TFP-VERTRAG V2.1 109
[gone] User_6449
4 years ago
Zitat: eckisfotos ...
Das Modell spricht ein Verbot aus BEVOR es die Fotos bekommen hat.
Ergo kann sie noch gar nicht beurteilen, wie die Fotos geworden sind.
Es ist gleichgültig, wie die Fotos geworden sind. Es kommt nur darauf an,
ob "Unterwäschefotos" tatsächlich im Vertrag vereinbart sind oder nicht.
Im Fotovertrag "Version 2.2 der MK" als Vordruck fehlt leider die Angabe
von genauen Fotothemen oder der Art der Fotos. Deshalb gibt es nun die
Probleme.
Daher habe ich doppelt angefragt (in #2 und #39) was im Vertrag steht ...
#42Report
4 years ago
Ich würde, wenn das so abgelaufen ist, wie schon beschrieben, anbieten, den Vertrag zu vernichten und auch keine Fotos liefern, ganz einfach. Vielleicht hilft das beim Nachverhandeln. Ich hatte damit schon Erfolg. -->x1
Ansonsten, versuchen, sich nicht zu ärgern.
x1:( Keines meiner namentlich genannten Models! Auf die kann ich mich verlassen)
Ansonsten, versuchen, sich nicht zu ärgern.
x1:( Keines meiner namentlich genannten Models! Auf die kann ich mich verlassen)
#43Report
4 years ago
Warum wird eigentlich immer gefragt, ob denn Nude oder Lingerie im Vertrag stand? Im Vertrag sollte "Fotos" stehen und dann noch wann und wo.
Darf ich bald keine Fotos mehr posten, auf denen das Model lila Schuhe trägt, wenn im Vertrag nichts von lila Schuhen steht?
Es ist doch wohl völlig selbsterklärend, dass mit den "Fotos" im Vertrag die Fotos gemeint sind, die dann auch tatsächlich an dem Tag und Ort entstanden sind, was dadurch bewiesen ist, dass sie entstanden sind.
Welches Model will mir denn erzählen, das gelte nur für bestimmte Fotos aber nicht für Akt? Wieso hat sie sich dann beim selben Termin mit dem selben Vertrag ausgezogen? Weil es so warm war?
Darf ich bald keine Fotos mehr posten, auf denen das Model lila Schuhe trägt, wenn im Vertrag nichts von lila Schuhen steht?
Es ist doch wohl völlig selbsterklärend, dass mit den "Fotos" im Vertrag die Fotos gemeint sind, die dann auch tatsächlich an dem Tag und Ort entstanden sind, was dadurch bewiesen ist, dass sie entstanden sind.
Welches Model will mir denn erzählen, das gelte nur für bestimmte Fotos aber nicht für Akt? Wieso hat sie sich dann beim selben Termin mit dem selben Vertrag ausgezogen? Weil es so warm war?
#44Report
[gone] User_6449
4 years ago
Zitat: eye******.com ...
Warum wird eigentlich immer gefragt, ob denn Nude oder Lingerie im Vertrag stand?
Weil es hinterher Streitigkeiten geben kann, wenn das Thema der
Fotoaufnahmen nicht im Vertrag definiert ist. Sehen wir konkret
hier im vorliegenden Fall.
An Stelle des Fotografen würde ich einen Rückzieher machen und
"Unterwäschefotos" nicht veröffentlichen, falls sie nicht schriftlich
im Vertrag vereinbart sind.
#45Report
4 years ago
#43 .. ich muss mich da anschließen! ... ich verstehe auch nie so wirklicih, warum es im vertrag festgehalten werden muss, wenn es exif daten gibt aus denen erkennbar ist wann fotos entstanden sind. wenn das model auf den bildern ja erkennbar - freiwillig diese fotos machen und es ein generellen vertrag gibt, sollte das bereits das thema inkludieren.
#46Report
4 years ago
Ja es kann MK-Streitigkeiten geben. Wen interessiert es?
Wie soll das denn ECHTE, juristische Streitigkeiten geben? Wie will das Model erklären, dass der Vertrag zwar gar nicht für Aktfotos gilt, sie jedoch trotzdem blank gezogen und posiert hat? Konkludentes Handeln anyone?
Habe noch keinen professionellen Vertrag gesehen, in dem das Outfit der Models irgendwie von Belang war.
Wie soll das denn ECHTE, juristische Streitigkeiten geben? Wie will das Model erklären, dass der Vertrag zwar gar nicht für Aktfotos gilt, sie jedoch trotzdem blank gezogen und posiert hat? Konkludentes Handeln anyone?
Habe noch keinen professionellen Vertrag gesehen, in dem das Outfit der Models irgendwie von Belang war.
#47Report
4 years ago
Selbst wenn der Vertrag Unterwäsche nicht ausschließt, nach der DSGVO darf das Modell jederzeit verlangen, dass die Bilder nicht veröffentlicht werden, ggfs muss sie dem Fotografen aber eine Ausfallentschädigung zahlen/ihr erhaltenes Honorar etc zurückzahlen.
#48Report
4 years ago
Quark. Ein Model-Vertrag ist ein Vertrag, nicht irgendeine Einwilligung zur Verarbeitung von Daten.
Der kann also auch nicht einfach mit Verweis auf DSGVO widerrufen werden.
Wäre das so, wären sämtliche Model-Agenturen und ihre Models schon lange pleite.
Gerichtlich bestätigt: https://www.fotorecht-seiler.eu/persoenlichkeitsrechtsverletzung-trotz-tfp-model-release/
Der kann also auch nicht einfach mit Verweis auf DSGVO widerrufen werden.
Wäre das so, wären sämtliche Model-Agenturen und ihre Models schon lange pleite.
Gerichtlich bestätigt: https://www.fotorecht-seiler.eu/persoenlichkeitsrechtsverletzung-trotz-tfp-model-release/
#49Report
4 years ago
Okay mein Vorschreiber hat nochmal den Link gepostet lest euch das wirklich mal durch. da wird dann einiges vielleicht für einige klarer.
#50Report
[gone] User_568646
4 years ago
Hallo.
Natürlich ist in Vertrag geschrieben Unterwäsche und Verdeckter Teiilakt.
Ich erkläre sehr gut was wir gemacht und was nicht.
Hier der Link was das Model bekommen hat als Beispiel:
https://pin.it/FKbYWoe
Ab Montag werde es genau erklären.
Ich danke alle für die Hilfe.
Gruß David
Natürlich ist in Vertrag geschrieben Unterwäsche und Verdeckter Teiilakt.
Ich erkläre sehr gut was wir gemacht und was nicht.
Hier der Link was das Model bekommen hat als Beispiel:
https://pin.it/FKbYWoe
Ab Montag werde es genau erklären.
Ich danke alle für die Hilfe.
Gruß David
#51Report
4 years ago
Es gibt vereinzelt Frauen,
die ändern ihre Meinung alle
fünf oder sogar alle zwei Minuten.
Egal, ob es Verträge gibt und das darin steht.
Das kann zu vermehrten Schwierigkeiten führen,
die meines Erachtens niemals völlig zu verhindern sind.
Da Verträge eigentlich nur dazu geschlossen werden,
um in Streitfällen Klarheit zu bringen, können sie aber
eben genau bei diesen vereinzelten Menschen nicht davor
bewahren, tatsächlich vor Gericht zu gehen.
Da dann für mich persönlich mein Hobby
völlig widersinnig wird, lasse ich es komplett
und habe damit (gefühlt) erheblich weniger Probleme
als mit perfekt abgesicherten und ausformulierten Verträgen.
Ich lebe wirklich angst- und sorgenfrei,
weil ich nur Bilder verwende, die die Models
selbst veröffentlicht haben. Sicherlich ist
das für viele undenkbar, aber bei mir funktioniert es.
Seitdem damals Babs Becker den von ihr unterschriebenen
notariell beglaubigten Ehevertrag mit Boris Becker für ungültig erklären ließ,
muss mir da auch niemand etwas erzählen.
die ändern ihre Meinung alle
fünf oder sogar alle zwei Minuten.
Egal, ob es Verträge gibt und das darin steht.
Das kann zu vermehrten Schwierigkeiten führen,
die meines Erachtens niemals völlig zu verhindern sind.
Da Verträge eigentlich nur dazu geschlossen werden,
um in Streitfällen Klarheit zu bringen, können sie aber
eben genau bei diesen vereinzelten Menschen nicht davor
bewahren, tatsächlich vor Gericht zu gehen.
Da dann für mich persönlich mein Hobby
völlig widersinnig wird, lasse ich es komplett
und habe damit (gefühlt) erheblich weniger Probleme
als mit perfekt abgesicherten und ausformulierten Verträgen.
Ich lebe wirklich angst- und sorgenfrei,
weil ich nur Bilder verwende, die die Models
selbst veröffentlicht haben. Sicherlich ist
das für viele undenkbar, aber bei mir funktioniert es.
Seitdem damals Babs Becker den von ihr unterschriebenen
notariell beglaubigten Ehevertrag mit Boris Becker für ungültig erklären ließ,
muss mir da auch niemand etwas erzählen.
#52Report
4 years ago
@Fotocowboy, Peter Herhold
Ich gehe davon aus, dass der Mustervertrag juristisch perfekt ist, da er von einem entsprechend spezialisierten Anwalt entworfen wurde. Aus juristischer Sicht ist wohl ein Shooting einfach ein Shooting und man muss sich nicht auf Arbeitsbereiche festlegen - kann es aber. Und so verfahre ich - bzw. noch etwas "weitergehend". Ich versuche möglichst genau im Vertrag die Art der Bilder (also z.B. Arbeitsbereiche) festzuhalten. Und dabei wird nicht festgelegt, was ich fotografiere, sondern das, was später veröffentlicht werden darf. Für mich ist das - auch wenn es juristisch nicht erforderlich ist - unverzichtbar. Modelle sollten das genau so sehen.
Die Schlussfolgerung, dass man gar keine Verträge braucht, weil sie in Einzelfällen für ungültig erklärt werden können, ist sehr gewagt. Ebenso ist man nicht sicher, nur weil das Modell die gleichen Fotos veröffentlicht. Das Recht am eigenen Bild gibt es trotzdem.
Ich gehe davon aus, dass der Mustervertrag juristisch perfekt ist, da er von einem entsprechend spezialisierten Anwalt entworfen wurde. Aus juristischer Sicht ist wohl ein Shooting einfach ein Shooting und man muss sich nicht auf Arbeitsbereiche festlegen - kann es aber. Und so verfahre ich - bzw. noch etwas "weitergehend". Ich versuche möglichst genau im Vertrag die Art der Bilder (also z.B. Arbeitsbereiche) festzuhalten. Und dabei wird nicht festgelegt, was ich fotografiere, sondern das, was später veröffentlicht werden darf. Für mich ist das - auch wenn es juristisch nicht erforderlich ist - unverzichtbar. Modelle sollten das genau so sehen.
Die Schlussfolgerung, dass man gar keine Verträge braucht, weil sie in Einzelfällen für ungültig erklärt werden können, ist sehr gewagt. Ebenso ist man nicht sicher, nur weil das Modell die gleichen Fotos veröffentlicht. Das Recht am eigenen Bild gibt es trotzdem.
#53Report
4 years ago
@Elsi Spring (vor einigen Seiten) - passt aber hier ganz gut
Die Fragestellung: "Warum lassen sich Frauen in Dessous oder gar nackt fotografieren, wenn sie so nicht im Internet gezeigt werden wollen?" ist meiner Meinung nach nicht so schwer zu beantworten:
Ich habe hier sehr häufig mit Frauen zu tun gehabt, die nicht darauf aus waren, "Kunst" zu produzieren, sondern die "schöne Fotos" von sich haben wollten. Und für viele davon gehörte auch das Thema "Akt" oder wenigstens "Dessous" dazu, weil sie eine Erinnerung daran schaffen wollten. Da in unser aller Leben recht wenig "umsonst" ist, haben diese Frauen die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten gesehen:
1. Sie gehen zu einem Profi und bezahlen viel Geld für wenig Fotos.
2. Sie melden sich als Modell bei der MK an und suchen sich aus den TFP-Angeboten eines heraus. Der "Preis" ist in diesem Fall, dass der Fotograf Bilder veröffentlicht.
Ich habe natürlich nur die Frauen kennengelernt, die sich für 2. entschieden haben. Früher war denen die Konsequenz auch völlig klar. Man kann sagen, dass ein ausgeglichenes Geben und Nehmen stattgefunden hat.
Leider war "früher alles besser". Die Welt ist oberflächlicher und rücksichtsloser geworden. Daher versuchen heute einige dieser Frauen kostenlos an die gewünschten Bilder zu kommen - also ohne etwas zu "geben" (also weder Geld noch Nutzungsrechte für Fotografen). Sie werden dass auch dann versuchen, wenn der Vertrag wasserdicht ist. Die Frage ist, ob die damit durchkommen.
Dass Elsi Spring eine solche Frage stellt verwundert mich - überrascht mich positiv, dass es hier eben auch noch "echte Modelle" gibt, die gedanklich so weit von "diesen Frauen" entfernt sind (dass sie eine solche Frage stellen). Das ist ein Lob und keine Ironie!
Die Fragestellung: "Warum lassen sich Frauen in Dessous oder gar nackt fotografieren, wenn sie so nicht im Internet gezeigt werden wollen?" ist meiner Meinung nach nicht so schwer zu beantworten:
Ich habe hier sehr häufig mit Frauen zu tun gehabt, die nicht darauf aus waren, "Kunst" zu produzieren, sondern die "schöne Fotos" von sich haben wollten. Und für viele davon gehörte auch das Thema "Akt" oder wenigstens "Dessous" dazu, weil sie eine Erinnerung daran schaffen wollten. Da in unser aller Leben recht wenig "umsonst" ist, haben diese Frauen die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten gesehen:
1. Sie gehen zu einem Profi und bezahlen viel Geld für wenig Fotos.
2. Sie melden sich als Modell bei der MK an und suchen sich aus den TFP-Angeboten eines heraus. Der "Preis" ist in diesem Fall, dass der Fotograf Bilder veröffentlicht.
Ich habe natürlich nur die Frauen kennengelernt, die sich für 2. entschieden haben. Früher war denen die Konsequenz auch völlig klar. Man kann sagen, dass ein ausgeglichenes Geben und Nehmen stattgefunden hat.
Leider war "früher alles besser". Die Welt ist oberflächlicher und rücksichtsloser geworden. Daher versuchen heute einige dieser Frauen kostenlos an die gewünschten Bilder zu kommen - also ohne etwas zu "geben" (also weder Geld noch Nutzungsrechte für Fotografen). Sie werden dass auch dann versuchen, wenn der Vertrag wasserdicht ist. Die Frage ist, ob die damit durchkommen.
Dass Elsi Spring eine solche Frage stellt verwundert mich - überrascht mich positiv, dass es hier eben auch noch "echte Modelle" gibt, die gedanklich so weit von "diesen Frauen" entfernt sind (dass sie eine solche Frage stellen). Das ist ein Lob und keine Ironie!
#54Report
4 years ago
Ach ecki - bei Dir werden Ausnahmen meist irgendwie zum vorherrschenden Regelfall hingeschrieben.
Die Welt ist schlecht.
Die Welt ist schlecht.
#55Report
#56
[gone] User_568646
4 years ago
Moin.
Heute hat alles den richtigen Lauf genommen. Das Model hat gesehen das alles ein Missverständnis wär.
Danke.
Heute hat alles den richtigen Lauf genommen. Das Model hat gesehen das alles ein Missverständnis wär.
Danke.
#57Report
4 years ago
@lechiam:
Für mich sind sogar Leute wie Du noch Ausnahmefälle, denn ich kenne immer noch mehr Leute, die LESEN können als solche die NICHT lesen können. Extra für Dich zitiere ich mich noch einmal selbst:
" Daher versuchen heute einige dieser Frauen ..."
EINIGE sind nicht ALLE.
Für mich sind sogar Leute wie Du noch Ausnahmefälle, denn ich kenne immer noch mehr Leute, die LESEN können als solche die NICHT lesen können. Extra für Dich zitiere ich mich noch einmal selbst:
" Daher versuchen heute einige dieser Frauen ..."
EINIGE sind nicht ALLE.
#58Report
4 years ago
Liest sich trotzdem bei Dir meist so, dass die „EINIGE“ sich für Dich anfühlen wie „ALLE“.
#59Report
4 years ago
@lechiam
... und es ist trotzdem eine Leseschwäche oder gar eine Verständnisschwäche.
... und es ist trotzdem eine Leseschwäche oder gar eine Verständnisschwäche.
#60Report
Topic has been closed
Das Modell spricht ein Verbot aus BEVOR es die Fotos bekommen hat. Ergo kann sie noch gar nicht beurteilen, wie die Fotos geworden sind.
Und bevor das übliche TFP-Pay losgeht: Auch bei TFP wird bezahlt - nämlich in Bildern (die beiden Beteiligten zur Verfügung stehen sollten). Im Umkehrschluss müsste man auch gegenüber Pay-Modellen so großzügig sein.