Ist Schwarz-Weiß das neue Farbbild? 255
derMarc
3 years ago
Schwarz is ne Farbe, Weiß auch also ja: Farbfotos.
#101Report
3 years ago
[@567256]
Also dafür, dass Du nicht an die Existenz der Farbfotografie glaubst, hast Du sie aber schön erklärt - und das sogar ohne das Wort "subjektiv" zu verwenden, was Du bei der Digitalfotografie verwendet hast (als ob eine Software die Farben subjektiv auswürfelt). Digitalfarbfotografie funktioniert übrigens sehr ähnlich. Und bei dem Beitrag von derMarc fällt mir auch sofort ein, wie ich Dich jetzt ärgern kann: Bei der Digitalfotografie verwendet man im Gegensatz zu Analogfotografie wo es SW-Filme und Farbfilme gibt, bei handelsüblichen Kameras immer den gleichen Sensor - nämlich den Farbsensor. So gesehen gibt es keine S/W-Fotografie, sondern nur Farbfotografie. Will ein Kamerabesitzer "nur" SW, so wird die Farbinformation gelöscht. Ich hoffe, dass das jetzt weh tut. Das ist wie beim Digitalzoom, wo einfach die Bildränder abgeschnitten werden - ohne dasss sich die Qualität verbessert.
Also dafür, dass Du nicht an die Existenz der Farbfotografie glaubst, hast Du sie aber schön erklärt - und das sogar ohne das Wort "subjektiv" zu verwenden, was Du bei der Digitalfotografie verwendet hast (als ob eine Software die Farben subjektiv auswürfelt). Digitalfarbfotografie funktioniert übrigens sehr ähnlich. Und bei dem Beitrag von derMarc fällt mir auch sofort ein, wie ich Dich jetzt ärgern kann: Bei der Digitalfotografie verwendet man im Gegensatz zu Analogfotografie wo es SW-Filme und Farbfilme gibt, bei handelsüblichen Kameras immer den gleichen Sensor - nämlich den Farbsensor. So gesehen gibt es keine S/W-Fotografie, sondern nur Farbfotografie. Will ein Kamerabesitzer "nur" SW, so wird die Farbinformation gelöscht. Ich hoffe, dass das jetzt weh tut. Das ist wie beim Digitalzoom, wo einfach die Bildränder abgeschnitten werden - ohne dasss sich die Qualität verbessert.
#102Report
[gone] User_567256
3 years ago
Nein, es gibt keinen Farbsensor.
Du irrst gewaltig und erklärst dir das Prinzip der Fotografie verkehrt herum. Sensoren können lediglich Helligkeiten in Stromstärken umwandeln, aber nicht zwischen unterschiedlichen Lichtspektren unterscheiden. Allerdings macht man sich zu nutze, dass Farbfilter durch deren Sperrwirkung hinsichtlich festgelegter Spektren gleichzeitig auch die Lichtstärke verringern. Man muss also nur unterschiedliche Filter vor den einheitlichen Sensor bringen, um aus den Differenzen der Lichtstärke Rückschlüsse auf das Spektrum des Lichtes ziehen zu können. Dazu solltest du dich über das Prinzip des Bayer-Mosaik-Filters kundig machen.
Man muss also zusätzlich etwas tun, um die grundsätzlich nicht vorhandenen Farben im Nachhinein errechnen zu können. Verzichtet man allerdings auf das Prinzip des Bayer-Mosaik-Filter oder Foveon, dann kann man entgegen deine Behauptung keinerlei Farbinformationen löschen – weil sie einfach nicht vorhanden sind. Und so gibt es sehr wohl reine S/W-Kameras, beispielsweise die Leica M monocrom.
Nun würfelt Software keine Farben aus, doch die Hersteller von Filmen taten dies in gewisser Weise durchaus. Daraus entstanden Anmutungen, für die Hersteller von Filmen nahezu berühmt waren. So sagte man Kodak eine warme Bildwirkung nach, die sich besonders für Porträts eignen sollte. Fuji hingegen war bekannt für seine differenzierte Gründarstellung, die der Natur- und Landschaftsfotografie dienlich war.
Diese unterschiedliche Wichtung ist heutzutage durch die Möglichkeit des Weißabgleichs kaum noch von Bedeutung. Und dennoch – Farben werden durch Kamera-Ingenieure definiert. Das sieht man bei Anwendungen, die über die »normale« Fotografie hinausgehen. So ist bekanntlich langwelliges Licht im Infrarotbereich für Menschen unsichtbar, und folglich können dort ebenso Farben nicht erkannt werden. Es kann sich also nur um willkürlich festgelegt Farben handeln: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmebildkamera#/media/Datei:Infrared_dog.jpg
Du willst mich (mit deiner Unwissenheit) ärgern? Mir gar weh tun? Aber nicht doch …
Du irrst gewaltig und erklärst dir das Prinzip der Fotografie verkehrt herum. Sensoren können lediglich Helligkeiten in Stromstärken umwandeln, aber nicht zwischen unterschiedlichen Lichtspektren unterscheiden. Allerdings macht man sich zu nutze, dass Farbfilter durch deren Sperrwirkung hinsichtlich festgelegter Spektren gleichzeitig auch die Lichtstärke verringern. Man muss also nur unterschiedliche Filter vor den einheitlichen Sensor bringen, um aus den Differenzen der Lichtstärke Rückschlüsse auf das Spektrum des Lichtes ziehen zu können. Dazu solltest du dich über das Prinzip des Bayer-Mosaik-Filters kundig machen.
Man muss also zusätzlich etwas tun, um die grundsätzlich nicht vorhandenen Farben im Nachhinein errechnen zu können. Verzichtet man allerdings auf das Prinzip des Bayer-Mosaik-Filter oder Foveon, dann kann man entgegen deine Behauptung keinerlei Farbinformationen löschen – weil sie einfach nicht vorhanden sind. Und so gibt es sehr wohl reine S/W-Kameras, beispielsweise die Leica M monocrom.
Nun würfelt Software keine Farben aus, doch die Hersteller von Filmen taten dies in gewisser Weise durchaus. Daraus entstanden Anmutungen, für die Hersteller von Filmen nahezu berühmt waren. So sagte man Kodak eine warme Bildwirkung nach, die sich besonders für Porträts eignen sollte. Fuji hingegen war bekannt für seine differenzierte Gründarstellung, die der Natur- und Landschaftsfotografie dienlich war.
Diese unterschiedliche Wichtung ist heutzutage durch die Möglichkeit des Weißabgleichs kaum noch von Bedeutung. Und dennoch – Farben werden durch Kamera-Ingenieure definiert. Das sieht man bei Anwendungen, die über die »normale« Fotografie hinausgehen. So ist bekanntlich langwelliges Licht im Infrarotbereich für Menschen unsichtbar, und folglich können dort ebenso Farben nicht erkannt werden. Es kann sich also nur um willkürlich festgelegt Farben handeln: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmebildkamera#/media/Datei:Infrared_dog.jpg
Du willst mich (mit deiner Unwissenheit) ärgern? Mir gar weh tun? Aber nicht doch …
#103Report
[gone] User_11758
3 years ago
eckisfotos hat eben die erste Kamera mit Farbsensor und somit kann er auch Farbfotos gleich machen ohne das eine Softwareumwandlung statt finden muss. Alle Achtung. Ganz klar wenn er auf seinen Kameramonotor schaut, ist es ja gleich in Farbe. Der Rest der Welt ist leider auf Sensoren angewiesen welche nur Helligkeiten in Strom wandeln können. Mittels Bayer- Pattern oder X3F -Foveon werden damit trotzdem Farben mehr oder weniger interpoliert (zumindest bei benachbarten Pixeln.)
Also Eckis macht Farbfotos und elliz eben Schwarz/Weißaufnahmen. Somit gibt es keinen Streit mehr.
Also Eckis macht Farbfotos und elliz eben Schwarz/Weißaufnahmen. Somit gibt es keinen Streit mehr.
#104Report
3 years ago
[@567256]
In diesem Forum gibt es übrigens keine Buchstaben - es ist nur eine Folge von Nullen und Einsen. :-)
Faktisch so argumentierst Du über Farben.
Natürlich wird auf allerunterster Ebene nur die Helligkeit gemessen - genauer gesagt, wieviel Licht auf eine bestimmte Stelle trifft. Die Sensoren beinhalten aber auch Farbfilter oder das Licht wird per Miniprisma in Farben zerlegt und zu verschiedenen Messtellen geleitet. Es gibt da verschiedene Verfahren, die man bei dem Wikipedia, was ich und sicher auch die meisten anderen kennen, nachlesen kann. Es ist bezeichnend, dass Du argumentativ in Spezialfälle abgleitest - z.B. Wärmebildkamera, wenige oder gar nur eine Spezial-SW-Kamera. Muss ich jetzt erklären, was Wellenlänge und für unser Auge sichtbare Bereiche sind? Selbstverständlich muss man farben verfälschen, wenn sie sonst nicht sichtbar wären. Du, [@567256], hast definitiv eine Farbkamera - oder sind die Farbbilder auf Deines Sedcard gestohlen? Wohl kaum gestohlen, denn es gibt definitv viele Fotografen, die besser mit Helligkeit und Farbe zurechtkommen. :-)
Womit wir jetzt den Schwenk machen können zu den Möglichkeiten der Farb- und SW-Fotografie. Dazu muss man tatsächlich nicht wissen, wie Sensoren arbeiten.
In diesem Forum gibt es übrigens keine Buchstaben - es ist nur eine Folge von Nullen und Einsen. :-)
Faktisch so argumentierst Du über Farben.
Natürlich wird auf allerunterster Ebene nur die Helligkeit gemessen - genauer gesagt, wieviel Licht auf eine bestimmte Stelle trifft. Die Sensoren beinhalten aber auch Farbfilter oder das Licht wird per Miniprisma in Farben zerlegt und zu verschiedenen Messtellen geleitet. Es gibt da verschiedene Verfahren, die man bei dem Wikipedia, was ich und sicher auch die meisten anderen kennen, nachlesen kann. Es ist bezeichnend, dass Du argumentativ in Spezialfälle abgleitest - z.B. Wärmebildkamera, wenige oder gar nur eine Spezial-SW-Kamera. Muss ich jetzt erklären, was Wellenlänge und für unser Auge sichtbare Bereiche sind? Selbstverständlich muss man farben verfälschen, wenn sie sonst nicht sichtbar wären. Du, [@567256], hast definitiv eine Farbkamera - oder sind die Farbbilder auf Deines Sedcard gestohlen? Wohl kaum gestohlen, denn es gibt definitv viele Fotografen, die besser mit Helligkeit und Farbe zurechtkommen. :-)
Womit wir jetzt den Schwenk machen können zu den Möglichkeiten der Farb- und SW-Fotografie. Dazu muss man tatsächlich nicht wissen, wie Sensoren arbeiten.
#105Report
3 years ago
Ja eckisfotos es ist egal, wie die Farbe zustande kommt. Wer weiß mit welchen Verfahren Kameras in 100 Jahren die Farbe auf irgendwelche Speicher kodieren. Völlig Wurst. Die Welt ist farbig. Der Gute Isaac hat das immerhin nachgewiesen. Das hat aber nichts damit zu tun ob SW die neue Farbe ist.
Wie man Farbe einsetzt oder oder halt nicht, ist jedem/er selbst überlassen. Sollte man keine Dogmen kreieren.
In der ZDF Mediathek ist momentan eine Newton Doku zu sehen.
https://www.zdf.de/kultur/kultur/helmut-newton-the-bad-and-the-beautiful-102.html.
Der Gute macht sich darin manchmal über die Fotografen lustig. Zu Recht wie ich meine.
Wie man Farbe einsetzt oder oder halt nicht, ist jedem/er selbst überlassen. Sollte man keine Dogmen kreieren.
In der ZDF Mediathek ist momentan eine Newton Doku zu sehen.
https://www.zdf.de/kultur/kultur/helmut-newton-the-bad-and-the-beautiful-102.html.
Der Gute macht sich darin manchmal über die Fotografen lustig. Zu Recht wie ich meine.
#106Report
[gone] User_567256
3 years ago
Lieber Ecki,
keineswegs argumentiere ich mit Spezialfällen – denn das, was dort mit den Farben passiert, ist der Normalfall. Farben können nicht aufgenommen werden; sie werden komplett aus anderen Daten errechnet und haben somit nix mit den ursprünglichen Farben zu tun. Der Grund, weshalb ich den Spezialfall angeführt habe, ist einzig, dass es dort besonders augenfällig wird. So offensichtlich, dass es selbst ein Kleingeist verstehen müsste.
Falsch ist »Sensoren beinhalten aber auch Farbfilter«. Richtig ist vielmehr, dass den Sensoren Filter vorgesetzt werden können (aber nicht müssen). Ebenso falsch ist »Licht wird per Miniprisma in Farben zerlegt und zu verschiedenen Messtellen geleitet«. Erstens gibt es die angesprochenen Messstellen nicht, und selbst wenn das Licht durch Miniprismen in Spektralbereiche aufgeteilt wird, dann würden dahinter wieder nur ein farbunempfindlicher Sensor sein. Insofern … bitte nicht auch noch über
Tatsächlich ist für die Meisten kaum von Interesse, wie die Farben entstehen. Man kann sie schließlich nehmen und anwenden wie man sie bekommt. Wenn man aber andere belehren will,
Bei der Aufnahme »mit Farbe« haben allerdings schon Automatismen eingegriffen und Änderungen verursacht.
keineswegs argumentiere ich mit Spezialfällen – denn das, was dort mit den Farben passiert, ist der Normalfall. Farben können nicht aufgenommen werden; sie werden komplett aus anderen Daten errechnet und haben somit nix mit den ursprünglichen Farben zu tun. Der Grund, weshalb ich den Spezialfall angeführt habe, ist einzig, dass es dort besonders augenfällig wird. So offensichtlich, dass es selbst ein Kleingeist verstehen müsste.
… man bei dem Wikipedia, was ich und sicher auch die meisten anderen kennen, nachlesen kann.Etwa hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor#Funktionsweise? »Jeder Farbpunkt (Pixel) liefert entsprechend nur Informationen für eine einzige Farbkomponente« – nein Ecki, das deutest du verkürzt und falsch, denn es wird lediglich eine INFO FÜR eine Farbe, nicht die Farbe selbst gespeichert.
Falsch ist »Sensoren beinhalten aber auch Farbfilter«. Richtig ist vielmehr, dass den Sensoren Filter vorgesetzt werden können (aber nicht müssen). Ebenso falsch ist »Licht wird per Miniprisma in Farben zerlegt und zu verschiedenen Messtellen geleitet«. Erstens gibt es die angesprochenen Messstellen nicht, und selbst wenn das Licht durch Miniprismen in Spektralbereiche aufgeteilt wird, dann würden dahinter wieder nur ein farbunempfindlicher Sensor sein. Insofern … bitte nicht auch noch über
… was Wellenlänge und für unser Auge sichtbare Bereiche sind?schwafeln, sabbeln und querdenken. Das wird nix.
Tatsächlich ist für die Meisten kaum von Interesse, wie die Farben entstehen. Man kann sie schließlich nehmen und anwenden wie man sie bekommt. Wenn man aber andere belehren will,
… hat eher was mit Einfärbung des "Lichtbildes" zu tun, das kann dem SW eine zusätzliche Stimmungsnote geben, ist aber keine Farbfotografie im eigentlichen Sinnesollte man schon ausreichend Hintergrundwissen haben. Zum anderen ist das Wissen um die Entstehung der Farben hilfreich bei der Bewertung, ob eine Fotografie mit oder eine ohne Farbe »natürlicher« oder »besser« wäre. Nein, denn beide haben den selben Ursprung – eine Speicherung von Helligkeitswerten.
Bei der Aufnahme »mit Farbe« haben allerdings schon Automatismen eingegriffen und Änderungen verursacht.
#107Report
3 years ago
Wenn man das Wörtchen "Farbe" als Beschreibung eines Sinneseindrucks versteht, kann der von der Kamera tatsächlich nicht erfasst werden. Wenn man unter "Farbe" aber das Spektrum von Licht versteht, das bei uns Menschen den Eindruck einer bestimmten Farbe hinterlässt, dann wird selbiges (im erforderlichen Umfang) sehr wohl vom Sensor erfasst.
Sich in dem Zusammenhang darüber zu streiten, dass das Spektrum letztlich aus den Daten unterschiedlicher Zellen zusammengesetzt wird oder welche Bestandteile des Sensors nun wirklich mit "Sensor" bezeichnet werden dürfen... naja, wen's weiter bringt... :-)
Einzig was das alles mit Bildgestaltung oder modischen Trends zu tun hat, weiß ich auch nicht... ;-)
Sich in dem Zusammenhang darüber zu streiten, dass das Spektrum letztlich aus den Daten unterschiedlicher Zellen zusammengesetzt wird oder welche Bestandteile des Sensors nun wirklich mit "Sensor" bezeichnet werden dürfen... naja, wen's weiter bringt... :-)
Einzig was das alles mit Bildgestaltung oder modischen Trends zu tun hat, weiß ich auch nicht... ;-)
#108Report
3 years ago
Um die Frage des Titels zu beantworten: Nein.
#109Report
3 years ago
t.sporsMoments & Emotions
Ja, absolut richtig, was Ihr schreibt - ich habe ja auch selbst immer wieder dazu geschrieben, dass die technische Umsetzung hier nicht zum Thema gehört. Ich habe auch niemals die Existenzberechtigung von SW-Bildern in Frage gestellt. Umgekehrt passiert das hier gelegentlich schon ...
Ausnahme: Wieso transportiert die Kamera den Sinneseindruck nicht? Speziell von Farbe? Mir würde da eher die 3. Dimension einfallen, die bei normalen Bildern fehlt (und allenfalls erahnt werden kann). Ebenso hat ein "Live"-Eindruck zwangsläufig einen zeitlichen Aspekt. So kann man sich im Wind bewegende Haare mit eigenen Augen sehen - auf dem Bild mittels Erfahrungswerte nur erahnen.
Übrigens sieht der Fotograf üblicherweise die Welt in Farbe - auch bei einem Shooting, wo SW fotografiert wird.
Ja, absolut richtig, was Ihr schreibt - ich habe ja auch selbst immer wieder dazu geschrieben, dass die technische Umsetzung hier nicht zum Thema gehört. Ich habe auch niemals die Existenzberechtigung von SW-Bildern in Frage gestellt. Umgekehrt passiert das hier gelegentlich schon ...
Ausnahme: Wieso transportiert die Kamera den Sinneseindruck nicht? Speziell von Farbe? Mir würde da eher die 3. Dimension einfallen, die bei normalen Bildern fehlt (und allenfalls erahnt werden kann). Ebenso hat ein "Live"-Eindruck zwangsläufig einen zeitlichen Aspekt. So kann man sich im Wind bewegende Haare mit eigenen Augen sehen - auf dem Bild mittels Erfahrungswerte nur erahnen.
Übrigens sieht der Fotograf üblicherweise die Welt in Farbe - auch bei einem Shooting, wo SW fotografiert wird.
#110Report
3 years ago
Lieber Elliz, wo wir ja nun schon mühselig zum eigentlichen Thema zurückfinden, würde ich mir wünschen dürfen, dass du nun auch mal zu einem höflicheren Umgangston findest. Fast jeden Beitrag verpackst du in oder ergänzt du mit unnötigen Beleidigungen und Aggressionen und Rundumschlägen und Herablassungen, die deine Inhalte keineswegs aufwerten oder uns gar zur göttlichen Wahrheit führen. Sie sind schlicht ärgerlich.
Das musste jetzt mal raus, auch wenn es ebenfalls offtopic ist.
Das musste jetzt mal raus, auch wenn es ebenfalls offtopic ist.
#111Report
3 years ago
Marcello Rubini #112 korrekt!
eckisfotos #111 : ".. die Existenzberechtigung von SW-Bildern in Frage gestellt. Umgekehrt passiert das hier gelegentlich schon ... "
Diesem Eindruck kann ich mich auch nicht entziehen. Scheint mir manchmal fast religiöse Züge anzunehmen. Dabei sollte doch das Bild, oder der Sinn eines Bildes im Focus stehen.
Bei Recherchen zu Diamanten ( Werbung etc.) vor ein paar Jahren hab ich relativ viel SW Material zu dem Thema gefunden. Da fand ich SW oft sehr passend. Eine schöne Spielart, die meinem Geschmack eher entgegen kommt, ist die Reduktion auf nur wenige Farben bis hin zu Monochrom. Eine Daguerrotypie oder eine Cyanotypie ist ja auch eingefärbt durch die chemischen Prozesse, bzw auch durch Alterung. Viele Low-Key Akte gehen in die Richtung, wobei das oft noch immer Farbaufnahmen sind. Manchmal muss man genauer hinsehen. Dann wäre in solchem Falle ja (fast) SW doch noch die neue Farbe.
eckisfotos #111 : ".. die Existenzberechtigung von SW-Bildern in Frage gestellt. Umgekehrt passiert das hier gelegentlich schon ... "
Diesem Eindruck kann ich mich auch nicht entziehen. Scheint mir manchmal fast religiöse Züge anzunehmen. Dabei sollte doch das Bild, oder der Sinn eines Bildes im Focus stehen.
Bei Recherchen zu Diamanten ( Werbung etc.) vor ein paar Jahren hab ich relativ viel SW Material zu dem Thema gefunden. Da fand ich SW oft sehr passend. Eine schöne Spielart, die meinem Geschmack eher entgegen kommt, ist die Reduktion auf nur wenige Farben bis hin zu Monochrom. Eine Daguerrotypie oder eine Cyanotypie ist ja auch eingefärbt durch die chemischen Prozesse, bzw auch durch Alterung. Viele Low-Key Akte gehen in die Richtung, wobei das oft noch immer Farbaufnahmen sind. Manchmal muss man genauer hinsehen. Dann wäre in solchem Falle ja (fast) SW doch noch die neue Farbe.
#112Report
[gone] User_567256
3 years ago
Marcello Rubini
Nenne es Notwehr – die muss bekanntlich nicht erquicklich sein.
Nenne es Notwehr – die muss bekanntlich nicht erquicklich sein.
#113Report
[gone] User_11758
3 years ago
ich muss jetzt mal für [@567256] eine Lanze brechen. Die MK-Threads sind grundsätzlich nichts für Weicheier und Schönredner.
Wenn ich mal revuepassieren lasse was so im Vorfeld gefallen ist...... verwirrte Ansichten.....museale Techniken..... SW ist was für Faule usw.... so kann ich elliz Reaktion verstehen. Außerdem hat er nicht nur ausgeteilt sondern wirklich den Bildsensor sowie den Farb/SW-Film sehr gut erklärt und dieses Wissen braucht auch der ambitionierte Fotograf. Außer er will einen Abklatsch eines Farbfotos und nachträglich mit "Sättigung verringern" als SW-Fotografie bezeichnen.
Dann möchte sich der geneigte SW-Fotograf mal die SW-Bilder aus der Leica M10 oder Q2 anschauen. Hier fehlt nämlich dieser Farbfilter welcher das Bayer-Pattern (Farbinformation) was zu einer gigantischen Schärfe und Kontrast führt..
Wenn ich mal revuepassieren lasse was so im Vorfeld gefallen ist...... verwirrte Ansichten.....museale Techniken..... SW ist was für Faule usw.... so kann ich elliz Reaktion verstehen. Außerdem hat er nicht nur ausgeteilt sondern wirklich den Bildsensor sowie den Farb/SW-Film sehr gut erklärt und dieses Wissen braucht auch der ambitionierte Fotograf. Außer er will einen Abklatsch eines Farbfotos und nachträglich mit "Sättigung verringern" als SW-Fotografie bezeichnen.
Dann möchte sich der geneigte SW-Fotograf mal die SW-Bilder aus der Leica M10 oder Q2 anschauen. Hier fehlt nämlich dieser Farbfilter welcher das Bayer-Pattern (Farbinformation) was zu einer gigantischen Schärfe und Kontrast führt..
#114Report
3 years ago
eckisfotos
"Farbe" bezeichnet den Sinneseindruck, den Licht mit einem gewissen Spektrum in der Kombination aus menschlichem Auge und menschlichem Gehirn hinterlässt. Die Physik bzw. deren technische Anwendung im Kamerasensor kommt theoretisch vollständig ohne diesen Begriff aus.
Streng genommen hat elliz daher recht, wenn er meint, der Sensor würde keine Farben erfassen. Er erfasst aber - oh Wunder - sehr wohl das, was bei späterer Reproduktion auf Papier oder einem Monitor bei uns Menschen zum Eindruck einer Farbe führt. Insofern halte ich "der Kamerasensor erfasst Farben" für ein zulässige Vereinfachung. ;-)
[@11758]
Dass hier oft ein ziemlicher Mangel an Umfangsformen herrscht, stimmt natürlich.
Eine schützenswerte, kulturelle Glanzleistung ist das aber nicht unbedingt. :-)
Wieso transportiert die Kamera den Sinneseindruck nicht? Speziell von Farbe?
"Farbe" bezeichnet den Sinneseindruck, den Licht mit einem gewissen Spektrum in der Kombination aus menschlichem Auge und menschlichem Gehirn hinterlässt. Die Physik bzw. deren technische Anwendung im Kamerasensor kommt theoretisch vollständig ohne diesen Begriff aus.
Streng genommen hat elliz daher recht, wenn er meint, der Sensor würde keine Farben erfassen. Er erfasst aber - oh Wunder - sehr wohl das, was bei späterer Reproduktion auf Papier oder einem Monitor bei uns Menschen zum Eindruck einer Farbe führt. Insofern halte ich "der Kamerasensor erfasst Farben" für ein zulässige Vereinfachung. ;-)
[@11758]
Die MK-Threads sind grundsätzlich nichts für Weicheier und Schönredner.
Dass hier oft ein ziemlicher Mangel an Umfangsformen herrscht, stimmt natürlich.
Eine schützenswerte, kulturelle Glanzleistung ist das aber nicht unbedingt. :-)
#115Report
3 years ago
Moments & Emotions
Danke für die Beantwortung der Frage. Ich bin aber leider nicht zufrieden. Einmal abgesehen von der falschen Ansicht, dass Farbbilder aus reinen Helligkeitswerten subjektiv errechnet oder erraten werden, so entstehen doch in jedem Fall Farbbilder, die dann auf einem Monitor oder von einem Farbdrucker usw. zu Papier gebracht werden. Das menschliche Auge erfasst dann diese Farbe und hat damit den Sinneseindruck. Die Physik ist übrigens dem menschlichen Auge weit überlegen. Schon seit langer Zeit wird dort mehr oder weniger weißes Licht "zerlegt" - Stichwort Spektrum - und das Vorkommen von Farben benutzt, um Rückschlüsse auf andere Fakten zu ziehen - nicht umgekehrt.
Das menschliche Auge hat übrigens (um jetzt gleich mal ein wenig Klugscheißerei zu betreiben) auch - natürlich biologische - Sensoren dafür. Allerdings gibt es da zwei Typen: Die einen erfassen Farbe (und brauchen dafür viel Helligkeit) und die anderen erfassen Helligkeit. Daher kommt der Spruch "Nachts sind alle Katzen grau." Der Mensch kann nachts kaum Farben sehen.
Danke für die Beantwortung der Frage. Ich bin aber leider nicht zufrieden. Einmal abgesehen von der falschen Ansicht, dass Farbbilder aus reinen Helligkeitswerten subjektiv errechnet oder erraten werden, so entstehen doch in jedem Fall Farbbilder, die dann auf einem Monitor oder von einem Farbdrucker usw. zu Papier gebracht werden. Das menschliche Auge erfasst dann diese Farbe und hat damit den Sinneseindruck. Die Physik ist übrigens dem menschlichen Auge weit überlegen. Schon seit langer Zeit wird dort mehr oder weniger weißes Licht "zerlegt" - Stichwort Spektrum - und das Vorkommen von Farben benutzt, um Rückschlüsse auf andere Fakten zu ziehen - nicht umgekehrt.
Das menschliche Auge hat übrigens (um jetzt gleich mal ein wenig Klugscheißerei zu betreiben) auch - natürlich biologische - Sensoren dafür. Allerdings gibt es da zwei Typen: Die einen erfassen Farbe (und brauchen dafür viel Helligkeit) und die anderen erfassen Helligkeit. Daher kommt der Spruch "Nachts sind alle Katzen grau." Der Mensch kann nachts kaum Farben sehen.
#116Report
[gone] User_11758
3 years ago
So ich geh jetzt in den Zoo und versuche den Elefanten das Tanzen zu lernen.
Vielleicht bis die einen Walzer beherrschen gibt es auch einen Farbsensor.
Menno
Vielleicht bis die einen Walzer beherrschen gibt es auch einen Farbsensor.
Menno
#117Report
3 years ago
eckisfotos
Wie gesagt: erfasst wird das Spektrum, sprich Intensitäten über Wellenlängen... bzw. genauer gesagt der Teil davon, der nötig ist, um später den selben Sinneseindruck beim Betrachter zu erzeugen. Ich würde vermuten, dass die Filter hierzu mehr oder weniger die Absorptionskurven der Rezeptoren des menschlichen Auges nachbilden. (Falls jemand dazu nähere Infos hat: würde mich interessieren.) Erraten oder gewürfelt wird da aber nichts.
Wie gesagt: erfasst wird das Spektrum, sprich Intensitäten über Wellenlängen... bzw. genauer gesagt der Teil davon, der nötig ist, um später den selben Sinneseindruck beim Betrachter zu erzeugen. Ich würde vermuten, dass die Filter hierzu mehr oder weniger die Absorptionskurven der Rezeptoren des menschlichen Auges nachbilden. (Falls jemand dazu nähere Infos hat: würde mich interessieren.) Erraten oder gewürfelt wird da aber nichts.
#118Report
3 years ago
Moments & Emotions
Ja, sag ich doch. Wenn Du auch meinst, dass der Sinneseindruck auch bei einer Fotografie doch zum Auge (und dann ins Gehirn) kommt, dann sind wir einer Meinung. Natürlich gilt das auch für den Punkt, dass Farben weder erraten noch errechnet werden. SIe werden schlicht gemessen. Aber in die Diskussion mit den Kaspern hier wollen wir ja nicht wieder einsteigen.
Und wenn ich behaupte, dass ein Farbbild grundsätzlich mehr Bildinformationen hat als ein SW-Bild, dann will ich keineswegs das SW-Bild (im Sinne der eigentlichen Diskussion) abwerten. Fehlende Farbe mag durchaus die Sinne eines Betrachters auf die Helligkeitsunterschiede fokussieren (wo er sonst von der Farbe abgelenkt wäre).
Ja, sag ich doch. Wenn Du auch meinst, dass der Sinneseindruck auch bei einer Fotografie doch zum Auge (und dann ins Gehirn) kommt, dann sind wir einer Meinung. Natürlich gilt das auch für den Punkt, dass Farben weder erraten noch errechnet werden. SIe werden schlicht gemessen. Aber in die Diskussion mit den Kaspern hier wollen wir ja nicht wieder einsteigen.
Und wenn ich behaupte, dass ein Farbbild grundsätzlich mehr Bildinformationen hat als ein SW-Bild, dann will ich keineswegs das SW-Bild (im Sinne der eigentlichen Diskussion) abwerten. Fehlende Farbe mag durchaus die Sinne eines Betrachters auf die Helligkeitsunterschiede fokussieren (wo er sonst von der Farbe abgelenkt wäre).
#119Report
[gone] User_11758
3 years ago
ich nehme jetzt noch die Nashörner dazu. Mal schaun ob die das Tanzen schneller erlernen.
#120Report
Topic has been closed