Equipment und Location überbewertet für geile WOW Bilder?! 224

2 years ago
Weil es doch einige nicht ganz verstanden haben, der Vollständigkeit halber. Die "Freistellung" erhöht man durch (1) Blende öffnen, (2) Entfernung zum Objekt, was frei zu stellen ist, reduzieren und (3) ! Entfernung/ Abstand von Objekt zum Hintergrund vergrößern. (4) Kamera Format vergrößern.

Bei Großformat 8x10 oder 20x20 Zoll Plattenkameras hat man bei Objekten im Nahbereich und Offenblende quasi nur noch eine Ebene ohne Schärferaum.
#101Report
2 years ago
Tom Rohwer
Vorschlag für ein Experiment:
Kauf Dir eine Nikon D100 oder ein entsprechendes Modell von Canon oder einem anderen Hersteller. Bekommst Du ab ca. 65 Euro für das Gehäuse, dazu ein Schlichtobjektiv (z.B. 3.5-5.6 18-55).
Das benutzt Du für ein Jahr für die Fotos, die Du machst, und dann berichtest Du, ob Du und ggf. wann Du gedacht hast "Sch..., jetzt wäre besseres Equipment echt gut!"

So ist vermutlich jeder von uns mal gestartet: mit einer einfachen Ausrüstung, die sukzessive erweitert und verbessert wurde. Nur stellt sich ab einem gewissen Punkt halt die Frage, was der weiteren Verbesserung der eigenen Bilder dienlicher ist: kaufen oder lernen? :-)
#102Report
2 years ago
Mag sein, daß das vielleicht für irgendwelche KSK-Jungs zutrifft, bei denen alles optimiert ist, wo die Kohle da ist. Aber bei denen, wo überall gespart wird, sieht / sah das ganz anders aus. Es gibt Ausrüstungsteile, die bekommst Du nicht unter 20kg zerlegt.

Das möchte ich sehen... *LOL*

Wenn man keine Ahnung hat und sich im Laden den falschen Rucksack andrehen läßt, dann weiß man es halt nicht besser. Tut mir leid für Dich.
Und ein kleiner Tip, 1l Wasser = 1kg. Und nur in schlechten Hollywood-Filmen kommt man mit einer Feldflasche für mehrere Tage aus.

Trotzdem läuft niemand mehr als ein paar Meter mit 50 oder 60kg Gepäck durch die Gegend. Wer meint, das ginge, der lädt sich einfach mal anderthalb 40kg-Zement-Säcke auf und macht damit einen 3-Kilometer-Marsch...
#103Report
2 years ago
@Moments & Emotions:
Tom Rohwer
Vorschlag für ein Experiment:
Kauf Dir eine Nikon D100 oder ein entsprechendes Modell von Canon oder einem anderen Hersteller. Bekommst Du ab ca. 65 Euro für das Gehäuse, dazu ein Schlichtobjektiv (z.B. 3.5-5.6 18-55).
Das benutzt Du für ein Jahr für die Fotos, die Du machst, und dann berichtest Du, ob Du und ggf. wann Du gedacht hast "Sch..., jetzt wäre besseres Equipment echt gut!"

So ist vermutlich jeder von uns mal gestartet: mit einer einfachen Ausrüstung, die sukzessive erweitert und verbessert wurde. Nur stellt sich ab einem gewissen Punkt halt die Frage, was der weiteren Verbesserung der eigenen Bilder dienlicher ist: kaufen oder lernen? :-)

Das ist richtig, wobei mir ein kluger Mensch vor knapp 50 Jahren den Tip gab: "Kauf erstmal die einfachste SLR des Programms, an die alle Objektive des Systems passen. Und dann investiere in Objektive, und im zweiten Schritt in ein 'größeres' Gehäuse, und das 'kleinere' wird zum Zweitgehäuse."

Das macht, wenn man finanziell nicht aus dem vollen schöpfen kann, absolut Sinn. Man merkt aber eben auch recht bald, daß man an die Grenzen der bescheidenen Ausrüstung stößt. Als ich mit der Pressefotografie anfing, hatte ich noch ein 4.0/200. Ich brauchte genau eine Demo am AKW Krümmel, um zu erkennen: 1600 ASA, 200mm, Blende 4.0 und 1/60 in der tränengasgeschwängerten Dämmerung bringt nur verwackelte Bilder. 2.8 und 1/125 mit dem 180er ist noch brauchbar. Und mit dem 1.8/85 dichter ran zu gehen, getreu Robert Capas "Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht dicht genug dran!", ist in bestimmten Situationen nicht nur suboptimal, sondern funktioniert manchmal schlicht gar nicht. Da hat dann die Konkurrenz die Fotos.

Es kommt natürlich immer darauf an, was man besonders gern fotografieren will. Wer Theater oder Musik (auf der Bühne) fotografiert, braucht Lichtstärke, Lichtstärke und nochmals Lichtstärke. Wer unter bestimmten Umständen Sport fotografieren will, braucht Brennweite, Brennweite und nochmals Brennweite. Wer Politiker im Wahlkampfgetümmel begleitet, für den ist 28mm immer wieder mal zu lang.

Für "Menschenfotografie" ist eine gute Ausstattung im Brennweitenbereich ~80-200 absolut hilfreich. Da kann ein 24er später folgen. Und auch Lichtstärke ist absolut hilfreich - sowohl um bestimmte Lichtstimmung mit available light auszunutzen zu können, als auch um möglichst gut freistellen zu können. Das perfekt freigestellte Portrait mit dem 3.5-5.6/18-55 an der Crop-DSLR... nicht wirklich. Ein lichtstarkes 80er an der Vollformat-DSLR - kein Problem.
#104Report
2 years ago
Dasselbe gilt übrigens auch für "Locations". Auch die sind nicht überwertet, wenn man denn mehr bzw. was anderes machen will als Studio-Fotografie unter kontrollierten Bedingungen mit Blitzanlage und pipapo.

Damit es keiner mißversteht: das muss man können, und es zu können, sich genau das Licht zu bauen, das man haben will, ist richtig gutes Handwerk. Dafür brauche ich elendiglich länger als in irgendeine gegebene Location, sei sie mistig, sei sie inspirierend-genial, reinzukommen, mich einmal umzudrehen, und die Vorzüge und Tücken der Location zu erfassen, und sofort im Kopf zu checken "Hey, das Seitenlicht, das wäre doch... aber nee, weil... Aber da hinten, von der Seite, das hat was..." Anderen Fotografen geht das genau umgekehrt. Dafür weiß ich, wie man einen Tri-X für Bühnenfotos auf 6400 ASA pusht und nicht in Korn ertrinkt und richtig gut belichtete Fotos bekommt.

Ich habe vor Jahrenden mal für einen Verband Konferenzen fotografiert. Konferenzen von 15 bis 30 Herren in durchweg dunklen Anzügen. In banalen Konferenzsälen oder auch alten Schlössern. Beim alten Schloss mag man denken "Das ist doch ne tolle Location!" Vor allem ist es eine lausig dunkle Location, wenn Wände und Decke dunkelbraun holzgetäfelt sind... Und die Herren sitzen an einem langen Tisch... Direkt blitzen... vergiss es. Und für available light ist das selbst mit 3200 ASA zu duster, und noch mehr geht bei solchen Motiven nicht, anders als bei Bühnenfotografie.

Da kam dann die Erfahrung des Fotoreporters zum tragen - mit verschwenktem Blitzkopf in den großen Spiegel an der einen Wand, der natürlich nicht im Bild sein darf, aber als wunderbarer Aufheller dienen kann. Und das alles analog, da kannste nicht mal kurz auf dem Display kontrollieren. Und klar, eine Belichtungsreihe, und im Labor dann noch etwas abwedeln und nachbelichten. Dazu der treue Tri-X in D76 gebadet, und der Auftraggeber staunt. "Ihre Bilder sind irgendwie... besser... als die, die wir sonst immer hatten."

Dann läuft man berechtigterweise drei Tage zufrieden grinsend durch die Gegend. ;-)

Gute Locations sind inspirierend. Und Inspiration ist hilfreich für gute Fotos.
#105Report
2 years ago
#104

Dass man eine, für das jeweilige Ziel geeignete bzw. ihm genügende Ausstattung benötigt, bestreitet glaub niemand. Lediglich dieses "geeignet & genügend" definieren Fotografen teils sehr unterschiedlich. ;-)
#106Report
2 years ago
Trotzdem läuft niemand mehr als ein paar Meter mit 50 oder 60kg Gepäck durch die Gegend. Wer meint, das ginge, der lädt sich einfach mal anderthalb 40kg-Zement-Säcke auf und macht damit einen 3-Kilometer-Marsch...
Du theoretisierst mal wieder nur rum und hast einfach keine Ahnung. Man, recherchier doch mal wenigsten richtig. Ein Rucksack ist kein Zementsack. Und selbst die Unterschiede zwischen den Rucksäcken sind dramatisch. Es geht und es geht gut. Nur beim Drehen um die Hochachse sollte man vorsichtiger sein.
#107Report
2 years ago
Mal ganz davon abgesehen ob man die Technik mit der man fotografiert nun beherrscht oder nicht.

Die These aus den Eingangsposting war.

Aber ich merke immer wieder dass sich die meisten Fotografen 90% um ihre Technik bemühen und 10% um DAS, was vor ihrer Linse steht.


Nun schaue ich mir die Postings an, zähle grob durch worüber diskutiert wird...
....und komme bei der These auf 3 Buchstaben

q.e.d.

:)
#108Report
2 years ago
Marco, ich weiss wovon Du sprichst. Ich war vor ein paar Jahren im Kumbu- Gebiet mit einem relativ großen Tagesrucksack. Inkl Stativ hatte ich deutlich über 20 kg. Damit habe ich dann teilweise 2000hm pro Tag über 3500m gemacht. Ich habe lieber auf einen Wechselpullover verzichtet als auf eine Brennweite. Im Nachhinein würde ich es immer wieder machen. Und es kommt definitiv auf den Rucksack an und genauso auf das richtige Packen!
#109Report
2 years ago
Zitat MAINpics:
"Weil es doch einige nicht ganz verstanden haben, der Vollständigkeit halber. Die "Freistellung" erhöht man durch (1) Blende öffnen, (2) Entfernung zum Objekt, was frei zu stellen ist, reduzieren und (3) ! Entfernung/ Abstand von Objekt zum Hintergrund vergrößern. (4) Kamera Format vergrößern."

Also (1)-(3) seh ich auch so.
(4) wäre aus meiner Sicht sehr erklärungsbedürftig. Also ich habe erst einmal nur verstanden, dass wir hier von Sensorgröße/Negativgröße reden, oder bin ich im falschen Film?

Da mögen jetzt manche denken, dass das nicht zum Thema gehört, aber ich seh das so:
- Mindestens einer von uns beiden hat eine Wissenslücke...
... und vielleicht wäre es wichtiger, diese Wissenslücke zu füllen als zu versuchen, das Problem mit einer teuren Ausrüstung zu lösen

- gerade (4) würde die Kosten einer Ausrüstung erheblich nach oben treiben, obwohl die "billigen" Maßnahmen (1)-(3) funktionieren.
#110Report
2 years ago
Zum Post von BS:

Ich habe fast das gleiche aufgeschrieben - aber dann ein wenig nachgedacht und den Beitrag wieder verworfen.

Ich finde nämlich dass es gut ist, wenn man bei einer solchen Diskussion einmal herausarbeitet, wie wichtig die Technik ist und was man mit ihr erreichen kann. Dann kann man die Eingangsthese widerlegen - oder auch nicht.

Dabei sollte man aber auch nicht vergessen, dass wir hier über genau die Dinge diskutieren, wo wir - hoffentlich - "besser" sind als der Lebenspartner des Modells. Das sind in erster Linie Wissen und Technik.

Ansonsten ja, man könnte sich jetzt allmählich über Kreativität usw. unterhalten.

Und wenn wir den Eingangsbeitrag wörtlich nehmen, dann läuft es darauf hinaus, dass wir ein tolles Modell brauchen. Ich denke, dass alle wissen, wohin die Diskussion dann gehen würde ...
#111Report
2 years ago
Meine Erfahrung nach 14 Jahre People Fotografie.... Es sind die Stillen und Leisen, die die WOW-Bilder machen, nicht die, die haarklein Ihre Ausrüstung auflisten und letztendlich nur Müll produzieren. Das Wichtigste bei der Fotografie ist das gute Auge für ein WOW-Bild und die Leidenschaft.
#112Report
2 years ago
eckisfotos Ich habe es so verstanden, dass viele Fotografen ihre Aufmerksamkeit zu sehr auf die Technik richten, anstatt auf das Motiv. Von einem tollen Model hat er nichts geschrieben. Aber man sollte halt auch aufpassen, was das Model vor der Linse macht und entsprechend korrigierend eingreifen, anstatt nur zu schauen, welche Blende oder ISO ich verwende.
#113Report
2 years ago
BS Um es kurz zu fassen. Wie man an der Diskussion sieht hat Pascal mit seiner These recht :D
#114Report
2 years ago
AlexJ
Nicht ganz! Ob man sich im Thread mit dem Sinn von Technik beschäftigt, heißt keineswegs, dass man das auch während eines Shootings tut. Das ist nur einer der hier üblichen falschen Umkehrschlüsse.

Und selbst wenn man die These aus dem Startbeitrag als richtig erachtet, dann heißt das noch lange nicht, dass das negativ ist. Ich erinnere mal an dieverse Threads, wo sich nicht nur über inhaltlich - sondern eben auch technisch "schlechte" Bilder aufgeregt wird. Wie bereits erwähnt: Es geht nicht um teure, sondern passende Ausrüstung und um (zur Aufgabe) passendes Wissen.

Wer allerdings seine Technik "fast wie im Schlaf" beherrscht (und hier entsprechend berichtet), der hat auch mehr Zeit, sich bei einem Shooting um das Motiv zu kümmern.

Wo wir gerade bei "Motiv" sind:
Wenn ich hier so die ausgiebigen Exkursionen in die Welt der Pressefotografie usw. lese, dann frage ich mich, was denn z.B. Events mit Modellfotografie (im Sinne der MK) diesbezüglich zu tun haben. Wenn Politiker, Sportler, .. unsere "Modelle" sind, dann haben Fotografen keinen Einfluss (z.B. auf "Posing" und Location) und müssen dem "gegebenen Motiv" mit der passenden Technik begegnen. Daher würde ich mal vorschlagen, dass wir die durchaus interessanten Aspekte dieser Fotografie weitestgehend herauslassen. Also bei der Modellfotografie im engeren Sinne braucht man meist keine extremen Weitwinkel und meist auch kein Superzoom. Vieles andere braucht man ebenfalls nicht. Man könnte also die Diskussion um Fotowissen/Technik deutlich verschlanken.
#115Report
2 years ago
Wenn mir eines meiner Fotos besonders gefällt, liegt das fast immer daran, dass das Mädel vor der Linse ausgesprochen hübsch war und ich die Aufnahme ansonsten nicht sonderlich vermasselt habe.

Sofern wir uns auf meine Berechnungen in #89 einigen können, dass nämlich 90% plus 10% aus dem Eingangsbeitrag erst 50% ausmachen, schlage ich vor, die verbleibenden 50% der Schönheit des Modells zuzuschreiben. Und zwar der Schönheit, die das Modell mitbringt, nicht der, die wir draus machen.

:-)
#116Report
2 years ago
Ivanhoe

Sorry und wieder möchte ich dich berichtigen.

Zuerst nochmal ganz allgemein: Dass man "die Technik" beherrscht, bevor es zum eigentlichen Shooting kommt, das versteht sich doch von selbst. Deshalb auch meine "Probleme" in weiten Teilen mit dem ursprünglichen Thread schlechthin.

Hier wird aber auch viel zu oft von den "super" Models und derer individueller Schönheit gesprochen (sorry, natürlich geschrieben). Jeder Mensch hat aber das Recht "Schwachstellen" zu haben. Auch was die Figur, oder das äußere Erscheinungsbild ansonsten anbelangt. So eben auch Models! Es liegt einzig und allein am Fotografen, dass diese "Schwachstelle(n)" auf einem Foto nicht ersichtlich werden. Oder zumindest nicht so dominant, dass diese dem/der Betrachter(in) gleich ins Auge fallen.

Genau da wären wir auch gleich aber beim aller wichtigsten: nämlich sich intensiv mit einem Model zu befassen, bevor man überhaupt erstmals auf den Auslöser drückt. Welches Thema möchte ich denn überhaupt angehen, welche Location (nach Möglichkeit immer vorher in Augenschein nehmen!) eignet sich besonders dafür und gibt dem ganzen damit auch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Welches Make-up, passende Frisur, welche unterstützenden Accessoires und nicht zu vergessen: welche Posen, Gestik und Mimik vertieft die Intensität meiner Bildaussage.

Wenn das alles (manchmal nur halbwegs) umgesetzt wurde, dann fallen selbst manche handwerklichen Fehler überhaupt nicht mehr so störend auf. Wetten?
#117Report
2 years ago
eckisfotos Dass man das passende Equipment beim Shooting dabei haben sollte steht eigentlich außer Frage und war auch gar nicht das Thema hier.

Also wenn ich als Presse- oder Sportfotograf keinen Einfluss aufs Motiv habe, brauche ich dann nur eine gute und passende Ausrüstung um ein guter Fotograf in dem Bereich zu sein?
#118Report
2 years ago
AlexJ
Wir sollten uns weniger anmaßen, die eigene Interpretation des Themas durchsetzen zu wollen. Und nein, nichts steht außer Frage, besonders nicht, weil "passendes Equipment" von vielen anders gedeutet wird als von uns beiden (die wir darin wohl einig zu sein scheinen). Mit wieviel % bemessen wir denn jetzt die Fähigkeit, das richtige Equipment nicht nur zum SHooting mitzubringen, sondern es auch richtig zu benutzen?

Zu Deinem zweiten Absatz: Eigentlich sollte man gar nicht mehr auf solche falschen Umkehrschlüsse reagieren. Ich hoffe mal für Dich, dass die Frage rhetorisch provokativ gemeint ist - und nicht etwa ernst gemeint. Aber so oder so: Die Frage unterstreicht die Wichtigkeit des Technikwissens - also wie man die richtige Ausrüstung auch richtig einsetzt.
#119Report
2 years ago
IvanhoeNorbert Hess
Manchmal mag ich ja Invanhoes trollige - äh sorry, drollige - Beiträge, nämlich dann, wenn sie wie hier genau ins Schwarze treffen. Die Wahl des richtigen Motivs bzw. des richtigen Modells sprach ich ja auch schon an. Und wir sollten jetzt nicht den Fehler von "oben" wiederholen: Es ist eben nicht so, dass Fotografen mit guter Ausrüstung schlechtere Bilder als Fotografen mit schlechter Ausrüstung machen. Und so ist es auch bei Modellen: Fotos mit "häßlichen" Modellen sind nicht zwangsläufig schöner als Fotos mit "hübschen" Modellen - da hilft auch der aktuelle Trend zur "Diversität" nicht. Ich denke, dass man sich schon darauf einigen kann, dass man mehr Fotografiewissen braucht, wenn man ein häßliches Modell schön aussehen lassen will, als wenn das Modell von vornherein schön ist. Wir haben auch hier unterschiedliche Aufgabenstellungen. Geht es darum, ein bestimmtes Thema umzusetzen (dann gerne mit einem schönen/passenden Modell) oder geht es darum, ein vorgegebenes Modell gut aussehen zu lassen. Zwangsläufig führt zumindest letzteres zu dem Spruch "Kunst kommt von Können".
#120Report

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