Betriebshaftpflicht - einfach besser man hat sie 45
1 year ago
Versicherungen: Wer Geld hat braucht keine.
Das Problem: Es kann teuer werden.
Achtung: Mein Beruf ist die Beratung ua von Versicherungen in Haftpflichtfällen in Sachen Bauten.
Ich bin also nicht ganz objektiv.
Was ich empfehle: Die Risiken mit dem Versicherungsvertreter gegen den man das kleinste Misstrauen hegt ansprechen und die Möglichkeiten des Schutzes durchsehen. Machten Fotografen Sets etc., mit Risiko für die Modelle - unerlässlich. Und zwar mit guter Deckung.
Das Problem: Es kann teuer werden.
Achtung: Mein Beruf ist die Beratung ua von Versicherungen in Haftpflichtfällen in Sachen Bauten.
Ich bin also nicht ganz objektiv.
Was ich empfehle: Die Risiken mit dem Versicherungsvertreter gegen den man das kleinste Misstrauen hegt ansprechen und die Möglichkeiten des Schutzes durchsehen. Machten Fotografen Sets etc., mit Risiko für die Modelle - unerlässlich. Und zwar mit guter Deckung.
#2Report
1 year ago
Ist auch der Fall abgedeckt, dass das Modell einen Herzanfall bekommt, nachdem es die Fotos gesehen hat?
(Ich frage für einen Kollegen hier aus dem Forum).
(Ich frage für einen Kollegen hier aus dem Forum).
#3Report
1 year ago
heiko_leipzig
Darf man fragen, wo man so günstig eine Betriebshaftpflicht bekommt?
Darf man fragen, wo man so günstig eine Betriebshaftpflicht bekommt?
#4Report
1 year ago
Bei der Allianz. Ob diese tatsächlich schlecht oder gut ist - keine Ahnung.
Ein Makler wird einem das verkaufen wo er die höchste Provision bekommt.
Sonst wäre er längst pleite.
Die Versicherungen, welche besonders günstig und gut sind, die werden nicht beworben.
Daran verdient keiner was. Höchstens als Zugpferd um da rein zu kommen.
Das soll jeder selbst entscheiden.
Ein Makler wird einem das verkaufen wo er die höchste Provision bekommt.
Sonst wäre er längst pleite.
Die Versicherungen, welche besonders günstig und gut sind, die werden nicht beworben.
Daran verdient keiner was. Höchstens als Zugpferd um da rein zu kommen.
Das soll jeder selbst entscheiden.
#5Report
1 year ago
#3 you mad my day. Ivanhoe, was würden wir ohne Dich im Forum machen? Ich mag Deinen Humor.
#6Report
1 year ago
heiko_leipzig
Ok, danke. Meine Betriebshaftpflicht ist ebenfalls bei der Allianz, aber vermutlich machen die in dem Bereich individuelle Risikobetrachtungen.
Ok, danke. Meine Betriebshaftpflicht ist ebenfalls bei der Allianz, aber vermutlich machen die in dem Bereich individuelle Risikobetrachtungen.
#7Report
1 year ago
Alles hängt von Deinen Fotografie-Gewohnheiten und Deinem Umfeld ab. Falls eine Versicherung für Dich in Frage kommt, lass Dir aufreden Fall genau spezifizieren, wofür die Versicherung greift. Das muss klar und transparent in den Leistungsumfängen aufgenommen sein. Auf verbale Zusicherungen eines Vertreters würde ich mich niemals verlassen. An zweiter Stelle ist es nur eine Rechenaufgabe. Dabei hängt es natürlich davon ab, wie alt und in welchem Zustand Dein Inventar ist.
#8Report
1 year ago
Dinge, welche nicht "Stand der Technik" verkörpern, würde ich als ausgeschlossen betrachten und lieber nicht verwenden. Das sind zum Beispiel 2000W-Leuchten ohne Schutzglas aus den 70er Jahren.
#9Report
1 year ago
Grundsätzlich: Die Betriebshaftpflichtversicherung deckt Schäden, die im Rahmen einer betrieblichen Tätigkeit Dritten zugefügt werden. Wir sprechen von Personen- oder Sachschäden, die durch die fotografische Tätigkeit andere erleiden, niemals die eigenen Sachen.
Wer beruflich/ gewerblich fotografiert, braucht diesen Vertrag. Versichert sind gesetzliche Schadenersatzansprüche, nicht solche, die sich aus einer vertraglichen Vereinbarung ergeben (z.B. Studiovermieter verlangt Ersatz aller Schäden auf pauschaler Basis und nicht etwa in nachgewiesener Höhe = nicht versichert).
Wer nebenberuflich fotografiert sollte mit dem Versicherer seiner Privathaftpflichtversicherung sprechen. Ggf. besteht die Bereitschaft, die nebenberufliche Tätigkeit mit zu versichern, sofern der Umsatz aus der Tätigkeit einen bestimmten Betrag nicht überschreitet (z.B. EUR 5.000 p.a.).
Wer aus Hobby fotografiert und keine Einnahmen generiert ist im Rahmen der Privat-Haftpflichtversicherung versichert. Auch wenn er einem Model den Blitz um die Ohren haut (solange das nicht vorsätzlich passiert).
Wer beruflich/ gewerblich fotografiert, braucht diesen Vertrag. Versichert sind gesetzliche Schadenersatzansprüche, nicht solche, die sich aus einer vertraglichen Vereinbarung ergeben (z.B. Studiovermieter verlangt Ersatz aller Schäden auf pauschaler Basis und nicht etwa in nachgewiesener Höhe = nicht versichert).
Wer nebenberuflich fotografiert sollte mit dem Versicherer seiner Privathaftpflichtversicherung sprechen. Ggf. besteht die Bereitschaft, die nebenberufliche Tätigkeit mit zu versichern, sofern der Umsatz aus der Tätigkeit einen bestimmten Betrag nicht überschreitet (z.B. EUR 5.000 p.a.).
Wer aus Hobby fotografiert und keine Einnahmen generiert ist im Rahmen der Privat-Haftpflichtversicherung versichert. Auch wenn er einem Model den Blitz um die Ohren haut (solange das nicht vorsätzlich passiert).
#10Report
1 year ago
MaGeKo
volle Zustimmung.
Vielleicht noch zur Prämiengestaltung. Im Haftpflichtbereich erhält der Versicherte in aller Regel jedes Jahr einen Fragebogen. Darauf wird nach eventuellen Veränderungen innerhalb seines Betriebes gefragt. Auch was zum Beispiel die Anzahl von Mitarbeitern betrifft. Neben u. a. der Höhe der Versicherungssummen richtet sich im Endeffekt dann auch die Jahresprämie.
volle Zustimmung.
Vielleicht noch zur Prämiengestaltung. Im Haftpflichtbereich erhält der Versicherte in aller Regel jedes Jahr einen Fragebogen. Darauf wird nach eventuellen Veränderungen innerhalb seines Betriebes gefragt. Auch was zum Beispiel die Anzahl von Mitarbeitern betrifft. Neben u. a. der Höhe der Versicherungssummen richtet sich im Endeffekt dann auch die Jahresprämie.
#11Report
1 year ago
Was MaGeKo scheibt, kann ich nur bestätigen. Eine Betriebshaftpflicht kann man nur abschließen, wenn man einen Betrieb hat. Damit fallen die meisten da schon einmal raus. Hobbys sind "bis zu einem gewissen Rahmen" durch eine Privathaftpflicht gedeckt. Schwierig sind Vereine, die sich gelegentlich in einer Art "Grauzone" bewegen. Das ist besonders ein Problem, wenn beispielsweise ehrenamtlich Tätigkeiten erbracht werden, die "normalerweise" bezahlt werden. Dazu gehören Führungen durch Museen/Denkmäler u.ä. die von "Fördervereinen" o.ä. organisiert werden. Der Eigentümer freut sich dann zwar über zahlende Besucher und nimmt das Geld gern an - zeigt aber natürlich zum Verein, wenn ein Besucher während einer Führung über irgendetwas stolpert und sich sowohl dabei verletzt als auch in ein wertvolles Ausstellungsstück fällt. Erschwerend kommt dann noch dazu, dass der Wert von Ausstellungsstücken nicht so einfach zu ermitteln ist. Eine weitere Grauzone entsteht natürlich dort, wo man eigentlich gar nicht sein sollte z.B. einige "lost places".
#12Report
1 year ago
Norbert Hess
Die Mühe, den Umsatz Cent-genau gemäß Versicherungszeitraum abzugrenzen, darf ich mir auch jedes Jahr aufs Neue machen. Fragt man dann mal nach, wo denn die Grenze für eine Prämienänderung liegt, bekommt man ''7-stellig'' als Antwort. :-(
Naja, ist wenigstens noch bissel Luft nach oben. :-D
Vielleicht noch zur Prämiengestaltung. Im Haftpflichtbereich erhält der Versicherte in aller Regel jedes Jahr einen Fragebogen. Darauf wird nach eventuellen Veränderungen innerhalb seines Betriebes gefragt. Auch was zum Beispiel die Anzahl von Mitarbeitern betrifft. Neben u. a. der Höhe der Versicherungssummen richtet sich im Endeffekt dann auch die Jahresprämie.
Die Mühe, den Umsatz Cent-genau gemäß Versicherungszeitraum abzugrenzen, darf ich mir auch jedes Jahr aufs Neue machen. Fragt man dann mal nach, wo denn die Grenze für eine Prämienänderung liegt, bekommt man ''7-stellig'' als Antwort. :-(
Naja, ist wenigstens noch bissel Luft nach oben. :-D
#13Report
1 year ago
Prinzipiell ist es richtig das eine Betriebshaftpflicht erst bei einem Betrieb notwendig ist.
Das stimmt.
Wer einige Bilder aus Spaß mit der guten Kamera, welche er geschenkt bekommen hat, macht- der braucht nichts zu befürchten.
Wer seit 20 Jahren von Fotografie lebt, ein eigenes Studio hat und gewerblich andere Sachen ablichtet - der benötigt so eine Sache.
Die Frage ist aber bei Zwischenformen, Übergängen, was ist da?
Angenommen jemand hat Fotografie als Hobby und betreibt es intensiv.
Hauptberuflich ist er aber Arzt oder Maurermeister.
Was dann?
Eine Versicherung zahlt Kleinschäden so aus. Ohne Prüfung.
Was ist aber wenn plötzlich 5.000 Euro Schaden entstanden sind? Oder 50.000 Euro? Schon bei ca. 2.000 Euro kommt ein Gutachter und wenn dieser feststellt das Herr X eigentlich nebenberuflich oder kommerzielle Fotografie betreibt, dann hat die Versicherung das Recht den Schaden abzuweisen.
Und je größer der Schaden um so weniger haben die Brüder und Schwestern Lust zu zahlen.
Deswegen würde ich dem engagierten Amateurfotografen raten sich lieber eine professionelle Betriebshaftpflicht zuzulegen. Es gibt einfach Sicherheit. Da kann der Gutachter feststellen das er gewerblich ist und man hat trotzdem seine Ruhe.
Man gibt Geld für alles mögliche aus, auf die ca. 20 Euro im Monat kommt es dann auch nicht mehr an.
Eben weil alles gewerbliche eingeschlossen ist.
Zumindest sehe ich das so.
Um Anregungen und andere Meinungen zu bekommen, dazu stelle ich hier diese Frage.
Das stimmt.
Wer einige Bilder aus Spaß mit der guten Kamera, welche er geschenkt bekommen hat, macht- der braucht nichts zu befürchten.
Wer seit 20 Jahren von Fotografie lebt, ein eigenes Studio hat und gewerblich andere Sachen ablichtet - der benötigt so eine Sache.
Die Frage ist aber bei Zwischenformen, Übergängen, was ist da?
Angenommen jemand hat Fotografie als Hobby und betreibt es intensiv.
Hauptberuflich ist er aber Arzt oder Maurermeister.
Was dann?
Eine Versicherung zahlt Kleinschäden so aus. Ohne Prüfung.
Was ist aber wenn plötzlich 5.000 Euro Schaden entstanden sind? Oder 50.000 Euro? Schon bei ca. 2.000 Euro kommt ein Gutachter und wenn dieser feststellt das Herr X eigentlich nebenberuflich oder kommerzielle Fotografie betreibt, dann hat die Versicherung das Recht den Schaden abzuweisen.
Und je größer der Schaden um so weniger haben die Brüder und Schwestern Lust zu zahlen.
Deswegen würde ich dem engagierten Amateurfotografen raten sich lieber eine professionelle Betriebshaftpflicht zuzulegen. Es gibt einfach Sicherheit. Da kann der Gutachter feststellen das er gewerblich ist und man hat trotzdem seine Ruhe.
Man gibt Geld für alles mögliche aus, auf die ca. 20 Euro im Monat kommt es dann auch nicht mehr an.
Eben weil alles gewerbliche eingeschlossen ist.
Zumindest sehe ich das so.
Um Anregungen und andere Meinungen zu bekommen, dazu stelle ich hier diese Frage.
#14Report
1 year ago
heiko_leipzig
Du hast vollkommen recht: Wenn sich im Schadenfall heraus stellt, dass der Versicherungsnehmer nicht aus Spaß an der Freude fotografiert, sondern Kohle dafür nimmt, ist der Versicherer einer Privathaftpflichtversicherung raus. Hatte ich oben auch geschrieben.
Deswegen: Wer für seine Fotos Geld nimmt braucht eine entsprechende Haftpflichtversicherung. Ob eine Erweiterung dessen, was er ohnehin (hoffentlich) schon hat, ausreicht oder ob ein neuer Vertrag fällig ist, ist mit dem Versicherer der Wahl zu besprechen.
Du hast vollkommen recht: Wenn sich im Schadenfall heraus stellt, dass der Versicherungsnehmer nicht aus Spaß an der Freude fotografiert, sondern Kohle dafür nimmt, ist der Versicherer einer Privathaftpflichtversicherung raus. Hatte ich oben auch geschrieben.
Deswegen: Wer für seine Fotos Geld nimmt braucht eine entsprechende Haftpflichtversicherung. Ob eine Erweiterung dessen, was er ohnehin (hoffentlich) schon hat, ausreicht oder ob ein neuer Vertrag fällig ist, ist mit dem Versicherer der Wahl zu besprechen.
#15Report
1 year ago
Wer von Euch hat eigentlich eine Betriebshaftpflicht?
Selbständige. Vor allem Gewerbetreibende, aber auch Freiberufler.
Amateurfotografen (also der bei weitem größte Teil der MK-User in der Fotografen-Rubrik) können eine solche nicht abschließen. (Mangels Betrieb.)
Pay-Models sollten sie vielleicht auch abschließen. Für den Fall, daß sie mal ein Stativ mitsamt Kamera oder ähnliches, teures Gerät umreißen und zerdeppern.
Oder: Das Model war gerade im Bad und deren kleiner Sohn zog sich an der Leitung zum Blitz hoch und der Blitz kippte und wäre dem Kleinen fast auf dem Kopf gefallen. Da bekommt man einen eisigen Schreck!
Das wäre ein Fall für die Haftpflichtversicherung des Models, nicht des Fotografen.
Eine Betriebshaftpflicht des Models würde aber vermutlich die Leistung wegen grober Fahrlässigkeit ablehnen, weil kleine Kinder nichts in Arbeitsstätten zu suchen haben. (Außer Kitas u.ä.) Und unter 7 sind Kinder eh nicht haftungspflichtig. Und Eltern haften nicht für ihre Kinder.
Ich will damit zum Ausdruck bringen das immer etwas passieren kann.
Ich ahnte nicht, daß Studio-Blitzgeräte so gefährlich sind... :-O
#16Report
1 year ago
@MaGeKo Posting #10:
100prozentige Zustimmung.
100prozentige Zustimmung.
#17Report
1 year ago
@Heiko Leipzig:
Die Frage ist aber bei Zwischenformen, Übergängen, was ist da?
Angenommen jemand hat Fotografie als Hobby und betreibt es intensiv.
Hauptberuflich ist er aber Arzt oder Maurermeister.
Was dann?
Das ist keine Zwischenform, sondern schlicht ein Hobby.
Nicht-Hobby entsteht durch Geld verdienen (wollen). Wer immer daran denkt, daß Hobby und damit Geld verdienen (wollen) sich gegenseitig ausschließen, hat in der Hinsicht keine Schwierigkeiten.
(Nur der typische WWW-Foto-Foren-Graustufen-Brei - Ich möchte mit meinem Hobby ein bißchen dazuverdienen - der legt sich u.a. ein faules Ei ins Nest.)
Fotografie ist kein überdurchschnittlich gefährliches Hobby, auch wenn man es mit denkbar größtem Aufwand betreibt. Und der betriebene Aufwand ist ohnehin egal in dieser Hinsicht. (Ob ich einmal im Monat auf den Schießstand gehe oder jeden Tag, und auch noch jeden Wettbewerb mitnehme, den ich erreichen kann - das macht für die Versicherungsprämien der erforderlichen Haftpflichtversicherung auch keinen Unterschied.)
Eine Versicherung zahlt Kleinschäden so aus. Ohne Prüfung.
Was ist aber wenn plötzlich 5.000 Euro Schaden entstanden sind? Oder 50.000 Euro?
Dann schickt die Versicherung einen Gutachter. Wie bei jedem anderen versicherten Schaden ab einer bestimmten Größenordnung auch. 5.000 Euro sind im übrigen ein Kleinschaden. Das lohnt noch keinen Gutachter...
Deswegen würde ich dem engagierten Amateurfotografen raten sich lieber eine professionelle Betriebshaftpflicht zuzulegen.
Das wird nur daran scheitern, daß er als Amateur gar keine solche abschließen kann. Und schlimmer noch: wenn er sich die Betriebshaftpflichtversicherung irgendwie erschleicht, dann wird die Versicherung im Schadensfall sagen: Nö, wir leisten nicht - das war nicht betrieblich, das ist ein Hobby...
#18Report
1 year ago
Um jetzt noch einmal etwas Verwirrung zu stiften: Die Betriebshaftpflichtversicherung ist schon die ganz große Keule. Wer einen Beruf hat, der kann ggf. eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen - natürlich bezieht sich das dann auf DEN EINEN Beruf für den die Versicherung gedacht ist.
Um jetzt mal ein wenig OT das in einen Gag zu fassen, hier ein reales Beispiel:
"Die Vertragspartner sind sich einig, dass durch diesen Vertrag kein Arbeitsverhältnis zustande kommt. Der xxx hat eine Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen." - Haben die Versicherungen gelacht ...
Dieser Vertragsentwurf worde in einer hoch angesehenen Bildungseinrichtung entworfen.
Um jetzt mal ein wenig OT das in einen Gag zu fassen, hier ein reales Beispiel:
"Die Vertragspartner sind sich einig, dass durch diesen Vertrag kein Arbeitsverhältnis zustande kommt. Der xxx hat eine Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen." - Haben die Versicherungen gelacht ...
Dieser Vertragsentwurf worde in einer hoch angesehenen Bildungseinrichtung entworfen.
#19Report
1 year ago
Der o.g. Versicherungsbeitrag erscheint mir schon sehr teuer.
https://www.aktivas.de/versicherung/foto-film/betriebshaftpflicht-fotograf-filmer
https://www.aktivas.de/versicherung/foto-film/betriebshaftpflicht-fotograf-filmer
#20Report
Topic has been closed
Normalerweise passiert beim Fotografieren selber gar nichts.
Das Problem liegt aber an der Lichttechnik. Bei falscher Bedienung oder unerwarteten Ereignissen kann so ein Studioblitze auch mal explodieren.
Ich habe das einige Male selbst erlebt. Der Blitz stand am Fenster an der Gardine. Aus Unkenntnis hatte ich den Blitz auf volle Leistung gestellt und zu schnell geblitzt - es gab einen heftigen Knall und beißender schwarzer Rauch trat aus. Ich und das Modell waren total erschrocken.
Oder: Ich vergaß das ich in einem anderen sehr großen Raum ein Blitz stehen hatte - dieser knallte plötzlich durch.
Oder: Das Model war gerade im Bad und deren kleiner Sohn zog sich an der Leitung zum Blitz hoch und der Blitz kippte und wäre dem Kleinen fast auf dem Kopf gefallen. Da bekommt man einen eisigen Schreck!
Oder: Durch Fremdeinwirkung bekann der Studioblitz plötzlich sehr schnell Blitze auszusenden und die kleinen Aufhellblitze fingen an zu brennen. Ich zog den großen Blitz raus und löschte die anderen - so schnell war ich noch nie... .
Ich will damit zum Ausdruck bringen das immer etwas passieren kann. Auch bei größer Vorsicht. Man macht nie alles richtig.
Zu 99% klappt alles. Aber manchmal eben nicht.
Diese Sachen sind mir immer bei dem Modell passiert. Und es war immer die Lichttechnik.
Nach dem ersten Mal besorgte ich mir eine professionelle Betriebshaftpflicht. Diese kostet zwar 220 Euro im Jahr, deckt aber Schäden durch kommerzielle, berufliche Tätigkeit ab.
Eine private Haftpflicht würde bei einem größeren Schaden nie zahlen. Ein Gutachter würde sich meine Technik ansehen und ev. auch die Verträge. Das ist niemals rein privat- würde er sagen und damit nicht zahlen.
Deshalb habe ich eine Berufshaftpflicht, einfach aus Sicherheit.
Welche habt Ihr und was ist Euch schon passiert?