Blasseres Bilder nach dem Hochladen - woran liegt das? 87
[gone] User_567256
4 years ago
Den Farbraum eines Geräts mit dessen Farbprofil gleichzusetzen ist unlogisch und falsch. Denn der Farbraum eines Geräts kann sich ändern.
Bekanntlich verändern Monitore beim Gebrauch ihre Eigenschaften, weshalb sie immer wieder nachjustiert – sprich profiliert – werden müssen. Damit das überhaupt möglich ist, werden sie als Neugeräte mit Eigenschaften wie Helligkeit, Farbumfang und Kontrast ausgestattet, die weit über den vorgesehenen Einsatzzweck hinausgehen. Damit sie dennoch korrekt anzeigen, müssen sie profiliert werden. Das Profil ist in diesem Fall kleiner als der Farbraum und limitiert diesen. Tatsächlich ist nunmehr der Farbraum gleich dem Farbprofil – allerdings ist das eben nicht der wahre Farbraum; und sobald das Profil nicht mehr aktiv ist, ist auch der Farbraum wieder größer.
Von Zeit zu Zeit muss neu profiliert werden. Die Eigenschaften des Monitors werden vermessen, mit den gewünschten Zielwerten verglichen … und irgendwann wird als Ergebnis bei der Monitorkalibrierung angezeigt: 90% von sRGB erreicht. Das ist das Lebensende des Monitors, zumindest hinsichtlich seines ursprünglichen Einsatzzwecks. Da hilft auch kein weiteres profilieren, denn ein Farbprofil kann einen Monitor nicht besser machen. Der Farbraum ist inzwischen soweit geschrumpft, dass die Werte des Zielprofils größer sind. So erreicht ein vor mehr als 15 Jahren für Bildbearbeitung angeschaffter, sündhaft teurer Quato-Monitor, heute noch nicht einmal mehr sRGB und wird nur noch gelegentlich als Büromonitor genutzt.
Wer Farbraum und Profil gleichsetzt, betrachtet die Problematik in einem zu kleinen Zeitfenster.
Bekanntlich verändern Monitore beim Gebrauch ihre Eigenschaften, weshalb sie immer wieder nachjustiert – sprich profiliert – werden müssen. Damit das überhaupt möglich ist, werden sie als Neugeräte mit Eigenschaften wie Helligkeit, Farbumfang und Kontrast ausgestattet, die weit über den vorgesehenen Einsatzzweck hinausgehen. Damit sie dennoch korrekt anzeigen, müssen sie profiliert werden. Das Profil ist in diesem Fall kleiner als der Farbraum und limitiert diesen. Tatsächlich ist nunmehr der Farbraum gleich dem Farbprofil – allerdings ist das eben nicht der wahre Farbraum; und sobald das Profil nicht mehr aktiv ist, ist auch der Farbraum wieder größer.
Von Zeit zu Zeit muss neu profiliert werden. Die Eigenschaften des Monitors werden vermessen, mit den gewünschten Zielwerten verglichen … und irgendwann wird als Ergebnis bei der Monitorkalibrierung angezeigt: 90% von sRGB erreicht. Das ist das Lebensende des Monitors, zumindest hinsichtlich seines ursprünglichen Einsatzzwecks. Da hilft auch kein weiteres profilieren, denn ein Farbprofil kann einen Monitor nicht besser machen. Der Farbraum ist inzwischen soweit geschrumpft, dass die Werte des Zielprofils größer sind. So erreicht ein vor mehr als 15 Jahren für Bildbearbeitung angeschaffter, sündhaft teurer Quato-Monitor, heute noch nicht einmal mehr sRGB und wird nur noch gelegentlich als Büromonitor genutzt.
Wer Farbraum und Profil gleichsetzt, betrachtet die Problematik in einem zu kleinen Zeitfenster.
#82Report
[gone] User_567256
4 years ago
Die Eizo-Seiten, die ich zu beginn der Diskussion verlinkt habe, kann ich aber auch jedem empfehlen!Sam Jost schreibt im Brustton der Überzeugung. Beruht die Überzeugungskraft auf der gewichtige Marke "EIZO"? Wie dem auch sei, schaut man genau hin, bemerkt man Ungereimtheiten …
… bei einem Gerät spricht man üblicherweise von einem Farbprofil, bei geräteunabhängigen Themen wie sRGB von einem Farbraum.Selbstverständlich ist sRGB ein Profil. Es ist nur eben nicht für ein einziges Gerät gedacht, sondern für deren viele. Das kleine "s" vor RGB steht für Standard und bezeichnet hier das kleinste gemeinsame Vielfache aller möglichen Geräte. Also das, was per Definition jedes Gerät, egal ob Kamera, Scanner, Bildschirm, Belichter oder Drucker, schaffen SOLLTE (das dem leider nicht so ist, steht auf einem anderen Blatt). Jost hat sich hier so sehr in seinem Unfug verstrickt, dass er hilfsweise das Wort "Thema" verwendet. Offensichtlich fällt ihm nix ein, um aus dem Dilemma zu kommen.
Ich dachte immer, RGB könne alle Farben abbilden, aber zum einen ist RGB kein konkreter Farbraum, sondern ein Farbmodell, und zum anderen können Farbräume wie sRGB oder Adobe RGB nur einen Teil der sichtbaren Farben darstellen.Nun ja, dass sRGB und AdobeRGB nur einen Teil von RGB darstellen können, ist richtig. Was aber soll das "kein konkreter Farbraum" bedeuten?! Denn selbst wenn kein Profil eingebunden ist, liegt die Datei in RGB – also dem übergeordneten Farbmodell – vor, was ein kurzer Blick in die Kanäle der Datei verdeutlicht. Tatsächlich benutzt er hier einen Beweis mit sich selbst – das ist so, weil es so ist. :-)
Ähnlich ist es mit Computerbildschirmen: Billige zeigen leider oft die Farben nicht so sauber an wie teure.Was für ein Blog ist das nochmal? Ein Schelm, wer böses dabei denkt …
Dem Sam Jost ist nicht zu trauen. Wahrscheinlich hat er die Worte von Einstein "Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher." nicht berücksichtigt und wollte zu populär sein.
#83Report
4 years ago
Jeder bisherige Beitrag (inkl. der letzten beiden) nur so gespickt mit Halbwahrheiten und kompletten Falschaussagen... aber nun ist Sam Jost nicht zu trauen, weil seine Beschreibungen nicht zu deinen kruden Theorien passen?!
Na aber klar doch! ^^
Na aber klar doch! ^^
#84Report
[gone] User_567256
4 years ago
Es mag sein, dass sich mancher eine eigenartige Meinung zu eigen macht, nur weil er sie zu häufig im von Nicht-Fachleuten gestaltetem Internet sieht. Oder gar selbst dazu beiträgt:
Doch, genauso ist es, damit wird der angestrebte Standard erfüllt. Beide Profile bauen auf sRGB auf und unterscheiden sich nur darin, dass sie die Spezifikationen des jeweiligen Monitors berücksichtigen. Genau das ist das Ziel von Farbmanagement – mit angepassten Profilen eine annähernd gleiche Darstellung auf unterschiedlichen Geräten zu erreichen.
… nennt man in der Fotografie / Bildbearbeitung eben Farbtiefe. Und sie bestimmt, was man letztlich als Auflösung bezeichnet... sprich wie fein deine Abstufungen sind."Die Auflösung wird durch die Farbtiefe … Moment mal, war das nicht vor kurzem noch Pixel in Höhe x Breite?
Wenn Du ein Farbprofil für Deinen Monitor erstellst, sagen wir für sRGB und ich mache das gleiche für meinen, dann haben wir zwei unterschiedliche Profile die den selben Standard erfüllen.
Nein, dann haben wir beide ein Geräteprofil unseres Monitors... welches mit nahezu 100%iger Sicherheit mit sRGB nichts zu tun hat.
Doch, genauso ist es, damit wird der angestrebte Standard erfüllt. Beide Profile bauen auf sRGB auf und unterscheiden sich nur darin, dass sie die Spezifikationen des jeweiligen Monitors berücksichtigen. Genau das ist das Ziel von Farbmanagement – mit angepassten Profilen eine annähernd gleiche Darstellung auf unterschiedlichen Geräten zu erreichen.
Ok, nach der Definition hast du selbstverständlich recht. Allerdings ist sie vermutlich nicht sonderlich mehrheitsfähig.Soll heißen, um so mehr Ignoranten Unwahrheiten behaupten, um so eher sind diese nachvollziehbar und nähern sich der Wahrheit an?! Prima.
#85Report
4 years ago
Herrje, das geht hier ja lustig weiter mit den Falschmeldungen... :-D
Aber das Schöne ist: es steht jedem frei zu entscheiden, was er glauben möchte.
Ich persönlich bin da am Liebsten konsistent mit den ganzen Ignoranten, wie bspw. den Herstellern von Digitalkameras, Bildbearbeitungssoftware oder Monitoren oder irgendwelchen Druckdienstleistern... schlicht, weil ich deren Produkte einsetzen oder in irgendeiner Form mit ihnen zusammenarbeiten will / muss.
Sobald du allerdings die Branche revolutioniert hast und alle nach deinem physikalisch-technischen Weltbild arbeiten, werde ich selbiges ebenfalls übernehmen.
Ganz großes Indianer-Ehrenwort! :-)
Aber das Schöne ist: es steht jedem frei zu entscheiden, was er glauben möchte.
Ich persönlich bin da am Liebsten konsistent mit den ganzen Ignoranten, wie bspw. den Herstellern von Digitalkameras, Bildbearbeitungssoftware oder Monitoren oder irgendwelchen Druckdienstleistern... schlicht, weil ich deren Produkte einsetzen oder in irgendeiner Form mit ihnen zusammenarbeiten will / muss.
Sobald du allerdings die Branche revolutioniert hast und alle nach deinem physikalisch-technischen Weltbild arbeiten, werde ich selbiges ebenfalls übernehmen.
Ganz großes Indianer-Ehrenwort! :-)
#86Report
Aber das Schöne ist: es steht jedem frei zu entscheiden, was er glauben möchte.
Schlechtes glaubt der Mensch sofort, Gutes will er erst bewiesen haben.
#87Report
Topic has been closed
Ja, genau so etwas meine ich. Danke Peter!
Ich benutze zwar noch LIghtroom 5 aber vom Grundsatz ist das wohl ziemlich genau die Funktion die ich Suche.
Da ich seit einiger Zeit auf CaptureOne umgestellt habe muss ich mich da mal nach Möglichkeiten umsehen.
Wobei es wie gesagt eher selten ist, dass ich etwas Umwandle.
Aber es ist immer gut wenn man weiß wie es geht. :-)
Allerdings würde ich es schon ganz cool finden wenn man darüber dann besser Abschätzen kann, ob sich ein anderes Profil lohnt und wo bei welchem Profil die möglichen Verluste sind.