@Peter Herbold #41: da stimme ich Dir zu!

Es geht hier nicht darum, irgendwelche "Schuldigen" zu benennen. Schon gar nicht, das in einigen Kreisen so "beliebte" Bashing fremder Kulturkreise zu betreiben. Wer das hier in die Diskussion trägt, sollte vielleicht mal seinen Kopf benutzen, statt Vorurteile breit zu treten. Denn ein jeder kehre vor seiner Tür!

Das Problem sitzt nicht woanders, das Problem sitzt in unseren Köpfen - zumindest teilweise.
Wer meint, Aktbilder verstümmeln zu müssen, damit er sie zeigen kann, tut dies selber und aus eigenem Antrieb heraus.
Das entscheidet jeder für sich, ob er oder sie das tut. Ob er den Regeln bei fb und insta folgt oder nicht. Und ob er diesen Regeln vorauseilend auch woanders Platz verschafft, in dem er auch dort seine verstümmelten Bilder zeigt. Niemand ist gezwungen da mit zu machen. Wer es dennoch tut, braucht nicht andere dafür hinzuhalten.

Wer so hasserfüllt ist, das er mit einem geklauten LKW auf den Berliner Weihnachtsmarkt fährt und absichtlich Tote produziert, den darf man getrost als "Wesen" bezeichnen.
Wie "runtergekommen" muß man sein wenn man so einen Anschlag durchführt???
Die Liste islamischer Anschläge ist sehr lang, diese sind leider real und keine "Vorurteile".

Noch weitere Fragen? Nein? Danke. :-)

Wenn Du mich als Kritiker so angehst, verdrehst Du Ursache und Wirkung.
Die Moslime selbst kritisierst Du natürlich nicht. Aber den Kritiker. Schämst Du Dich nicht?

Im übrigen geht es hier um Aktfotos und Selbstzensur.
Weiter im Thema. :-)

Vielleicht sollte man sich in Sachen Akt mehr trauen und künstlische Aktbilder im "Original"
publizieren. Oder läuft man da Gefahr bei Instagram oder in der MK deshalb Ärger zu bekommen?
Immerhin war die DDR eine linke Diktatur und wenn da am Kiosk Aktbilder frei in Zeitschriften zu sehen waren, dann sollte dies in einer Demokratie doch erst recht möglich sein.
Vorausgesetzt es handelt sich um künstlerische Aktaufnahmen.

Peter! Wie ideologisch borniert bist Du denn?
Menschenverachtend ist der Islam und seine Anschläge.
NICHT der Kritiker des Islam und seiner realen Verbrechen.
(Du trittst hier auf wie ein 400% SED-Funktionär, die mußten andere auch mit ihrer naiven Meinung nerven.)

Können wir jetzt mal beim Thema bleiben??? Danke.

@ Heiko:

Also wenn Du es schon mal ansprichst.
Meiner Meinung nach verwechselst Du auch
Ursache und Wirkung. Bzw. bist Du noch nicht
weit genug vorgedrungen, um die grundlegende
Ursache für nahezu alle globalen und regionalen
Konflikte zu erkennen.

____________________________________________

Zum Thema Aktfotos kann ich leider kaum noch etwas beitragen.
Es ist nicht so, dass ich mich weigern würde, menschliche Körper
in ihrer Natürlichkeit zu fotografieren, aber es gibt bei den Menschen,
die ich fotografiere nur ganz, ganz wenige, die diese Natürlichkeit auch
als etwas Natürliches ansehen und auch dementsprechend damit
umgehen können. Seelisch und körperlich gleichermaßen.

In gewisser Hinsicht kann ich es ja nachvollziehen, weil solche offene
Nacktheit eben nicht nur ein großer Vertrauensbeweis ist, sondern
für sehr viele Menschen auch etwas sehr Exklusives, das sie, ähnlich wie
einen Kuss oder eine ganz lange Umarmung nur ganz, ganz wenigen,
ausgewählten, sehr nahestehenden Menschen zugestehen.

Es gibt sicherlich sogar Menschen, die so verschlossen sind,
dass sie alle diese persönlichen Dinge niemandem in ihrem
ganzen Leben zugestehen.
Nun könnte man dann sagen: Arme Schweine, aber ist es nicht
ihr gutes, selbstgewähltes Recht ? Oder wer wollte sie zu ihrem
„Glück einer ästhetischen Aktaufnahme“ zwingen ?

Eventuell ändern sogar einige Menschen im Verlaufe ihres Lebens
durch ein wachsendes Selbstbewusstsein, das Erlernen von tatsächlicher
Selbstbestimmung und viele Erfahrungen ihre Meinung dazu, aber....
...dann mit 55 Jahren stellt sich die Sachlage wieder ganz anders dar.

Seitdem ich akzeptiert habe, dass nahezu alle Menschen sich nicht
gerne natürlich nackt oder nur leicht bekleidet vor meine Kamera stellen,
und es ihnen sogar recht unangenehm ist, frage ich sie nicht einmal mehr.

@ Peter:

Da Du es schon schreibst:
Das differenzierte Verbot, sich in seiner eigenen Natürlichkeit
nackt und frei überall auf der Welt bewegen und zeigen zu dürfen
ist im Grunde genommen menschenverachtend. Nichts anderes.

Wer jetzt als Begründung dafür mit der Moralund der Zivilisation
argumentieren möchte, dem antworte ich schon jetzt:
In dieser konkreten Frage ist die aktuelle Moral und gelebte
westliche Zivilisation in meinen Augen tatsächlich menschenverachtend.

Wie kann ein Aktbild beispielsweise so oft zu Mobbing und zu
anderen sozialen Ausgrenzungen führen ?

Immer wieder interessant, dass man die rechte Soße anscheinend in jeglichem Thema unterbringen kann. Corona? Lass mal den Nationalsozialismus verharmlosen. Akt-Fotografie? Lass mal gegen den Islam stänkern.

Irgendwann starte ich hier mal einen Tröt zu Backrezepten oder Tulpenzüchtung... schließlich heißt es ja immer, man solle es dem Faschismus nicht zu leicht machen. ^^

Ach, und nochmal zwecks Bildungsauftrag:
vielleicht googelst du dir deine "Moslime" nochmal?! :)

@ Moments & Emotions:

Na das weißt Du doch selbst.

In der heutigen Welt hängt nahezu alles mit allem zusammen.
Es ist deshalb wirklich egal, um welches Thema es geht.
Komplex und mit den unterschiedlichsten sozialen Geflechten durchwoben.

Nur die, die immer noch den Spruch bringen:
Das interessiert mich so, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.
...die haben es noch nicht ganz kapiert und wollen es aber auch gar nicht.

@J Reber:
"Man" beschneidet das fotografische Ergebnis, damit andere Leute es sehen. Dass Facebook davon kommerzielle Vorteile hat, ist ein Nebeneffekt, aber nicht Grund des eigenen Handelns.
Das ist eben kein Opfer an den Kommerz. Das ist ein Opfer an die eigene Eitelkeit.

Meine Rede.

Man muss nicht zum Wiener Opernball gehen. Will man hingehen, muss man als Mann einen Frack anziehen.
Da muss man sich dann entscheiden.

Es ist aber irgendwie albern, sich zu beschweren, daß man die eigene, durch individuelle Kleidung ausgedrückte Persönlichkeit opfern müsse, weil der Opernball Frack vorschreibt. Man muss es nicht. Man macht es, weil man unbedingt auf dem Wiener Opernball gesehen werden will.

Kann man ja machen. Ist okay. Aber dann bitte nicht jammern, daß man sich an die Kleiderordnung halten muss.

Richtig blöd wird es, wenn man vorher ein Jahr lang den Opernball in höchsten Tönen gelobt hat, und erklärt hat, er wäre ein "Must-Event". Obwohl man doch Frack... scheiße findet.

Erinnert mich ein bißchen an den Spruch: "Wir geben Geld aus, das wir nicht haben, um damit Dinge zu kaufen, die wir nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die wir nicht ausstehen können."

#51
So ist das!
Regeln sind wie sie sind. Kann ich gut finden, muss ich aber nicht.
Wenn ich mich drauf einlasse, muss ich sie eben befolgen. Oder ich geh nicht hin.
Gilt für den Opernball, wie für fb.
Deswegen sagte ich ja auch eingangs, dass ich die Regeln bei fb gar nicht zum Thema machen will.

Aber niemand wird das ganze Jahr im Frack rum laufen, nur weil er 1x im Jahr zum Opernball geht.
Genauso beschränke ich Zensur auf die Bereiche wo es unbedingt nötig ist und nicht darüber hinaus.

@Fotocowboy:

Niemand soll oder darf gezwungen werden, vor der Kamera mehr zu zeigen als er oder sie möchte.
Diesen Respekt müssen wir als Fotografen besitzen.
Und natürlich entwickelt man sich als Fotograf auch in bestimmte Bereiche. Bei mir ging’s halt immer mehr Richtung Akt.

Das interessante dabei ist, dass ich mittlerweile Anfragen auch auf Ecken bekomme, von denen ich nicht einmal geahnt hab.
Ich freue mich darüber, neige aber gleichzeitig meinen Kopf in Respekt und Demut. Weil es eben Menschen gibt, die bereit sind, ihre Natürlichkeit auch zu zeigen, trotz aller Vorurteile, die auch in unserer Gesellschaft gegenüber Nacktheit herrschen.
Warum darf ich die naturgegebene Schönheit eines Körpers nur verstümmelt zeigen, weil irgendwer in Amerika meint, dass das denn Gemeinschftsregeln entspricht?
Welchen Respekt bringen wir so der Person entgegen, die sich vor der Kamera so zeigt, wie sie ist. Klar, es gibt auch die Seite des Betrachters. Aber wer mit Nacktheit nicht klar kommt, der hat genug technische Möglichkeiten, dies nicht sehen zu müssen.
Das verstümmeln einer weiblichen Brust sollte die letzte Option sein.

Ok, jetzt meckere ich doch gegen die fb-Regeln ;-)
Aber im Ernst. Das ist für mich auch eine Frage des Respekts gegenüber meinen Models, dass ich sie möglichst nicht verstümmelt zeige. Und schon gar nicht außerhalb von insta!!!

Das Thema Akt und Nackt wird irgendwann mal erledigt sein. Wenn ich zurückdenke war es in den 80er Jahren völlig normal wenn wir beim Baden waren das die "Mädels" oben ohne waren, BHs waren Mangelware, in der DDR war FKK völlig normal und heutzutage wird ein so ein "Gschiss" gemacht. Wo kommt diese Entwicklung/Umerziehung eigentlich her?
https://www.muenchen.de/aktuell/2019-06/fkk-debatte-muenchner-stadtrat-erlaubt-oben-ohne-an-der-isar.html

"Immer wieder interessant, dass man die rechte Soße anscheinend in jeglichem Thema unterbringen kann. Corona? Lass mal den Nationalsozialismus verharmlosen. Akt-Fotografie? Lass mal gegen den Islam stänkern."

Wer so etwas schreibt, der muß ideologisch schon sehr erstarrt sein. Völlige Blockade und tiefgreifende Einseitigkeit der Sichtweise bzw. der Realität. Leider.
Ich komme mir vor wie in den letzten Wochen der DDR, da gab es von offizieller Seite her auch solche Meinungen zu den Ereignissen in unserem Land. Die Menschen schüttelten nur mit dem Kopf, wie kann man gesellschaftliche Realitäten nur so ignorieren und ideologisch Einfärben?
Nach der Wende dachte ich das ich in eine intakte Gesellschaft komme.
Bis ca. Mitte der 90er Jahre empfand ich das auch so.
Aber dann entfernten sich die Medien von der Realität und färbten die Ereignisse ideologisch ein. Wie in der DDR. Erschreckend.
Ideologische Stumpfsinnigkeit und Selbsthaß auf unsere Kultur und den Westen allgemein scheint immer mehr um sich zu greifen. Spätrömische Dekadenz? Wer weiß.
Ich kann jedem nur raten zu jedem Thema Pro und Kontra zu betrachten und das eigene Land und Volk bedingungslos zu Lieben.
Wie heißt es in einem Lied? "Egal wohin die Zeit uns treibt, die Liebe bleibt."
Recht hat er.

Lightbox:

Das Thema Akt und Nackt wird irgendwann mal erledigt sein.

Ich glaube nicht so schnell. Das Thema ist ein beispielhafter, seismografischer Spiegel der Tendenzen im Pluralismus und der gesellschaftlichen Entwicklung. Und die gestellte Frage der vorauseilenden Selbstzensur ist durchaus aufschlussreich dabei. Inwieweit moralische Regeln von Monopolen wie FB da Maßstäbe setzen (wollen/können), ist nicht nur eine Frage irgendwelcher Regeln wie der Frack beim Opernball sondern Teil der gesellschaftlichen Einflüsse (und globalisierender Effekte).

Auch wenn manchen hier die andauernde Diskussion darüber auf den Senkel geht, halte ich sie doch für wichtig, weil sie ein beobachtender und reflektierender Begleiter der Veränderungen ist. Wenn sie aufhört, steht das vermutlich für Achselzucken und wird den Effekt der vorauseilenden Selbstzensur befördern.
Die Diskussion ist auch notwendig, um das bisher Erreichte nicht aufzugeben.

#41 PH

1. ich habe NICHT Beifall gespenndet, sondern lediglich kundgetan das ich der gleichen Meinung bin.
2. ich habe nichts gegen "Farben und Vielfalt". Allerdings nicht in dem Sinne den die selbsternannten Gutmenschen damit meinen.

@Heiko:
Wenn Du meinst, dass Du hier die Diskussion zweckentfremden kannst, um hier über braunblau gefärbte Vaterlandsuntergangsfantasien sinnieren zu können, bist Du auf dem Holzweg!
Bleib beim Thema oder mach Deinen eingenen Thread auf!

@Georg: Du widersprichst Dir selbst, weil Du genau in das Horn bläst, das Heiko Dir hinstellt. Auch für Dich gilt, was ich an Heiko richte: diskutiert Eure Soße woanders!
Und btw.: zum Thema „Gutmensch“:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gutmensch

Btw.: was ist denn das Gegenteil? Der Schlechtmensch? Hmmm...

Du willst anderen das Wort verbieten? Wofür hälst Du Dich eigentlich?
Spar Dir Deine neuen Wortfindungen...

Wisst Ihr braunen Flitzpiepen eigentlich wieviele Muslime seit Jahren täglich ihren Arsch für uns herhalten um uns vor IS und Co. zu schützen? Der IS ist eine extremistische Terrororganisation und nicht im Entferntesten wofür der Islam steht, und genauso sehen das auch Millionen von Muslime die täglich von dem Pack umgebracht werden, seit Jahren mit ihnen in blutigen Kämpfen verwickelt sind um, wenn sie's nicht geschafft haben und fliehen müssen, hier von pseudopatriotischen Schrebergartenmilitaristen dumm als Terroristen angemacht zu werden.