Begleitperson beim Shooting? 215
Ivanhoe
2 years ago
Mein Eindruck aus dem Forum ist, dass viele Fotografen ein wenig neben sich stehen, wodurch sie eigentlich immer zu zweit sind. Da kann man doch bei der Begleitperson auch großzügiger sein.
#41Report
2 years ago
Moments & Emotions in Beitrag #40: Das bringt es auf den Punkt :))))
#42Report
2 years ago
Ja, der Inhalt von Beitrag #40 ist mit dem eines Punktes gleichzusetzen oder doch eher dem eines Leerzeichens?
#43Report
2 years ago
@Conny74:
Ich bin noch recht neu hier. Mir ist es nun aber schon des Öfteren der Umstand begegnet das Fotografen eine Begleitperson abgelehnt haben. Mich würde nun euer Standpunkt zu diesem Thema interessieren.
Immerhin: diese Sau wurde schon lange nicht mehr durch's Dorf getrieben... ;-)
(Nicht böse gemeint, aber das ist in allen Model/Fotografie-Foren von ModelMayhem bis zur MK ein Dauerbrenner...)
Eine Gegenfrage: Wenn Du arbeiten gehst - nimmst Du dabei zur Sicherheit eine Begleitperson mit? Sitzt Dein Mann still in der Ecke, während Du im Büro arbeitest? Oder auf der Pflegestation? Oder an der Supermarktkasse?
Mein Mann kommt zu jedem Shooting mit. Er mischt sich nicht ein. Ist einfach nur da. Das gibt mir Sicherheit und damit auch Freiheit.
Wovor hast Du Angst? Und wieso hast Du ausgerechnet in diesem Zusammenhang Angst?
Mal davon abgesehen ist es einfach ein ungutes Gefühl mit einem fremden Mann alleine in einem Raum zu sein, sich vor ihm auszuziehen und dann noch sexy in die Kamera zu schauen.
Dann solltest Du vielleicht auf das Aktmodeln verzichten. Denn genau das ist die Tätigkeitsbeschreibung eines Aktmodels. (Wobei statt dem fremden Mann auch eine fremde Frau im Raum sein kann.)
Nur ganz am Rande: wie würdest Du es finden, wenn der Fotograf einen Kumpel mit zum Shooting bringt, weil er sagt: "Es ist einfach ein ungutes Gefühl mit einer fremden Frau alleine in einem Raum zu sein, die sich auszieht und dabei sexy in die Kamera schaut"?
#44Report
2 years ago
@Ingo Müller:
ich mache das jetzt über 15 Jahre, es konnte mir in der Zeit noch niemand einen triftigen, fundierten und haltbaren Grund gegen eine BP nennen.
Komisch. Schon in den paar Postings über Deinem werden solche Gründe aufgeführt.
Ein Model das eine BP möchte, fühlt sich ohne schlechter, das sieht man auf dem Bilder.
Und genau deshalb heuert man kein Model an, das eine "Begleitperson" möchte, wenn man selber der Ansicht ist, eine "Begleitperson" würde stören oder könne stören (was auf's selbe hinausläuft).
Und einen fotografischen Grund gegen eine BP gibt es nicht
Es gibt sogar einen ganz hervorragenden fotografischen Grund dagegen:
Alles, das bei einem Shooting stört, hat beim Shooting nichts verloren.
Es gibt Leute, die haben noch nie Probleme mit "Begleitpersonen" gehabt. Wunderbar. Dann können sie ja mitkommen.
Es gibt Leute, die haben schon Probleme mit "Begleitpersonen" gehabt. Und ziehen die Konsequenz daraus: Keine Begleitpersonen!
Es gibt Leute, die denken vorsorglich und sagen: Ich habe auch keine Lust auf mögliche Probleme, auch und gerade die eliminiere ich im Vorfeld.
Die Schlussfolgerung daraus ist ganz simpel: Wer sich von "Begleitpersonen" (potentiell) gestört fühlt, lässt sie nicht zu. Wer sich nicht gestört fühlt, lässt sie rein. Und wer bisher dachte "Ach, die stören mich nicht", und dann schlechte Erfahrungen macht, denkt darüber nach, ob und wie er seine Position zu "Begleitpersonen" in der Zukunft gestaltet will.
Und dann passt das, oder es passt nicht, und entsprechend heuert man das Model an, oder eben auch nicht.
#45Report
2 years ago
Warum sucht man sich überhaupt ein Hobby aus, bei dem man sich unwohl fühlt?
#46Report
2 years ago
Gleichzeitig kann ich den Wunsch nach einer vertrauten Person absolut nachvollziehen und würde jedem Model auch empfehlen, auf eine zu bestehen, wenn ihr Bauch ihr selbiges rät.
Ich würde ja etwas anderes empfehlen:
Ein Model sollte mit einem Fotografen/einer Fotografin auch mit "Begleitperson" nicht zusammenarbeiten, wenn es das Gefühl hat (und "Bauchgefühle" darf und sollte man ernst nehmen!!), ohne Begleitperson mit diesen Menschen nicht zusammenarbeiten zu mögen.
Oder anders gesagt, liebes Model: entweder hast Du ausreichend Vertrauen zu mir, ohne "Begleitperson" mit mir zusammenzuarbeiten - oder wir arbeiten gar nicht zusammen.
Würde ich übrigens genauso machen: hätte ich das Gefühl "Bei diesem Model habe ich doch lieber einen Vertrauten zwecks Sicherheit anwesend!", dann würde ich das Model gar nicht erst zur Tür reinlassen...
#47Report
2 years ago
Tom Rohwer
Guter Punkt, als Fotograf grundsätzlich mit einem Buddy, der notfalls als Zeuge dienen kann, Aktshootings zu vereinbaren. Was, wenn plötzlich behauptet wird, der Fotograf sei zudringlich geworden, obwohl er es nicht war? Hat die Dame dann eine Begleitperson als Zeugen ist das Ende der Geschichte vollkommen klar. Ist mir zwar noch nie passiert, aber ich shoote auch nur mit Modellen Akt, die einigermassen professionell sind und keine Begleitperson brauchen.
Geld bezahlen für fragliche Ergebnisse weil unklar ist, ob und wann jemand auftaut und wie das dann aussieht? Nein danke, brauch ich nicht.
Begleitpersonen bei TfP Shootings sind kein Thema, bereits x-mal praktiziert. Allerdings shoote ich kein Akt auf TfP Basis.
Guter Punkt, als Fotograf grundsätzlich mit einem Buddy, der notfalls als Zeuge dienen kann, Aktshootings zu vereinbaren. Was, wenn plötzlich behauptet wird, der Fotograf sei zudringlich geworden, obwohl er es nicht war? Hat die Dame dann eine Begleitperson als Zeugen ist das Ende der Geschichte vollkommen klar. Ist mir zwar noch nie passiert, aber ich shoote auch nur mit Modellen Akt, die einigermassen professionell sind und keine Begleitperson brauchen.
Geld bezahlen für fragliche Ergebnisse weil unklar ist, ob und wann jemand auftaut und wie das dann aussieht? Nein danke, brauch ich nicht.
Begleitpersonen bei TfP Shootings sind kein Thema, bereits x-mal praktiziert. Allerdings shoote ich kein Akt auf TfP Basis.
#48Report
2 years ago
Auf Shooting-Bewertungen auch nur irgendwas zu geben, ist bestenfalls naiv.
Warum denn das? Diese Aussage ist doch humbug!
Hast du gelesen was Du zitiert hast?
Ja und wenn diese Bewertungen als naiv zu betrachten sind, warum schreibst du selber dann welche?
Sicher kann man sich nie zu 100% sicher sein, selbst nach 100ten Shootingbewertungen aber das kann ebenso bei jedem Taxifahrer Rechtsanwalt usw zutreffen!
Ja. Das trifft ja auch auf alle "Internet-Bewertungen" zu. Die sind alle herzlich wertlos, solange ich die Leute nicht kenne und ihre Sichtweise einschätzen kann, die da Bewertungen abgeben.
Eine "Shootingbewertung" bringt mir nur etwas, wenn ich den/die Bewerter/in kenne - und weiß, wie der/die tickt. Es gibt nette Leute in der MK, auf deren "Bewertung" eines Models würde ich nicht einen feuchten Kehrricht geben - weil ich sie kenne und weiß, wie sie Models "bewerten".
Manchmal - aber das ist dann schon höhere Interpretationskunst - führt eine schlechte Model-Bewertung durch den Fotografen XY oder YZ, die ich beide kenne bzw. schon mal bei der Arbeit erlebt habe, dazu, daß ich mir spontan denke: "Okay. Dieses Model würde ich gerne mal kennenlernen und mit ihm arbeiten - wenn XY über die/den in dieser Hinsicht meckert, dann kann die nicht ganz schlecht sein. Dann werde ich mit ihr/ihm mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr gut zurecht kommen..."
#49Report
2 years ago
@Moments & Emotions:
Wie wäre es damit: Modelle, denen eine Begleitperson wichtig ist, shooten mit Fotografen, die sich von selbiger nicht gestört fühlen. Und Fotografen, die keine Begleitperson möchten, shooten mit Modellen, die keine mitbringen möchten.
Hach, es könnte so einfach sein... :-)
Hach... Du bist schon wieder so UNREALISTISCH... Wir sind hier in der MK, menno....
#50Report
[gone] User_610515
2 years ago
Wäre ich doch bloß als Begleitperson meiner Frau mit zu Ihrem Arbeitsplatz gegangen.
Sie ist mit ihrem Gegenüber vom Schreibtisch durchgebrannt …
Sie ist mit ihrem Gegenüber vom Schreibtisch durchgebrannt …
#51Report
2 years ago
@Pixelworks:
Shootings sind keine "gewöhnlichen" Jobs, zu denen selbstredend keine Begleitung mitgenommen wird. In meinen Augen sind sie nicht einmal echte Jobs, denn hier gibt sich ein Mensch als sogenanntes Model preis. Es müssen also andere Regeln gelten (dürfen).
Da legst Du genau den Finger auf das eigentliche Problem.
Shootings sind für Models ganz gewöhnliche Jobs. Und wer modeln möchte, sollte (und muss) als erstes, lernen, sie als solche zu sehen.
Es ist doch genau diese Überhöhung, die die ganzen Probleme verursacht. "Meine Frau arbeitet in der Kneipe hinter dem Tresen! Da kann ich sie doch nicht allein lassen!" Da haben weder die Frau noch die Kneipe noch deren Gäste was von...
Es gibt tatsächlich so etwas wie "self fulfilling prophecy". Ich würde auch niemals ein Model anheuern, das auf seiner Sedcard o.ä. schreibt: "Ich dulde keine sexuelle Belästigung beim Shooting!" (Oder ähnliches.)
Warum nicht? Erstens weil ich das so selbstverständlich finde, daß es nicht extra erwähnt werden muss, und zweitens, weil mein Bauchgefühl ahnt: es besteht eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, daß diese Dame sexuell belästigt fühlen wird. Egal was tatsächlich passiert. Die ist viel zu fixiert darauf.
"Ich möchte nicht zu unangemessenen Posen aufgefordert werden!" (In den USA irgendwie ein Klassiker.)
Ja, klar. Man kann davon ausgehen: sie wird irgendwas finden, daß sie so empfindet. Die kleine Schwester von "Irgendwas ist immer" heißt "Irgendwas muss immer sein". (Sonst ist man nicht glücklich.)
#52Report
2 years ago
Daß bei NiP plötzlich Passanten stehenbleiben, das Smart- phone zücken und schnell 3 Bilder knipsen ... entweder ver- hindert die Begleitperson genau dies, oder man duldet es.
Wer im Jahr 2022 ein Nude-in-public-Shooting macht und sich wundert oder gar beschwert, wenn dann zig Passanten ihre SmartPhones zücken und ein paar Bilder knipsen...
... wie lange hat der eigentlich in der Kryo-Bank auf Eis gelegen und die Zeit verschlafen?
"Nude-in-public" hieß früher: viele andere Leute glotzen. Heute heißt es: viele andere Leute knipsen...
#53Report
2 years ago
Tom Rohwer So ist es Tom. Guck mal Connys Bild 02185 Denkmal in der Galerie Dresden.
Mehr als ein Handy im Einsatz.
Normal heutzutage, mich persönlich würde das stören, sowohl als Fotograf als auch als Model.
Aber ist ja da ganz bewusst inszeniert.
Mehr als ein Handy im Einsatz.
Normal heutzutage, mich persönlich würde das stören, sowohl als Fotograf als auch als Model.
Aber ist ja da ganz bewusst inszeniert.
#54Report
2 years ago
@MaGeKo:
Guter Punkt, als Fotograf grundsätzlich mit einem Buddy, der notfalls als Zeuge dienen kann, Aktshootings zu vereinbaren. Was, wenn plötzlich behauptet wird, der Fotograf sei zudringlich geworden, obwohl er es nicht war? Hat die Dame dann eine Begleitperson als Zeugen ist das Ende der Geschichte vollkommen klar. Ist mir zwar noch nie passiert, aber ich shoote auch nur mit Modellen Akt, die einigermassen professionell sind und keine Begleitperson brauchen.
Das wäre dann das nächste Kapitel dieses Buches... ;-)
Harry Weinstein ist ein kriminelles Ferkel. Das kann inzwischen als bewiesen gelten. Aber ich bin auch fest davon überzeugt: auf eine Schauspielerin etc., die um die Ecke kam und offenbarte "Der hat mich begrapscht/vergewaltigt!" kommen zwei, die nach Jahren und Jahrzehnten auf den Zug aufgesprungen sind, "Me too!" (Auf Deutsch "Ich auch! Ich auch! Ich auch!"), weil sie sich nachträglich geärgert haben, seinerzeit freiwillig auf die Besetzungscouch gehüpft zu sein... (Denn das gibt es eben auch.)
Und die Falschbeschuldigung sexuellen Mißbrauchs (oder Übergriffigkeit) ist längst ein ebenso großes Problem wie sexueller Mißbrauch selbst, nur daß das viel weniger thematisiert wird. Und nicht wenige Feministinnen behaupten bis heute, sexuellen Mißbrauch von Männern durch Frauen gäbe es gar nicht, das sei nicht möglich (und manchmal kommen dann Argumente wie "Er hat es doch gewollt!"; eine perfekte Spiegelung der Argumentation, die von denselben Feministinnen im umgekehrten Fall immer - zu recht - heftigst kritisiert wird.)
#55Report
2 years ago
@Erik S.
So ist es Tom. Guck mal Connys Bild 02185 Denkmal in der Galerie Dresden.
Mehr als ein Handy im Einsatz.
Normal heutzutage, mich persönlich würde das stören, sowohl als Fotograf als auch als Model.
Aber ist ja da ganz bewusst inszeniert.
Es ist einfach so. Wenn es einen stört, dann kann man solche Fotos nicht machen, oder muss alles absperren und komplett inszenieren - wobei sich dann die Frage stellt, wieweit das dann überhaupt noch "Nude in public" ist. Zu "Nude in public" gehören für mich die Reaktionen der gerade anwesenden Öffentlichkeit. Deswegen würde man ja auch eine Aktaufnahme mitten auf der Kreuzung um 2 Uhr morgens in der Hamburger City Nord nicht als "Nude in public" bezeichnen. Weil da nichts "public" ist...
#56Report
2 years ago
Als Fotograf kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen: ''in benötige jemanden vor meiner Kamera und die Person hat so und so zu sein / zu funktionieren''. Im Zweifel noch mit dem Nachsatz: ''schließlich zahle ich dafür''.
Ok, einverstanden, wenn man(n) in Punkto Sozialverhalten so gar nichts anderes auf die Kette bekommt, mag das ein Weg sein. Wird das Model halt zum ''Produktionsmittel'' oder zur ''Human Resource'' und man arbeitet mit dem Teil der Bevölkerung, der bereit ist, sich so behandeln zu lassen.
Wer hingegen schon mal von Begriffen wie Zusammenarbeit, Zwischenmenschlichem oder Empathie gehört hat (oder sich zumindest zutraut, die Worte mal zu googlen), könnte im Gegenüber auch einen Menschen sehen - selbst in Geschäftsbeziehungen. Aber Vorsicht: dieser Mensch hat dann plötzlich auch eigene Wünsche, Träume, Sorgen oder Ängste.
Voll ätzend, ich weiß. ;-)
Ok, einverstanden, wenn man(n) in Punkto Sozialverhalten so gar nichts anderes auf die Kette bekommt, mag das ein Weg sein. Wird das Model halt zum ''Produktionsmittel'' oder zur ''Human Resource'' und man arbeitet mit dem Teil der Bevölkerung, der bereit ist, sich so behandeln zu lassen.
Wer hingegen schon mal von Begriffen wie Zusammenarbeit, Zwischenmenschlichem oder Empathie gehört hat (oder sich zumindest zutraut, die Worte mal zu googlen), könnte im Gegenüber auch einen Menschen sehen - selbst in Geschäftsbeziehungen. Aber Vorsicht: dieser Mensch hat dann plötzlich auch eigene Wünsche, Träume, Sorgen oder Ängste.
Voll ätzend, ich weiß. ;-)
#57Report
2 years ago
#57 klingt sehr blumig. Aber am Ende, ist der PAY Job eine Dienstleistung.
Ich hatte auch mal Verputzer bei mir am Haus, die waren total nett, witzig, freundlich und emphatisch. Sie haben am Ende nicht das gemacht, was vereinbart war, wollten mich finanziell übers Ohr hauen, waren mit einer Person zu viel auf der Baustelle und haben bei weitem nicht das erzielt, was möglich gewesen wäre. Sie haben unterschätzt, dass ich selbst verputzen kann und ihr Schwindel damit aufflog...Am Ende zählt vor allem das zuverlässige Ergebnis und nicht nur der Weg dahin. Nur, weil das jemand für sich in Anspruch nimmt, sollte er dafür nicht getadelt werden.
Ich hatte auch mal Verputzer bei mir am Haus, die waren total nett, witzig, freundlich und emphatisch. Sie haben am Ende nicht das gemacht, was vereinbart war, wollten mich finanziell übers Ohr hauen, waren mit einer Person zu viel auf der Baustelle und haben bei weitem nicht das erzielt, was möglich gewesen wäre. Sie haben unterschätzt, dass ich selbst verputzen kann und ihr Schwindel damit aufflog...Am Ende zählt vor allem das zuverlässige Ergebnis und nicht nur der Weg dahin. Nur, weil das jemand für sich in Anspruch nimmt, sollte er dafür nicht getadelt werden.
#58Report
2 years ago
Moments & Emotions
Wenn ich zu einem Friseur gehe, will ich meine Haare geschnitten kriegen. Wenn der mir von seinem letzten Urlaub erzählt, schön und gut, aber dafür bezahle ich ihn nicht. Mein Steuerberater soll meine Steuererklärung optimieren. Mein Rechtsanwalt meinen Prozess gewinnen. Mein Hausmeister im Winter Schnee räumen.
Und mein Modell? Soll meine Shootingidee umsetzen und mir Gelegenheit geben, mein Portfolio zu bereichern. Dass man sich dem Gegenüber (egal ob Friseur, Steuerberater, Rechtsanwalt, Hausmeister oder Modell) nicht als A....loch präsentiert, ist klar. Auch, dass man auf menschliche Belange Rücksicht nimmt. Aber eigentlich interessieren mich dann Wünsche, Träume, Sorgen und Ängste eher weniger. Meinen Arbeitgeber die meinen übrigens auch nur in sehr engen Grenzen.
Wie sagte einmal Russel James zu einem zimperlichen Model: I am your photographer, not your therapist.
Wenn ich zu einem Friseur gehe, will ich meine Haare geschnitten kriegen. Wenn der mir von seinem letzten Urlaub erzählt, schön und gut, aber dafür bezahle ich ihn nicht. Mein Steuerberater soll meine Steuererklärung optimieren. Mein Rechtsanwalt meinen Prozess gewinnen. Mein Hausmeister im Winter Schnee räumen.
Und mein Modell? Soll meine Shootingidee umsetzen und mir Gelegenheit geben, mein Portfolio zu bereichern. Dass man sich dem Gegenüber (egal ob Friseur, Steuerberater, Rechtsanwalt, Hausmeister oder Modell) nicht als A....loch präsentiert, ist klar. Auch, dass man auf menschliche Belange Rücksicht nimmt. Aber eigentlich interessieren mich dann Wünsche, Träume, Sorgen und Ängste eher weniger. Meinen Arbeitgeber die meinen übrigens auch nur in sehr engen Grenzen.
Wie sagte einmal Russel James zu einem zimperlichen Model: I am your photographer, not your therapist.
#59Report
2 years ago
Die Diskussion steht und fällt damit, inwieweit man glaubt, die beschriebenen Tätigkeiten gleichsetzen zu können.
So lange sich die meisten Frauen nackt vor der Kamera eines fremden Mannes anders fühlen, als die meisten Hausmeister beim Schnee räumen, halte ich derartige Vergleiche für ziemlich an den Haaren herbei gezogen. Als ob es zwischen allen andere Berufen nicht auch erhebliche Unterschiede bzgl. Arbeitsumgebungen, Sicherheitsvorkehrungen, etc. gäbe.
Aber meinetwegen darf jeder auch gerne sein "mechanistisches" Menschenbild behalten... einzig die Realität schaut glücklicherweise anders aus...
So lange sich die meisten Frauen nackt vor der Kamera eines fremden Mannes anders fühlen, als die meisten Hausmeister beim Schnee räumen, halte ich derartige Vergleiche für ziemlich an den Haaren herbei gezogen. Als ob es zwischen allen andere Berufen nicht auch erhebliche Unterschiede bzgl. Arbeitsumgebungen, Sicherheitsvorkehrungen, etc. gäbe.
Aber meinetwegen darf jeder auch gerne sein "mechanistisches" Menschenbild behalten... einzig die Realität schaut glücklicherweise anders aus...
#60Report
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