's für mich. Aber dann reicht die Stapelverarbeitung von PS CS völlig aus...)
1 year ago
Zitat:
"**) Weder Bild- noch Werbeagenturen noch Druckereien wollen bearbeitete Fotos. Im Gegenteil, wenn man mal neue böse Flüche hören will, sollte man das versuchen."

Ich glaube, Du bist ganz woanders - aber nicht in der Modellfotografie.

Ich weiß, worauf Du hinaus willst, aber sorry, das muss man dann schon etwas anders hinschreiben.
3000 Aufnahmen? Das wären 2-4 Shootings... wenn man nicht zu viel Action macht. Sonst isses... äh... ein Shooting... ;-D
1 year ago
3000 Aufnahmen? Eine einzige Aufnahme, alle 2 Jahre (von mir aus immer aus Istanbul) würde wenigstens einen guten Willen erkennen lassen. Hier im Forum? Nee, keine Lust! :DD


#22
Tom Rohwer
Hier geht es um Bearbeitungs-Software, nicht um irgendwelche Istanbul-Reisen zu analogen Zeiten. Dass Du wieder mal komplett vom Thema abschweifst, ist Dir vollkommen egal, oder? Der Leser soll gefälligst das lesen, was Dir gerade so in den Sinn kommt.

''Und die meisten Fotos, die ich heutzutage mache, passen thematisch eh nicht in die MK.''
Genau wie deine uferlosen Beiträge, die passen thematisch auch nicht zu den jeweiligen Threads. Ich bedaure, dass Du HIER nicht so zurückhaltend bist. 'Weniger ist tatsächlich meistens mehr''. Aber das gilt natürlich nicht für Dich. Schon klar!

Und die Admins? Die sehen - BEI DIR Jedenfalls - keinen Handlungsbedarf.

Um Attacke bin ich nicht verlegen, aber was Du hier im Forum treibst, ist auch eine Form der Respektlosigkeit.
1 year ago
Affinity Photo läuft auf meinem iMac. Monatlich für PS zu zahlen, sehe ich gar nicht ein. Bin schon ganz gut eingewöhnt und auch zufrieden – werde letztendlich 70% der Optionen kaum oder gar nicht nutzen.
1 year ago
Ein bestimmtes Milieu von Fotografen sieht ja generell nicht ein für irgendwas oder für irgendwen zu bezahlen, da liegt es auf der Hand, dass diese Herrschaften Ps im Abo ablehnen. Eine starke Software und wenns geht komplett gratis! Auch ein wichtiges Kriterium!
Tom Rohwer
[quoute] Themen einfach vier alte kleine Speicherkarten einzustecken, auf die jeweils ungefähr 36 RAWs passen. [/quoute]

Für meine "Workshops" für Fotografen habe ich mit SD-Karten so partitioniert/formatiert, das da nur jeweils ( 6, 12, 24 ) Fotos einer 24MP Kamera draufpassen. So lernen die "jungen wilden" mal entspannter zu knipsen und vorallem guggen sie mal hin was sie machen. :-)
1 year ago
PetersPhotos: ich arbeite gerne mit Lightroom als Raw-Entwickler + Affinity 1. In vielen Fällen (Haut-Retusche) finde ich Affinity tatsächlich besser als PS , weil ich Smart-Objekte in Kombination mit Masken umständlich finde. Das Affinity-Konzept mit Ebenen finde ich viel effektiver und auch die Astro-Tools. LR und PS punkten dagegen mit der KI-basierten Auswahl und besserer RAW-Entwicklung.

Ansonsten nutze ich gerne die Film-Optionen und den weichen Kontrast der NIK 2 sowie den Faststone Bildbetrachter.

RAW Therapie fand ich als Physiker interessant wegen der Formeln, aber insgesamt zu umständlich.
1 year ago
Das ist ein Bild, was durch neue BSI Sensoren+ LR-Motivauswahl super funktioniert:

Es ist in der Mittagssonne im Gegenlicht gemacht mit Belichtung auf "Spot", damit die Haare nicht überbelichtet sind. Die Person ist dann sehr dunkel, kann aber über Motivauswahl mit "Weiß" runter und "Helligkeit" hoch leicht angepasst werden. Insgesamt ergibt sich ein weiches Licht.
1 year ago
Häufig: RAWTherapee + gimp
Sonst: darktable

DT kann alles, ich finde nur die Bedienung nicht so super und es lahmt für meinen Geschmack etwas

Ansonsten versuche ich, gleich bei der Aufnahme richtig zu belichten. Das hilft auch ungemein :-)
1 year ago
@eckisfotos:
Zitat:
"**) Weder Bild- noch Werbeagenturen noch Druckereien wollen bearbeitete Fotos. Im Gegenteil, wenn man mal neue böse Flüche hören will, sollte man das versuchen."

Ich glaube, Du bist ganz woanders - aber nicht in der Modellfotografie.

Dann liefere mal der Werbeagentur, die die Produktion eines Kataloges für einen Klamottenhersteller (also "Modelfotografie") durchführt, bearbeitete Fotos...

Und vor allem bleibt die Frage: a) kennst Du die drucktechnischen Paramter für den Katalog? und b) bist Du überhaupt in der Lage, Deine Fotos dafür zu bearbeiten?

Wenn "Modelfotografie" meint: ich buche ein Model in der MK oder finde es bei Instagram, dann machen wir zusammen Fotos (TfP, Pay, egal), und anschließend laden Fotograf und Model die Fotos in der MK, bei Facebook, bei Instagram etc.pp. hoch ...

Dann hast Du recht. Da sind der Fotograf oder das Model die einzigen, die die Fotos vor dem Upload bearbeiten können.

Daß ich davon aber gar nicht geredet habe, sollte sich aus meinem Posting klar erschließen. Denn da ist nirgendwo eine Druckerei mit im Spiel.
1 year ago
Marcus Sawyer. ??? Was war denn das für eine Anmerkung? Lesen würde helfen!
Selbstverständlich hab ich für meine Version von Affinity bezahlt, ca. 90,- €.
Aber eben einmalig.
Ich nutze seit ca. 10 Jahren Photoshop CS6 inkl. Lightroom.
Ich vermisse nichts und wie die Vorschreiber bereits verlauten ließen, habe auch ich keine Lust, mir ständig neue Software anzueignen.
1 year ago
Warum nennst du uns Fragezeichen?
1 year ago
Na ja AndiB, in Affinity Photo heißen die Smart Objekte Live Filter und die kann man genau wie in Photoshop auch mit einer Maske versehen. Zugegeben, manche Begriffe beschreiben in Affinity Photo ihre eigentliche Funktion besser wie in Photoshop, z.B. Abwärts maskieren v.s. Schnittmaske.
1 year ago
Tom Rohwer
Ich schrieb:
"Ich glaube, Du bist ganz woanders - aber nicht in der Modellfotografie."
Du schriebst:
1) "Dann liefere mal der Werbeagentur, die die Produktion eines Kataloges für einen Klamottenhersteller (also "Modelfotografie") durchführt, bearbeitete Fotos..."

2) "Wenn "Modelfotografie" meint: ich buche ein Model in der MK oder finde es bei Instagram, dann machen wir zusammen Fotos (TfP, Pay, egal), und anschließend laden Fotograf und Model die Fotos in der MK, bei Facebook, bei Instagram etc.pp. hoch ...
Dann hast Du recht. Da sind der Fotograf oder das Model die einzigen, die die Fotos vor dem Upload bearbeiten können.
Daß ich davon aber gar nicht geredet habe, sollte sich aus meinem Posting klar erschließen. Denn da ist nirgendwo eine Druckerei mit im Spiel."


ERSTENS:
Wir können jetzt darüber sinnieren, wann man "Modellfotografie" oder "Modelfotografie" schreibt bzw. ob und welcher Unterschied besteht - und über andere unwichtige Dinge. Fakt ist, dass Du meinen Beitrag sehr gut verstanden hast - SO gut, dass DU selbst unter 2) schreibst, dass DU Dich ein einem ganz anderen Szenario befindest als alle anderen hier. Es sei Dir soweit gegönnt. Dein Problem ist aber, dass Du auch unter "Bearbeitung" gerade etwas ganz anderes verstehst, als (fast) alle anderen hier. Du bist bei Größe, Auflösung, Farbraum usw. Wir anderen (so vermute und hoffe ich) sind vor allem beim Schneiden, Freistellen, Aufhellen, Abdunkeln, Retouchieren, und evtl. sogar Composing ...
ZWEITENS:
Ich muss gestehen, dass ich die Abläufe in "großen Produktionen" nicht kenne. Sicher macht es dort Sinn, wenn sich der Fotograf auf das Fotografieren konzentriert und Bildbearbeiter sich auf Bildbearbeitung konzentrieren. Es gibt aber Berichte, die mich glauben lassen, dass der Fotograf erheblich mehr Einfluss hat, als Du es darstellst.
DRITTENS:
Die Behauptung, dass Druckereien unbearbeitete Fotos möchten, das ist absuluter Bullshit. Auch hier widersprichst Du Dir selbst mit der Frage (an mich):
"Und vor allem bleibt die Frage: a) kennst Du die drucktechnischen Paramter für den Katalog? und b) bist Du überhaupt in der Lage, Deine Fotos dafür zu bearbeiten?"
Was denn nun? Wenn die Druckerei grundsätzlich dafür sorgt, dass die "drucktechnischen Parameter" eingehalten werden, dann ist es doch völlig egal, was ich für ein Foto liefere (Hauptsache es ist groß genug, damit es mit der Auflösung passend gemacht werden kann). Und bei dem, was mutmaßlich die meisten hier unter Bearbeitung verstehen, macht es schon einmal gar keinen SInn. Beseitigt die Druckerei die Pickel? Macht die Druckerei Composings?
Zugegeben, allzu häufig kommt es nicht vor, aber es sind schon einige meiner Fotos gedruckt worden, z.B. auf Flyern des Hamburger Verkehsverbunds (übrigens ein Composing) oder in der Zeitschrift View (auch bearbeitet).
Beides hat geklappt.

Abgesehen davon habe ich im letzten Jahrtausend u.a. im Offsetdruckverfahren an einem Gymnasium in Schleswig-Holstein Schülerzeitungen, Plakate, Eintrittskarten usw. im Rahmen einer Druck AG hergestellt. Ja, da habe ich auch Druckfolien mit einem Magnetpinsel retouchiert - das war aber nicht das, was wir heute unter Bildbearbeitung verstehen.
1 year ago
Lichtermeer: Das stimmt. Ich habe Jahrelang mit Affinity gearbeitet und finde es einfach viel logischer, wie man da Filter und Masken gruppieren und aufeinander anwenden kann. Warum macht Photoshop einen Unterschied zwischen einer Gradationskurve und einem Filter wie unscharf maskieren? Mathematisch gibt es den nicht.

Photoshop hat viele gute Feinheiten, aber manches ist aus meiner Sicht unnötig kompliziert, so dass ich erst einmal Tutorials schauen muss. Wenn ich ein Portrait bearbeite, will ich aber nach 10 min fertig sein - Haut, Augen, ein bischen Dodge & Burn. Deshalb mache ich das nur, wenn ich die Feinheiten wirklich brauche. Beim nächsten Mal, einige Monate später, habe ich dann aber irgendwas vergessen und ich muss wieder ein Tutorial schauen ...
1 year ago
Was ich trotz der vielen Feinheiten in Photoshop vermisse ist die Frequenztrennung, z.B. um verfärbte Hautstellen zu retuschieren, oder den Modus "Dividieren" von Ebenen. Diese Funktionen sind sehr nützlich und einfach zu bedienen. Was PS (und LR) viel besser kann ist Raw-Entwicklung, insbesondere entrauschen und die KI-gestützte Maskierung. Das mache ich in LR und die Ebenenbearbeitung in Affinity.
1 year ago
Noch ein ganz anderer Punkt: welche Software verwendet ihr für Cloud-Laufwerke, z.B. zum Teilen von Dateien? Der Thread heißt zwar Fotosoftware, aber das gehört heute auch dazu.

Bei Adobe habe ich ein TB über die Crative Cloud, aber das synchronisiert nicht richtig und die Liste der möglichen Ursachen ist ellenlang. Bei der Arbeit haben wir Sharepoint von Microsoft, das ist genau so ein Mist. Warum kann man nicht einfach ein WebDav-Format verwenden, das ich als Netzlaufwerk einbinden wie meine Festplatte bedienen kann? Bei Strato und 1&1 gibt es das, aber ich habe ja schon das Adobe-Abo und will nicht nochmal bezahlen ...

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