Edmond Rätzel - Fotografencoach. Erfahrungen? 49
4 years ago
Schaltet der nicht immer Werbung in Instagram Stories? Finde die Art nervig und aufdringlich
Kurz mal gegoogelt. 200 Abos auf YT, 3800 auf Insta, 1600 Facebook, 15 Kontakte Xing. Das sagt zwar nichts über seine Fähigkeiten aus, aber für mich wäre das nix. Ich bezeichne ihn mal als Newcomer der durch massives Marketing auf sich aufmerksam macht. Jemand der mich coachen will sollte heutzutage selber in Social Media erfolgreich sein.
Eventuell schaust du dir seine Youtube Videos an und überlegst dir ob das sinnvoll ist was er produziert oder ob er nur blablabla erzählt.
Kurz mal gegoogelt. 200 Abos auf YT, 3800 auf Insta, 1600 Facebook, 15 Kontakte Xing. Das sagt zwar nichts über seine Fähigkeiten aus, aber für mich wäre das nix. Ich bezeichne ihn mal als Newcomer der durch massives Marketing auf sich aufmerksam macht. Jemand der mich coachen will sollte heutzutage selber in Social Media erfolgreich sein.
Eventuell schaust du dir seine Youtube Videos an und überlegst dir ob das sinnvoll ist was er produziert oder ob er nur blablabla erzählt.
#2Report
1 year ago
Zu dem Typ gibt es einen interessanten Artikel:
Wenn guter Rat teuer ist
Edmond ruft an…
https://www.profifoto.de/szene/notizen/2021/04/27/edmond-ruft-an/
In letzter Zeit bekomme ich immer häufiger Anfragen von solchen Coaches, z. B. Elias Kaltenberger, Jascha Osterhaus, Sascha Hess. Zum Teil sind die ziemlich penetrant. Die Anfragen sind meistens ziemlich ähnlich:
Hallo xx, wie lange fotografierst du schon?
Oder es wird einfach nur gefragt, ob man selbstständigt ist. Dass es um Coaching geht, wird zunächst mit keiner Silbe erwähnt. Aber wenn man sich die Profile von diesen Typen anschaut, sieht man ziemlich schnell, um was es denen geht.
Wenn guter Rat teuer ist
Edmond ruft an…
https://www.profifoto.de/szene/notizen/2021/04/27/edmond-ruft-an/
In letzter Zeit bekomme ich immer häufiger Anfragen von solchen Coaches, z. B. Elias Kaltenberger, Jascha Osterhaus, Sascha Hess. Zum Teil sind die ziemlich penetrant. Die Anfragen sind meistens ziemlich ähnlich:
Hallo xx, wie lange fotografierst du schon?
Oder es wird einfach nur gefragt, ob man selbstständigt ist. Dass es um Coaching geht, wird zunächst mit keiner Silbe erwähnt. Aber wenn man sich die Profile von diesen Typen anschaut, sieht man ziemlich schnell, um was es denen geht.
#3Report
1 year ago
Hatte ihm und seiner Geschäftspartnerin mal vor über einem Jahr mal inhaltlich auf den Zahn gefühlt. Es hat mich einfach interessiert. Ergebnis: heiße Luft und viele Marketing Phrasen. Aber das Interessante daran. Er will Dir Information aus der Nase ziehen, die er dann beim nächsten Kunden als seine Expertise 'verkauft'. Die Blaupause hat er aus den U.-Strategieberatungen. Seine Phrasen kombiniert er dann mit Google und FB Ads. Und wenn Du ihm zeigst, dass es uninteressant ist, wird das Team penetrant.
#4Report
1 year ago
Ich kenne den Herren nicht - finde das Thema aber allgemein interessant.
So unangenehm es vielleicht ist, offenbar sollte jemand mit "Ambitionen" nicht nur einfach gute Fotos machen (wie der TO), sondern auch wissen, wie man "heiße Luft" verkauft. Da der TO eine vierstellige User-Nummer hat - also schon in den goldenen Zeiten der MK hier war, hätte er die Chance gehabt, massenweise positive Bewertungen von den Modellen zu sammeln. Aus meiner Sicht ein schwerer Marketing-Fehler. Insofern könnte sich vielleicht eine Weiterbildung lohnen - andererseits kann man auch sagen, dass es eh zu spät ist.
So unangenehm es vielleicht ist, offenbar sollte jemand mit "Ambitionen" nicht nur einfach gute Fotos machen (wie der TO), sondern auch wissen, wie man "heiße Luft" verkauft. Da der TO eine vierstellige User-Nummer hat - also schon in den goldenen Zeiten der MK hier war, hätte er die Chance gehabt, massenweise positive Bewertungen von den Modellen zu sammeln. Aus meiner Sicht ein schwerer Marketing-Fehler. Insofern könnte sich vielleicht eine Weiterbildung lohnen - andererseits kann man auch sagen, dass es eh zu spät ist.
#5Report
1 year ago
Ich habe mich mal mit so einem Coach dran gegeben ....ihm die Fragen gestellt die man als Coach nicht hören will zb Wenn es so erfolgreich ist, warum machst du es nicht selber :-)
99% des Thema dieser Art Coachings ( Branchenübergreifend) sind lauwarme Luft ...da kannst Du auch mit nem Marketing Bot schreiben. Das ist wie Haustürgeschäfte ....wer bei mir was ungefragt optimieren will, kommt ins Schublad UNSERIÖS ...und ich habe es noch nie bereut :-)
99% des Thema dieser Art Coachings ( Branchenübergreifend) sind lauwarme Luft ...da kannst Du auch mit nem Marketing Bot schreiben. Das ist wie Haustürgeschäfte ....wer bei mir was ungefragt optimieren will, kommt ins Schublad UNSERIÖS ...und ich habe es noch nie bereut :-)
#6Report
1 year ago
Was will man beim TO noch coachen, man sieht doch das er es kann. Was das Wettrennen um Likes und Follower anbelangt, das hat jeder bereits verloren der jetzt erst damit anfängt.
#7Report
1 year ago
Lichtermeer, es geht doch nicht um mehr likes und Follower. Es geht auch nicht darum, ob jemand fotografieren kann oder nicht. Er verspricht Dir wie Hunderttausend andere Coaches 10x mehr Umsatz....Nur Dummköpfe werfen so ihr Geld zum Fenster heraus. Dann doch lieber das Geld ausgeben für Technik, damit man kein Rauschen mehr verspürt oder für Filme oder Silbernitrat ;-)
#8Report
1 year ago
Ist hier schon jemand von Elias Kaltenberger kontaktiert worden?
https://www.instagram.com/elias_kaltenberger/
Der hat mir jetzt insgesamt auf zwei verschiedenen Instagram Accounts jeweils drei Anfragen geschickt. Wenn man auf die erste Anfrage nicht reagiert, kommt nach zwei Wochen die nächste Nachricht und dann nochmal zwei Wochen später eine weitere Nachricht. Der Text ist jeweils der gleiche (Copy & Paste). Teilweise kommen die Anfragen am Wochenende mitten in der Nacht. Ich frage mich ernsthaft, warum der es nötig hat, so penetrant bei mir anzufragen.
In einem seiner Beiträge auf Instagram schreibt er:
"Lerne: Wie Du die Sichtbarkeit innerhalb Deiner Zielgruppe erhöhst und zahlungskräftige Kunden gewinnst, ohne Kaltakquise betreiben zu müssen."
Bei ihm selbst scheint das offensichtlich nicht zu funktionieren.
https://www.instagram.com/elias_kaltenberger/
Der hat mir jetzt insgesamt auf zwei verschiedenen Instagram Accounts jeweils drei Anfragen geschickt. Wenn man auf die erste Anfrage nicht reagiert, kommt nach zwei Wochen die nächste Nachricht und dann nochmal zwei Wochen später eine weitere Nachricht. Der Text ist jeweils der gleiche (Copy & Paste). Teilweise kommen die Anfragen am Wochenende mitten in der Nacht. Ich frage mich ernsthaft, warum der es nötig hat, so penetrant bei mir anzufragen.
In einem seiner Beiträge auf Instagram schreibt er:
"Lerne: Wie Du die Sichtbarkeit innerhalb Deiner Zielgruppe erhöhst und zahlungskräftige Kunden gewinnst, ohne Kaltakquise betreiben zu müssen."
Bei ihm selbst scheint das offensichtlich nicht zu funktionieren.
#9Report
1 year ago
Mich würde an dieser Stelle interessieren, ob Modelle entsprechende Angebote von "Modelcoaches" erhalten...
#10Report
1 year ago
fotozuma
Ich bin mir mit den üblichen Verdächtigen einig, dass viele Fotografen ihre Shootinganfragen entsprechend formulieren - z.B. sich anbieten, bessere Bilder für die Sedcard zur Verfügung zu stellen. Uneinig sind wir nur in der Frage, wie seriös das jeweils ist.
Aufgrund der aktuellen Marktlage sollte man aber annehmen, dass Modelle es nicht nötig haben Coaches zu bezahlen. Und wenn ein "Coach" schon das nicht erkennt, dann taugt er auch nichts.
Aber ich bin gespannt, ob ein Modell (oder gar mehrere) eine entsprechende Story für uns hat.
Ich bin mir mit den üblichen Verdächtigen einig, dass viele Fotografen ihre Shootinganfragen entsprechend formulieren - z.B. sich anbieten, bessere Bilder für die Sedcard zur Verfügung zu stellen. Uneinig sind wir nur in der Frage, wie seriös das jeweils ist.
Aufgrund der aktuellen Marktlage sollte man aber annehmen, dass Modelle es nicht nötig haben Coaches zu bezahlen. Und wenn ein "Coach" schon das nicht erkennt, dann taugt er auch nichts.
Aber ich bin gespannt, ob ein Modell (oder gar mehrere) eine entsprechende Story für uns hat.
#11Report
1 year ago
eckisfotos
Deine Analyse könnte stimmen. Dennoch... Es muss ja bei Modellen nicht nur ein Coaching bezüglich Bedienen der sozialen Medien sein. Ich könnte mir da so viele Betätigungsfelder für einen Coach vorstellen:
- Körperhaltung, richtiges gehen, nonverbale Kommunikation, Körpersprache
- typgerechtes schminken, typgerechtes frisieren
- Vorbereitung des Körpers auf Akt-Shooting
- Outfitwahl
undundund
Und ja, der Coach muss erkennen was er verkaufen kann. Und wenns nur um die Erkenntnis geht, dass da zwar genügend Arbeit vorhanden wäre (siehe obige Themen) aber seitens der Kundschaft kein Wille dazu da ist über solche Themen was zu lernen (siehe meine Erfahrungen aus dem Alltag) *grins*
Deine Analyse könnte stimmen. Dennoch... Es muss ja bei Modellen nicht nur ein Coaching bezüglich Bedienen der sozialen Medien sein. Ich könnte mir da so viele Betätigungsfelder für einen Coach vorstellen:
- Körperhaltung, richtiges gehen, nonverbale Kommunikation, Körpersprache
- typgerechtes schminken, typgerechtes frisieren
- Vorbereitung des Körpers auf Akt-Shooting
- Outfitwahl
undundund
Und ja, der Coach muss erkennen was er verkaufen kann. Und wenns nur um die Erkenntnis geht, dass da zwar genügend Arbeit vorhanden wäre (siehe obige Themen) aber seitens der Kundschaft kein Wille dazu da ist über solche Themen was zu lernen (siehe meine Erfahrungen aus dem Alltag) *grins*
#12Report
1 year ago
Models bekommen meistens Anfragen von Onlyfans-Agenturen.
#13Report
1 year ago
Ich habe mich mal mit so einem Coach dran gegeben ....ihm die Fragen gestellt die man als Coach nicht hören will zb Wenn es so erfolgreich ist, warum machst du es nicht selber :-)
Von wenigen Ausnahmen abgesehen verdienen die Leute, die den Goldgräbern die Schaufeln verkaufen, mehr Geld an einem Goldrausch als die Goldgräber...
;-)
Allerdings ist sind es verschiedene Dinge, ob man anderen Leuten eine Tätigkeit beibringt/beizubringen versucht, oder diese selbst als Beruf ausübt. Selbst die besten Deutschlehrer sind nur extrem selten gute Schriftsteller - meist sind sie nicht mal schlechte.
Ein guter Mathelehrer muss selbstverständlich Ahnung von Mathematik haben - aber er muss kein "Mathe-As" sein. Ein guter Sportlehrer muss auch kein Spitzenathlet sein - er muss noch nicht mal überhaupt Athlet sein. Er muss nur - ein guter Sportlehrer sein.
So wie auch ein exzellenter Theaterkritiker weder Fähigkeiten als Dramatiker noch als Schauspieler haben muss... Und ein Spitzen-Fussballspieler nicht automatisch auch ein guter Trainer wird, eher im Gegenteil. (Beckenbauer ist da eher die Ausnahme als die Regel.)
Und auch die Frage an einen "angeblich guten Unternehmensberater", wieso er nicht selbst ein Unternehmen betreibe, wenn er so gut sei, geht letztlich in die Irre. Die Aufgabe eines Unternehmensberaters ist es nicht, ein Unternehmen zu führen (oder aufzubauen) - seine Aufgabe ist die kritische und distanzierte Beobachtung und Analyse unternehmerischer Tätigkeit.
(Unbestritten ist, daß es viele lausige Unternehmensberater gibt. So wie es eben auch viele lausige Unternehmer gibt.)
#14Report
1 year ago
Mich würde an dieser Stelle interessieren, ob Modelle entsprechende Angebote von "Modelcoaches" erhalten...
Gibt's denn die Masche der "Model-Agenturen" mit ihren kostenpflichtigen Sedcards nicht mehr?
(Wenn diese Masche am Aussterben sein sollte, wäre das das klarste Anzeichen dafür, daß das Interesse junger Mädchen und Frauen, "Model" zu werden, stark am Abflauen ist.)
#15Report
1 year ago
Tom Rohwer
''Unbestritten ist, daß es viele lausige Unternehmensberater gibt.''
Das erinnert mich mal wieder an einen ehemaligen Mandanten, seines Zeichens Unternehmensberater, dem ich Monat für Monat immer seiner eigene BWA erklären musste. :-D
''Unbestritten ist, daß es viele lausige Unternehmensberater gibt.''
Das erinnert mich mal wieder an einen ehemaligen Mandanten, seines Zeichens Unternehmensberater, dem ich Monat für Monat immer seiner eigene BWA erklären musste. :-D
#16Report
1 year ago
Von wenigen Ausnahmen abgesehen verdienen die Leute, die den Goldgräbern die Schaufeln verkaufen, mehr Geld an einem Goldrausch als die Goldgräber...
ein wirklich guter und zutreffender Vergleich
Selbst die besten Deutschlehrer sind nur extrem selten gute Schriftsteller - meist sind sie nicht mal schlechte....
Das das stimmt sicherlich. Aber der Vergleich hinkt, denn er muss auch keiner sein, er muss nur Deutsch/Sportlehrer sein. Aber genau dann nehme ich ihn nicht für voll, wenn er mir ein Coaching WIE WERDE ICH DER BESTE SCHRIFTSTSELLER/SPITZENSPORTLER UND VERDIENE MIT JEDEM BUCH/WETTKAMPF 100 MILLIONEN andrehen will.
Denn dann sind wir wieder am Anfang, wenn es so einfach ist, warum machst du es dann nicht selber ( und verkaufst nur die Schaufel zum graben) :-)
#17Report
1 year ago
Tom Rohwer
''Unbestritten ist, daß es viele lausige Unternehmensberater gibt.''
Das erinnert mich mal wieder an einen ehemaligen Mandanten, seines Zeichens Unternehmensberater, dem ich Monat für Monat immer seiner eigene BWA erklären musste. :-D
Ich sag jetzt nicht, daß es auch lausige Steuerberater gibt...
Richtig ist allerdings wohl, daß ehemalige Finanzamtsbeamte meistens recht brauchbare (oder mehr) Steuerberater sind.
#18Report
1 year ago
Selbst die besten Deutschlehrer sind nur extrem selten gute Schriftsteller - meist sind sie nicht mal schlechte....
Das das stimmt sicherlich. Aber der Vergleich hinkt, denn er muss auch keiner sein, er muss nur Deutsch/Sportlehrer sein. Aber genau dann nehme ich ihn nicht für voll, wenn er mir ein Coaching WIE WERDE ICH DER BESTE SCHRIFTSTSELLER/SPITZENSPORTLER UND VERDIENE MIT JEDEM BUCH/WETTKAMPF 100 MILLIONEN andrehen will.
Das kann man so pauschal nicht sagen - wenn der Deutschlehrer nach ausgiebiger kluger Analyse begriffen hat, wieso manche Bücher Bestseller werden und wieso manche Autoren Bestseller schreiben, dann würde ich mir, entsprechendes Interesse vorausgesetzt, so ein Coaching gönnen.
Denn dann sind wir wieder am Anfang, wenn es so einfach ist, warum machst du es dann nicht selber ( und verkaufst nur die Schaufel zum graben) :-)
Daß es einfach ist, wird nirgendwo gesagt. Wäre es einfach, bräuchte man kein Coaching...
Ein guter Lehrer muss keine eigenen Kinder haben, und eigene Kinder machen einen Lehrer nicht automatisch zu einem guten Lehrer, geschweige denn zu einem besseren.
Oder um meinen Lieblingssatz (©1992) zu zitieren:
Um erfolgreich angeln zu können, muss man nicht vorher erst einmal Fisch gewesen sein.
#19Report
1 year ago
Zitat Tom Rohwer
"Ein guter Mathelehrer muss selbstverständlich Ahnung von Mathematik haben - aber er muss kein "Mathe-As" sein."
Doch, das muss er!
Vielleicht braucht es das nicht, um Schüler auf dem üblichen niedrigen Niveau zu unterrichten, aber er braucht es, um sein Studium zu überleben.
Für alle MINT-Fächer (wie das heute heißt) gilt, dass die Anzahl der besetzten Studienplätze grob die gleiche Größenordnung hat, wie die Anzahl der Gymnasien. Daher wird von jedem Gymnasium und jeder Jahrgangsstufe so ungefähr ein Abiturient je MINT-Fach mit einem entsprechenden Studium beschäftigen. Da sitzen dann in den "Anfängervorlesungen" jeweils nur die Asse, die während ihrer Schulzeit in den Mathe- oder Physikstunden nie ernsthaft arbeiten mussten. Sie treffen dann auf Professoren bei denen es richtig abgeht. Zu meiner Studentenzeit wurden diesen Abi-Assen sogar "Vorkurse" zum Physikstudium (!) angeboten, um diese Asse mathematisch vom Schulniveau auf Uni-Niveau zu bringen - ja auch die Lehramtsstudenten!
Ein Mathelehrer, der Wissen weitergeben soll, der muss den Stoff auch nicht so "gerade eben" verstanden haben, sondern er muss in wirklich richtig "drauf" haben.
Natürlich gilt das auch für Deutschlehrer (oder Fremdsprachenlehrer). Du bist da nur auf einer ganz falschen Ebene! Du denkst an die Lehrer, die den Kunstaspekt betonen - an Deutschlehrer, die fragen "Was wollte Goethe damit sagen?" oder an Englischlehrer, die dazu passend fragen "Was wollte Shakespeare damit sagen?" - also der "Laberanteil in diesen Fächern". Ein Lehrer, der eine Sprache unterrichtet, muss aber eben auch diese Sprache aus dem FF beherrschen - inklusiv der allerletzten Grammatik-Sonderregel. Du selbst schriebst hier einmal von funktionellen Analphabeten: Genau das sollte ein Lehrer eigentlich verhindern können.
Und in der Fotografie?
Ja, da scheiden sich die Geister: Einige betonen die Kunst - andere das Handwerk. Bei letzterem sind ein paar Kenntnisse (z.B. in der Optik) durchaus hilfreich. Ein Coach, der jemanden handwerklich weiterhelfen will, der sollte das Handwerk auch beherrschen. Das gilt dann auch für andere Ziele.
Und ein erfolgreicher Unternehmer, der etwas nicht kann, der holt sich keinen Coach, sondern er stellt einen qualifizierten Mitarbeiter für die Aufgabe ein.
"Ein guter Mathelehrer muss selbstverständlich Ahnung von Mathematik haben - aber er muss kein "Mathe-As" sein."
Doch, das muss er!
Vielleicht braucht es das nicht, um Schüler auf dem üblichen niedrigen Niveau zu unterrichten, aber er braucht es, um sein Studium zu überleben.
Für alle MINT-Fächer (wie das heute heißt) gilt, dass die Anzahl der besetzten Studienplätze grob die gleiche Größenordnung hat, wie die Anzahl der Gymnasien. Daher wird von jedem Gymnasium und jeder Jahrgangsstufe so ungefähr ein Abiturient je MINT-Fach mit einem entsprechenden Studium beschäftigen. Da sitzen dann in den "Anfängervorlesungen" jeweils nur die Asse, die während ihrer Schulzeit in den Mathe- oder Physikstunden nie ernsthaft arbeiten mussten. Sie treffen dann auf Professoren bei denen es richtig abgeht. Zu meiner Studentenzeit wurden diesen Abi-Assen sogar "Vorkurse" zum Physikstudium (!) angeboten, um diese Asse mathematisch vom Schulniveau auf Uni-Niveau zu bringen - ja auch die Lehramtsstudenten!
Ein Mathelehrer, der Wissen weitergeben soll, der muss den Stoff auch nicht so "gerade eben" verstanden haben, sondern er muss in wirklich richtig "drauf" haben.
Natürlich gilt das auch für Deutschlehrer (oder Fremdsprachenlehrer). Du bist da nur auf einer ganz falschen Ebene! Du denkst an die Lehrer, die den Kunstaspekt betonen - an Deutschlehrer, die fragen "Was wollte Goethe damit sagen?" oder an Englischlehrer, die dazu passend fragen "Was wollte Shakespeare damit sagen?" - also der "Laberanteil in diesen Fächern". Ein Lehrer, der eine Sprache unterrichtet, muss aber eben auch diese Sprache aus dem FF beherrschen - inklusiv der allerletzten Grammatik-Sonderregel. Du selbst schriebst hier einmal von funktionellen Analphabeten: Genau das sollte ein Lehrer eigentlich verhindern können.
Und in der Fotografie?
Ja, da scheiden sich die Geister: Einige betonen die Kunst - andere das Handwerk. Bei letzterem sind ein paar Kenntnisse (z.B. in der Optik) durchaus hilfreich. Ein Coach, der jemanden handwerklich weiterhelfen will, der sollte das Handwerk auch beherrschen. Das gilt dann auch für andere Ziele.
Und ein erfolgreicher Unternehmer, der etwas nicht kann, der holt sich keinen Coach, sondern er stellt einen qualifizierten Mitarbeiter für die Aufgabe ein.
#20Report
Topic has been closed
Anbieter von Marketingberatung für Fotografen.
Danke.