Das Ende der Model Preisdiskussion 43
5 years ago
#2Report
5 years ago
Ich habe schon vor Jahren mal mit Poser gearbeitet ;-)
#3Report
5 years ago
Wäre schön, wenn das bald käme. Aber nicht, weil ich damit meine Modelle ersetzen will, sondern weil ich mir dann endlich einen Model-Fakeaccount basteln kann um eure geistreichen Anschreiben zu lesen, liebe Fotografenkollegen.
#4Report
5 years ago
Zitat Lichtermeer: "Wir retuschieren unsere Models schon jetzt mit Photoshop und zahlreichen anderen Tools besonders schön, ...."
Bitte nicht so allgemein. Du hast eine besondere Begabung von "wir" zu schreiben. Immer mal wieder.
Ich möchte mich von diesem ganzen digitalen allesistmöglich Mist vehement distanzieren.
Sogar wenn ich mit der Digitalkamera fotografiere, fotografiere ich. Die Retouche wird sehr zurückhaltend angewendet. Auch digital nicht mehr als in der Silberhalogenid- Fotografie.
Bitte nicht so allgemein. Du hast eine besondere Begabung von "wir" zu schreiben. Immer mal wieder.
Ich möchte mich von diesem ganzen digitalen allesistmöglich Mist vehement distanzieren.
Sogar wenn ich mit der Digitalkamera fotografiere, fotografiere ich. Die Retouche wird sehr zurückhaltend angewendet. Auch digital nicht mehr als in der Silberhalogenid- Fotografie.
#5Report
5 years ago
@Clickma Mit "Wir" habe ich natürlich nicht dich gemeint sondern all diejenigen Fotografen für die so etwas längst zur Peoplefotografie dazu gehört.
#6Report
5 years ago
D.h. die ganzen Autisten und Typen mit Triebstau sitzen bald nur noch in ihren Kellern vorm PC und basteln sich ihre Barbie... und wir anderen können umso ungestörter mit echten Menschen arbeiten... mit all deren Unzulänglichkeiten und Fehlern?
Cool! :-)
@Ivanhoe
Bin dabei. Überlege schon länger, mit welchem meiner non-MK-Modelle ich mal gemeinsam ein Profil anlegen könnte. Stelle ich mir ganz unterhaltsam vor... bin mir nur nicht sicher, ob ich das Fremdschämen gut genug im Griff hätte... ^^
Cool! :-)
@Ivanhoe
Bin dabei. Überlege schon länger, mit welchem meiner non-MK-Modelle ich mal gemeinsam ein Profil anlegen könnte. Stelle ich mir ganz unterhaltsam vor... bin mir nur nicht sicher, ob ich das Fremdschämen gut genug im Griff hätte... ^^
#7Report
5 years ago
Eine Möglichkeit, an die ich schon gedacht habe, ist, irgendwelche Studentinnen (Soziologie, Psychologie, Gender Studies, ...) anzusprechen, ob die das Projekt nicht als Bachelor- oder Masterarbeit anfassen wollen.
Ich wundere mich fast, dass darauf noch niemand gekommen ist.
Aber vielleicht wäre das psychisch zu belastend. Also ich meine nachher, für die Fotografen, wenn die Arbeiten veröffentlicht werden. Tierversuche z.B. sind ja auch stark reglementiert.
Ich wundere mich fast, dass darauf noch niemand gekommen ist.
Aber vielleicht wäre das psychisch zu belastend. Also ich meine nachher, für die Fotografen, wenn die Arbeiten veröffentlicht werden. Tierversuche z.B. sind ja auch stark reglementiert.
#8Report
5 years ago
Auch für die Studentinnen. Selbst wenn du Psychologie studierst, willst du doch nicht ständig in solche Abgründe blicken. ^^
Wobei du mich jetzt auf was gebracht hast...
Wobei du mich jetzt auf was gebracht hast...
#9Report
5 years ago
Stimmt, das mit den Psychologinnen. Aber Mädels aus den "Gender Studies" gehen auch nicht - die bekämen ja keine Zuschriften. :-(
[Ah, nee. Der war jetzt mies. Sorry. Echt jetzt. Aber ich kann es leider nicht mehr löschen. Das geht nach 15 Minuten nicht mehr.]
[Ah, nee. Der war jetzt mies. Sorry. Echt jetzt. Aber ich kann es leider nicht mehr löschen. Das geht nach 15 Minuten nicht mehr.]
#10Report
5 years ago
Da ich gerade einen freundlichen Hinweis per PN bekommen habe:
Mein Posting oben bezog sich selbstverständlich nicht auf Autisten im medizinischen Sinne. Wer meine Beiträge ab und an liest wird schnell merken, dass es mir ganz im Gegenteil eher darum geht, Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit wertungsfrei "sein zu lassen".
Mit einer Ausnahme: Menschen, die (ohne medizinischen Grund) empathie- und rücksichtslos mit ihrer Umwelt umgehen.
Daher: bitte in meinem Posting gedanklich den Begriff "Autisten" durch "Arschlöcher" ersetzen. Danke. :-)
Mein Posting oben bezog sich selbstverständlich nicht auf Autisten im medizinischen Sinne. Wer meine Beiträge ab und an liest wird schnell merken, dass es mir ganz im Gegenteil eher darum geht, Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit wertungsfrei "sein zu lassen".
Mit einer Ausnahme: Menschen, die (ohne medizinischen Grund) empathie- und rücksichtslos mit ihrer Umwelt umgehen.
Daher: bitte in meinem Posting gedanklich den Begriff "Autisten" durch "Arschlöcher" ersetzen. Danke. :-)
#11Report
5 years ago
Wenn man schon den Himmel austauschen kann, dann wäre der nächte Schritt, dass Model gegen was perfekteres auszutauschen. Fotografie wäre beides nicht. Ja, auch ich habe es schon mal getan (den Himmel austauschen), hatte aber ein schlechtes Gewissen danach., wegen fake und so....
#12Report
5 years ago
Witzigerweise war der Austausch des Himmel in den Anfangstagen der Photographie etwas ganz Normales. Der Dynamikumfang war damals nicht so toll und daher der Himmel häufig überbelichtet. So hatte sich jeder Photograph, der etwas auf sich hielt, eine hübsche Sammlung von Himmelsbildern angelegt.
Aber, hier ging es darum, eine technische Unzulänglichkeit zu umgehen und da wurde schon immer jeder erdenkliche Trick unternommen um sowas auszugleichen.
Aber ohne eine halbwegs brauchbare Bildidee, helfen auch die besten Tricks nichts, dann bleibt das Bild wirkungslos.
Aber, hier ging es darum, eine technische Unzulänglichkeit zu umgehen und da wurde schon immer jeder erdenkliche Trick unternommen um sowas auszugleichen.
Aber ohne eine halbwegs brauchbare Bildidee, helfen auch die besten Tricks nichts, dann bleibt das Bild wirkungslos.
#13Report
5 years ago
@Lichtermeer
Auch wenn ich selbst eher Purist in Sachen Photographie bin, d.h. (fast) alle Tricks passieren vor oder mit der Kamera, so schaue ich doch an, was und wie andere etwas machen. Und fast alle guten Composing-Künstler arbeiten ziemlich physisch an den Bildern. Da werden mehr als 2m hohe Modelle gebaut, Galerie von Himmelsbildern, Wänden und Bodenbelägen haben diese natürlich auch u.v.m.
Beim Bild Korkenmeer von Uli Staiger z.B. wurde die Korkenwelle (ich glaube 2m x 4m) komplett im Studio gebaut. Die Korkengischt wurde mit hunderten von Aufnahmen eines immer wieder geworfenen Korkens erzeugt. Die Flasche ist ebenso echt und mit Korken in ein weiteres Modell gebaut usw.
Die einzelnen Elemente wurden schon mit den richtigen Winkeln usw. photographiert und erst zum Schluß wurde dann im Rechner alles zusammengesetzt.
Aber das meiste passierte außerhalb des Rechners.
Ich habe mir einmal angeschaut, wie die Bilder für ein Edelauto, ich glaube es war Aston Martin, gemacht wurden. Das Auto selbst war 100% CGI, da hatten sie ja alle Daten vom Hersteller, damit es auf den Bildern völlig makellos ist.
Und trotzdem sind sie 14 Tage oder mehr mit dem Auto unterwegs gewesen und haben es überall genau so photographiert, wie es später gerendert wurde. Und dabei wurden zwischen 50000 und 100000 Aufnahmen gemacht, vieles vollautomatisiert.
Das Witzige dabei ist, der Aufwand vor Ort ist dabei nicht gesunken, sondern gegenüber früher sogar gestiegen.
Zu hoffen, daß irgendeine Software es Dir einfacher macht, ist also eine Illusion.
Vielleicht schaust Du Dir mal statt der Videos von Calvin Hollywood und Co. mal z.B. etwas von Eberhardt Schuy an. Er photographiert zwar eher selten Modelle, sondern meist Produkte, aber die Herangehensweise an Probleme und das photographische "um die Ecke denken" sind sehr lehrreich und weitaus hilfreicher als irgendwelche Pseudo-Hilfen aus dem Computer zu suchen.
Das gilt auch für die Haut-Darstellung.
Auch wenn ich selbst eher Purist in Sachen Photographie bin, d.h. (fast) alle Tricks passieren vor oder mit der Kamera, so schaue ich doch an, was und wie andere etwas machen. Und fast alle guten Composing-Künstler arbeiten ziemlich physisch an den Bildern. Da werden mehr als 2m hohe Modelle gebaut, Galerie von Himmelsbildern, Wänden und Bodenbelägen haben diese natürlich auch u.v.m.
Beim Bild Korkenmeer von Uli Staiger z.B. wurde die Korkenwelle (ich glaube 2m x 4m) komplett im Studio gebaut. Die Korkengischt wurde mit hunderten von Aufnahmen eines immer wieder geworfenen Korkens erzeugt. Die Flasche ist ebenso echt und mit Korken in ein weiteres Modell gebaut usw.
Die einzelnen Elemente wurden schon mit den richtigen Winkeln usw. photographiert und erst zum Schluß wurde dann im Rechner alles zusammengesetzt.
Aber das meiste passierte außerhalb des Rechners.
Ich habe mir einmal angeschaut, wie die Bilder für ein Edelauto, ich glaube es war Aston Martin, gemacht wurden. Das Auto selbst war 100% CGI, da hatten sie ja alle Daten vom Hersteller, damit es auf den Bildern völlig makellos ist.
Und trotzdem sind sie 14 Tage oder mehr mit dem Auto unterwegs gewesen und haben es überall genau so photographiert, wie es später gerendert wurde. Und dabei wurden zwischen 50000 und 100000 Aufnahmen gemacht, vieles vollautomatisiert.
Das Witzige dabei ist, der Aufwand vor Ort ist dabei nicht gesunken, sondern gegenüber früher sogar gestiegen.
Zu hoffen, daß irgendeine Software es Dir einfacher macht, ist also eine Illusion.
Vielleicht schaust Du Dir mal statt der Videos von Calvin Hollywood und Co. mal z.B. etwas von Eberhardt Schuy an. Er photographiert zwar eher selten Modelle, sondern meist Produkte, aber die Herangehensweise an Probleme und das photographische "um die Ecke denken" sind sehr lehrreich und weitaus hilfreicher als irgendwelche Pseudo-Hilfen aus dem Computer zu suchen.
Das gilt auch für die Haut-Darstellung.
#14Report
5 years ago
@Wanderphotograph
Sehr guter Beitrag, Danke.
Ja, so ist es aber die Zeiten ändern sich, denn immer mehr Kunden glauben, dass dieser Aufwand übertrieben ist, und der Geldmacherei dient und setzen immer mehr auf den Typ 'machet selbst'. Die Oberflächlichkeit steigt und das Interesse an Qualität fällt. Fotografen-Typen wie Eberhardt Schuy werden zur Nische.
Sehr guter Beitrag, Danke.
Ja, so ist es aber die Zeiten ändern sich, denn immer mehr Kunden glauben, dass dieser Aufwand übertrieben ist, und der Geldmacherei dient und setzen immer mehr auf den Typ 'machet selbst'. Die Oberflächlichkeit steigt und das Interesse an Qualität fällt. Fotografen-Typen wie Eberhardt Schuy werden zur Nische.
#15Report
5 years ago
@Wanderphotograph Erst einmal danke für die sachliche und ausführliche Antwort. Ich glaube du hast hier gerade die entscheidenden Argumente geliefert warum sich diese Technologie durchsetzen wird, nämlich der ungeheure Aufwand der für die konventionelle Produktion solcher Fotos notwendig ist. Der Druck diese Technologie einzusetzen wird dabei natürlich nicht von den Fotografen kommen, sondern von den Auftraggebern die ihre Werbekosten reduzieren wollen.
Die Technologie ist ja auch gerade erst im kommen. Dazu gehören natürlich auch noch hochwertige 3D Scanner um z.B. das Auto oder ein Model auf einfache Weise zu digitalisieren, statt dies durch hunderte von Einzelfotos auf konventionellem Weg zu machen. An dieser Technologie wird aber auch bereits hinter den Kulissen gearbeitet. Man denke dabei nur an die neue Generation von Kameras die über 3D Technologie verfügen soll.
Du kannst sicher sein, diese Technologie wird kommen und sie wird sehr schnell kommen, da hier massive kommerzielle Interessen dahinter stehen und was sich erst nur Profis leisten können wird erfahrungsgemäß schon bald auch für jedermann verfügbar sein.
Den künstlerischen Teil erledigt dabei weiterhin der Mensch, nur der handwerkliche Teil wird sich immer mehr an den PC verlagern, davon bin ich überzeugt.
Die Technologie ist ja auch gerade erst im kommen. Dazu gehören natürlich auch noch hochwertige 3D Scanner um z.B. das Auto oder ein Model auf einfache Weise zu digitalisieren, statt dies durch hunderte von Einzelfotos auf konventionellem Weg zu machen. An dieser Technologie wird aber auch bereits hinter den Kulissen gearbeitet. Man denke dabei nur an die neue Generation von Kameras die über 3D Technologie verfügen soll.
Du kannst sicher sein, diese Technologie wird kommen und sie wird sehr schnell kommen, da hier massive kommerzielle Interessen dahinter stehen und was sich erst nur Profis leisten können wird erfahrungsgemäß schon bald auch für jedermann verfügbar sein.
Den künstlerischen Teil erledigt dabei weiterhin der Mensch, nur der handwerkliche Teil wird sich immer mehr an den PC verlagern, davon bin ich überzeugt.
#16Report
5 years ago
MAINpics:
Ja, so ist es aber die Zeiten ändern sich, denn immer mehr Kunden glauben, dass dieser Aufwand übertrieben ist, und der Geldmacherei dient und setzen immer mehr auf den Typ 'machet selbst'. Die Oberflächlichkeit steigt und das Interesse an Qualität fällt. Fotografen-Typen wie Eberhardt Schuy werden zur Nische.Ich halte die Beobachtung für relativ. Denn es steigt bei mir der Verdacht auf, dass sich mit deiner Beschreibung wieder eine klarere Linie zwischen Kommerz und Kunst abzeichnet. Und fände das gar nicht so unsympathisch.
#17Report
5 years ago
schuy? ich dachte der macht objektfotos
#18Report
5 years ago
@Lichtermeer
ich glaube Du hast überlesen, daß der Aufwand auf dem herkömmlichen Weg, zumindest in der Auto-Photographie, war nach deren Auskunft geringer war. Die haben z.B. einen MA, der sich ausschließlich um die IT-Infrastruktur bei den Projekten kümmert und 3 Spezialisten für die jeweiligen EBV-Spezialbereiche + 2 EBV-Allrounder.
Allein der Stativkopf (davon werden mindestens 2 benötigt) kostet etwa 7000€ und immer wenn Mechanik und Elektronik aufeinandertreffen, wird es nicht billiger sondern teurer.
Es wird immer alles als so leicht dargestellt, aber wenn man auf die Details schaut, sieht es meist ganz anders aus.
Ich habe vor Jahren, bei meiner alten Firma, Werbe- und Bildungs-CDs und DVDs programmiert und dabei u.a. auch 3D-Animationen erstellt. Ich kann Dir sagen, daß es nicht einfacher wird, wenn ich mir die heutigen Programme anschaue. Die Möglichkeiten sind lediglich größer geworden, aber manchmal wurden auch welche genommen.
Und das Denken in 3D ist zusätzlich großteils genetisch veranlagt, das ist nur sehr begrenzt erlernbar. Da sind 80% der Leute gar nicht im Spiel. Dabei reicht es eben nicht, wenn man nur das Programm bedienen kann, um wirklich kreativ sein zu können, muß man das durchdenken und sehen können. Und das mit dem Sehen hat ja Leica schon in seinem Werbetexten treffend formuliert.
So ein Eignungstest dauert dann in der Industrie, je nach Tiefe der notwendigen Ausprägung mindestens einen halben Tag - für die einfacheren Aufgaben.
Das wird allein aus diesem Grund kein echter Massenmarkt.
Ansonsten wird es natürlich einen "Malen nach Zahlen"-Modus geben. Aber wozu?
Auch hier müßte man dann z.B. die Bewegungsamplituden kennen, damit es nicht unnatürlich wirkt. Und bis zu elegant und emotional passend, ist es dann noch gaaaaaanz langer Weg.
Stürz Dich also besser nicht auf diese Richtung, da ist es einfacher gleich richtig real zu photographieren.
@perfekt(?)ion(!)
Ja, Eberhardt Schuy ist hauptsächlich Produktphotograph.
Aber es schadet doch nicht, seinen Blick etwas über den Tellerrand zu heben. Und seine Herangehensweise ist grundsätzlich universell. Vor allem aber dieses Um-die-Ecke-Denken kann nun wirklich nicht schaden.
Und auch ein Modell interagiert immer auch mit Gegenständen und der Umgebung.
ich glaube Du hast überlesen, daß der Aufwand auf dem herkömmlichen Weg, zumindest in der Auto-Photographie, war nach deren Auskunft geringer war. Die haben z.B. einen MA, der sich ausschließlich um die IT-Infrastruktur bei den Projekten kümmert und 3 Spezialisten für die jeweiligen EBV-Spezialbereiche + 2 EBV-Allrounder.
Allein der Stativkopf (davon werden mindestens 2 benötigt) kostet etwa 7000€ und immer wenn Mechanik und Elektronik aufeinandertreffen, wird es nicht billiger sondern teurer.
Es wird immer alles als so leicht dargestellt, aber wenn man auf die Details schaut, sieht es meist ganz anders aus.
Ich habe vor Jahren, bei meiner alten Firma, Werbe- und Bildungs-CDs und DVDs programmiert und dabei u.a. auch 3D-Animationen erstellt. Ich kann Dir sagen, daß es nicht einfacher wird, wenn ich mir die heutigen Programme anschaue. Die Möglichkeiten sind lediglich größer geworden, aber manchmal wurden auch welche genommen.
Und das Denken in 3D ist zusätzlich großteils genetisch veranlagt, das ist nur sehr begrenzt erlernbar. Da sind 80% der Leute gar nicht im Spiel. Dabei reicht es eben nicht, wenn man nur das Programm bedienen kann, um wirklich kreativ sein zu können, muß man das durchdenken und sehen können. Und das mit dem Sehen hat ja Leica schon in seinem Werbetexten treffend formuliert.
So ein Eignungstest dauert dann in der Industrie, je nach Tiefe der notwendigen Ausprägung mindestens einen halben Tag - für die einfacheren Aufgaben.
Das wird allein aus diesem Grund kein echter Massenmarkt.
Ansonsten wird es natürlich einen "Malen nach Zahlen"-Modus geben. Aber wozu?
Auch hier müßte man dann z.B. die Bewegungsamplituden kennen, damit es nicht unnatürlich wirkt. Und bis zu elegant und emotional passend, ist es dann noch gaaaaaanz langer Weg.
Stürz Dich also besser nicht auf diese Richtung, da ist es einfacher gleich richtig real zu photographieren.
@perfekt(?)ion(!)
Ja, Eberhardt Schuy ist hauptsächlich Produktphotograph.
Aber es schadet doch nicht, seinen Blick etwas über den Tellerrand zu heben. Und seine Herangehensweise ist grundsätzlich universell. Vor allem aber dieses Um-die-Ecke-Denken kann nun wirklich nicht schaden.
Und auch ein Modell interagiert immer auch mit Gegenständen und der Umgebung.
#19Report
5 years ago
@Wanderphotograph Neue Technologien sind genau so lange interessant wie sie noch nicht ganz ausgereift sind und deshalb viele noch Vorbehalte ihnen gegenüber haben. Wenn sie erst einmal den Massenmarkt erobert haben bringen sie einem keinen Vorteil gegenüber der Konkurrenz mehr. Es geht bei dieser Technologie auch nicht darum selbst die digitalen Modelle zu erstellen, die gibt es als Plugin käuflich zu erwerben.
Gerade für Fashion Katalogproduktionen dürfte diese Technologie eine Revolution werden, da man auch die Kleidung nicht mehr real schneidern muss, sondern sie direkt vom Reißbrett einscannen und dann sehen kann wie das Produkt beim Kunden ankommt, ohne dabei größere Vorleistungen erbringen zu müssen.
Für uns Hobby Knipser wird das insofern Auswirkungen haben als im kommerziellen Bereich immer weniger Agentur Models angefragt werden und damit das Interesse am Modeln bei den jungen Frauen weiter zurück gehen wird.
Gerade für Fashion Katalogproduktionen dürfte diese Technologie eine Revolution werden, da man auch die Kleidung nicht mehr real schneidern muss, sondern sie direkt vom Reißbrett einscannen und dann sehen kann wie das Produkt beim Kunden ankommt, ohne dabei größere Vorleistungen erbringen zu müssen.
Für uns Hobby Knipser wird das insofern Auswirkungen haben als im kommerziellen Bereich immer weniger Agentur Models angefragt werden und damit das Interesse am Modeln bei den jungen Frauen weiter zurück gehen wird.
#20Report
Topic has been closed
https://www.daz3d.com/daz_studio
Wir retuschieren unsere Models schon jetzt mit Photoshop und zahlreichen anderen Tools besonders schön, warum also nicht gleich den nächsten Schritt gehen und Model nebst Outfit selbst designen? Für Pay Vielshooter dürfte sich die Investition jetzt schon lohnen. Die Model Honorar Preisdiskussion hätte damit dann endgültig ein Ende.