Der richtige Blick ... 142

2 years ago
Für mich kommt es beim Fotografieren auf den "richtigen" Blick an, will heißen, dass ich einen Ausschnitt, eine Perspektive finde, die für den Betrachter interessant sein könnte.

Aber auch bei der Bildbetrachtung frage ich mich, wie muss ich ein Bild ansehen um ihm gerecht zu werden?

Hier in der Modelkartei, gibt es eine Reihe toller Fotografen deren Bilder man gerne anschaut, aber auch sehr viele Bilder, die einfach "schlecht" sind. Die besser in der Schublade geblieben wären und nicht den Weg ins Internet gefunden hätten (ganz klar, dass ist meine persönliche Einschätzung).

Zu meinem Erstaunen finden sich aber auch unter solchen Bildern, Kommentare wie: großartig, feines Bild, toller Blick.

Was ich zu sehen glaube ist dagegen: technisch schlecht, einfallslos, grenzdebiler Blick.

Wie geht ihr mit dieser Diskrepanz um? Welche Kriterien legt ihr an ein Bild, wenn ihr einen Kommentar schreibt? Es besteht meiner Ansicht nach die Gefahr, dass man nur Fotografien lobt, die den Eigenen ähneln.

Wenn ich ein s/w-Bild hochlade, kommentieren das überwiegend Fotografen die selbst fast nur s/w fotografieren, usw. Das kommt mir wie fotografische Inzucht vor.

Was also können Bildkommentare leisten? Was denkt ihr?
2 years ago
An die Diskrepanz gewöhnt man sich. Bildkommentare sind (hier in der MK) meist sinnlos, manchmal fragt man sich, ob da nicht jemand einen bot betreibt. Ich hatte jedenfalls schon identische Kommentare unter Fotos vom gleichen Fotografen und hab die gleichen Texte auch bei fremden Fotos gefunden.
Einfach weiterblättern. Die MK ist nicht (mehr) das Forum, bei dem es um qualitativ hochwertige Bilder geht. Die MK ist (für mich) das Forum, was es mir gestattet, ab und an ein Pay-Model zu finden, mit dem ich eine Idee ausprobieren kann. Von den Pay-Models gibt's hier ganz interessante. Und ab und zu lade ich auch mal paar Bilder hoch - mehr oder weniger um den Modellen zu zeigen: "mich gibt's noch" :)
2 years ago
Ich schaue mir im Normalfall nur die Vorschaubilder bei den Uploads an, selten klicke ich mal auf ein Bild um es "groß" zu sehen. Somit bekomme ich die Kommentare auch nicht mit.

Im übrigen war es schon immer so: mehr Haut, mehr Sabbel.
2 years ago
Meist outen sich in den Kommentaren unter Schmuddelbildchen die Vollpfosten, um die man als Model besser einen großen Bogen macht.

Und mit "toller Blick" in den Kommentaren ist nicht das "Auge" des Fotografen gemeint, sondern der Gesichtsausdruck des Models.
2 years ago
Es gibt hier Leute, die kommentieren, und ein paar,
die nur Schmierereien abliefern, und selbst die nur
als Massenware. Wie oben schon gesagt: einfach
ignorieren.
2 years ago
@ M-Zyks
Wahrscheinlich habe ich soeben überhaupt erstmalig Deine SC gesehen, und spontan haben mich 4 Bilder interessiert, wovon ich 2 "großartig" fand :
"Im Harem" fand ich toll und die Sepiaszene "im Park" - da gefiel mir die elegante und chic bestrumpfte Beinpose, was so voll in meinen Bildstil paßt. Den Sinn der Augenbinde habe ich nicht verstanden, zumal ihre Gesichtsmimik eher abweisend enttäuscht als erwartungsvoll wirkt. Das ist aber auch ein Bereich, in dem man den größten nur denkbaren Unsinn schreiben kann, wenn man die Gefühlsstimmung treffend zu ergründen glaubt.
Zur Haremsszene passen Strümpfe leider nicht dazu, um historisch authentisch zu wirken - so finde ich diese dennoch sehr gut, zumal die Fußfesseln die Authentizität dieses Eindrucks verstärken. Dazu sind auch die entsättigten Farben und der Blick des Models sehr stimmig.
Zum eigenen und fremden Bildstil bleibe ich mal gleich bei den Fußfesseln und führe dies ein paar Stufen weiter - komplett in Ketten gelegt oder eben ein gutes Bondage von einem Rigger, der was davon versteht. Das ist nicht mein Stil, und ich habe bisher keine Ahnung vom rigging. Trotzdem kann ich da ein Bild ganz toll finden, und wenn dabei ein mir bekanntes Model posiert, dann habe ich eine gute subjektive Auffassung von diesem Bildinhalt.
Den aktuellen Gedanken des Models kenne ich dabei keineswegs, aber ich kann das Bild auch in seiner so vermittelten Stimmung bejahen - weil ich das "grenzdebil" dann einzuschätzen wage aufgrund dessen, daß ich mit 100 anderen mimischen Ausdrücken dieser Person vergleichen kann. Zwischen "toll" und "grenzdebil" ergeben sich so Dutzende von "Graustufen" ...
Kommentartext oder "großartiger" Click ... der Click geht nicht nur schneller, er verhindert auch Fehlinterpretationen.
2 years ago
@M-Zyks:
Hier in der Modelkartei, gibt es eine Reihe toller Fotografen deren Bilder man gerne anschaut, aber auch sehr viele Bilder, die einfach "schlecht" sind. Die besser in der Schublade geblieben wären und nicht den Weg ins Internet gefunden hätten (ganz klar, dass ist meine persönliche Einschätzung).

Zu meinem Erstaunen finden sich aber auch unter solchen Bildern, Kommentare wie: großartig, feines Bild, toller Blick.

Du willst jetzt nicht ernsthaft sagen, daß Dich das nach all den Jahren immer noch erstaunt, oder?

Da ist auch nichts "erstaunlich" dran - die Leute bewerten nach ihren jeweiligen eigenen Kriterien. Und die sind subjektiv.

Vor so ungefähr 35 (!) Jahren saß ich am Tresen einer kleinen, feinen Bar-Kneipe, für die ich kleine, feine PR-Arbeit machte. Neben mir saß jemand, Mitte/Ende 20, ich kannte ich flüchtig aus den örtlichen Szene-Kneipen. Aus irgendeinem Anlaß kam das Gespräch auf das Thema "Film". Spielfilme. Und irgendwie kamen wir auf Louis Malles "Fahrstuhl zum Schaffott".

Für mich ein Meisterbeispiel von Spannung, von dem selbst Hitchcock noch was hätte lernen können, bzw. bei dem Hitchcock begeistert applaudiert hätte.

Mein Gesprächspartner meinte dazu: "Ja, okay, ist ja ganz spannend - aber da passiert docht nichts!"

Ich habe damals versucht herauszufinden, was er denn unter "es passiert etwas (in einem Film)" verstand. Das war gar nicht so schwer.

30 Explosionen und 50 Schießereien innerhalb von 90 Minuten.

Es ist müßig, jemandem mit diesem Filmgeschmack zu erklären zu versuchen, wieso "Fahrstuhl zum Schaffott" hundertmal spannender ist als "Alarm für Cobra 11". Wenn jemand "viel Kawumm" spannender findet, dann ist das so.

Was ich zu sehen glaube ist dagegen: technisch schlecht, einfallslos, grenzdebiler Blick.

Wie geht ihr mit dieser Diskrepanz um?

Gelassen. ;-)

Ich richte mich in meinen Geschmacks- und Qualitäts-Urteilen nicht nach anderen Leuten - warum sollten die sich nach mir richten? Thomas Mann bekam den Literatur-Nobelpreis... Für ein Werk, das ich zu 93,5% als unerträgliches Geschwafel empfinde. So what?

Welche Kriterien legt ihr an ein Bild, wenn ihr einen Kommentar schreibt?

Ich schreibe selten Kommentare unter Bilder. Wenn, dann sind es die unterschiedlichsten Kriterien.

Es besteht meiner Ansicht nach die Gefahr, dass man nur Fotografien lobt, die den Eigenen ähneln.

Das sehe ich nun gar nicht so.
Für mich gibt es eine ausgesprochen wichtige Kategorie, die "Schön, aber scheußlich" heißt. Ich gehe an einem Haus vorbei und denke "Geschenkt würde ich es weiterverkaufen, notfalls weiterverschenken - nie würde ich in dem Ding wohnen wollen!" Aber es ist in sich absolut stimmig. Toll. Ein bestimmter Stil, ein bestimmtes Design wurde perfekt umgesetzt. Da passt alles.

Aber ich mag's nicht leiden. Ich find's scheußlich. Aber ich muss da ja auch nicht drin wohnen...

Was also können Bildkommentare leisten? Was denkt ihr?

Die können im besten Fall alles mögliche leisten, und im schlechtesten Fall gar nichts.

Ich kann in einem Bildkommentar den Leser des Kommentars auf Kleinigkeiten hinweisen. "Man sieht das Wäsche-Etikett. Ich fände das Bild besser, wenn man's nicht sehen würde."

Vielleicht hat der Fotograf das nicht bemerkt. Bei der Aufnahme nicht. Beim Hochladen nicht. Vielleicht findet er es auch viertrangig. Oder es ist Absicht. Wie die Plastiktüten und der ganze "Müll", der auf vielen Fotos von Helmut Newton irgendwo rumliegt. Und ich bin absolut davon überzeugt, daß bei Newton nicht eine einzige Filmdose jemals unbeabsichtigt im Bild rumgelegen hat. Du kennst ja, glaube ich, auch den schönen Ausdruck "Steckdosen-Bilder". Klasse erotische Fotos, auf denen irgendwo eine Steckdose an der Wand ganz automatisch den Blick auf sich zieht. Kann genial sein, und ich glaube, daß es kaum was mit "Absicht" oder "Pfusch" zu tun hat.

Ich kann dem Schöpfer eines Bildes mitteilen: "Das hat was." Das ist ein Lob. Das ihm vielleicht völlig egal ist. Manchmal kann ich ihm auch mitteilen "Das Bild löst in mir diese oder jene Assoziation aus". Das ist vielleicht interessant für den Schöpfer dieses Bildes.

Vor vielen, vielen Jahren bekam ich einmal für eine S/Mige erotische Kurzgeschichte einen Preis in einem "Story-Wettbewerb" einer großen Website. (Nein, nicht die SZ.) Das schmeichelt, und die 400 Euro Preisgeld waren auch nett. Wirklich interessant war die Resonanz der Leser auf die Geschichte. Die Leser-Resonanz war durchweg positiv, oft sogar begeistert. Und die Leute beschrieben, wie sie die Geschichte empfunden haben.

Ich war einen Tag lang vollkommen frustriert. Denn niemand, aber wirklich NIEMAND, hatte diese Geschichte, mit extrem viel Herzblut geschrieben, auch nur ansatzweise so verstanden, wie ich sie gemeint hatte...

Dann habe ich es begriffen. Die Leser konnten die Geschichte auch gar nicht so verstehen. Denn ihnen fehlte der ganze Background, der mich beim Schreiben bestimmt hatte. Das konnten sie überhaupt nicht verstehen, und es wäre auch albern gewesen, es ihnen zu erklären zu versuchen.

Aber wieso konnten sie alle so begeistert sein, obwohl sie doch gar nichts verstanden hatten? Ganz einfach: jeder Leser hatte kapiert, daß es um ganz bestimmte, unendlich intensive Gefühle ging. Und die funktionieren bei jedem anders.

Bis heute rollen sich mir die Fußnägel hoch, wenn mal wieder Coppolas "Apocalypse now!" im TV läuft, und irgendein Depp dazu schreibt "Einer der beeindruckendsten Anti-Kriegsfilme überhaupt!"

Was für ein Schwachsinn... "Apocalypse now!" ist ein grandioser Film - und Kriegs-Pornographie pur. Da möchte man in einen Hubschrauber steigen, links und rechts ein MG eingehängt, und mit offenen Türen im Tiefflug einen Angriff fliegen... Michael Herr ("Dispatches") hat das verstanden, so einige andere Leute auch. Ich auch. Aber wir haben da auch einen anderen Background, und andere Leute verstehen es eben anders.

Manche Leute warten, wenn sie "Casablanca" gucken, auf "Schau mir in die Augen, Kleines!" Ich warte auf "Major Strasser ist erschossen worden. Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen!"

Das eine ist so wahr wie das andere...
2 years ago
@SEE:
Zur Haremsszene passen Strümpfe leider nicht dazu, um historisch authentisch zu wirken - so finde ich diese dennoch sehr gut, zumal die Fußfesseln die Authentizität dieses Eindrucks verstärken. Dazu sind auch die entsättigten Farben und der Blick des Models sehr stimmig.

Bei welcher "Harems-Szene" auf M-Zyks Sedcard trägt die Abgebildete denn Strümpfe?? Ich finde nur ein Bild "Im Harem", und da gibt's eine Strümpfe.

Mal ganz davon abgesehen, daß es sich mir nicht wirklich erschließt, wieso Frauen im Harem keine Strümpfe tragen können sollten...
Es gibt keine Diskrepanz, hier ist jedes Bild toll.

Wenn die MK einen Pluspunkt hat, dann das hier auch das letzte Rotzbild Fans findet
Und genau für das von dir beschriebene Bild ( grenzdebil ) gibt es hier ne Fanbase die kommentieren mit
-Toller Blick
- Feine Erotik
- Kopfkino vom feinsten
- Meisterstück.

Jeder der Kritik am Bild über ist nur ein prüder Hinterwäldler.

In bin seit ein paar Tagen in einem Random Fotoforum für (nahezu ausschließlich) FSK 18 Content.
Da ist die Qualität der hochgeladenen Bilder bei open legs pink etc um ein vielfaches höher als hier. Es geht also :-)

Die Themen Fotografie, Weiterbildung, Lernen, Kritik Austausch etc etc etc haben mit der MK nichts mehr zu tun.
Früher konnte man noch ausführlich Kritik schreiben, die wurde dankend angenommen, heute geht es nur noch um Lob ..wer 2-3 mal was ausführliches schreibt, was in 10 sec gelöscht wird, macht das dann auch nicht mehr.

Ich kommentiere nur noch sehr gutes, weil man es hier nicht mehr gewohnt ist und positiv überrascht ist wenn Qualität angezeigt wird. ....oder die ganz schlechten Dinge, da mache ich mir meinen Spaß zu betonen das es hier wohl immer noch schlechter geht ......MK sollte man einfach nicht mehr ernst nehmen, dann ist es eigentlich ganz unterhaltsam :-)
2 years ago
@ Tom Rohwer zu #8:
Sie trägt eben keine Strümpfe, und das ist vom Kontext her auch richtig so !
Was da "im Harem" zu sehen ist, wäre je nachdem, ob im Kalifat von Córdoba oder im Sultanat der Mamluken, 500 bzw. 1000 Jahre her, und da hätte die verschleppte Tscherkessin oder Aragonierin auch keine Seidenstrümpfe angehabt - von Nylon und Polyamid ganz zu schweigen. Das war ein Beispiel zur Frage der "fotografischen Inzucht" - inwieweit der eigene Bildstil Auswirkungen hat auf die Betrachtung fremder Bildstile.
2 years ago
Was also können Bildkommentare leisten? Was denkt ihr?
Meistens geben sie ein anschauliches Bild von ihrem Schreiber. Sprachlich, geistig und kulturell. Für die Models ist das gegebenenfalls eine nützliche Hilfe (siehe #4), für andere Betrachter eine Erinnerung, wie das Niveau um ihn herum angesiedelt sein kann.

Wenn ich so grottige Kommentare lese, hilft mir das für die Vorstellung, wie hier diverse Fotografen wohl ihre Kommunikation mit Modellen starten und gestalten, was ich sonst nicht glauben würde. Und welche Haltung sie zu ihrem eigenen Bildermachen haben.

Sie folgen auch dem zunehmenden Bedürfnis in der Gesellschaft, Beifall zu sammeln, auch für jede Nichtigkeit.
Gäbe es nur die Herzchen-Likes, wäre man nur verwirrt, warum ein schlechtes Bild Beifall bekommt. Diese Art Kommentare sind erklärender (im eingangs erwähnten Sinne).

Insofern leisten sie nicht wenig, auch wenn man das ziemlich erschreckend findet. Ich persönlich neige allerdings gelegentlich zur Verdrängung und plädiere allein deswegen schon immer für die Abschaffung der Kommentarfunktion. So gesehen ist die Sichtbarmachung vorhandenen Niveaus auch ein ehrliches Outing der Plattform.
2 years ago
Für viele reicht nackte Haut und der Rest ist egal.
Bei so vielen Kommis unter bestimmten Bilder stellt sich mir oft die Frage:

""Sehe ich das selbe, was da gerade von xxx Kommentatoren so gefeiert wird?""
2 years ago
Ich kommentiere selten, nur wenn ich es irgendwie wirklich gut finde und lese Kommentare unter Bildern anderer Fotografen auch nicht immer. Geschmäcker sind einfach zu verschieden als dass ich mich hier über irgend was aufregen würde.
2 years ago
t.spors Mir ist schon klar, dass Geschmäcker sehr verschieden sein können. Trotzdem glaube ich, es müssen sich allgemein akzeptierte Bewertungsstandards finden lassen.

Ebenso wie nur wenige Menschen Schoko-Eis mit Gurken mögen, was sich bereits an der Tatsache zeigt, das man es nur selten auf Speisenkarten findet, so hoffe ich, dass die Frage ob eine Pose "fein" oder "vulgär" ist nicht gänzlich eine Frage des Geschmacks ist, sondern das es einen gesellschaftlichen Konsens gibt.
2 years ago
Tom Rohwer "Du willst jetzt nicht ernsthaft sagen, daß Dich das nach all den Jahren immer noch erstaunt, oder?"

Tom ich gestehe, dass war Koketterie, ABER diese Kommentare triggern mich auch nach vielen Jahren noch. Es ist so, als würdest du ständig hören: "Zwei plus Zwei ist Sieben" und etwas in dir sagt trotzig: NEIN. :-)
2 years ago
M-Zyks Und was meinst du, könne getan werden?
2 years ago
Marcello Rubini:
"Meistens geben sie ein anschauliches Bild von ihrem Schreiber"

So wie ich dich verstehe, liefert mir ein Bildkommentar kaum Infos zum Bild, dafür aber Infos zur geistigen Verfasstheit des Schreiber und vielleicht sogar zum Mindset seiner "Bubble". Alles interessante Dinge, die aber leider eher für Soziologen interessant sein dürften als für mich als Fotografen. :-)
2 years ago
Lieber Marcello Rubini wenn ich das wüsste, würde ich nicht hier schreiben.

Ich stelle nur immer wieder fest, ich suche im Leben nach Regeln. Ist vielleicht der falsche Weg.
In meinem Beruf habe ich jahrelang gelernt, was "schön" ist und was nicht. Wenn ich sehe, wie heutige Designer Dinge erfolgreich vermarkten, für die ich früher die Kündigung wegen "talentfrei" erhalten hätte. Ich treibt mich das um. :-)
2 years ago
@ M-Zyks

so hoffe ich, dass die Frage ob eine Pose "fein" oder "vulgär" ist nicht gänzlich eine Frage des Geschmacks ist, sondern das es einen gesellschaftlichen Konsens gibt.

Konsensquote bei Portrait & Fashion : 90%
Konsensquote bei Dessous & Teilakt : 50%
Konsensquote bei Freizügigkeit : 10%
Der gesellschaftliche Konsens fällt mit den Kleidungsstücken ...
im archaischen Refugium der MK berechnet sich das Ergebnis nach den Maßen 90-60-90 (-:
Konsensquote bei Portrait & Fashion : 90%
Konsensquote bei Dessous & Teilakt : 60%
Konsensquote bei Freizügigkeit : 90%

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