"Ich zieh mich aus und werde nackt fotografiert !" 294

1 year ago
Zitat Moments & Emotions: "Eben, genau das wollte ich sagen. :-)"

Wieso sagen mir gerade die letzten beiden Zeichen, dass Du es nicht ernst meinst?

Vielleicht noch einmal zum Mitdenken:
Ein Modell möchte ein TFP-Portraitshooting. Sie hat viele Fotografen zur Auswahl - gute und schlechte (ist natürlich Geschmackssache). Wir sind uns einig, dass sie einen guten wählt, oder? Warum sollte sie dann wollen, dass er ihre Portraits nicht "zwischen Nackideis" veröffentlicht? Es muss also an der Nacktheit liegen und nicht an der Qualität - außer sie hatte nur die Wahl zwischen einem schlechten Fotografen und ganz schlechten Fotografen.

Der These, dass es nicht an der Nacktheit, sondern an der Qualität liegt widersprichst Du übrigens selbst. Zitat:
"Wer mit Nacktheit ein grundsätzliches Problem hat, verlässt die MK eh Minuten nach seiner Anmeldung wieder."
Du räumst damit ein, dass es Modelle gibt, die mit Nacktheit ein Problem haben. Natürlich ist Dein Zitat erneut maßlos übertrieben. Ich habe viele Sedcards gesehen, wo die Modelle schreiben, dass sie nur mit Fotografen zusammenarbeiten, die niemals Aktbilder machen o.ä. Texte. Man könnte schon fast wieder annehmen, dass Qualität gar untergeordnet ist.
Erst mal Danke für die lebhafte Diskussion !
T | BICHLER möge hier als ein Beispiel gelten (und z.B. Norbert Hess auch), wo Models über ihren eigenen Schatten springen und ausnahmsweise doch Akt machen, obwohl sie diesen Aufnahmebereich auf ihrer SC ausgeschlossen hatten. Moments & Emotions hat insoweit recht, wenn er schreibt "Akt ist nicht gleich Akt", denn man müßte dies wohl als "mit oder ohne betont sexueller Wirkung" beschreiben - was wiederum sehr schwer definierbar, weil ganz subjektiv ist. So kann genau genommen auch ein Fashionfoto "betont sexuell" sein - auch wenn das Model in demselben Look mit bauchfreiem Spaghettiträger-Top und Minirock in die Disco ginge. Von der Feminismusdemo bis zur Schule ... alles schon passiert, weshalb Shootingthemen doch auch auf Erlebtem basieren. Und auch wenn ich die von Ivanhoe diagnostizierte 80%-Quote nun sogar überschreite, so sah ich gerade erst ein Bild von leicht angedeuteter Freizügigkeit - aber eingebunden in eine Gesamtszene, die man keineswegs als "betont sexuell" bezeichnen würde.
Letztlich gilt dies auch nur begrenzt auf den jeweiligen Kulturkreis - aus dem Blickwinkel der Ayatollahs sind auch fast alle Portraits hier sexualbezogen, da unverschleiert und ohne Kopftuch aufgenommen. Und im Biedermeier vor 200 Jahren wäre der Minirock ein unzüchtiger Skandal gewesen, obwohl weitere 350 Jahre zuvor die Badehauskultur schon ein munteres FKK und mehr gestattete.
So gibt es eben Models, die Akt oft und gerne machen, dann die es vielfach abgestuft und nur vielleicht machen (z.B. verdeckter Teilakt), und schließlich die sich niemals vor der Kamera ausziehen, egal welcher Fotograf diese bedient. Schließlich bietet die MK gerade dazu genug Abstufungen - wenn schon Bademode auf nein steht, und verdeckter Teilakt ebenso, wäre eine Aktanfrage wohl echt hinfällig. Wie auch immer ... es macht wohl der Ton die Musik, egal, um welchen Aufnahmebereich es geht. Eine freundliche Anfrage und eine ebenso freundliche Absage - dann braucht es weder einen Austritt aus der MK noch eine Anprangerung im Forum.
eckisfotos
Sorry, ich kann leider weder deine Beobachtungen nachvollziehen, noch deine Schlussfolgerungen. Aber macht nichts, wir müssen ja auch nicht auf einen Nenner kommen. :-)
1 year ago
irgendwo habe ich mal gelesen, dass Männer 2000 und Frauen 7000 Worte pro Tag zur Verfügung haben. mir scheint, hier sind diverse Fotografen welche kurz vor einer Geschlechtsumwandlung stehen:)))
1 year ago
skorpi48
Es ist immer toll, wenn jemand nun gar nichts zu einem Thema zu sagen hat und trotzdem mal einen großen Rundschlag mit kollektiver Beleidigung loswerden möchte. Dein Name und Dein Profilbild deuten darauf hin, dass Du 1948 geboren sein könntest. Da gehörst Du eigentlich zu einer Generation, wo noch Benimmregeln vermittelt wurden.
Also ich habe herzlich gelacht bei dieser witzigen Einlage ! Bei 2000 pro Tag muß ich jetzt scharf kalkulieren für die verbleibenden 7 Stunden, denn ich habe schon anderswo gute 400 Worte verbraucht :-))
1 year ago
skorpi48:
Männer 2000 und Frauen 7000 Worte pro Tag

Wobei die Zahl der Worte noch nicht viel über den Informationsgehalt sagt. Wie man an den Forenbeiträgen hier leicht nachvollziehen kann.
1 year ago
Leute, das heißt Wörter, nicht Worte!
1 year ago
Mir fehlen die Worte.
Worte sind in der Tat in der MK nicht wirklich zu finden. Höchstens Wörter.
@ Rodivo und Ivanhoe
Da hätte ich wegen der Zählung doch Wörter schreiben müssen :

https://www.wortladen.com/woerter-oder-worte/
1 year ago
Seid wann heist dass den Wörter und nicht Worte. Seit ihr da nicht auf dem Holzpfat. Das dass stiehmt glaub ich nich ... ach Hendrik, schalt das Vorum doch bitte einfach ab, es sind doch immer nur die kleichen, die sich hier broduzieren ... es ist kaum auszuhalten...
Die Ortokrafi ... man könnte es gerade noch verschmerzen, aber die "Inhalte" ...
1 year ago
noch so einer:
jsfoto
Die Alternative zur Abschaltung des Forums wäre, Menschen, die anderen verbieten wollen, zu schreiben, konsequent auszusperren.
1 year ago
Das (#72) war ein Scherz, Ecki. Gemerkt?
Habe auch gerade wieder ein Beispiel gesehen für "Akt ist nicht gleich Akt" - wobei sich das Resultat als "verdeckter Akt" bzw. "Teilakt" darstellt - in s/w und das Model war wohl komplett unbekleidet, aber nabelabwärts ist alles im Schatten, und von der Lichtsetzung her eindeutig "künstlerischer Akt".
Ob ich einem neuen Model dafür Gage zahlen würde ? Eher nein, und wenn ich so ein Bild machen würde, dann eher mit einem Model, das ich schon kenne - dann könnte ich diesen "unerotischen" Akt so wie ein Portrait fotografieren; wobei die Bewertung des Bildes als un/erotisch auch ziemlich subjektiv ausfallen würde.
SEE - heute an Land, morgen auf See !

In der MK wird seitens vieler Fotografen ''Akt'' als Synonym für ''nackt'' verwendet.

Ich möchte jetzt nicht das Fass aufmachen, ab wann ein künstlerischer Anspruch vorliegt - selbstverständlich ist jedes hier gezeigte Nacktbild künstlerisch extrem hochwertig. ;-)

Was ich aber für sinnvoll halte, abzugrenzen, ist ''Akt vs. Erotik''. Das soll jetzt gar keine (Ab-)Wertung der Erotikfotografie sein und ja, die Grenze wird jeder ein wenig anders ziehen. Aber im Gegensatz zu Fotografen ziehen Modelle sie zumeist ziemlich klar und deutlich.
1 year ago
Die Abgrenzung von Akt und Erotik...
... jetzt wirds spannend
aber schade, gleich ein Disclaimer: "die Grenze wird jeder ein wenig anders ziehen"

Aber klar, ich bin durchaus informiert: Akt meint meist "klassischer Akt" und das war eine Stilrichtung aus der Antike und hatte einen sportlichen Touch und - Überraschung - die Abbildungen/Statuen stellten meist Männer dar. Weswegen ich das jetzt gerade so witzig finde ist, dass ja gerade hier in der MK den Fotografen, die sich daran versuchen, Erotik unterstellt wird. Letztere ist übrigens m.E. auch nicht in den Bildern zu finden, die hier allgemein als "schlecht" klassifiziert werden.

Aus meiner ganz persönlichen Sicht/Definition ist "Erotik" eine ganz andere Begrifflichkeit, d.h. hat nichts mit Akt zu tun und überschneidet sich doch erheblich. Also klassischer Akt ist eben nicht Erotik und nicht jedes Erotikfoto hat etwas mit Akt und nackt zu tun. Aber es kann auch beides zusammentreffen.
eckisfotos

Genau das erkläre ich so vielen Frauen und Männern, die sich für " Akt-Fotos " interessieren.

Akt bedeutet NICHT Erotik und muss NICHT immer ALLES bis ins kleinste Detail zeigen!
@ Moments & Emotions, eckisfotos und artist de identité inconnue
Vielen Dank für Eure Beiträge !
Auf manchen Model-Sedcards z.B. mit "ja/vielleicht" zu Teilakt und verdecktem Akt ist zu lesen, daß sie ein "Making-of-Video" ablehnen. Wenn es sich um "topless" handelt, ist die Bereitschaft noch da, ggfs. auch mit einer umfänglichen Ausleuchtung abgebildet zu werden. Ist aber auch der Slip weg , sind solche Sequenzen vollkommen unerwünscht - weshalb es auch schon die Diskussion um die Kenntnis von der mitlaufenden Studioüberwachung gab.
Die Frage nach der Bereitschaft, was und wozu zu offenbaren, spielt sich doch auf der subjektiven Ebene ab, denn die Beurteilung aus dem Blick des Betrachters führt ja nicht weiter.
Akt gänzlich abzulehnen, weil "Ich möchte nicht, daß ein Mann sich daran aufgeilt" würde erst mal logisch klingen. Und auch den Teilakt "oben ohne" abzulehnen, wäre noch plausibel aus dem Gedanken "Ich möchte nicht, daß ein Tittenfetischist sich daran aufgeilt", und hätte kulturell noch die Rechtfertigung, daß der Verzicht auf das Hemd in der Öffentlichkeit nur bei Männern als angebracht gilt. Manche Frau wird aber auch das "Ich möchte nicht, daß ein Beinfetischist sich daran aufgeilt" konsequent umsetzen und eben nur Maxiröcke, Jeans oder Hosenanzug tragen.
1 year ago
Wenn man "Ich möchte nicht, dass ein fetischist sich daran aufgeilt" konsequent umsetzt, darf man eigentlich gar keine Fotos machen. Gibt ja eigentlich nichts, was nicht für manche Männer ein "Fetisch" ist.

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