Erfahrungen mit den spiegellosen Kameras 363
#201
1 year ago
Ich habe gerade mal die RZ67 und die Z8 nebeneinander gehalten:
Wenn ich beim derzeit strahlenden Sonnenschein die Kameras aus dem Fenster schauen lasse (RZ mit 2.8/110), was ich gerade getan habe, tun die sich nicht viel. Etwa gleich hell, das Bild der RZ sieht etwas natürlicher aus, das der Z8 gleicht den Kontrast im Bild etwas aus, was das Einstellen erleichtern dürfte. Die RZ hat als Vorteil den Lichtschacht, der Streulicht etwas abhält, während das hochgeklappte Display der Z8 nur durch die Kamera selbst etwas abgeschirmt wird. Aber ich könnte ja auch durch den Sucher schauen.
Wenn ich mich aber umdrehe und die Kameras bei recht heller Zimmerbeleuchtung aufs Bücherregal richte, ist das Bild der RZ im Vergleich zu dem der Z8 nur noch trostlos. Verläßliches Scharfstellen bei der RZ ist ohne Sucherlupe schwierig, das Bild der Z8 natürlich genauso hell wie vorher.
Bei einer Z6 ist es übrigens nicht anders. Nicht dass jetzt als Argument kommt, dass die teure Z8 den Untersched macht.
Probiert es aus, anstatt Wunschdenken zu verbreiten. Wobei ich ja garnicht sage, dass mir die RZ67 keinen Spaß macht. Ich käme nur nicht mehr auf die Idee, sie für Fotos einzusetzen. Oder, um im Bild mit der Domina zu bleiben: Ich schaue sie mir gern an, lasse mich aber nicht von ihr peitschen.
Wenn ich beim derzeit strahlenden Sonnenschein die Kameras aus dem Fenster schauen lasse (RZ mit 2.8/110), was ich gerade getan habe, tun die sich nicht viel. Etwa gleich hell, das Bild der RZ sieht etwas natürlicher aus, das der Z8 gleicht den Kontrast im Bild etwas aus, was das Einstellen erleichtern dürfte. Die RZ hat als Vorteil den Lichtschacht, der Streulicht etwas abhält, während das hochgeklappte Display der Z8 nur durch die Kamera selbst etwas abgeschirmt wird. Aber ich könnte ja auch durch den Sucher schauen.
Wenn ich mich aber umdrehe und die Kameras bei recht heller Zimmerbeleuchtung aufs Bücherregal richte, ist das Bild der RZ im Vergleich zu dem der Z8 nur noch trostlos. Verläßliches Scharfstellen bei der RZ ist ohne Sucherlupe schwierig, das Bild der Z8 natürlich genauso hell wie vorher.
Bei einer Z6 ist es übrigens nicht anders. Nicht dass jetzt als Argument kommt, dass die teure Z8 den Untersched macht.
Probiert es aus, anstatt Wunschdenken zu verbreiten. Wobei ich ja garnicht sage, dass mir die RZ67 keinen Spaß macht. Ich käme nur nicht mehr auf die Idee, sie für Fotos einzusetzen. Oder, um im Bild mit der Domina zu bleiben: Ich schaue sie mir gern an, lasse mich aber nicht von ihr peitschen.
#202Report
1 year ago
Ivanhoe
Zitat: "Die RZ hat als Vorteil den Lichtschacht, der Streulicht etwas abhält, während das hochgeklappte Display der Z8 nur durch die Kamera selbst etwas abgeschirmt wird. Aber ich könnte ja auch durch den Sucher schauen."
Erkläre einem dummen Canon-isten wie mir bitte einmal, ob Du gerade Sucher oder Displays vergleichst - oder durcheinander.
Zweitens: "Wobei ich ja garnicht sage, dass mir die RZ67 keinen Spaß macht. Ich käme nur nicht mehr auf die Idee, sie für Fotos einzusetzen."
Das wäre - so finde ich - eine absolut geile Antwort auf:
"Also ich verschrotte den 74er Mustang auch sofort wenn jetzt der 23er rauskommt."
Zitat: "Die RZ hat als Vorteil den Lichtschacht, der Streulicht etwas abhält, während das hochgeklappte Display der Z8 nur durch die Kamera selbst etwas abgeschirmt wird. Aber ich könnte ja auch durch den Sucher schauen."
Erkläre einem dummen Canon-isten wie mir bitte einmal, ob Du gerade Sucher oder Displays vergleichst - oder durcheinander.
Zweitens: "Wobei ich ja garnicht sage, dass mir die RZ67 keinen Spaß macht. Ich käme nur nicht mehr auf die Idee, sie für Fotos einzusetzen."
Das wäre - so finde ich - eine absolut geile Antwort auf:
"Also ich verschrotte den 74er Mustang auch sofort wenn jetzt der 23er rauskommt."
#203Report
1 year ago
Zitat MAINpics
"Es wird doch hier niemand ernsthaft versuchen analoge Fototechnik mit digitaler Technik vergleichen zu wollen.
Das sind völlig verschiedene Ansätze und Prozesse mit entsprechend anderen Ergebnissen."
Nö, beide Ergebnisse sind Fotos.
Darum könnte man auch ernsthaft versuchen, die Wege dorthin zu vergleichen!
Was die "Suchertechnik" angeht: Bei einer DSLR wird für das Sucherbild keine digitale Fototechnik angewendet (mal abgesehen von den Einblendungen der Einstellungen) - oder wie schon so oft in diesem Thread beschrieben: "Das Sucherbild hat mit dem Sensorchip NICHTS zu tun." Bei spiegellosen Kameras ist das anders. Daher tun wir hier die ganze Zeit kaum etwas anderes als digital und analog zu vergleichen (bezogen auf den Sucher).
"Es wird doch hier niemand ernsthaft versuchen analoge Fototechnik mit digitaler Technik vergleichen zu wollen.
Das sind völlig verschiedene Ansätze und Prozesse mit entsprechend anderen Ergebnissen."
Nö, beide Ergebnisse sind Fotos.
Darum könnte man auch ernsthaft versuchen, die Wege dorthin zu vergleichen!
Was die "Suchertechnik" angeht: Bei einer DSLR wird für das Sucherbild keine digitale Fototechnik angewendet (mal abgesehen von den Einblendungen der Einstellungen) - oder wie schon so oft in diesem Thread beschrieben: "Das Sucherbild hat mit dem Sensorchip NICHTS zu tun." Bei spiegellosen Kameras ist das anders. Daher tun wir hier die ganze Zeit kaum etwas anderes als digital und analog zu vergleichen (bezogen auf den Sucher).
#204Report
1 year ago
eckisfotos:
Canon-isten sind nicht dumm, Ecki. Nur etwas ... fehlgeleitet.
Und ich vergleiche nur Mattscheibe mit Display. Ich hätte auch den Prismensucher der Mamiya mit dem Sucher der Nikon vergleichen können (dann wäre das Sucherbild der Mamiya sogar seitenrichtig gewesen) - habe ich aber nicht. Da der Prismensucher der Mamiya auch nur auf die Mattscheibe schaut, hätte das wohl keinen grundsätzlichen Unterschied gemacht.
Erkläre einem dummen Canon-isten wie mir bitte einmal, ob Du gerade Sucher oder Displays vergleichst - oder durcheinander.
Canon-isten sind nicht dumm, Ecki. Nur etwas ... fehlgeleitet.
Und ich vergleiche nur Mattscheibe mit Display. Ich hätte auch den Prismensucher der Mamiya mit dem Sucher der Nikon vergleichen können (dann wäre das Sucherbild der Mamiya sogar seitenrichtig gewesen) - habe ich aber nicht. Da der Prismensucher der Mamiya auch nur auf die Mattscheibe schaut, hätte das wohl keinen grundsätzlichen Unterschied gemacht.
#205Report
1 year ago
Ivanhoe
Danke für die Antwort, aber ich hatte es schon so verstanden, dass alle anderen (außer Dir) hier Sucherbilder vergleichen. Das macht auch Sinn, denn auf Displays sieht man nur bei spiegellosen Kameras etwas - außer wenn bei einer DSLR der Spiegel hochgeklappt ist - was de facto einer spiegellosen Kamera entspricht.
Oder mit anderen Worten: Dein Beitrag hat nichts mit der Qualität von elektronischen Suchern zu tun.
Schade eigentlich.
Danke für die Antwort, aber ich hatte es schon so verstanden, dass alle anderen (außer Dir) hier Sucherbilder vergleichen. Das macht auch Sinn, denn auf Displays sieht man nur bei spiegellosen Kameras etwas - außer wenn bei einer DSLR der Spiegel hochgeklappt ist - was de facto einer spiegellosen Kamera entspricht.
Oder mit anderen Worten: Dein Beitrag hat nichts mit der Qualität von elektronischen Suchern zu tun.
Schade eigentlich.
#206Report
1 year ago
Nun habe ich mir die Canon R7 gekauft. Auch ein Buch habe ich mir dazu geholt.
Nun muß ich die Kamera erst einmal in Ruhe kennenlernen. Das braucht Zeit.
Deshalb auch das Buch, man kann nicht alles durch Probieren rausfinden.
Jetzt bin ich mal gespannt und freue mich auf die neuen Möglichkeiten.
Nun muß ich die Kamera erst einmal in Ruhe kennenlernen. Das braucht Zeit.
Deshalb auch das Buch, man kann nicht alles durch Probieren rausfinden.
Jetzt bin ich mal gespannt und freue mich auf die neuen Möglichkeiten.
#207Report
1 year ago
eckisfotos:
Na na, Ecki. Man schaut in beiden Fällen auf ein elektronisches Display, einmal direkt und einmal durch ein paar Linsen. Dass das nichts miteinander zu tun hat, ist doch etwas weit hergeholt, oder? Aber du hast immer gern das letzte Wort, ich merk' das schon.
Wann sehen wir denn, nach 4 Jahren Pause, endlich wieder ein paar Fotos von dir? Klappts nicht so? Liegt bestimmt am elektronischen Sucher. Die Dinger sind echt des Teufels.
Dein Beitrag hat nichts mit der Qualität von elektronischen Suchern zu tun.
Na na, Ecki. Man schaut in beiden Fällen auf ein elektronisches Display, einmal direkt und einmal durch ein paar Linsen. Dass das nichts miteinander zu tun hat, ist doch etwas weit hergeholt, oder? Aber du hast immer gern das letzte Wort, ich merk' das schon.
Wann sehen wir denn, nach 4 Jahren Pause, endlich wieder ein paar Fotos von dir? Klappts nicht so? Liegt bestimmt am elektronischen Sucher. Die Dinger sind echt des Teufels.
#208Report
#209
1 year ago
Der allererste Eindruck der R7 ist beeindruckend.
Meiner Meinung nach darf man nicht über ISO 800 hinausgehen. Bis ISO 800 ist es in Originalauflösung voll in Ordnung. Ab 1600 sieht man das Rauschen klar. Reduziert man die Qualität auf 6.000 Pixel von über 4.000 Pixel so geht es wieder.
Bei HDR-Fotos hat sich die Wartezeit, das die Kamera wieder betriebsbereit ist, praktisch halbiert. Sie dauert ca. 5 Sekunden.
Natürlich ist das nur ein erster grober Eindruck.
Meiner Meinung nach darf man nicht über ISO 800 hinausgehen. Bis ISO 800 ist es in Originalauflösung voll in Ordnung. Ab 1600 sieht man das Rauschen klar. Reduziert man die Qualität auf 6.000 Pixel von über 4.000 Pixel so geht es wieder.
Bei HDR-Fotos hat sich die Wartezeit, das die Kamera wieder betriebsbereit ist, praktisch halbiert. Sie dauert ca. 5 Sekunden.
Natürlich ist das nur ein erster grober Eindruck.
#210Report
1 year ago
Ich fahre jetzt seit einem Jahr zweigleisig bei Nikon. Keine Ahnung woran es liegt, aber nach wie vor arbeite ich mit dem klassischen DSLR Sucher effektiver, schneller und gründlicher beim Bildaufbau...
#211Report
1 year ago
Jeder hat seinen Arbeitsstil. Ich werde bei der nächsten Fotoaktion doch noch meine 70D nutzen, die R7 nutze ich erst richtig wenn ich diese beherrsche.
#212Report
1 year ago
Damit wir uns nicht falsch verstehen:
Ich finde es ja gut, interessant und spannend, wenn hier die gemachten Erfahrungen mit den verschiedensten Kameras ausgetauscht werden.
Wenig Sinn ergibt für mich allerdings der ständige Wechsel zwischen den verschiedensten Geräten. Was man hier ja immer wieder mal lesen kann. Ich habe in den vergangenen 20 Jahren mit genau 3 Kameras gearbeitet. Anfangs noch im Mittelformat, dann mit zweien im Vollformat. Aber nicht parallel sondern nach Jahren aufgrund des sich ergebenden Gebrauchs.
Warum? Ich finde das Arbeitsgerät sollte ein Stück von einem selbst werden. Ja sogar analog einem meiner Organe. Der Gebrauch am Arbeitsplatz läuft in der Folge dann quasi schon im Unterbewusstsein ab. Mir wäre einfach die Zeit zu schade mich ständig mit den (guten oder weniger guten, nützlichen oder nicht selten überflüssigen) Eigenschaften des gerade "getesteten" Systems auseinander setzen zu müssen. Ganz zu schweigen von eventuellen Fehlbelichtungen aufgrund anderer technischer Gegebenheiten. Mir reicht stets der Austausch mit meinem jeweiligen Model. Damit bin ich ausreichend genug beschäftigt.
Ein Formel 1 Fahrer fährt auch nicht unter der Woche Oldtimer Rennen oder geht auf die Gokart Bahn. Ein professioneller Fußballspieler wechselt ebenfalls nicht die Sportart, von der er sein Geld verdient zu einer anderen. Trotz eines eventuellen Spaßfaktors. So ist es auch mit dem Sternekoch und den dortigen Möglichkeiten neue auf den Markt gekommene Kochtöpfe auszuprobieren. Ob der das (ständige) Angebot annehmen wird, das wage ich doch zu bezweifeln.
Aber: "jedem Tierchen sein Plaisirchen".
Ich finde es ja gut, interessant und spannend, wenn hier die gemachten Erfahrungen mit den verschiedensten Kameras ausgetauscht werden.
Wenig Sinn ergibt für mich allerdings der ständige Wechsel zwischen den verschiedensten Geräten. Was man hier ja immer wieder mal lesen kann. Ich habe in den vergangenen 20 Jahren mit genau 3 Kameras gearbeitet. Anfangs noch im Mittelformat, dann mit zweien im Vollformat. Aber nicht parallel sondern nach Jahren aufgrund des sich ergebenden Gebrauchs.
Warum? Ich finde das Arbeitsgerät sollte ein Stück von einem selbst werden. Ja sogar analog einem meiner Organe. Der Gebrauch am Arbeitsplatz läuft in der Folge dann quasi schon im Unterbewusstsein ab. Mir wäre einfach die Zeit zu schade mich ständig mit den (guten oder weniger guten, nützlichen oder nicht selten überflüssigen) Eigenschaften des gerade "getesteten" Systems auseinander setzen zu müssen. Ganz zu schweigen von eventuellen Fehlbelichtungen aufgrund anderer technischer Gegebenheiten. Mir reicht stets der Austausch mit meinem jeweiligen Model. Damit bin ich ausreichend genug beschäftigt.
Ein Formel 1 Fahrer fährt auch nicht unter der Woche Oldtimer Rennen oder geht auf die Gokart Bahn. Ein professioneller Fußballspieler wechselt ebenfalls nicht die Sportart, von der er sein Geld verdient zu einer anderen. Trotz eines eventuellen Spaßfaktors. So ist es auch mit dem Sternekoch und den dortigen Möglichkeiten neue auf den Markt gekommene Kochtöpfe auszuprobieren. Ob der das (ständige) Angebot annehmen wird, das wage ich doch zu bezweifeln.
Aber: "jedem Tierchen sein Plaisirchen".
#213Report
1 year ago
@ Norbert Hess
Also wenn man im Besitz von 2 Gehäusen desselben Systems war, ist man doch schon vor 50 Jahren eben mit diesen beiden Kameras losmarschiert, z.B. weil in der Pentax ME Super der 18°DIN Agfa Professional 50s Diafilm oder der 24°DIN Ektachrome 200 Farbfilm steckte, und die ebenfalls mit K-Bajonett ausgestattete Ricoh KR-10x mit einem 27°DIN Ilford HP5 Schwarzweißfilm bestückt war. Wenn beim Planespotting in der Dämmerung oder beim Radrennen mit dem 18°DIN/50 ASA-Film und dem 4.5/300 XR Rikenon freihand kein scharfes Bild zu erzielen war, dann kam eben das mit dem HP5 bestückte Gehäuse zum Einsatz, dessen Belichtungswerte für 33°DIN Filmempfindlichkeit eingestellt waren, um dann diesen s/w-Film in Neofin rot zu entwickeln.
Dasselbe wäre möglich mit einem Mittelformat-Pärchen, also vielleicht einer Zenza Bronica ETR und einer ETR-Si, oder mit ganz unterschiedlichen Systemen, indem man eben eine Canon AE-1 und eine Yashica-mat 6x6 TLR mitnahm.
Gewiß wird man nun die 3 oder 4 individuellen Voreinstellungen belegen, um von Monochrom oder Sepia bei available light auf brillante Farbaufnahmen bei entfesseltem Blitzen zu wechseln - aber auch jetzt gibt es doch einige, die mit 2 Kameras auch aus unterschiedlichen Systemen unterwegs sind. Denn das Canon RF 11/600 STM paßt nicht an die Fuji GFX 50s II, und beim GF 4/250 R OIS WR bekäme man den dreifachen Bildausschnitt. Und für das Geld, was ein GF 8/1000 R LM WR kosten würde, kann man sich das halbe OM-System kaufen ...
Also wenn man im Besitz von 2 Gehäusen desselben Systems war, ist man doch schon vor 50 Jahren eben mit diesen beiden Kameras losmarschiert, z.B. weil in der Pentax ME Super der 18°DIN Agfa Professional 50s Diafilm oder der 24°DIN Ektachrome 200 Farbfilm steckte, und die ebenfalls mit K-Bajonett ausgestattete Ricoh KR-10x mit einem 27°DIN Ilford HP5 Schwarzweißfilm bestückt war. Wenn beim Planespotting in der Dämmerung oder beim Radrennen mit dem 18°DIN/50 ASA-Film und dem 4.5/300 XR Rikenon freihand kein scharfes Bild zu erzielen war, dann kam eben das mit dem HP5 bestückte Gehäuse zum Einsatz, dessen Belichtungswerte für 33°DIN Filmempfindlichkeit eingestellt waren, um dann diesen s/w-Film in Neofin rot zu entwickeln.
Dasselbe wäre möglich mit einem Mittelformat-Pärchen, also vielleicht einer Zenza Bronica ETR und einer ETR-Si, oder mit ganz unterschiedlichen Systemen, indem man eben eine Canon AE-1 und eine Yashica-mat 6x6 TLR mitnahm.
Gewiß wird man nun die 3 oder 4 individuellen Voreinstellungen belegen, um von Monochrom oder Sepia bei available light auf brillante Farbaufnahmen bei entfesseltem Blitzen zu wechseln - aber auch jetzt gibt es doch einige, die mit 2 Kameras auch aus unterschiedlichen Systemen unterwegs sind. Denn das Canon RF 11/600 STM paßt nicht an die Fuji GFX 50s II, und beim GF 4/250 R OIS WR bekäme man den dreifachen Bildausschnitt. Und für das Geld, was ein GF 8/1000 R LM WR kosten würde, kann man sich das halbe OM-System kaufen ...
#214Report
1 year ago
Zitat Norbert Hess
"Ein Formel 1 Fahrer fährt auch nicht unter der Woche Oldtimer Rennen oder geht auf die Gokart Bahn."
Da hast Du in den meisten Fällen recht - aber nicht immer. Dein Vergleich zeigt allerdings auf, dass Du das wieder sehr aus der beruflichen Perspektive siehst, was die meisten anderen hier nicht tun. In der Straße, wo ich wohne, gibt es ein Paar (also zwei Personen) mit drei Kraftfahrzeugen: Ein Geländewagen, ein Cabrio und ein Kleinstwagen. Die werden auch alle benutzt. Andere haben tatsächlich einen Oldtimer, der aber nur an sonnigen Wochenenden bewegt wird.
Und ich kenne niemanden, der eine für uns übliche "High End" Kamera auf seinen Fahrradhelm montiert, wenn der durch schwieriges Gelände :-) fahren will.
Beschränkt man sich auf halbwegs "normale" Modellfotografie, dann machen zwei verschiedene Kameras natürlich eher wenig Sinn.
"Ein Formel 1 Fahrer fährt auch nicht unter der Woche Oldtimer Rennen oder geht auf die Gokart Bahn."
Da hast Du in den meisten Fällen recht - aber nicht immer. Dein Vergleich zeigt allerdings auf, dass Du das wieder sehr aus der beruflichen Perspektive siehst, was die meisten anderen hier nicht tun. In der Straße, wo ich wohne, gibt es ein Paar (also zwei Personen) mit drei Kraftfahrzeugen: Ein Geländewagen, ein Cabrio und ein Kleinstwagen. Die werden auch alle benutzt. Andere haben tatsächlich einen Oldtimer, der aber nur an sonnigen Wochenenden bewegt wird.
Und ich kenne niemanden, der eine für uns übliche "High End" Kamera auf seinen Fahrradhelm montiert, wenn der durch schwieriges Gelände :-) fahren will.
Beschränkt man sich auf halbwegs "normale" Modellfotografie, dann machen zwei verschiedene Kameras natürlich eher wenig Sinn.
#215Report
1 year ago
eckisfotos
Ich hatte früher (in jüngeren Jahren...) zeitweise sogar 4 Fahrzeuge. Wohlgemerkt alle zugelassen. Also ähnlich deinen Nachbarn. Vielleicht sogar im gleichen Gebrauchsverhalten.
Ich vermute mal diese werden den SUV wohl weit überwiegend zu Langstreckenfahrten nutzen. Den Kleinwagen vielleicht im Stadtverkehr, bei Kurzstrecken wie zum (täglichen) Einkauf. Das Cabrio jedoch bestimmt nur bei schönem Wetter und entsprechenden Temperaturen und womöglich nur auf ganz bestimmten Routen..
Und genau beim letzteren kommen wir zum Thema. Wenn ICH fotografiere, dann eben ausschließlich nur noch MODELS. Dazu genügt mir EINE EINZIGE Kamera mit maximal 2 Objektiven. Ich vermute mal deine Nachbarn werden im Cabrio auch nur mit entsprechendem Sonnenschutz und angemessener Kleidung unterwegs sein.
Natürlich könnte man auch zwischen mehreren Cabrios hin und her wechseln. Ob das aber mehr Spaß mit sich bringt? Es wird wohl in erster Linie auf das Fahrgefühl ankommen. Ganz wie beim fotografieren mit MODELS eben auch. Da interessiert MICH nicht, ob ich in einer Sekunde 5, 10 oder was weiß der Teufel wie viele Auslösungen erzielen könnte. Besser eine einzige, die aber mit einem überzeugenden Ergebnis.
Ich hatte früher (in jüngeren Jahren...) zeitweise sogar 4 Fahrzeuge. Wohlgemerkt alle zugelassen. Also ähnlich deinen Nachbarn. Vielleicht sogar im gleichen Gebrauchsverhalten.
Ich vermute mal diese werden den SUV wohl weit überwiegend zu Langstreckenfahrten nutzen. Den Kleinwagen vielleicht im Stadtverkehr, bei Kurzstrecken wie zum (täglichen) Einkauf. Das Cabrio jedoch bestimmt nur bei schönem Wetter und entsprechenden Temperaturen und womöglich nur auf ganz bestimmten Routen..
Und genau beim letzteren kommen wir zum Thema. Wenn ICH fotografiere, dann eben ausschließlich nur noch MODELS. Dazu genügt mir EINE EINZIGE Kamera mit maximal 2 Objektiven. Ich vermute mal deine Nachbarn werden im Cabrio auch nur mit entsprechendem Sonnenschutz und angemessener Kleidung unterwegs sein.
Natürlich könnte man auch zwischen mehreren Cabrios hin und her wechseln. Ob das aber mehr Spaß mit sich bringt? Es wird wohl in erster Linie auf das Fahrgefühl ankommen. Ganz wie beim fotografieren mit MODELS eben auch. Da interessiert MICH nicht, ob ich in einer Sekunde 5, 10 oder was weiß der Teufel wie viele Auslösungen erzielen könnte. Besser eine einzige, die aber mit einem überzeugenden Ergebnis.
#216Report
1 year ago
Wenn man immer Schema F fotografiert - was jetzt kein Vorwurf sein soll, sondern ja auch ein Zeichen konstanter Qualität. Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit sein kann - reicht natürlich eine Kamera.
Ich habe wahrscheinlich so ca. 14 funktionstüchtige Kameras, zwischen denen ich immer mal wieder wechsele und die mir alle auf ihre Weise unterschiedliche Ergebnisse liefern. Zum einen wegen der verschiedenen Bildformate, der verschiedenen Objektive, vor allem aber auch aufgrund der Art und Weise wie sie durch die jeweils eigenen Anforderungen beim Handling meine Arbeit und auch das Model beeinflussen.
Nicht dass ich mich selbst so bezeichnen würde, aber ein Künstler hat selten nur einen Pinsel. Ebensowenig übrigens auch ein Handwerker. Darüber rümpft auch niemand die Nase.
Ich habe wahrscheinlich so ca. 14 funktionstüchtige Kameras, zwischen denen ich immer mal wieder wechsele und die mir alle auf ihre Weise unterschiedliche Ergebnisse liefern. Zum einen wegen der verschiedenen Bildformate, der verschiedenen Objektive, vor allem aber auch aufgrund der Art und Weise wie sie durch die jeweils eigenen Anforderungen beim Handling meine Arbeit und auch das Model beeinflussen.
Nicht dass ich mich selbst so bezeichnen würde, aber ein Künstler hat selten nur einen Pinsel. Ebensowenig übrigens auch ein Handwerker. Darüber rümpft auch niemand die Nase.
#217Report
1 year ago
shoshin
Ein Fußballer spielt aber immer mit der gleichen Art von Ball. Lediglich der Hersteller kann unterschiedlich sein. Ebenso verhält es sich bei allen anderen Ballsportarten.
Aber wohlgemerkt nicht nur dort. Beim Turnierreiten werden keine Kaltblüter antreten, in der Formel eins keine Dieselaggregate Anwendung finden, usw.
Schade dass man die alten Meister nicht mehr fragen kann, mit wie vielen Pinseln sie am Ende tatsächlich arbeiteten. Ich vermute mal weit überwiegend mit zwei. Bestimmt aber wesentlich weniger wie manche Teilnehmer von Diskussionen wie dieser Art hier was die Anzahl von Fotoapparaten und Zubehör anbelangt.
Ein Fußballer spielt aber immer mit der gleichen Art von Ball. Lediglich der Hersteller kann unterschiedlich sein. Ebenso verhält es sich bei allen anderen Ballsportarten.
Aber wohlgemerkt nicht nur dort. Beim Turnierreiten werden keine Kaltblüter antreten, in der Formel eins keine Dieselaggregate Anwendung finden, usw.
Schade dass man die alten Meister nicht mehr fragen kann, mit wie vielen Pinseln sie am Ende tatsächlich arbeiteten. Ich vermute mal weit überwiegend mit zwei. Bestimmt aber wesentlich weniger wie manche Teilnehmer von Diskussionen wie dieser Art hier was die Anzahl von Fotoapparaten und Zubehör anbelangt.
#218Report
1 year ago
Gibt es eigentlich Displays mit Dioptrienausgleich, wie bei Suchern? Ich müsste mir nämlich für das nutzen eines Displays zu mehr als nur mal eben was gucken ne andere Brille besorgen, von daher spielt der Unterschied zwischen Sucher und Display für mich ne ziemlich große Rolle.
#219Report
1 year ago
Norbert Hess
Ich sehe, dass wir weitgehend einer Meinung sind - es wäre beispielsweise auch recht bescheuert, wenn ich als Canon-User mir als Ersatzkamera eine Nikon kaufe o.ä.
Es kommt aber häufig "drauf an" - ohne dass ich jetzt in irgendwelche Feinheiten einsteige.
Nur so viel noch: Ich schrieb "Geländewagen" und nicht SUV. Diese Feinheit ist natürlich nicht wichtig für diese Diskussion, aber wer mit Korinthen wirft ...
In diesem Zusammenhang - aber trotzdem völlig O.T. - hätte ich speziell für Dich eine kleine Story von einer Fahrt vom "Monument Valley" zu "Natural Bridges". Es bot sich damals laut Karte der Hwy 261, der als wunderschöne asphaltierte Straße beginnt. Nach einigen Meilen erfolgt dann ein noch fast unverdächtiges Speedlimit auf 30mph. Wieder etwas später erfolgt der Hinweis, dass die Straße nicht für Lastwagen und Wohnmobile geeignet ist. Gleichzeitig stellt man fest, dass man direkt auf eine Felswand zufährt. Das passierte mir in den USA zwar öfter - und immer tat sich ein Ausweg auf (ein enges Tal oder ein Tunnel). Diesmal nicht. Das Ende des Straßenbelags beunruhigte ebenso, wie weitere Speedlimits (bis runter zu 5 mph). Und dann ging es aufwärts. Wie gut, dass die Autovermietung das ursprünglich gebuchte Fahrzeug nicht da hatte (*) und wir ein geländegängiges Fahrzeug bekommen haben ... Der Zustand der Straße ist laut streetview (gab es damals nicht) jetzt wesentlich besser - aber immer noch sehenswert. Wer da eine ruhige Location braucht ...
(*) Noch ein O.T. Rat für USA-Reisende. Es ist üblich, dass Autovermietungen das gebuchte Fahrzeug nicht da haben. Zunächst wird dann versucht, dem Kunden einzureden, dass er etwas falsch gemacht hat: "Ihr Gepäck passt gar nicht in den gebuchten Wagen." Das ist natürlich dummes Zeug. Auf die Antwort "Doch!" folgt ein "Sonderangebot" für ein teureres Fahrzeug. Auch hier unbedingt Ruhe bewahren! Ihr bekommt das bessere Fahrzeug sowieso - es besteht kein Grund, jetzt "Geld auf den Tisch zu legen"!
Ich sehe, dass wir weitgehend einer Meinung sind - es wäre beispielsweise auch recht bescheuert, wenn ich als Canon-User mir als Ersatzkamera eine Nikon kaufe o.ä.
Es kommt aber häufig "drauf an" - ohne dass ich jetzt in irgendwelche Feinheiten einsteige.
Nur so viel noch: Ich schrieb "Geländewagen" und nicht SUV. Diese Feinheit ist natürlich nicht wichtig für diese Diskussion, aber wer mit Korinthen wirft ...
In diesem Zusammenhang - aber trotzdem völlig O.T. - hätte ich speziell für Dich eine kleine Story von einer Fahrt vom "Monument Valley" zu "Natural Bridges". Es bot sich damals laut Karte der Hwy 261, der als wunderschöne asphaltierte Straße beginnt. Nach einigen Meilen erfolgt dann ein noch fast unverdächtiges Speedlimit auf 30mph. Wieder etwas später erfolgt der Hinweis, dass die Straße nicht für Lastwagen und Wohnmobile geeignet ist. Gleichzeitig stellt man fest, dass man direkt auf eine Felswand zufährt. Das passierte mir in den USA zwar öfter - und immer tat sich ein Ausweg auf (ein enges Tal oder ein Tunnel). Diesmal nicht. Das Ende des Straßenbelags beunruhigte ebenso, wie weitere Speedlimits (bis runter zu 5 mph). Und dann ging es aufwärts. Wie gut, dass die Autovermietung das ursprünglich gebuchte Fahrzeug nicht da hatte (*) und wir ein geländegängiges Fahrzeug bekommen haben ... Der Zustand der Straße ist laut streetview (gab es damals nicht) jetzt wesentlich besser - aber immer noch sehenswert. Wer da eine ruhige Location braucht ...
(*) Noch ein O.T. Rat für USA-Reisende. Es ist üblich, dass Autovermietungen das gebuchte Fahrzeug nicht da haben. Zunächst wird dann versucht, dem Kunden einzureden, dass er etwas falsch gemacht hat: "Ihr Gepäck passt gar nicht in den gebuchten Wagen." Das ist natürlich dummes Zeug. Auf die Antwort "Doch!" folgt ein "Sonderangebot" für ein teureres Fahrzeug. Auch hier unbedingt Ruhe bewahren! Ihr bekommt das bessere Fahrzeug sowieso - es besteht kein Grund, jetzt "Geld auf den Tisch zu legen"!
#220Report
Topic has been closed
Es ist nur ein Vermarktungstrick. Das Rauschen ist kaum geringer.
18
Um Studioblitze kommt man trotzdem nicht herum.
15
Das Rauschen ist geringer.
9
Das Rauschen ist selbst bei hohen ISO fast weg. Wahnsinn.
1
Das Rauschen ist meßtechnisch geringer.
0
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