... ja, das Leben vor und hinter der Kamera, ein komplexes Rätsel .... voller Sehnsüchte und Träume.

Der Vertrag ist der gemeinsame Nenner womöglich verschiedener Shootingziele. Manche begreifen das auch hinterher nicht, wenn sie es da klar formuliert und unterschrieben nachlesen. Oder nicht ernst nehmen.

Bei TfP würde ich es so handhaben, dass ich persönlich ihren Wunsch respektieren würde - was auch immer für Gründe da eine Rolle spielen. Klar könnte man sich auf den Vertrag berufen, aber bei TfP steht für mich die gemeinsame Zusammenarbeit mit Geben und Nehmen im Vordergrund. Bei Pay in ihre Richtung wäre es anders.
Du kannst solche Fälle ja auch in der Blacklist Gruppe bei facebook besprechen, vielleicht haben andere Fotografen ähnliche oder andere Erfahrungen mit ihr gehabt.

Hallo Chris
Ja klar sollen ihre wünsche respektiert werden und das ist egal ob Pay oder TfP ein gutes miteinander ist immer die beste Lösung.
Du sagst: Bei TfP steht für mich die gemeinsame Zusammenarbeit mit Geben und Nehmen im Vordergrund.
Da stimme ich dir voll und ganz zu sofern es auch ein geben und nehmen ist doch der trennt schlägt sehr stark um in (Ich nehme aber geben nicht).
Das muss auch bedacht werden viele denken sich leider nun mal naja kostenlos Bilder bekommen und dann sagen ne das möchte ich nicht das möchte ich nicht Model hat Bilder Fotograf hat nichts.
Und das ist nicht sinn und Zweck von TfP

Daher benutzt man einen (Vertrag Übertragung der Bildrechte auf den Fotografen).
In dem Vertrag sollte geregelt werden was es für Aufnahmen sind (Portrait,Dessous, Akt usw) danach sollte geregelt sein was mit den Bildern gemacht werden darf (Insta und co. Ausstellungen, Eigenwerbung, Verkauf) und lauter so zeug für was die Bilder halt gemacht werden.
Dann muss geregelt sein für wie lange also auf Zeit oder auf Unbestimmte Zeit. Wenn das alles soweit steht noch festlegen das keine Neben absprachen getroffen sind und wenn doch sie auch mit eintragen.
Vergisst die DSGVO § nicht und wenn das alles erfüllt ist Ist man eigentlich abgesichert.

So und warum ich das ganze jetzt nochmal schreibe ist ganz einfach. Ich höre immer da Verständnis hier Verständnis wenn das Model dann doch nicht möchte nachgeben und es halt einfach als dumm gelaufen verbuchen da das miteinander ja im Vordergrund steht. Aber das ist in meinen Augen Quatsch klar bis zu einem gewissen maß kann man miteinander sprechen und Lösungen suchen aber irgendwann ist es auch mal gut.

Vor allem wenn es darum geht in ein Shooting ( Arbeit, Zeit, Herzblut und vielleicht sogar Geld) reinzustecken und mit Geld meine ich jetzt nicht das was so anfällt an normalen kosten wie ( Kammer Abnutzung, PS Abo, Reisekosten, Studiomiete usw.) das sind kosten die jeder Fotograf üblicherweise hat das betrifft das model ja nicht (Ja für manche echt ein kostspieliges Hobby) sondern kosten die bei so einem shooting entstehen können wenn man eine super Location mieten möchte oder ein super schönes kleid haben möchte.

Klar jetzt könnte man wieder sagen es zwinkt einen keiner dafür Geld auszugeben und das ist richtig aber ich denke mir halt es gibt vielleicht auch Fotografen die sich das ganze gönnen um vielleicht mal ein Bild zu machen das nicht so wie die 200 davor wahren an einem Ort der noch nicht 100000 mal in der Woche Fotografiert wird. Und das kostet nun mal ( Arbeit, Zeit, Herzblut und Geld). Um endlich auf den Punkt zu kommen:

Bitte liebe Kollegen und Kolleginnen sofern es euch nicht egal ist ob ihr das Bild nutzen könnt oder nicht und das ganze eh nur macht um irgendwas zu machen.
Bleibt menschlich denn ab und an kann ja wirklich mal sein das ein Model nach 2 Jahren oder so kommt und sagt könntest du bitte das Bild offline nehmen ich habe einen neuen abschnitt in meinem Leben bin jetzt Polizistin, Lehrer oder Gott weis was wo es halt wirklich nicht geht das die Person in unterwasche oder Akt und so gezeigt wird. Nehmt es raus aber bei anderen Sachen die unbegründet sind oder so begründet werden mit mein neuer freund will das nicht, ich fühle mich nicht mehr schön auf dem bild, mein Hamster ist an dem Abend gestorben oder Gott weiß was da für angebliche Begründungen noch kommen können. Oder ein Model vielleicht sogar die Bilder selbst auf Insta und so Postet aber halt nur nicht möchte das ihr die Bilder Postet.

Besteht mal auf euer recht denn wenn jeder einfach nachgibt wird das ganze nur noch schlimmer und irgendwann kann man sich als Fotograf das Thema TfP an den Hut stecken.

Bis zu einem gewissen Rahmen war das ja okay aber so langsam reichst auch mal. Wir haben doch alle besseres zutun als Bilder zu verschenken von denen man selbst nichts hat.

In meinem Vertrag steht innen ich suche mir mit dem Model zusammen die Bilder aus die gepostet werden können somit sind auf jeden Fall schon mal alle Bilder gemeint die sie Bearbeitet haben möchte. Denn Bilder die Sie Posten kann kann auf jeden Fall auch ich Posten. Wenn dann mal ein Model dabei ist das sag ich möchte Bilder ab Dessous nicht im Internet haben ist das für mich okay da es ja vorher so abgemacht war aber im nachhinein ohne triftigen Grund auf einmal zu sagen nimm die Bilder off oder so gibt es bei mir nicht da sie sie ja mit mir zusammen ausgesucht hat.

So das war jetzt echt viel von mir hoffe den einen oder anderen hat es geholfen mal eine andere Sichtweise zu hören oder vielleicht sogar darin zu erkennen das man auch mal auf sein Recht bestehen soll und nicht immer nur ja und amen zu sagen.

Vor allem wenn es darum geht in ein Shooting ( Arbeit, Zeit, Herzblut und vielleicht sogar Geld) reinzustecken und mit Geld meine ich jetzt nicht das was so anfällt an normalen kosten wie ( Kammer Abnutzung, PS Abo, Reisekosten, Studiomiete usw.) das sind kosten die jeder Fotograf üblicherweise hat das betrifft das model ja nicht (Ja für manche echt ein kostspieliges Hobby) sondern kosten die bei so einem shooting entstehen können wenn man eine super Location mieten möchte oder ein super schönes kleid haben möchte.

... die Diskussion ist echt schon tausendmal geführt und ich verstehe wirklich nicht warum bei allen Kosten die du aufführst ausgerechnet das Model leer ausgehen soll. Mach ein ordentliches Pay-Shooting, das wäre die gerechte Lösung.

Und wirklich: TfP läuft bei mir seit Jahren ohne Probleme, auch mit Vertrag.

Deine Fotos sehen doch generell super aus. Hat Sie einen Grund gesagt, warum Sie das auf einmal nicht mehr möchte? Wenn die Unterwäsche-Fotos nur ein kleiner Teil des Shootings gewesen sind, dann würde ich Sie weglassen - des Friedens wegen. Der Stress wäre es mir nicht Wert. Muss aber jeder selbst wissen.

Ich glaube du hast da was nicht richtig verstanden.
Wieso geht bei all den kosten die ich aufführe das model leer aus.
Ganz im gegenteil in meinem Text geht es darum das der Fotograf die kosten hat und nicht das Model und wenn das Model dann meint das auch noch zu verlangen das die Bilder nicht gepostet werden dürfen wer geht dann lehr aus.
Mit Sicherheit nicht das Model.
Da sie zu diesem Zeitpunkt dann meist die Bilder ja schon hat.

Und zum Thema mach ein Ordentlichen Pay Shooting darum Ging es In diesem Ganzen Beitrag nicht es ging um TfP Shooting falls du die Frage nicht gelesen hast von dem der das Thema eröffnet hat.


Und Ja nicht alle Models sind gleich und auch TfP kann gut laufen das stimmt aber die bittere wahrheit ist nun mal das es sich immer mehr anhäuft wie du ja selbst geschrieben hast ... die Diskussion ist echt schon tausendmal geführt. Währe da nicht was dran was ich schreibe hättest du diese Diskussion noch nicht so oft gelesen oder geführt.

Fakt ist einfach TfP ist nicht mehr das was es mal wahr und vor allem wage ich es zu behaupten über 50% aller Models und Fotografen auf Mk, FP, Insta und co. wissen nicht mal mehr was richtiges TfP war also der Uhrsprung davon. Ich bin der Meinung viele Models und auch Fotografen wissen das ganze einfach nicht mehr zu schätzen. Daher die ganze flut an Beschwerden weist ich kenne einige Models und Fotografen für die ich meine Hand ins Feuer legen würde aber Ich mache das ja auch schon etwas länger da steckt viel Zeit und Selektion dahinter.

Der Grund warum ich hier überhaupt meine Gedanken, Erfahrungen und meine Meinung teile ist weil mir jeder Fotograf und Jedes Model die neu anfangen und sowas miterleben müssen eigentlich schon ein stück weit leit tun. Und sollte auch nur einer von denen einen Text von mir gelesen haben und in eine ähnliche Situation kommen und dann sagen Moment mal ich habe da mal was gelesen das hilft mir jetzt weiter oder dadurch habe ich zumindest mal einen groben wert was da so geht oder wie es andere handhaben die das schon eine weile machen haben ich mein Ziel erreicht und bin froh wenn auch nur ein wenig helfen gekonnt zu haben.

Ach das hatte ich vergessen sorry
Und wirklich: TfP läuft bei mir seit Jahren ohne Probleme, auch mit Vertrag

Das freut mich für dich wirklich von herzen so kannst du wenigstens sagen du genießt es auf TfP zu arbeiten und hast zum glück noch kein Stress damit gehabt und das ist von mir echt ehrlich gemeint.
Da ich bis jetzt echt noch keinen kennengelernt habe der noch keinen Stress mit TfP hatte und wenn es auch nur ein kleiner Stress war.

Ich verstehe schon, warum das Problem immer wieder auftaucht. Meist nämlich gibt es einen Vertrag und der regelt die entscheidenden Probleme erstmal grundsätzlich - Punkt. Und die Fragen die trotzdem auftauchen sind: Das Modell hat einleuchtende Argumente ("kommt und sagt könntest du bitte das Bild offline nehmen ich habe einen neuen abschnitt in meinem Leben bin jetzt Polizistin, Lehrer oder Gott weis was wo es halt wirklich nicht geht das die Person in unterwasche oder Akt und so gezeigt wird" #24) und es ist eine moralische Entscheidung gefordert, dem freiwillig entgegen zu kommen oder nicht. Und das wird dann hier gefragt, also wie andere entscheiden würden. Ich denke, man sollte Verständnis für die Entscheidungsnot haben, denn Sturheit oder prinzipielle Großzügigkeit sind eher keine hilfreichen Antworten in speziellen Fällen.

Hier wars gottseidank mal etwas anders gelagert und eher leicht zu klären.

Ich finde das sehr gut, dass sich hier im MK-Forum jetzt doch so langsam die Meinung durchsetzt, dass man den "Modellen" nicht alles durchgehen lassen sollte. Gerade dieser Fall entlarvt das Modell ja so offensichtlich (Bilder verbieten bevor sie die gesehen hat). Es geht übrigens nicht nur darum, dass man irgendwann TFP "komplett vergessen" kann: Ich hatte vor einigen Wochen das erste "Angebot" eines Pay-Modells, die "fairerweise" bereits in diesem Angebot schrieb, dass sie mir keine normalen Veröffentlichungsrechte einräumen würde. Ich hätte die Fotos also praktisch nur als W-Vorlage verwenden können oder ins Familienalbum kleben können. Ich frage mich, ob das angeborene Dreistigkeit oder ein ganz merkwürdiges Fotografenbild ist, welches hier ja gern von "üblichen Verdächtigen" propagiert wird.

Also wenn hier mit DSGVO argumentiert wird: Die würde auch bei Pay gelten!

Ich hätte die Fotos also praktisch nur als W-Vorlage verwenden können

upps.

Für mich wäre es ganz einfach, da mir die Belange des Abgebildeten wichtiger sind als mein persönlicher Wunsch ein Bild zu posten.
Mich würde noch nicht mal interessieren warum das Model die Entscheidung getroffen hat, da wird sie schon ihre Gründe für haben.

@DG
Und wenn das Schule macht: Was machst Du dann mit den ganzen Fotos, wenn Dir irgendwann alle Modelle verbieten, die Fotos zu veröffentlichen?
Geht es Dir nur darum, überhaupt mal ein Modell vor der Kamera zu haben oder um die Bilder?

... oder soll ich jetzt unterstellen, dass für Dich das gilt, was Dein "Vorredner" aus meinem vorherigen Beitrag herauskopiert hat.

Wir sind hier wieder bei dem "merkwürdigen Fotografenbild". Ein solches "Entgegenkommen" könnte fälschlicherweise so ausgelegt werden, dass es Dir nicht um die Bilder als Ergebnis geht.

Nun ja, es ist zumindest mal ein krasser Gegensatz zu denen, die ihre Rolle als Fotograf so sehen, dass sie allein entscheiden, welche Bilder "gut" sind (und nur diese dem Modell geben). Ich bevorzuge einen Mittelweg.

Ja, DG, das ist simpel: Wer sein Fotografieren in den Dienst des Models stellt, folgt auch dessen Wünschen. Wer das Model in seinen Dienst stellt tut es eher nicht. Erst die verschiedensten TFP-Vorstellungen dazwischen schaffen Irritationen.

@Eckies:
Du darfst mir gern unterstellen was du möchtest. ;)
Aber ich finde "es geht nur um das Bild" Und "ich muss nicht alles Posten" Und "das Model wird schon seine Gründe haben warum es nicht gepostet werden soll" Schließt sich nicht gegenseitig aus.
Schon mal in Betracht gezogen das es vielleicht nicht unbedingt auch am Thema Dessous liegt in diesem Fall hier, sondern das es vielleicht auch an dem "wie" liegen könnte?

Bei TFP entscheidet auch bei mir das Model.
Ich als Fotograf bin ja nicht zu sehen und ich schließe mich da der Aussage von #31 DG vollumfänglich an.

Wie @lechiam?
Bist du etwa Leibeigener deiner "Models"?
Wenn ich auf dieser vertraglichen Ebene arbeiten würde, dann aber nur mit gleichen Rechten aber auch gleichen Pflichten auf beiden Seiten!

Manchmal hängt es aber eben auch davon ab WIE das Model Ihren Wunsch äußert ...

Wenn es ein TFP-Vertrag gibt und der Fotograf auf einen Teil seiner VÖ-Rechte verzichtet, ist das erstmal eine Kulanzleistung seitens des Fotografen. Und da hängt es eben auch aus meiner Sicht stark von dem WIE ab.

Ich hatte in der Richtung auch schon 2-3 Erfahrungen gemacht. In beiden Fällen gab es Dessous und Akt-Aufnahmen und einen dazugehörigen TFP-Vertrag.
Fall 1:
Model wählt Ihre Bilder aus die sie haben möchte und schreibt mir dann einfach aus dem Nichts heraus die folgende Aussage/Kommunikation:
Model: "Die Bilder mit dem Teilakt und Akt löscht du aber bitte, ne?" .. nach einigen Hin- und Her- und Ihrer Erklärung dass die Fashionsachen aber doch alle qualitätsmäßig viel besser wären usw. beendete ich den Hinweis sie soll sich bitte nochmal den Vertrag anschauen.
Fall 2:
Model erzählt mir dass sie einen neuen Arbeitsplatz im öffentlichen Sektor hat und bittet mich wie folgt: "Hey, ich hab ne Bitte an dich. Wegen meiner neuen Stelle ... wärst du so lieb Bild A und B offline zu stellen und dafür vlt. 1-2 von den mit Kleidung zu posten? Ich will keine Probleme haben und hoffe du verstehst das."
Hier habe ich den Wunsch selbstverständich befolgt und die Bilder off gestellt.

Es gibt durchaus Fälle bei denen das Model berechtigerweise(!) bestimmte Fotos nicht online haben möchte. Aber diese generelle Aussage "Arbeitskollegen könnten sehen", "die sind für immer im Netz" usw. nerven mich inzwischen eher.
Wir leben im Jahre 2020! Es gibt zigfach mehr Aktbilder im Internet als Menschen auf der Erde. Das nun Ihre Kollegen, Eltern, whoever genau Ihre Bilder nun irgendwo findet und daraus den großen Zampano macht ist sehr unwahrscheinlich.
Aber die Modelle die Aktbilder machen wollen aber der VÖ nicht zustimmen ... bietet Ihnen doch einfach an sie soll zu Hans Mustermann ins Fotostudio Art&Akt nebenan und da kann sie sich für 149€ Ihre 5 Lieblingsaktbilder fürs übers Bett hängen machen und dann bekommt die niemand im Netz zu sehen. ich wäre sehr neugierig, wieviel % der Modelle da bereit wären nen Payshooting zu machen. Sicher unter 1%.

Model-Attitude 2020: Ich Möchte dieses, ich möchte jenes, ich möchte es kostenfrei ... aaaber du darfst nicht und darfst das bitte auch nicht und das bitte nur wenn ich mein "ok" vorher gebe.

#36 NH

es geht um TFP/Bilder bei denen das Model ein Problem damit hat.
Zugegeben habe ich das in den vergangenen 9 Jahren erst einmal gehabt das ein Model darum gebeten hat ein Bild nicht zu nutzen.

Mit „Leibeigen“ hat das also nichts zu tun, sondern eher mit respektvollen Umgang.