Passbilder vom Amt 63
5 years ago
Mit dem "Automatenglück" habe ich es auch mal versucht ... als Brillenträger im ersten Versuch voll reflektierend angeblitzt, beim 2. Mal ohne Brille erst auf die falsche Taste gedrückt, dann im 3.Versuch die Brille nicht schnell genug abgesetzt ... 5 € für TILT ... game over !
Passfotos mit Brille werden z.B. in den USA nicht mehr akzeptiert, da würde man dann schon bei der Einreise scheitern...
#22Report
5 years ago
Tom das ist sehr leicht
man nimmt Bilder zweier ähnlicher Personen und über Morphing erzeugt man ein Passbild dessen Biomitrechen Daten in der Toleranz beider Gesichter sind. Dann geht ein Pass für zwei Personen.
Irishintergrund wird nicht verwendet ist auf den Passbildern auch nicht sichtbar
Augenabstand zu Mund zu Kinn zu Gesichtsbreite und Höhe
es soll ja im vorbeigehen kontrolliert werden können.
Verwendet man standardisierte Automaten kann man zukünftig auch mehr erfassen z.B auch Iris.
Nur wird man die nicht so leicht kontrollieren können. da kann man gleich die Fingerabdrücke prüfen wie es schon oft geschieht.
man nimmt Bilder zweier ähnlicher Personen und über Morphing erzeugt man ein Passbild dessen Biomitrechen Daten in der Toleranz beider Gesichter sind. Dann geht ein Pass für zwei Personen.
Irishintergrund wird nicht verwendet ist auf den Passbildern auch nicht sichtbar
Augenabstand zu Mund zu Kinn zu Gesichtsbreite und Höhe
es soll ja im vorbeigehen kontrolliert werden können.
Verwendet man standardisierte Automaten kann man zukünftig auch mehr erfassen z.B auch Iris.
Nur wird man die nicht so leicht kontrollieren können. da kann man gleich die Fingerabdrücke prüfen wie es schon oft geschieht.
#23Report
[gone] User_6449
5 years ago
@ Tom Rohwer | Fakten fordernder Verleugner
Bei biometrischen Passfotos werden Irishintergründe gemessen?
Wenn Du es sagst wird es stimmen, aber ich hätte es bei kleinen
Passfotos auf Fotopapier nie für möglich gehalten ... ;-)
Bei biometrischen Passfotos werden Irishintergründe gemessen?
Wenn Du es sagst wird es stimmen, aber ich hätte es bei kleinen
Passfotos auf Fotopapier nie für möglich gehalten ... ;-)
#24Report
5 years ago
Wie von Volle VG-Fotos erwähnt :
Im Vorbeigehen kontrolliert ... und was nützen dann die ganzen Überwachungskameras im Vorfeld ? Wenn der Auftragskiller munter entlanggeht, aber kein Alarm anspricht, weil die Gesichtserkennungsanalyse beim Abgleich mit den bereits gespeicherten Daten schiefging ?
man nimmt Bilder zweier ähnlicher Personen und über Morphing erzeugt man ein Passbild dessen Biometrische Daten in der Toleranz beider Gesichter sind. Dann geht ein Pass für zwei Personen.
Irishintergrund wird nicht verwendet ist auf den Passbildern auch nicht sichtbar , Augenabstand zu Mund zu Kinn zu Gesichtsbreite und Höhe , es soll ja im vorbeigehen kontrolliert werden können.
Im Vorbeigehen kontrolliert ... und was nützen dann die ganzen Überwachungskameras im Vorfeld ? Wenn der Auftragskiller munter entlanggeht, aber kein Alarm anspricht, weil die Gesichtserkennungsanalyse beim Abgleich mit den bereits gespeicherten Daten schiefging ?
#25Report
5 years ago
Ich glaube, man will verhindern, dass irgendwelche Leute sich einen Pass mit einem Foto ausstellen lassen, das so verändert ist, dass zwar der Fritze auf dem Amt es noch akzeptiert, bei dem die Gesichtsproportionen aber so modifiziert sind, dass das echte Gesicht nicht mehr automatisiert zugeordnet werden kann.
#26Report
[gone] User_6449
5 years ago
Genau so ist es ...
(Das sind weniger als zwanzig Zeichen, daher aufgefüllt)
(Das sind weniger als zwanzig Zeichen, daher aufgefüllt)
#27Report
5 years ago
Hätte es das schon vor 100 Jahren gegeben ... für bzw. gegen die "ehrenwerte Gesellschaft"
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Morello-Familie
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Barrel_Murder
Der Polizist wurde dann auch ermordet :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Joseph_Petrosino
https://www.mafia-history.org/gangsters/joe-masseria.php
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Morello-Familie
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Barrel_Murder
Der Polizist wurde dann auch ermordet :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Joseph_Petrosino
https://www.mafia-history.org/gangsters/joe-masseria.php
#28Report
5 years ago
Nicht nur Fotografen sind gegen diese Initiative des Bundesinnenministeriums. Offensichtlich sind auch die Behörden selbst dagegen. In Stuttgart wurde das System jahrelang getestet. Die Qualität sei so schlecht, dass man sich wundert, dass ein Amt diese Bilder akzeptiert. Testpersonen bräuchten länger als 15 min um überhaupt ein Bild zu erzeugen. Die Augen waren nicht ausgerichtet, das Gesicht nicht gerade, die Ohren verdeckt, die Augen halb geöffnet....
Mich würde Mal interessieren, wer der Matchwinner ist bei der Ausrüstung der Bundesdruckerei...
Mich würde Mal interessieren, wer der Matchwinner ist bei der Ausrüstung der Bundesdruckerei...
#29Report
5 years ago
MAINpics: das halte ich für Unsinn. Selbst bestehende Automaten machen das besser - zur Not könnte man auch einfach ein Tablett mit marktüblicher Fotosoftware missbrauchen.
#30Report
5 years ago
@Main
Hast Du eine Referenz dazu, die das belegt und näher erläutert?
Offensichtlich sind auch die Behörden selbst dagegen. In Stuttgart wurde das System jahrelang getestet. Die Qualität sei so schlecht, dass man sich wundert, dass ein Amt diese Bilder akzeptiert. Testpersonen bräuchten länger als 15 min um überhaupt ein Bild zu erzeugen. Die Augen waren nicht ausgerichtet, das Gesicht nicht gerade, die Ohren verdeckt, die Augen halb geöffnet....
Hast Du eine Referenz dazu, die das belegt und näher erläutert?
#31Report
5 years ago
@ J Reber
Stand in der Stuttgarter Zeitung .Die Info ist aber auch im Netz nachzulesen. Ist aber jetzt auch nicht verwunderlich. Wie soll denn der Automat diese Nuancen erkennen. Noch besser wird es bei großen Brillengläsern. Die Verspiegelung aus den Gläsern zu halten und das Gesicht trotzdem voll auszuleuchten ist nicht so trivial, wie viele meinen. Zwischen einem guten Passbild vom Fotografen und dem Automaten liegen Welten....abgesehen von der Erfüllung der ursprünglichen Anforderungen.
Stand in der Stuttgarter Zeitung .Die Info ist aber auch im Netz nachzulesen. Ist aber jetzt auch nicht verwunderlich. Wie soll denn der Automat diese Nuancen erkennen. Noch besser wird es bei großen Brillengläsern. Die Verspiegelung aus den Gläsern zu halten und das Gesicht trotzdem voll auszuleuchten ist nicht so trivial, wie viele meinen. Zwischen einem guten Passbild vom Fotografen und dem Automaten liegen Welten....abgesehen von der Erfüllung der ursprünglichen Anforderungen.
#32Report
5 years ago
@ MAINpics : Das kann ich so nur bestätigen :
Entweder die neue Automatentechnik läßt ggfs. 3 Dutzend Versuche zu, bis es paßt ... indem die Kontrollsoftware Mißlungenes gleich löscht und, falls für Reisepässe Brillenfotos eh unzulässig würden, eben bei der Automatenkonstruktion auch gleich eine z.B. akustische Steuerung oder manuell in Reichweite ohne Streckbewegungen samt Kopfverdrehen eingebaut wäre.
Noch besser wird es bei großen Brillengläsern. Die Verspiegelung aus den Gläsern zu halten und das Gesicht trotzdem voll auszuleuchten ist nicht so trivial, wie viele meinen. Zwischen einem guten Passbild vom Fotografen und dem Automaten liegen Welten....abgesehen von der Erfüllung der ursprünglichen Anforderungen
Entweder die neue Automatentechnik läßt ggfs. 3 Dutzend Versuche zu, bis es paßt ... indem die Kontrollsoftware Mißlungenes gleich löscht und, falls für Reisepässe Brillenfotos eh unzulässig würden, eben bei der Automatenkonstruktion auch gleich eine z.B. akustische Steuerung oder manuell in Reichweite ohne Streckbewegungen samt Kopfverdrehen eingebaut wäre.
#33Report
5 years ago
@Mainpics
Ok, ich habe den Artikel gefunden. Danke für den Hinweis.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gesetzesentwurf-zum-passwesen-warum-stuttgart-automaten-fuer-passfotos-ablehnt.13686ff6-b8a4-4d71-a3db-3a9d1c7fa579.html
Das ist eine interessante Zusatzinfo.
Der Artikel schreibt ein bisschen viel über die Stellungsnahme des Fotografenverbandes (ist klar, dass der dagegen ist, sollte aber nicht das ausschlaggebende Argument sein). Aber die Schwächen werden vom Amtsleiter bestätigt.
Ich bin bei der Sache zwiegespalten.
Auf der einen Seite haben Passbilder ja einen Sicherheitsaspekt gegenüber dem Staat. D.h. Fotografen bedienen nicht nur einfach Konsumentenwünsche, sondern Staatswünsche für die Passerkennung. Wenn der Staat da Sicherheitsbedenken hat, dann sollte man nicht allein deshalb den Fotografenberuf schützen, wenn der diesem Sicherheitsauftrag nicht mehr nachkommen kann.
Auf der anderen Seite ist unser Staat nicht dafür bekannt, Beschlüsse auf ihre Umsetzbarkeit und Kosten hin gut zu prüfen und eine effiziente Infrastruktur bereit zu stellen. Der Artikel bestätigt das (wieder einmal).
Ganz grundsätzlich: Könnte man das Problem lösen, indem die Fotografen die Raw-Datei (automatisiert) an die Behörden übermitteln?
Ok, ich habe den Artikel gefunden. Danke für den Hinweis.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gesetzesentwurf-zum-passwesen-warum-stuttgart-automaten-fuer-passfotos-ablehnt.13686ff6-b8a4-4d71-a3db-3a9d1c7fa579.html
Das ist eine interessante Zusatzinfo.
Der Artikel schreibt ein bisschen viel über die Stellungsnahme des Fotografenverbandes (ist klar, dass der dagegen ist, sollte aber nicht das ausschlaggebende Argument sein). Aber die Schwächen werden vom Amtsleiter bestätigt.
Ich bin bei der Sache zwiegespalten.
Auf der einen Seite haben Passbilder ja einen Sicherheitsaspekt gegenüber dem Staat. D.h. Fotografen bedienen nicht nur einfach Konsumentenwünsche, sondern Staatswünsche für die Passerkennung. Wenn der Staat da Sicherheitsbedenken hat, dann sollte man nicht allein deshalb den Fotografenberuf schützen, wenn der diesem Sicherheitsauftrag nicht mehr nachkommen kann.
Auf der anderen Seite ist unser Staat nicht dafür bekannt, Beschlüsse auf ihre Umsetzbarkeit und Kosten hin gut zu prüfen und eine effiziente Infrastruktur bereit zu stellen. Der Artikel bestätigt das (wieder einmal).
Ganz grundsätzlich: Könnte man das Problem lösen, indem die Fotografen die Raw-Datei (automatisiert) an die Behörden übermitteln?
#34Report
5 years ago
Zu der letzten Frage habe ich schon unter geschrieben #18.
#35Report
[gone] User_6449
5 years ago
Die Bürgerämter in Hannover haben schon seit Jahren eigene
Fotoautomaten. Mit meinen Passfotos (die ich dort gemacht
habe) lässt sich zwar kein Schönheitspreis gewinnen, aber
rein technisch sind die OK.
Der Nachteil ist nur, dass noch immer Papierabzüge gemacht
werden müssen. Die Bilder gehen nicht gleich als Datei vom
Automaten an den Sachbearbeiter.
Fotoautomaten. Mit meinen Passfotos (die ich dort gemacht
habe) lässt sich zwar kein Schönheitspreis gewinnen, aber
rein technisch sind die OK.
Der Nachteil ist nur, dass noch immer Papierabzüge gemacht
werden müssen. Die Bilder gehen nicht gleich als Datei vom
Automaten an den Sachbearbeiter.
#36Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: J Reber ...
Ganz grundsätzlich: Könnte man das Problem lösen, indem die
Fotografen die Raw-Datei (automatisiert) an die Behörden
übermitteln?
Egal welches Dateiformat man auch verwendet, müsste sicher sein,
dass es sich nicht manipulieren lässt. Wer könnte das garantieren?
#37Report
5 years ago
@Peter
Kann man RAW Dateien mit heutigen Methoden so manipulieren, dass morphing möglich wäre -- und dann das veränderte Ergebnis als RAW zurückschreiben?
Egal welches Dateiformat man auch verwendet, müsste sicher sein,
dass es sich nicht manipulieren lässt. Wer könnte das garantieren?
Kann man RAW Dateien mit heutigen Methoden so manipulieren, dass morphing möglich wäre -- und dann das veränderte Ergebnis als RAW zurückschreiben?
#38Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: J Reber ...
Kann man RAW Dateien mit heutigen Methoden so manipulieren, dass morphing möglich wäre -- und dann das veränderte Ergebnis als RAW zurückschreiben?
Ich weiß es nicht. Aber wenn ich wetten müsste, würde ich auf "ja" tippen...
#39Report
5 years ago
@J.Reber: ja, kann man. Incl. passendem Sensorrauschen.
#40Report
Topic has been closed
Ich sag ja seit jeher schon: ein Land, das man nicht auch "illegal" verlassen kann, ist kein wirklich freies Land...
Wenn die Nazis die technischen Möglichkeiten gehabt hätten, die heutige Sicherheitsbehörden in Deutschland für unerlässlich (und noch viel zu wenig) halten - kein einziger Jude in Europa hätte den Holocaust überlebt.
Die Vorstellung, daß unser Sicherheitsapparat auch mal in die falschen Hände fallen kann, ist hochgradig gruselig.