Laptop / Tablet für Bildbearbeitung gesucht 21

Hallo Leute,
ich bin auf der Suche nach einem Notebook / Tablet für digitale Bildbearbeitung in Lightroom. Kein Photoshop.

Einen Laptop habe ich gerade vor mir stehen, der so krass die Farben verwässert, dass ich ihn zurückgeben werde.
SW Bilder sind blaustichig - Hauttöne farblos bis grünstichig usw. Hab schon einiges eingestellt und upgedatet. Es bleibt mies.
Habe als Referenz sogar einen 8 Jahre alten Medion Monitor im Hintergrund. Der Unterschied macht die Augen schon beim Zusehen kaputt.

Gibt es überhaupt brauchbare Laptops in der 1000 Euro Preisklasse? Günstige MAC Alternativen?
Worauf muss ich beim Bildschirm achten?
Kann mir jemand ein Notebook oder auch Tablet (für Lightroom) mit tollem Bildschirm empfehlen?

Vielen Dank, René
4 years ago
Also, für einfache Lightroom-Arbeiten bin ich mit meine iPad Pro sehr zufrieden. Das geht aber natürlich ganz schön ins Geld, der Stift kostet ja auch nochmal ordentlich. Zudem muss man bei Lightroom CC schon etwas Abstriche zu Lightroom Classic machen.
Willst Du wirklich unterwegs bearbeiten? Sonst kann ich eigentlich nur empfehlen, Dir einfach einen richtigen Monitor zu kaufen und den an den Laptop anzuschließen.
Gute Laptop-Displays herzustellen ist sehr aufwendig und Du hast dann auch immer das Problem mit dem Einfallswinkel.
Wenn Du nicht wirklich darauf angewiesen bist, unterwegs zu bearbeiten (und darum ein gutes Laptop- bzw. Tablet-Display benötigst) würde ich das immer mit einem externen Monitor machen. Da gibt es bereits recht gute, günstige für 300 Euro. Und dann musst Du auch beim Laptop nicht auf so viel achten.
Ich arbeite an einem total alten Laptop, an dem ein Eizo hängt. Seit Jahren. Geht super.
4 years ago
Wie MCW.

Der Laptop wird Dir wohl in den seltensten Fällen ein für die BEA brauchbares Bild bringen. Ausser vielleicht ein super teures Teil. Und da stllt sich dann die Frage ob man für gleiches Geld nicht einen günstigen Laptop und einen tollen Bildschirm kriegt womit man bei der Ergonomie (Bildschirmgrösse) wieder punkten kann.
[gone] User_6449
4 years ago
Ich habe ein Tablet von SAMSUNG für 250,- Euro und die Bildqualität des
Displays ist überraschend gut, wenn man mal einige Fotos zeigen möchte.

Aber die Apps zur Bildbearbeitung auf Android sind wirklich nur eine
Notlösung und sehr unpraktisch. Das würde ich mir nicht antun und
besser einen PC nehmen ...
4 years ago
Ich habe mir letzte Woche den hier kommen lassen:
Acer Swift 3 SF314-42-R2UX
Also mit AMD Ryzen 5 4500U, 16 GB RAM, 1.000 GB SSD
Kostete 640 Euro ohne Windows 10 Lizenz.
Ich habe Windows 10 installiert und eine Windows-10-Retail-Lizenz von einem älteren Rechner auf das neue Notebook transferiert.
Der SF314 ist für ca. 730 Euro inkl. Windows 10 zu haben, dann aber nur mit 512GB SSD

Die Geschwindigkeit unter LR und PS ist enorm und das Display ziemlich gut und entspiegelt.
Die Tastatur ist OK, die Beschriftung schlecht lesbar. Vor allem die vielen verschiedenen Anschlüße (1 x HDMI, 2 x USB-A, 1 x USB-C, Audio-Klinke) haben mich zu diesem Notebook geführt. Leider ist kein SD-Card-Reader eingebaut, dafür verwende ich aber einen "USB-Stick-Card-Reader".
4 years ago
Finde Laptops und Tabletts in ihrer Wiedergabe ungeeignet für Bildbearbeitung. Zum schnellen checken ja. Aber ohne externen Monitor würde ich da nichts belastbares rausgeben wollen.
Benutze ein iBook pro. Für Bildbearbeitung mit einem Eizo Monitor.
4 years ago
Eine günstige Mac-Alternative ist ein gebrauchter Mac. Tablet iPad Pro oder Microsoft Surface. Gute Displays haben z.B. Dell XPS - aber nichts davon ist wirklich budget, und für Bildbearbeitung wird wahrscheinlich eine Kombination mit externem Monitor immer am angenehmsten sein. Es gibt sehr brauchbare IPS-Monitore auch schon unterhalb der üblichen Verdächtigen von Eizo und Co., für um die 200-300 wird man sicher schon 'nen ordentlichen finden.
Ich würde mich nach einer Maschine mit IPS Display mit ICC Profil und AMD Ryzen umschauen.
4 years ago
Etwas über Deinen 1000€ aber kannst ja mal gucken:

https://www.youtube.com/watch?v=T3pRm_W7PuY
4 years ago
Prinzipiell gibt es durchaus Laptops in der "Mobile Workstation"-Klasse, die gute Displays besitzen- wie schon angemerkt, kosten diese allerdings auch etwas..
Worauf man hier vor dem Kauf schauen kann: Seiten wie notebookcheck.com etc. - hier wird bei Tests auch das Display und die sRGB-Abdeckung gemessen. Für Bildbearbeitung sollte dieser Wert bei 90% oder besser sein.
Mit einem Laptop (außer die wenigen speziellen und teuren) Fotos zu bearbeiten ist dann eher so etwas wie ein Glücksspiel.
Ein Neukauf ist nicht notwendig. Der Bildschirm deines Laptops muss dringend kalibriert werden.
Das gilt übrigens für alle Bildschirme, sonst sehen deine Bilder auf jedem Ausgabemedium (Bildschirme und Druck) anders aus. Z.B. bei einem rotstichigem Bildschirm werden alle Fotos blaustichig bearbeitet, weils auf dem Monitor ja richtig aussieht und man unbewusst gegen den Blaustich arbeitet, den man in der Regel ohne direkten Vergleich nicht sieht. Bei kalibrierten Medien ist dann halt alles blaustichig, bei unkalibrierten Medien sieht es dann irgendwie aus.
Laptop und Tablet sind denkbar ungeeignet für die Bildbearbeitung.
Alleine deren Mobilität ist ein Problem wegen den wechselnden Lichtverhältnissen, weil man dann, sofern kalibrierfähig, bei jedem Ortswechsel den Monitor kalibrieren müsste.
4 years ago
Auch bei mir steht jetzt ein Laptop an, darf aber bis zu 2000 € gehen. Günstiger wäre natürlich besser.
Zuhause habe ich einen Eizo Monitor und den verwende ich auch, aber im Wohnwagen ist dafür nunmal kein Platz.

IPS ist klar.
Aber in einer Beschreibung habe ich gelesen - XRITE Pantone kalibriert hat das überhaupt eine Aussagekraft?
4 years ago
Ich kann da eigentlich die Lenovo W Serie nur empfehlen, nicht ganz günstig aber dafür halten die ewig.
Benutze meinen W520 immer noch, der ist mittlerweile gut 6 Jahre alt. War damals einer der wenigen Laptops mit zwei Platten, ein Farbsensor zur Kalibrierung ist ebenfalls integriert. 32GB RAM, Core i7 und ne Nvidia Quadro, sind auch mit an Board. Was Lenovo zur Zeit anbietet kann ich nicht sagen, da ich mit meinem wie gesagt auch nach der langen Zeit noch vollends zufrieden bin wenn es denn Mobil sein muss. Sich da mal umzuschauen lohnt aber bestimmt.
[gone] User_567256
4 years ago
Wer glaubt, auf einem Notebook/Tablet Bilder bearbeiten zu können, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
4 years ago
Bei solchen Kommentaren kann man nur noch den Kopf schütteln.

Sowas erinnert mich immer an die Knalltüten, die glauben, daß ein Fahrrad unbedingt 30 Gänge und sonstwas braucht um vorwärts zu kommen. Nun mein letztes Fahrrad hatte nur 1 Gang und lief einwandfrei bis es geklaut wurde.

Wer den Sinn einer Sache nicht versteht, sollte manchmal einfach die Klappe halten und hier nicht immer Mißstimmung verbreiten. Aber manche können eben nicht mehr als nur stänkern.

Einfach mal sachlich bleiben und fragen wenn was unklar ist. Wobei die halbe Auflösung ja schon da steht. Aber da hat Tom wohl mal wieder recht mit der Sache mit dem verstehenden Lesen.
[gone] User_567256
4 years ago
Wer den Sinn einer Sache nicht versteht, sollte manchmal einfach die Klappe halten

Wohl war.
4 years ago
Dann halte Dich doch einfach mal dran
[gone] User_567256
4 years ago
Ja, sollte ich. Aber ich bin zu gut für diese Welt und versuche sie noch immer zu verbessern. Das ist ziemlich schwierig bei Möchtegernverstehern … dennoch:

Es dürfte nicht entgangen sein, dass man für eine plausible Bildbearbeitung vor allem eines braucht: ein hinsichtlich visueller Eigenschaften verlässliches Anzeigegerät. Das gibt es aber für mobile Geräte schlicht nicht, weil bei denen andere Eigenschaften wie beispielsweise Mobilität und geringer Energieverbrauch im Vordergrund stehen. Wohl gibt es dahin gehende vollmundige Versprechen, aber die Existenz des Weihnachtsmanns wird ja auch gern beschworen.

Weiter ist (gleichbleibende!) Qualität der Anzeige von der Kalibrierung des Anzeigegerätes abhängig. Davon hat der eine oder andere sicher schon mal gehört, aber offensichtlich haben weitaus weniger verstanden, dass die Kalibrierung IMMER mit dem Umgebungslicht gekoppelt ist. Per se ist deshalb ein Mobilgerät ungeeignet oder müsste stationär betrieben werden … was allerdings wiederum das Konzept der Mobilität ad absurdum führt.

Spätestens an dieser Stelle kann man die Diskussion getrost beenden, weil jeder weitere Rechtfertigungsversuch nur Unvermögen peinlich offen legt. Da aber insbesondere Amateure von preiswerten Lösungen fasziniert sind, sollte/darf man auch die Kosten der anzuschaffenden Rechentechnik vergleichen: Wie viel Leistung bekommt man für einen gleichen Geldbetrag?! Die Antwort ist – selbst wenn der für die Bildbearbeitung nutzlose Screen beim Mobilgerät nicht einrechnet wird – eindeutig. Ebenso kann sich ein Mobilgerät nur schwerlich mit einem stationär betriebenem Gerät vergleichen lassen, was die Bequemlichkeit der Bedienung anbetrifft. Bei der Tastatur mag es noch angehen, doch gehen beispielsweise Auswahlen mit Stift leichter von der Hand (zum Mobilgerät nimmt man selbstverständlich immer ein Grafiktablett mit, wie man selbst bei jedem Erklärbär-Youtube sieht).

Für Tethered Shooting kann ein Laptop hilfreich sein, doch für die oben angefragte Bildbearbeitung ist ein Mobilgerät lediglich für dessen Verkäufer sinnvoll.
4 years ago
Wanderphotograph

Ich verwende beruflich ein Lenovo T480 mit 14" WQHD und dedizierter GPU. Nach einer Kalibrierung und Abschaltung diverser seltsamer Stromsparfunktionen bin ich von dessen Display recht positiv überrascht.

Homogenität, background bleeding und Blickwinkelabhängigkeit sind bei kleinen Displays ja generell kein so n Drama und bzgl. Helligkeit sind die Anforderungen ja auch eher moderat. Bleiben m.E. v.a. Farbraumabdeckung und Schwarzwert und da macht es seinen Job ganz ordentlich.

Ob allerdings 14" bei stundenlangem Arbeiten Spaß machen, ist ein anderes Thema..

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