Merke ich daran, dass da in Messengern Sprachnachrichten und Emojis dominieren...

*loooooool*

Ja, Emojiis und #-Tags fehlen hier und die BB-Codes aus der Steinzeit sind den 18-25-Jährigen total unbekannt.
Hendrik Siemens Vllt sollte man die MK für die junge Zielgruppe dahingehend etwas attraktiver machen ?
.... nur leider kennen sich die alten Hasen wie ich dann nicht mehr aus :'(

Außerdem sollten wir alle unsere SC-Texte aus max 5 Worte kürzen um die Zielgruppe nicht zu überfordern :D

Das ganze Gejammere von den immer gleichen Leuten
macht die MK aber auch nicht attraktiver für die junge Generation!

Wer jammert denn hier? *fragendersmileymitfingerimmund*

Weibliche Modelle treiben sich nicht mehr auf der MK rum, ausser um Kohle zu verdienen.
Erstaunt das irgendjemanden? Wenn ja, warum tut es das?

Tag ein, Tag aus wird hier regelmaessig berichtet, dass weibliche Modelle nicht antworten, kaum reagieren, oder nur Pay-Anfragen rumschicken.
Manche Leute fuehren gute Statistiken, die den Modelschwund in der MK schoen belegen.
Im Forum taucht alle Jubeljahre mal ein Model auf.
Jetzt merkt jemand "oh, die kommentieren ja meine Bilder gar nicht" -- warum sollten sie auch?
Es wurde rauf und runter diskutiert, dass die MK fuer Modelle nicht relevant ist. Facebook, Insta, tiktok, alles bessere Plattformen fuer die Selbstdarstellung (wobei Facebook inzwischen out out ist).
Von mir aus auch Joy oder Fetlife.

Platformen haben ihre Zeit. StudiVZ ist nicht mehr die Platform, um Studis zu finden, geocities und tumblr sind nicht mehr die tollen Kuenstlerplatformen und MK ist nicht mehr attraktiv fuer Modelle.

Will man die huebschen jungen Maedels fuer umme fotografieren, muss man sich halt die Muehe machen und sich um sein Insta account kuemmern.

Die Gesellschaft ist deshalb nicht schlechter oder oberflaechlicher -- sie ist nur woanders.
Das ist nur ein Problem fuer Leute, die stehengeblieben sind und nun jammern, dass sich die Welt sich weitergedreht hat.

OMG ...
Zuerst ists sachlich um Feststellungen und Beobachtungen und Vermutungen gegangen ... einer postet was von Gejammere und schon fliegen die Fetzen...

Vllt. sollte man das Gejammere über das vermeintliche Gejammere einfach sein lassen ? ;)

J Reber

Will man die huebschen jungen Maedels fuer umme fotografieren, muss man sich halt die Muehe machen und sich um sein Insta account kuemmern.

Die Gesellschaft ist deshalb nicht schlechter oder oberflaechlicher -- sie ist nur woanders.
Das ist nur ein Problem fuer Leute, die stehengeblieben sind und nun jammern, dass sich die Welt sich weitergedreht hat.

Jetzt komm uns aber bitte nicht mit einfachen Lösungen, ja?!

Modelle dort suchen, wo man sie finden könnte - Ideen hat der Mann... ^^

Was ich mich bei den anderen Plattformen immer frage ... wie sucht man dort Modelle/Fotografen?
Immerhin bringt mir ein Fotograf in Australien herzlich wenig ...

Wow Reber, was für ein treffendes Statement. Es ist glaube ich auch nicht wirklich die "altmodische MK" sondern ehr das es hier meist um Akt Shootings geht und die sind spätestens seit es Gesichtserkennungssoftware gibt ein heißes Eisen für Modelle, auch wenn die MK Vorkehrungen getroffen hat das Akt nur für angemeldete User sichtbar ist, schützt das nicht davor das die Fotos auch anderswo landen.
Auch macht sich zumindest hier im Forum kaum jemand darüber Gedanken warum Models überhaupt vor der Kamera stehen. Hier steht dann bestenfalls die Bildqualität im Vordergrund, wer aber schon einmal erlebt hat wie ein Shooting bei den erfolgreichen Fotografen abläuft, merkt schnell das die entscheidenden Kriterien für einen erfolgreichen People Fotografen auf einer ganz anderen Ebene liegen.
Ja ich sehe das genau wie einige hier, man muss sich mehr auf gemeinsames Arbeiten und Fotoevents mit Leuten konzentrieren, mit denen man auch gern einmal ein Bier zusammen trinken würde, denn in solchen Runden bekommen die Modelle viel ehr das was sie eigentlich suchen. Aufmerksamkeit einfach nur durch Bilder bekommt man heute schlicht nicht mehr, das wird schnell klar wenn man auf Plattformen wechselt auf denen das echte Leben spielt.

Ich bekomme häufig Mails in mehr oder weniger gutem Englisch von ausländischen Paymodels... Sehe weder bei anderen oder mir Fotokommentare von Ihnen

Wieso sollten sie auch Fotos anderer Leute kommentieren? Sie sind Models, die bezahlte Modeljobs suchen. Meistens sind sie engagiert und gut in ihrem Job, was logisch ist, denn nur so können sie mittel- und längerfristig Geld damit verdienen. Den Rest sortiert der Markt der zahlenden Fotografen meistens sehr schnell aus.

Sie müssen sich auch nicht für Fotos interessieren, sie wollen ja modeln und nicht fotografieren. Das Interesse konzentriert sich üblicherweise auf ein paar gute Fotos, mit denen sie für sich werben können, was ja auch völlig okay ist. Und vielleicht noch auf ein paar renommierte Namen oder alternativ möglichst viele Namen als Referenzen.

Ich glaube, die meisten sind auch so un-naiv, daß sie nicht glauben "Wenn ich die Fotos von Fotograf X lobe, dann bucht der mich!" Sie dürften eher die Erfahrung gemacht haben: "Wenn ich die Fotos von Fotograf X lobe, dann will der, daß ich auf eigene Kosten anreise und TfP für ihn modele..."

Was ich mich bei den anderen Plattformen immer frage ... wie sucht man dort Modelle/Fotografen?

Mit den üblichen Marketing-Strategien...

Überlegen:
1. Für wen könnte ich interessant sein?
2. Wäre der auch für mich interessant?
3. Spricht irgendwas besonders dafür, daß eine Zusammenarbeit gut klappen könnte?

Und dann:
1. Anschreiben. Angebot machen. Vorschlag machen.
2. Wie ein Erwachsener damit leben, daß gar keine Antwort kommt oder die Antwort nicht gefällt.
3. Gegebenenfalls verhandeln.

Es gibt Autohändler, die stellen den neuen Porsche ins Schaufenster. Und warten auf Kunden.

Es gibt Autohändler, die betreiben Recherchen und stellen fest: da und dort sind erfolgreiche Start-Ups, in Branchen, wo nicht aus politischer Korrektheit nur Fahrrad gefahren wird. Da sind Yuppies, die Porsche geil finden könnten. Die bekommen gezielt Werbung. Die bekommen gezielt eine Einladung zur Probefahrt.

Und wenn sie schlau sind, dann haben sie immer auch noch zwei, drei Gebrauchte im Stall, zum günstigeren Preis.

Mit den üblichen Marketing-Strategien...

Überlegen:
1. Für wen könnte ich interessant sein?
2. Wäre der auch für mich interessant?
3. Spricht irgendwas besonders dafür, daß eine Zusammenarbeit gut klappen könnte?

Und dann:
1. Anschreiben. Angebot machen. Vorschlag machen.
2. Wie ein Erwachsener damit leben, daß gar keine Antwort kommt oder die Antwort nicht gefällt.
3. Gegebenenfalls verhandeln.

Uuuuhm....Tom, erzaehl mal, wieviele Modelle hast Du mit dieser Strategie auf Instagram gefunden, angeschrieben und dann geshootet? Wieviele Modelle haben Dich so gefunden?

Die Frage von seekworld ist naemlich gar nicht so unberechtigt: Wie findet man eigentlich auf Instagram die Modelle/Fotografen, die fuer einen interessant sind? Es gibt naemlich keinen Katalog "alle Modefotografen in Muenchen".
Meine Erfahrung: Dadurch, dass man bestimmte Themen tagged, Orte verlinkt, selbst von bestimmten Personen verlinkt wird und einem bestimmten Personenkreis folgt. Dadurch wird man sowohl thematisch als auch oertlich vom Algorithmus fuer den passenden Personenkreis interessant, und umgekehrt bekommt man deren Bilder zu sehen.
Das ist gerade im TFP-Hobbybereich wenig gezielt -- man laesst den Algorithmus fuer sich arbeiten. Irgendwann stoesst man auf die richtigen Fotografen und Modelle. Dafuer muss man den Algorithmus fuettern -- und das ist der schwierigere Teil.

Mein Portfolio hat als Thema (neben viel Haut und allgemeinem Soft-BDSM-Kram) alles, was mit Seil zu tun hat -- Hashtags shibari, kinbaku, ropesuspension, ropebunny, etc. Also finden mich Leute, die was mit Seil zu tun haben wollen. Ich werde auch staendig selbst auf solchen Bildern verlinkt. Dadurch, dass ich den Ort tagge, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass mich Leute finden, die in meiner Naehe sind. Meistens hat man ein paar gemeinsame Bekannte, was die Verbindung einfacher macht.
Und dann ist es das Spiel "ich gucke mir an, wer meine Bilder mag, man mag sich ein bisschen gegenseitig zurueck, und dann schreibt man sich an".

Der Anfang ist hart, weil man eben seine Nische finden und aufbauen muss.

Der Anfang ist hart, weil man eben seine Nische finden und aufbauen muss.

Naja, aber auch nur, wenn man spezielle Leute sucht.

Ansonsten zum Einstieg einfach mal n paar Orts-Hashtags abklappern oder die Profile der lokalen Konkurrenz. Sich dabei die Bilder der infrage kommenden Modelle speichern und dann in deren Profilen schauen, mit wem die so ihren Cappuccino trinken.

Wer ein Netzwerk wie ein Netzwerk nutzt, wird da keine Probleme haben. Wer allerdings ein Netzwerk wie einen Katalog / eine Kartei nutzen möchte, vermutlich schon.

Ok, Algorithmus, Hashtags ...
Aber der australische Fotograf, der in Linz am AEC-Festival ein paar Bilder gemacht hat taucht trotzdem auf.
Ausserdem weiß ich dann immer noch nicht ob er auch Akt macht zumal ja alles was nem Nippel ähnlich ist verboten ist.
Damit ich dort was raufladen könnte müsste ich Fotos extra dafür machen - Fotos, die mich nicht interessieren, ständig neue und ständig aktiv ....

An die Illusion, dass uns Innovationen das Leben erleichtern sollen hab ich eh noch nie geglaubt.

Moments & Emotions

tja Netzwerken ist für viele hier anscheinend eher ein Fremdwort...
wenn man nicht alles auf den Silbertablett serviert bekommt wird es für einige sehr schwer

Uuuuhm....Tom, erzaehl mal, wieviele Modelle hast Du mit dieser Strategie auf Instagram gefunden, angeschrieben und dann geshootet? Wieviele Modelle haben Dich so gefunden?

Ich bin nicht auf Instagram, und kann da auch niemanden direkt anschreiben. Ich habe allerdings einige Leute über Instagram (wo ich immer mal wieder stöbere, und einige Accounts auch regelmäßig verfolge, das geht auch, ohne dort User zu sein) kontaktiert, die so schlau waren, auf ihrer Instagram-Seite die wichtigsten Informationen zu zeigen, also URL ihrer Website oder E-Mail-Adresse.
Da hat das gut geklappt. Und eine sinnvolle Kommunikation ist über Instagram eh nicht möglich. Da braucht man schon eine E-Mail-Adresse. Oder eine Telefonnummer.

Ok, Algorithmus, Hashtags ...
Aber der australische Fotograf, der in Linz am AEC-Festival ein paar Bilder gemacht hat taucht trotzdem auf.

Du meine Güte... dann sortier ihn doch einfach aus.
Du musst doch sowieso überall jede Menge unnützer Informationen ausfiltern. Das sollte der Netz-affine Bürger doch mittlerweile mal gelernt haben.

Ich sehe auch immer wieder mal irgendwo Leute angezeigt unter "Ort: Deutschland", bei denen ich nach zehn Sekunden lesen erkenne: ach so, die ist gerade in Deutschland, bis übermorgen noch. Eigentlich wohnt sie in Kiev, oder in Miami, oder in Melbourne.

Ja. Schade jetzt irgendwie, aber dann eben erstmal nicht.

Der Anfang ist hart, weil man eben seine Nische finden und aufbauen muss.

Ich glaube, genau das ist vielen Leuten viieel zu mühsam. Selber was aufbauen, selber was suchen, selber was finden.

Das muss doch von künstlicher Intelligenz einem mundgerecht zwischen die Kauleisten geschoben werden...

Ich bin nicht auf Instagram, und kann da auch niemanden direkt anschreiben. Ich habe allerdings einige Leute über Instagram (wo ich immer mal wieder stöbere, und einige Accounts auch regelmäßig verfolge, das geht auch, ohne dort User zu sein) kontaktiert, die so schlau waren, auf ihrer Instagram-Seite die wichtigsten Informationen zu zeigen, also URL ihrer Website oder E-Mail-Adresse.
Da hat das gut geklappt. Und eine sinnvolle Kommunikation ist über Instagram eh nicht möglich. Da braucht man schon eine E-Mail-Adresse. Oder eine Telefonnummer.

Puuuuuh. Das klingt alles sehr nach 90er: Webseite, E-Mail-Adresse, Telefonnummer. Fehlt eigentlich nur noch die Festnetznummer und Fax-Nummer fuer den Vertrag.
Ein Verstaendnis von Modell-Fotografen-Kontaktanbahnung aus dem letzten Jahrtausend, mit dem 90% des modernen, unkommerziellen TFP-aus-Bock-der-Sache nicht funktionieren.
Mit solchen Anforderungen an das Modell wuerde ich niemanden mehr zum shooten finden.

"ich habe einige Leute kontaktiert" ist eine sehr aussagekraeftige Antwort auf die Frage, wieviele Modelle man ueber Instagram gefunden und dann geshootet hat.

Hierso, ein Beispiel von gestern: Maedel schreibt mich auf Instagram an, fragt mich ob sie mein Model sein kann, wir quatschen ein bisschen ueber Erwartungen, dann tauschen wir Telegram-Kontakt aus, dort tauschen wir ein paar Bilder mehr aus, sie schlaegt Ort und Termin in ca. 2 Wochen vor, ich schreibe "klingt gut, ich gebe Dir bis Montag Bescheid, ob das passt".