Model-Kosten nach Kategorien aufteilen ? 91

[gone] User_6449
4 years ago
Zitat: lia_faces ...

Noch Schlimmer: so etwas provoziert kurzfristige Absagen. Ein Fotograf, der dann
doch dem Preis des Models akzeptiert, oder entgegenkommt, sucht bis zum Termin
weiter, sagt ab und shootet mit dem "günstigeren" Model.

Genau so ist es umgekehrt auch mit Modellen: Honoraraufträge gehen immer vor,
selbst wenn freie Arbeiten auf TfP-Basis schon fest vereinbart sind. Die Oma des
Modells ist dann eben plötzlich verstorben ... ;-)
[gone] User_571590
4 years ago
soviel zum Thema "Randdiskussionen" ... . haha ... MK'ler sind irgendwie ..ich weiß auch nicht ..*gg*
[gone] User_6449
4 years ago
@ FotoScout24

Du bist doch selbst ein typischer MK'ler, wie er im Buche steht.

Was belustigst Dich also, wenn Du sogar selbst hier mitmachst?
4 years ago
"Genau so ist es umgekehrt auch mit Modellen: Honoraraufträge gehen immer vor,
selbst wenn freie Arbeiten auf TfP-Basis schon fest vereinbart sind. Die Oma des
Modells ist dann eben plötzlich verstorben ... ;-)"

Nicht unbedingt. Wenn ein Paymodel ein Tfp-Shooting vereinbart, hat es sicher gute Gründe wie z.B. eine tolle Location und andere Extras, einen sehr guten Fotografen etc. Und das für ein wenig Geld sausen zu lassen wäre Blödsinn.
4 years ago
J Reber
Hat niemand das Gefuehl, dass durch das ganze Geschachere um Kohle die Arbeitsbeziehrung darunter leidet?

Ich mag Verhandlungen um Kohle nicht und versuche sie so weit wie moeglich zu vermeiden.

Ich verstehe den Grundgedanken... aber ist das in der Praxis wirklich ein Problem?

Ich meine... solange jeder seine Schmerzgrenze kennt, sind Verhandlungen letztlich doch ein Spiel. Und sollte mal keine Schnittmenge da sein, ist ja auch nichts verloren - andere Mütter haben schließlich auch... äh... hübsche Fotografen...
4 years ago
#85 Zustimmung.
Und das "Geschachere um Kohle" ist letztlich ein guter Filter, um Leute auszusortieren, denen es eben vorwiegend um Geld geht.
Das ist okay, wenn die entsprechende Leistung und Leistungsbereitschaft dagegen steht. Sonst aber (und auch, wenn man eben zu solchen Ausgaben nicht bereit ist) ist es ein guter Filter.

Von einem Architekten z.B. erwarte ich ja auch, daß er mir das Gefühl vermittelt, mit mir zusammen mein Traumhaus zu entwerfen und zu realisieren. Kommt er als erstes nur mit seinen Honorarforderungen und sind die wichtiger als alles andere, dann weiß ich, daß er nicht der richtige für mich ist.

Einen Schauspieler, der sagt "Ich will so und so viel Gage - was ich spielen soll ist mir völlig wurscht! Wichtig ist nur, daß die Knete stimmt!" ... den würde auch kein Regisseur anheuern, der gewisse Qualitätsansprüche an sich selbst hat...
Zum Eingangsbeitrag von FotoScout24 :


Stellt euch vor ihr macht einen Pay-Vertrag auf Stundenbasis nach Kategorie.
Euer Model ist 4 Stunden anwesend.
Die ersten 2 Stunden macht ihr Portrait und Beauty Fotos
Dann eine halbe Stunde Pause
Und dann noch anderthalb Stunde Akt Fotos.


Wenn es um ein erstmaliges Payshooting mit gemischten Aufnahmebereichen von Portrait bis freizügig ging , dann habe ich mit der umgekehrten Chronologie die besseren Erfahrungen gemacht ... zuerst gleich "voll auf die 12", dann ist eine halbe Stunde vom Hochtarif schon mal gemacht, dann ging es mit den niedriger tarifierten Bereichen Teilakt/Dessous/Fashion weiter, und weil dann eben auch meist die Stimmung gut und locker war, ging es dann nochmal "in die Vollen", und spätestens da hat dann auch die Mimik gestimmt (oder sie blieb so schlecht wie schon von Anfang an).
In der ersten halben Stunde kam somit schon mal das Hochpreisige auf die Speicherkarte ... und dann (so denke ich mal) verflogen die (jedenfalls bei einem Erstkontakt wohl doch bestehenden) Zweifel und Bedenken des Models, wenn dann mit einem Gefühlslevel der beiderseitigen Zufriedenheit Portraits, Dessousszenen oder Teilakt entstehen - und dann kann im "Hochtarifbereich" nochmal nachgelegt werden. Wie gesagt, dies habe ich so gehandhabt bei Payshootings in erstmaliger Begegnung und vereinbarter voller Bandbreite der Aufnahmebereiche.
Folgeshootings, wo man sich bereits kennt, oder Aufnahmebereiche ohne Aktanteil ... waren eingangs wohl auch nicht gemeint; und im Übrigen schließe ich mich auch aus gemeinsamer Erfahrung zu #65 lia faces an.
Ergänzung ... wenn ich den jeweiligen Bildern eine monetär gekoppelte Wertigkeit zurechnen wollte ... in Deiner Schoolgirl-Galerie könnte man zwischen hochpreisigen und preisgünstigeren Szenen differenzieren, aber in der Pferdeszenengalerie würde ich gar keinen Unterschied machen ... da finde ich die Kostümszenen mindestens ebenso wertig wie die Aktszenen, d.h. ich würde beim Pferdeshooting über alle 3 oder 4 Std. konstant dieselbe Gage zahlen. Insofern käme die ganze Thematik eher beim Schulmädchen-Shooting auf, da würde ich die vereinbarte Bandbreite dementsprechend nutzen.
[gone] User_6449
4 years ago
@ SEE so/easy/ey

Was Du mit "hohen und niedrigen Tarifen" beschreibst ist etwas für
Beamte, Buchhalter, Steuerberater, Handyverkäufer, Pferdehändler,
und andere Pfennigfuchser.

Solche "Aufrechnungen" würden mir nicht mal im Traum einfallen,
sondern es gibt Pizza, Rotwein und Taxi gratis ...
@ Peter Herhold
FotoScout24 hat nach Tarifstaffelung und deren Umsetzung im Shooting gefragt, und dies habe ich beantwortet. Nach 10 Jahren Aktivität mit weitaus überwiegend Payshootings ist dies mein Resümee ...
Pfennigfuchserisch zu sein, ist manchmal durchaus angebracht. Erst kürzlich bekam ich (trotz derzeitiger Inaktivität) eine Payshootingofferte gestaffelt von 70 bis 120 €/h, von Portrait/Beauty/Fashion über Teilakt und klassischen Akt bis freizügig mit Dildospiel. Da stellt sich dann schon die Frage, ob man nach 3 Std. 150 € mehr oder weniger ausgegeben hat, und für mich sind 150 € etwas mehr als Pfennige, Cents und Peanuts. Für mein derzeit nun präferiertes Hobby reichen 150 € für den ganzen Monat.
Man kann aber gewiß auch ganz geizfrei eine erstklassige Leistung auch großzügig honorieren ...
4 years ago
Was die Zusatzdiskussion angeht: Es werden weit mehr TFP-Shootings von Modellen abgesagt als PAY-Shootings. Ob unter diesem Aspekt es wirklich so ist, dass "Pfennigfuchserei" (Hauptthema) das Klima verdirbt, wage ich zu bezweifeln. Ebenso glaube ich nicht, dass Fotografen Shootings absagen, wenn sich ein günstigeres Modell anbietet. Das wird bei denen, die Zeit haben, im Forum zu schreiben, nicht vorkommen. Abgesehen davon buchen die meisten Fotografen die Modelle nach AUssehen und dem zu erwarteten Ergebnis. Anders wäre es, wenn der Fotograf bezahlt wird. Da würden sicher viele, den besser dotierten Auftrag vorziehen.

Ansonsten habe ich mal mit einem Modell "2 Shootings in einem" vereinbart - Akt/Pay + Fashion/TFP. Im Laufe des Shootings hat sich dann schnell herausgestellt, dass das Modell kein Interesse hatte, sich irgendwie anzuziehen. Das ist bei reinen Akt/Pay-Shootings oft anders, wo manchmal doch recht penetrant mitgebrachte Dessous angepriesen werden.

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