Berufsfotograf - Karrierechancen? 71
[gone] User_184280
5 years ago
@Carsten: *gähn*
@Tom: wundert es eigentlich jemanden, dass die Umsätze im Umfeld der fotografischen Dienstleistungen zurückgehen? Brauchte ich früher eine Fachkraft, reicht heute ein begabter Hobbyist. Da fiele mir so vieles ein, die kostenlosen Stockbilder bei pixabay, die ich öfter mal für meine ehrenamtlichen Tätigkeiten verwende oder Tutorials rund um Photoshop nebst Apps mit automatisierten Bildbearbeitungen, seien nur als Beispiele genannt. Ich komme mit minimalem Geldeinsatz zu recht ordentlichen Ergebnissen.
@ all: im Rahmen meiner Berufstätigkeit mache ich Produktbilder in Arrangements von diversen Getränken in verschiedenen Gefäßen vor stimmungsvollen Hintergründen. Bei manchen Projekten frage ich externe Dienstleister an, Food Blogger z.B., die hobbymäßig Cocktailrezepte nachbauen, anrichten und fotografieren. Aktuell hat mir da jemand pro Set einen Preis von 400 Euro netto angeboten. Wir zahlen aber max. 200 Euro, denn wir liefern ein Mood Board für Farben und Dekostil und die Zutaten für die Getränke, da bleibt nicht viel Raum für kreative Experimente. Da ist uns ein begeisterter Hobbyist lieber, dem es mehr um die Sache geht als ein Profi, dem es mehr ums Geld geht.
@Tom: wundert es eigentlich jemanden, dass die Umsätze im Umfeld der fotografischen Dienstleistungen zurückgehen? Brauchte ich früher eine Fachkraft, reicht heute ein begabter Hobbyist. Da fiele mir so vieles ein, die kostenlosen Stockbilder bei pixabay, die ich öfter mal für meine ehrenamtlichen Tätigkeiten verwende oder Tutorials rund um Photoshop nebst Apps mit automatisierten Bildbearbeitungen, seien nur als Beispiele genannt. Ich komme mit minimalem Geldeinsatz zu recht ordentlichen Ergebnissen.
@ all: im Rahmen meiner Berufstätigkeit mache ich Produktbilder in Arrangements von diversen Getränken in verschiedenen Gefäßen vor stimmungsvollen Hintergründen. Bei manchen Projekten frage ich externe Dienstleister an, Food Blogger z.B., die hobbymäßig Cocktailrezepte nachbauen, anrichten und fotografieren. Aktuell hat mir da jemand pro Set einen Preis von 400 Euro netto angeboten. Wir zahlen aber max. 200 Euro, denn wir liefern ein Mood Board für Farben und Dekostil und die Zutaten für die Getränke, da bleibt nicht viel Raum für kreative Experimente. Da ist uns ein begeisterter Hobbyist lieber, dem es mehr um die Sache geht als ein Profi, dem es mehr ums Geld geht.
#42Report
5 years ago
@Pam:
Was verursacht Dein Gähnen?
Der Umstand, dass ich was gegen ausgedachte Gechichten habe, die dann in Oberlehrermanier vorgetragen werden?
Oder der Umstand, dass ich was gegen permanente Pegida-Propaganda im Forum habe?
Wenn Du beides geil findest, ist das natürlich Deine Sache.
Was verursacht Dein Gähnen?
Der Umstand, dass ich was gegen ausgedachte Gechichten habe, die dann in Oberlehrermanier vorgetragen werden?
Oder der Umstand, dass ich was gegen permanente Pegida-Propaganda im Forum habe?
Wenn Du beides geil findest, ist das natürlich Deine Sache.
#43Report
5 years ago
@Moments & Emotions:
Das ist ein großer Irrtum.
Die möglichen Honorare im Medienbereich hängen in erster Linie nicht von Angebot und Nachfrage ab - sondern von den Honoraretats der Medienunternehmen.
Das ist weder ein Irrtum, noch ein Widerspruch. Aus welchem Grund Angebot oder Nachfrage in einer bestimmten Größenordnung liegen, spielt erst einmal keine Rolle. Ob ein Kunde bestimmte Preise nicht zahlen kann oder nicht zahlen will - in beiden Fällen kommt eben kein Auftrag zustande.
Da sind wir uns dann soweit einig.
Du schriebst aber:
" Preise hängen am Verhältnis aus Angebot und Nachfrage... nicht am Volumen eines Marktes."
Und das ist insofern falsch, als das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ganz entscheidend durch das Volumen des Marktes bestimmt wird.
Nur das zur Verfügung stehende (finanzielle) Nachfrage-Volumen kann überhaupt eine Nachfrage erzeugen.
Auf einem Markt, auf dem maximal 100 Personen maximal 100 Euro ausgeben können, gibt es ein maximales Nachfrage-Volumen von 10.000 Euro. Egal wie das Angebot ist - die Nachfrage wird nie das Volumen 10.000 Euro überschreiten.
#44Report
5 years ago
@pam.meier:
@Tom: wundert es eigentlich jemanden, dass die Umsätze im Umfeld der fotografischen Dienstleistungen zurückgehen?
Mich jedenfalls wundert es nicht. Daß die Umsätze zurückgehen ist die Folge eines Ursachen-Bündels.
Brauchte ich früher eine Fachkraft, reicht heute ein begabter Hobbyist.
Dieses Phänomen gab es grundsätzlich schon vor über 40 Jahren.
Schon Ende der 1970er haben Lokalzeitungen den berühmt-berüchtigten "Lehrer mit Kamera" als "Korrespondenten" in der Umland-Gemeinde eingesetzt. Der war dann für die Berichte aus Kleinkleckersdorf zuständig, die auf den beiden "Umland"-Seiten erschienen. Fotos und Texte, Anstrichhonorar pro Foto 15 DM, pro Zeile 30 Pfennig.
Davon hätte kein echter Freelancer leben können, aber der Studienrat musste ja auch nicht davon leben, für den war es ein Mittel, um das Ego zu streicheln und sozusagen ein bezahltes Hobby.
Warum konnte das funktionieren? Wie konnte das funktionieren? Ganz einfach: weil die Möglichkeiten des "Lehrers mit Kamera" für den Bedarf ausreichten. Der Mann konnte fehlerfrei formulieren, seine Texte waren ausreichend brauchbar, und die Fotos "Chef der Freiwilligen Feuerwehr überreicht Silberne Feuerwehrehrennadel" waren ausreichend gut.
Niemand hätte den Mann für eine große, wichtige Reportage eingesetzt. Und niemand hätte ihn zum Bundesparteitag der SPD geschickt, der zufällig in der nächst größeren Stadt stattfand. Da hat man dann die Profis losgeschickt.
Heute haben sich gegenüber 1979 aber ein paar Dinge geändert. Zum einen ist es, auch wenn wir das nicht gerne hören, technisch deutlich einfacher geworden, nicht nur brauchbare, sondern auch gute Fotos zu machen. Sogar mit einem Smartphone geht das. Zum anderen ist die "Instagram-Authentizität" hipp. Die Influencerinnen, die sich gegenseitig in ihren Second-Hand-Markt-Klamotten mit dem Smartphone fotografieren, sind genauso gut oder sogar besser geeignet, Mode zu verkaufen als das, was hochbezahlte und durchaus erstklassige Profis mit hohem Aufwand anliefern.
Das mag man bedauern, es ist aber einfach so. Man kann ganze riesengroße Internet-Portale mit "User generated content" füllen, und die User wollen noch nicht mal Geld dafür. Früher konnte man mit Fotos von Amateuren, die auch ohne Honorar zufrieden waren, mal gerade drei Viertel einer Fotozeitschrift füllen.
(Wobei manche "Influencer" durchaus gutes Geld mit ihren Aktivitäten verdienen. Die Umsätze verlagern sich halt. Und manch einer mit einem jahrzehntealten Geschäftsmodell guckt ihnen verblüfft bis fassungslos hinterher.)
Auf anderen Gebieten ist es ähnlich. Für den Internet-Auftritt des kleinen Mittelständlers reichen die Fotos, die ein Fotografie-begeisterter Angestellter mit seiner DSLR macht, völlig aus. Da braucht man nicht unbedingt mehr den teuren Profi. Klar geht das manchmal in die Hose. Oft genug aber funktioniert es.
Da fiele mir so vieles ein, die kostenlosen Stockbilder bei pixabay, die ich öfter mal für meine ehrenamtlichen Tätigkeiten verwende oder Tutorials rund um Photoshop nebst Apps mit automatisierten Bildbearbeitungen, seien nur als Beispiele genannt. Ich komme mit minimalem Geldeinsatz zu recht ordentlichen Ergebnissen.
Es ist zwar scheiße, aber speziell im Bereich "Stock-Fotografie" liefern heute Amateurfotografen hunderttausende von erstklassigen Fotos, die sich hinter denen von guten Profis nicht verstecken müssen, nur während noch vor 30 Jahren die Profis über ihre Agenturen dafür richtig gutes Geld erzielt haben, weil solche Fotos a) Mangelware waren und es b) nur bestimmte Vertriebswege gab, an denen keiner vorbeikam, so gibt es ein riesiges Angebot von erstklassigem Bildmaterial heute für 0,99 Euro über Micro-Stock-Agenturen.
Und gerade die Branchen-Großen, Getty u.ä., haben das ja längst erkannt. Gucke ich mir heute die Anzeigensonderveröffentlichungen in der FAZ an (einer Zeitung, die durchaus den guten und gutbezahlten Journalismus immer gepflegt hat), dann werden die zur Hälfte mit PR-Fotos (kostenlos für die Redaktion) und zur anderen Hälfte mit Shutterstock-Fotos u.ä. illustriert.
Früher haben noch gutbezahlte FAZ-Fotografen diese Fotos gemacht. Früher hatte der Immobilien-Anzeigen-Teil der FAZ am Freitag aber auch noch 6 Seiten mit Anzeigen. Heute hat er eine Drittelseite Anzeigen. Die Anzeigen sind ins Internet abgewandert. Daß die Verlage das in der Bilanz merken, ist logisch.
#45Report
[gone] User_184280
5 years ago
@Carsten: mich ermüdet Off-Topic-Gezicke.
@Tom: das mit den Lehrern mit Kamera wusste ich nicht, interessantes Detail!
@Tom: das mit den Lehrern mit Kamera wusste ich nicht, interessantes Detail!
#46Report
5 years ago
Ok, dann scheinst Du gegen Märchen und Propaganda nichts zu haben. Schade eigentlich, aber mein Gott, so ist das halt.
#47Report
5 years ago
@Tom,
einzelne Oldies oder ehemalige Platzhirsche der Branche, die aufgrund ihrer Unbeweglichkeit Märkte entsprechend zu bedienen, herauszunehmen, halte ich für wenig aussagekräftig. Alleine Sony beispielsweise macht 80 Mrd Dollar Jahresumsatz in ihrem Gesamtportfolio.
Reuters berichtete kürzlich:
record first-quarter operating profit despite the slowing gaming business, as strong demand for multiple-lens camera systems for smartphones boosted sales of image sensors. Sony is benefitting from sales of more powerful smartphones at customers including Huawei Technologies, offsetting gaming weakness as its almost six-year old PlayStation 4 console nears the end of its life and the cost to develop a next-generation console rises.
“Our image sensor sales have been growing independently of the smartphone market growth” thanks to smartphone makers’ adoption of multiple-lens cameras and large-size image sensors, Chief Financial Officer Hiroki Totoki told an earnings briefing.
“Our production facilities have been operating at full capacity.”
Es sind so viel mehr Akteure im Markt vertreten, die auf die Verteilung Einfluss haben. Die Umsätze bei den ehemaligen Kameraherstellern, der nur einen Bruchteil vom Gesamtmarkt ausmacht, ist nur eine Indikation die aber in die Irren führen kann. Deswegen wäre die Aufstellung einer Gesamtmarktstatistik interessant.
einzelne Oldies oder ehemalige Platzhirsche der Branche, die aufgrund ihrer Unbeweglichkeit Märkte entsprechend zu bedienen, herauszunehmen, halte ich für wenig aussagekräftig. Alleine Sony beispielsweise macht 80 Mrd Dollar Jahresumsatz in ihrem Gesamtportfolio.
Reuters berichtete kürzlich:
record first-quarter operating profit despite the slowing gaming business, as strong demand for multiple-lens camera systems for smartphones boosted sales of image sensors. Sony is benefitting from sales of more powerful smartphones at customers including Huawei Technologies, offsetting gaming weakness as its almost six-year old PlayStation 4 console nears the end of its life and the cost to develop a next-generation console rises.
“Our image sensor sales have been growing independently of the smartphone market growth” thanks to smartphone makers’ adoption of multiple-lens cameras and large-size image sensors, Chief Financial Officer Hiroki Totoki told an earnings briefing.
“Our production facilities have been operating at full capacity.”
Es sind so viel mehr Akteure im Markt vertreten, die auf die Verteilung Einfluss haben. Die Umsätze bei den ehemaligen Kameraherstellern, der nur einen Bruchteil vom Gesamtmarkt ausmacht, ist nur eine Indikation die aber in die Irren führen kann. Deswegen wäre die Aufstellung einer Gesamtmarktstatistik interessant.
#48Report
[gone] User_184280
5 years ago
@Carsten: ich habe vor allem etwas gegen Unterstellungen.
#49Report
5 years ago
noch ein kleiner Zusatz zur Entwicklung des Digitalmarktes
Quelle Business Wire Nov 2018
DUBLIN--(BUSINESS WIRE)--
The "Global Digital Imaging Market - by Technology, End-Use, Region - Market Size, Demand Forecasts, Company Profiles, Industry Trends and Updates (2017-2023)" report has been added to ResearchAndMarkets.com's offering.
The global digital imaging market was USD 14.93 billion in 2017 and is estimated to reach USD 23.85 billion by 2023 at the CAGR of 8.12% during the forecast period.
The drivers of the digital imaging are metrology system. Metrology is used in automotive, power and energy, electronics, medical and aerospace.
“Global Digital Imaging Market - by Technology, End-Use, Region - Market Size, Demand Forecasts, Company Profiles, Industry Trends and Updates (2017-2023)”
Tweet this
In electronics, digital imaging gives error free image recovery, less storage space, reduced environmental damage caused by film-based imaging, better reliability, and quality. Medical imaging that provides better and fast images along with patients' safety and privacy is the leading reason for the high demand of the digital imaging market.
The high pixel cameras in smartphones are sometimes a hindrance to the growth of it.
North America is having the highest market share of the global digital imaging market followed by Europe. It is estimated that Asia-Pacific will grow fast due to the rise in the number of chronic diseases, development of new health care benefits and government projects. The governments are boosting the modernization of healthcare and energy generating projects like nuclear power, wind energy etc.
The key players of the global digital imaging market are GE Healthcare, Sony Corporation, Canon Inc, Kodak, Nikon Corporation, Fujifilm, Panasonic Corporation, Olympus, Cognex, Hexagon, and others.
Companies Profiled
AFP Imaging Corporation
All Imaging Systems Inc.
Canon Inc.
Eastman Kodak Company
Fuji Photo Film USA Inc.
IBM Corporation
ImageWorks
Microsoft
Mitsubishi Imaging (MPM) Inc.
Nikon Corporation
Panasonic Corporation
Ricoh Imaging Company Ltd.
RTI Electronics Inc.
Samsung Electronic
Sony Corporation
Suni Medical Imaging
and more...
@Tom
Ob, Canon, NIkon oder G&J ihre Hausaufgaben machen, ist den anderen hungrigen Marktteilnehmern total egal.
Quelle Business Wire Nov 2018
DUBLIN--(BUSINESS WIRE)--
The "Global Digital Imaging Market - by Technology, End-Use, Region - Market Size, Demand Forecasts, Company Profiles, Industry Trends and Updates (2017-2023)" report has been added to ResearchAndMarkets.com's offering.
The global digital imaging market was USD 14.93 billion in 2017 and is estimated to reach USD 23.85 billion by 2023 at the CAGR of 8.12% during the forecast period.
The drivers of the digital imaging are metrology system. Metrology is used in automotive, power and energy, electronics, medical and aerospace.
“Global Digital Imaging Market - by Technology, End-Use, Region - Market Size, Demand Forecasts, Company Profiles, Industry Trends and Updates (2017-2023)”
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In electronics, digital imaging gives error free image recovery, less storage space, reduced environmental damage caused by film-based imaging, better reliability, and quality. Medical imaging that provides better and fast images along with patients' safety and privacy is the leading reason for the high demand of the digital imaging market.
The high pixel cameras in smartphones are sometimes a hindrance to the growth of it.
North America is having the highest market share of the global digital imaging market followed by Europe. It is estimated that Asia-Pacific will grow fast due to the rise in the number of chronic diseases, development of new health care benefits and government projects. The governments are boosting the modernization of healthcare and energy generating projects like nuclear power, wind energy etc.
The key players of the global digital imaging market are GE Healthcare, Sony Corporation, Canon Inc, Kodak, Nikon Corporation, Fujifilm, Panasonic Corporation, Olympus, Cognex, Hexagon, and others.
Companies Profiled
AFP Imaging Corporation
All Imaging Systems Inc.
Canon Inc.
Eastman Kodak Company
Fuji Photo Film USA Inc.
IBM Corporation
ImageWorks
Microsoft
Mitsubishi Imaging (MPM) Inc.
Nikon Corporation
Panasonic Corporation
Ricoh Imaging Company Ltd.
RTI Electronics Inc.
Samsung Electronic
Sony Corporation
Suni Medical Imaging
and more...
@Tom
Ob, Canon, NIkon oder G&J ihre Hausaufgaben machen, ist den anderen hungrigen Marktteilnehmern total egal.
#51Report
5 years ago
@Pam:
Unterstellungen? Du machst Dir das Leben mal wieder leicht... (und der Applaus der Hinterbänkler bleibt nicht aus - würde mir persönlich zu denken geben).
Aber nun gut:
Der Fall Tom:
Das ist ein Zahlendreher drin, peinlich, aber das kann passieren. Passiert mir auch ständig.
Aber was macht Tom? Er baut das in seine Geschichte ein. Und das ist der springende Punkt: da sind wir im Bereich der Märchen. Der Ivanhoe hat ja bereits vor etlichen Beiträgen darauf hingewiesen, dass das kein Einzelfall war.
Der zweite Absatz im Zitat von Tom kann nur ausgedacht sein. Es geht nicht anders. Es gab in den 80ern kein 'Erfolgsmarsch' der Vogue. Und die anderen Medien haben da auch nicht baff geguckt. Wie auch? Die Vogue war da schon seit Ewigkeiten auf dem Markt.
Mir ist schon öfter aufgefallen, dass in Toms Ausführungen so einiges nicht stimmt. In der Regel ist das schwieriger nachzuweisen. In dem Fall ist es aber eindeutig und meilenweit von 'Unterstellung' entfernt.
Wenn man hier so auftritt, wie Tom das macht, nämlich keine andere Meinung neben sich zu dulden, durch die Beiträge geht, einzelne Passagen rauspickt und die 'richtig stellt', dann sollte man aber auch dafür sorgen, dass man tatsächlich nur 'Richtiges' schreibt.
Ich schreibe oft auch total viel Unsinn. Aber so derbe, wie ich immer formuliere, ist ja gleichzeitig klar, dass man mich nicht immer ernst nehmen muss.
Hier sind doch schon wieder etliche Textwände mit Richtigstellungen. Wie in *jedem* Thread. Seit Jahren. Das ist hochgradig problematisch...
Der Fall Westhafen:
Du brauchst nur die üblichen Threads durchgehen - bspw. den berüchtigten 'Gewalt'-Thread (https://www.model-kartei.de/forum/thread/85042/nein-zu-gewalt/) - um zu sehen, dass Westhafen dort regelmäßig Pegida-nahe Quellen zitiert (früher gerne direkt auch aus Breitbart - sollte Dir ja ein Begriff sein).
Früher gab es hier eine Moderation. Seit Jahren nicht mehr. Darum wird solchen Tendenzen auch nicht mehr Einhalt geboten. Es wäre aber dringend erforderlich.
Wenn Du die Notwendigkeit dafür nicht siehst, ist das, wie gesagt, Deine Sache. Ich finde es bedauerlich.
Unterstellungen? Du machst Dir das Leben mal wieder leicht... (und der Applaus der Hinterbänkler bleibt nicht aus - würde mir persönlich zu denken geben).
Aber nun gut:
Der Fall Tom:
Kann man gar nicht glauben, daß das Blatt überhaupt erst 1982 auf den Markt gebracht wurde, oder? Ich glaube, wenn man einfach mal rumfragt, dann würden die meisten Leute spontan antworten: "Seit wann VOGUE? Seit Ende der 1940er Jahre!" Oder sogar "Gibt's schon seit den 1920ern!"
Stimmt aber nicht. Und als VOGUE ihren Erfolgsmarsch startete, da haben die etablierten Mode-Medien genauso baff geguckt wie heute die Etablierten auf die Instagrammerinnen & Co. gucken. Und genauso werden in ein paar Jahren die Instagrammerinnen fassungslos mitansehen müssen, wie sich ihre Bedeutung in Luft auflöst.
Das ist ein Zahlendreher drin, peinlich, aber das kann passieren. Passiert mir auch ständig.
Aber was macht Tom? Er baut das in seine Geschichte ein. Und das ist der springende Punkt: da sind wir im Bereich der Märchen. Der Ivanhoe hat ja bereits vor etlichen Beiträgen darauf hingewiesen, dass das kein Einzelfall war.
Der zweite Absatz im Zitat von Tom kann nur ausgedacht sein. Es geht nicht anders. Es gab in den 80ern kein 'Erfolgsmarsch' der Vogue. Und die anderen Medien haben da auch nicht baff geguckt. Wie auch? Die Vogue war da schon seit Ewigkeiten auf dem Markt.
Mir ist schon öfter aufgefallen, dass in Toms Ausführungen so einiges nicht stimmt. In der Regel ist das schwieriger nachzuweisen. In dem Fall ist es aber eindeutig und meilenweit von 'Unterstellung' entfernt.
Wenn man hier so auftritt, wie Tom das macht, nämlich keine andere Meinung neben sich zu dulden, durch die Beiträge geht, einzelne Passagen rauspickt und die 'richtig stellt', dann sollte man aber auch dafür sorgen, dass man tatsächlich nur 'Richtiges' schreibt.
Ich schreibe oft auch total viel Unsinn. Aber so derbe, wie ich immer formuliere, ist ja gleichzeitig klar, dass man mich nicht immer ernst nehmen muss.
Hier sind doch schon wieder etliche Textwände mit Richtigstellungen. Wie in *jedem* Thread. Seit Jahren. Das ist hochgradig problematisch...
Der Fall Westhafen:
Du brauchst nur die üblichen Threads durchgehen - bspw. den berüchtigten 'Gewalt'-Thread (https://www.model-kartei.de/forum/thread/85042/nein-zu-gewalt/) - um zu sehen, dass Westhafen dort regelmäßig Pegida-nahe Quellen zitiert (früher gerne direkt auch aus Breitbart - sollte Dir ja ein Begriff sein).
Früher gab es hier eine Moderation. Seit Jahren nicht mehr. Darum wird solchen Tendenzen auch nicht mehr Einhalt geboten. Es wäre aber dringend erforderlich.
Wenn Du die Notwendigkeit dafür nicht siehst, ist das, wie gesagt, Deine Sache. Ich finde es bedauerlich.
#52Report
[gone] User_184280
5 years ago
@Carsten, dein Post #41 würde in jedem Forum mit Moderation als OT gelöscht werden. Was haben hier Don-Quichotte-Kämpfe gegen mutmaßliche PEGIDA-Anhänger verloren? Oder stehen wir in DE kurz vor einer Machtübernahme durch die AfD und du musst das verhindern (sorry, bissi Ironie muss sein).
Zum Thema Tom und seine Ungenauigkeit. Ich weiß, dass du im wissenschaftlichen Umfeld arbeitest und sicher hohe Anforderungen an Recherchen und Nachprüfbarkeit legst. Aber hier ist ein Laberforum zum Thema Fotografie. Also da würde ich wirklich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
@Georg: von dir habe ich noch nie Sachdienliches gelesen.
Zum Thema Tom und seine Ungenauigkeit. Ich weiß, dass du im wissenschaftlichen Umfeld arbeitest und sicher hohe Anforderungen an Recherchen und Nachprüfbarkeit legst. Aber hier ist ein Laberforum zum Thema Fotografie. Also da würde ich wirklich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
@Georg: von dir habe ich noch nie Sachdienliches gelesen.
#53Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Milan Carsten Weiss | plainorwat ...
Wenn man hier so auftritt, wie Tom das macht, nämlich keine andere Meinung neben sich zu dulden, durch die Beiträge geht, einzelne Passagen rauspickt und die 'richtig stellt', dann sollte man aber auch dafür sorgen, dass man tatsächlich nur 'Richtiges' schreibt.
Ich habe Tom vor einigen Jahren mal auf einem Fototreffen in Berlin
über drei Tage persönlich kennen gelernt und eigentlich ist er ein
ganz netter Kerl. Im Internet schreibt er zwar sehr viel, allein durch
die Menge und Länge seiner Beiträge schleichen sich Fehler ein und
es ist eine Menge Unsinn dabei - aber gelegentlich auch durchaus
Interessantes.
Ich schreibe auch viel wenn der Tag lang ist und habe es morgen
schon wieder vergessen. Daher würde ich ein Auge zudrücken ... ;-)
Pam Meier ist genau so gestrickt wie Tom Rohwer und erzählt auch
gern viel, nur ihre Schreibweise kommt vielleicht etwas besser an.
Immerhin verwendet sie einen eigenen Blog für ihre Aufsätze und
nicht das MK Forum. Möglicherweise wäre ein eigener Blog auch
etwas für Tom, um sich und seine Geschichten besser puplizieren
zu können?
Der Fall Westhafen:
Du brauchst nur die üblichen Threads durchgehen - bspw. den berüchtigten 'Gewalt'-Thread (http://www.model-kartei.de/forum/thread/85042/nein-zu-gewalt/) - um zu sehen, dass Westhafen dort regelmäßig Pegida-nahe Quellen zitiert (früher gerne direkt auch aus Breitbart - sollte Dir ja ein Begriff sein).
Karl vom Westhafen fällt natürlich durch seine Orientierung in
die Rechtsextreme Ecke auf, doch zumindest verschleiert er die
nicht und gibt sie öffentlich im Forum bekannt. Dadurch weiß
immerhin jeder, wo man bei ihm dran ist.
Solange er nicht das Horst Wessel Lied schmettert oder andere
rechte Parolen verbreitet, lässt sich nicht dagegen vorgehen ...
#54Report
5 years ago
Einer schwankt zwischen Vermutung/Meinung und Tatsachen, der andere zwischen Trollen und vernünftig gemeinter Äußerung. Beide möchten ihre Leser damit gerne etwas aufrütteln und die müssen ständig Unterscheidungsanstrengungen machen. Und ich als Leser schwanke dabei zwischen interessiert und genervt.
#55Report
5 years ago
Da schließe ich mich der Meinung von Marcello an... Wobei die Tendenz eher in Richtung genervt geht. Die Beiträge von Tom habe ich anfangs noch gelesen, mittlerweile werden diese eher überlesen, da ist mir meine Zeit zu kostbar.
#56Report
[gone] User_6449
5 years ago
Ja, oft sind es zu viele Worte, um aus einem relativ einfachen
Sachverhalt eine Story mit viel Text zu konstruieren. Aber so
machen die üblichen Zeitschriften das ja auch. Um überhaupt
die Spalte füllen zu können, wenn der Inhalt sehr dünn ist.
Ein Redakteur hat mal zu mir gesagt:
Man muss den Text immer nach unten kürzen können, ohne
dass etwas verloren geht. Der oft geringe Nachrichtenwert
muss immer oben stehen ...
Sachverhalt eine Story mit viel Text zu konstruieren. Aber so
machen die üblichen Zeitschriften das ja auch. Um überhaupt
die Spalte füllen zu können, wenn der Inhalt sehr dünn ist.
Ein Redakteur hat mal zu mir gesagt:
Man muss den Text immer nach unten kürzen können, ohne
dass etwas verloren geht. Der oft geringe Nachrichtenwert
muss immer oben stehen ...
#57Report
5 years ago
Die inhaltliche Qualität von Artikeln ist doch noch nie so relevant gewesen wie zu diesen 'viralen' Zeiten. Umso erstaunlich sind doch die vielen Erfolgen von Phrasendreschern und Lobbyisten egal welchen Lagers. Warum wird nicht mehr so gründlich recherchiert. Warum wird so wenig hinterfragt. Es muss doch nicht immer der Pulitzerpreis als Ansporn winken. Dabei sind die Gewässer für journalistische Hochseefahrerei noch nie so groß gewesen. Und trotzdem erleiden so viele Schreiber Schiffbruch und entlarfen sich durch schnöde Kopiererei...
Statt den Schwerpunkt auf appetitliche Lesekost zu setzen, sollten Inhalte wieder mehr Bedeutung erlangen und damit auchmal eine fundierte Recherche als zielführend rechtfertigen. Bis auf wenige Ausnahmen ist der zeitgenössische Journalismus ein einziges Trauerspiel. Und das eröffnet den opportunistischen und notorischen Lügnern alle Möglichkeiten zu ihren Zielen zu gelangen.
Statt den Schwerpunkt auf appetitliche Lesekost zu setzen, sollten Inhalte wieder mehr Bedeutung erlangen und damit auchmal eine fundierte Recherche als zielführend rechtfertigen. Bis auf wenige Ausnahmen ist der zeitgenössische Journalismus ein einziges Trauerspiel. Und das eröffnet den opportunistischen und notorischen Lügnern alle Möglichkeiten zu ihren Zielen zu gelangen.
#58Report
5 years ago
Keine Ahnung, wieso die MK Dein reaktionäres Geblubber und Deine rechte Propaganda immer noch duldet. Mir egal. Gibt es halt von mir auf's Maul.
Es gibt kein kein "auf's Maul" und kein Rampensautum im Netz, nur markige Sprüche. Die Rhetorik der Kampfhandlungen wird umso lächerlicher, desto großspuriger die Ankündigungen werden, weil ihre ganze Potenz am Bildschirmrand verpufft. Im Netz überzeugt man durch Wortwitz, Analytik, Überraschung und Satzbau, gelegentlich durch Argumente. Drohungen, die die Textebene nicht verlassen können, sind läppisch.
Und darum gilt für Subjekte wie Dich: immer auf die Fresse, damit Ihr ja nie wieder hier etwas zu sagen habt. [...] Oder der Umstand, dass ich was gegen permanente Pegida-Propaganda im Forum habe? Wenn Du beides geil findest, ist das natürlich Deine Sache.
Das Netz ist voll von Narzissten mit Weltretterkomplex, die im Namen des Anstands und der Friedenswahrung den Krieg ausrufen und Unbeteiligte diffamieren, solange die sich nicht ausdrücklich von deren blödem Feindbild distanzieren. Die reden genau wie du.
Wenn du deine Wut nirgendwohin verpacken kannst, Carsten, lass ihr Taten folgen, geh auf rechte Demos und schlag einen völlig Unbekannten zusammen, weil er die AFD wählt. Das baut temporär viel Frust und Angst ab, hat natürlich auch ernsthafte Konsequenzen für alle Beteiligten. Aber den Bildschirmrambo zu mimen ist nur Selbstdarstellung. Wenn du dir was beweisen willst, get physical. Im nämlichen oder dem anderen Sinne.
(Und ein Tip: Die Beschäftigung mit Pegida und der AFD kann ganz leicht manisch werden. Das Schicksal Deutschlands und der ganzen Welt entscheidet sich nicht an Pegida, Breitbart, Rassismus oder der Flüchtlingsfrage, sondern an der Frage von Arm und Reich. Einzig und allein und auf alle Ewigkeit. Alles andere sind inszenierte Nebenschauplätze, auf die du deine Frustration um- und von den eigentlichen Verursachern weglenken sollst. Das zu tun, bedeutet, sich instrumentalisieren zu lassen. Und die Zeit ist nicht die richtige für Auf's-Maul-Getöse, der Diskurs ist völlig vergiftet von Unbeweglichkeit, einseitiger Verurteilung und moralischen Alleinansprüchen. Es ist Zeit, miteinander zu reden und den Anderen - richtig, den AFD-Wähler - wirklich zu überzeugen, nicht, die Grenzen immer weiter hoch zu ziehen. Will sagen, es gibt produktive Wege, seine Wut loszuwerden.)
Wenn man hier so auftritt, wie Tom das macht, nämlich keine andere Meinung neben sich zu dulden, durch die Beiträge geht, einzelne Passagen rauspickt und die 'richtig stellt', dann sollte man aber auch dafür sorgen, dass man tatsächlich nur 'Richtiges' schreibt. [...] Du brauchst nur die üblichen Threads durchgehen - bspw. den berüchtigten 'Gewalt'-Thread (https://www.model-kartei.de/forum/thread/85042/nein-zu-gewalt/) - um zu sehen, dass Westhafen dort regelmäßig Pegida-nahe Quellen zitier
Die Frage ist, warum dich das so in Rage bringt. Und ob diese Wut wirklich von Tom (den zu verteidigen mir fernliegt) herrührt oder andere, offensichtlichere, näher bei dir liegende Ursachen hat. Denn das hier
Hahahaha :D
Schlechter Tag für Tom? Erst entlarvt er sich selbst als wilder Geschichtenerzähler (btw: Modefotografie interessiert mich ja Null, aber wenn ich an die Vogue denke, dann fallen mir sofort die fast ikonischen Titelbilder mit Audrey Hepburn oder Marilyn Monroe ein - spätestens dann sollte einem auffallen, dass man seine Geschichten vielleicht doch nicht auf dem Jahr 1982 basieren lassen sollte... :'D). Und jetzt muss ihm auch noch der Markt erklärt werden.
Ja, Schadenfreude finde ich geil. Und Trollen auch :D
ist nicht Schadenfreude, sondern Niedertracht.
Ich hab nämlich aus der Geschichte gelernt und die sagt mir: Wehret den Anfängen.
Aus der Geschichte gelernt haben die, die sie am eigenen Leib erlebt haben.
Die Spätgeborenen, die nicht Gefahr laufen, den gleichem Schicksal ausgesetzt zu sein, verwerten das nur für die Selbstbildpflege.
#59Report
5 years ago
@pam.meier:
@Tom: das mit den Lehrern mit Kamera wusste ich nicht, interessantes Detail!
Schon damals ein stetes Ärgernis für hauptberufliche Freelancer und auch von den Journalistenverbänden immer wieder kritisiert.
Man muß aber eben auch fairerweise sagen: keine Regionalzeitung mit 30.000, 50.000 oder auch 100.000 Auflage hätte es wirtschaftlich leisten können, für Regionalteile mit 5.000 oder 10.000 Exemplaren Auflage in sagen wir mal 30 Umlandgemeinden jeweils einen angestellten Redakteur zu haben. Man hätte es nicht mal leisten können, für die 30 Umlandgemeinden auch nur 6 Redakteure zu haben. Man hatte zwei - die haben die Beiträge der freien Mitarbeiter organisiert und die Seiten produziert. Und manche Termine auch selbst wahrgenommen.
Es ist auch logisch - in Kleinkleckersdorf gab es im Regelfall keinen hauptberuflich freien Journalisten. Wovon hätte der auch leben sollen? Von vier Berichten à 80 Zeilen plus ein Foto in der Woche? Das funktioniert nicht mal, wenn die Honorare zehnmal so hoch gewesen wären wie sie waren.
Da hatte der Verlag dann einen freien Mitarbeiter, der das ganze nebenher gemacht hat. Angenehmerweise hat man damals eher darauf verzichtet, das den Ortsvorsteher oder Dorfbürgermeister machen zu lassen. Der im Dorf wohnende Studienrat war da in der Tat die bessere Wahl. Solche "Posten" wurden auch gern vererbt - wollte der Mitarbeiter irgendwann nicht mehr, hat er oft einen Nachfolger gesucht und bei der Redaktion eingeführt.
#60Report
Topic has been closed
Was ist los? Alle Artikel auf Breitbart und der Achse des Guten schon durchgelesen? Und jetzt ist Dir langweilig und Du traust Dich mal wieder hier ins Forum, um eine Runde zu heulen?
Ja, so ist das eben. Ich hab nämlich aus der Geschichte gelernt und die sagt mir: Wehret den Anfängen.
Und darum gilt für Subjekte wie Dich: immer auf die Fresse, damit Ihr ja nie wieder hier etwas zu sagen habt.
Keine Ahnung, wieso die MK Dein reaktionäres Geblubber und Deine rechte Propaganda immer noch duldet. Mir egal. Gibt es halt von mir auf's Maul.