Der richtige Blick ... 142
2 years ago
@ Tom Rohwer
Für die Dokumentarfotografie sind Bildunterschriften natürlich hilfreich, so sie denn richtig und zutreffend sind.
Geht es um ein Schlachtengemälde oder ein anderes, mit realitätstreuem Blick gemaltes Werk, dann gibt es auch Anhaltspunkte, die ein früheres Geschehnis von 1745 von dem späteren von 1866 unterscheidbar machen.
Zu Picasso erlaube ich mir, nun Marcello Rubini zu zitieren :
Da werden nun also gelbe Quadrate, rote Kreise und violette Dreiecke ersichtlich, und wenn dieses Bild also gut und wertvoll ist, dann kann es ganz intuitiv und zielführend klar vermitteln, daß darin somit Dora, Gabrielle und Françoise deutlich erkennbar sind !!
Weil ich aber ein dummer Depp und Kunstbanause bin, sehe und erkenne ich keine 3 Frauen, sondern 3 Gruppen sich wiederholender geometrischer Formen.
Denn erst nachdem ich die 15-seitige Expertise durchgelesen und die kritische Auseinandersetzung darob detailliert verfolgt habe, besitze ich ausreichend differenzierte Kenntnis vom Background, um nun endlich den vollen Umfang dessen, was gelbe Quadrate, rote Kreise und violette Dreiecke vermitteln sollten, verstanden zu haben ! Beim Anblick hellblauer Fünfecke weiß ich dann sofort : Das ist Alice Rahon ! Oder könnte es etwa doch Jaqueline Roque sein . . ??
Sämtliche Aktfotos sind nur noch mit Gesichtsschleier veröffentlichbar - dann entfällt auch die Diskussion um stimmige Gesichtsmimiken !
Für die Dokumentarfotografie sind Bildunterschriften natürlich hilfreich, so sie denn richtig und zutreffend sind.
Geht es um ein Schlachtengemälde oder ein anderes, mit realitätstreuem Blick gemaltes Werk, dann gibt es auch Anhaltspunkte, die ein früheres Geschehnis von 1745 von dem späteren von 1866 unterscheidbar machen.
Zu Picasso erlaube ich mir, nun Marcello Rubini zu zitieren :
Wenn ein Bild das vermittelt, was es will/soll, braucht es keine Erläuterung. Dann funktioniert es intuitiv. Kenntnis von Background erhöht aber den differenzierten Genuss. Und Gespräche darüber manchmal auch. Gut ist nach meinem Verständnis, wenn ein Bild vermittelt was es soll. Also die Gestaltungsmittel treffend gewählt sind. Soll es gar nix oder wenig vermitteln, kann's a priori auch nicht gut sein.
Da werden nun also gelbe Quadrate, rote Kreise und violette Dreiecke ersichtlich, und wenn dieses Bild also gut und wertvoll ist, dann kann es ganz intuitiv und zielführend klar vermitteln, daß darin somit Dora, Gabrielle und Françoise deutlich erkennbar sind !!
Weil ich aber ein dummer Depp und Kunstbanause bin, sehe und erkenne ich keine 3 Frauen, sondern 3 Gruppen sich wiederholender geometrischer Formen.
Denn erst nachdem ich die 15-seitige Expertise durchgelesen und die kritische Auseinandersetzung darob detailliert verfolgt habe, besitze ich ausreichend differenzierte Kenntnis vom Background, um nun endlich den vollen Umfang dessen, was gelbe Quadrate, rote Kreise und violette Dreiecke vermitteln sollten, verstanden zu haben ! Beim Anblick hellblauer Fünfecke weiß ich dann sofort : Das ist Alice Rahon ! Oder könnte es etwa doch Jaqueline Roque sein . . ??
Sämtliche Aktfotos sind nur noch mit Gesichtsschleier veröffentlichbar - dann entfällt auch die Diskussion um stimmige Gesichtsmimiken !
#142Report
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Völlig richtig - wenn das Foto aber mit einem korrekten Bildtext zusammen veröffentlicht wird, dann kann man sich als Betrachter diese Arbeit sparen. Kommt das Bild über eine renommierte Nachrichten- oder Bildagentur daher, dann kann man sich auf die Angaben verlassen. Zumindest wird dann nicht absichtlich manipuliert, und daß gelegentlich mal ein Fehler vorkommen kann - das ist überall so.
Insofern spricht auch das wieder klar dafür, daß ein Begleittext mit den Informationen, die ein Foto nicht selbst transportieren kann, ganz essentiell für ein Foto ist.