Schwarz-weiss selbst drucken 35
5 years ago
Epson Profidrucker (A3+) kaufen, irgendwann wenn mal Kohle da ist. Ich habe im A4-Format diverse "Wald- und Wiesendrucker" durch, Canon hat mit Sicherheit eingebaute Obsoleszenz, meistens in Form des Druckkopfes, der bei mir pünktlich zum Ablauf der Garantie immer ausgefallen ist und dessen Austausch sich nicht lohnt. Epson zickt im unteren Segment anderweitig rum, Tinte ist nochmal teurer je weiter man am Gerät spart, allerdings hat Epson jetzt diese Eco-Tank Drucker, die zumindest beim Tintenpreis punkten, aber nicht besonders Fine-Art sind.
Das Gerät, das mir immer noch problemlos zu Diensten ist und NIE irgendwie gezickt hat ist ein uralter Stylus Photo 2100, der kam Mitte der 2000er raus und druckt mir seit ca. 15 Jahren meine SW-A3+ Drucke, zwar nicht mit so vielen Grauabstufungen wie neuere Geräte und noch ohne Gloss Optimizer, aber für Matt/Seidenmatt immer noch so gut daß ich mich nie gezwungen sah mir Ersatz zu besorgen. Auch wenn ich im Fotoladen meines Vertrauens mal nach neueren Modellen gefragt habe, empfahl der Verkäufer immer grundehrlich, meinen Drucker weiter zu nutzen bis er vollkommen auseinanderfällt. Tinte für das Ding ist auch schweineteuer, aber für solche Altgeräte findet man immer wieder Restposten oder gerade abgelaufene Patronen bei Amazon und ebay, da halte ich die Augen offen. Drittanbietertinte kommt mir niemals ins Haus, damit habe ich nur schlechte Erfahrungen, gerade bei Pigmentdruckern.
Das Gerät, das mir immer noch problemlos zu Diensten ist und NIE irgendwie gezickt hat ist ein uralter Stylus Photo 2100, der kam Mitte der 2000er raus und druckt mir seit ca. 15 Jahren meine SW-A3+ Drucke, zwar nicht mit so vielen Grauabstufungen wie neuere Geräte und noch ohne Gloss Optimizer, aber für Matt/Seidenmatt immer noch so gut daß ich mich nie gezwungen sah mir Ersatz zu besorgen. Auch wenn ich im Fotoladen meines Vertrauens mal nach neueren Modellen gefragt habe, empfahl der Verkäufer immer grundehrlich, meinen Drucker weiter zu nutzen bis er vollkommen auseinanderfällt. Tinte für das Ding ist auch schweineteuer, aber für solche Altgeräte findet man immer wieder Restposten oder gerade abgelaufene Patronen bei Amazon und ebay, da halte ich die Augen offen. Drittanbietertinte kommt mir niemals ins Haus, damit habe ich nur schlechte Erfahrungen, gerade bei Pigmentdruckern.
#2Report
[gone] User_6449
5 years ago
Ich verwende einen Canon Pixma TS 8050 und drucke damit fast ausschließlich Schwarzweiß.
Als Tinte lässt sich nur original Canon verwenden. Fremdhersteller habe ich getestet, aber die machen Farbstiche in allen möglichen Richtungen. Ist nur gering und bei Farbe egal, fällt aber bei Schwarzweiß unangenehm auf.
Als Papier verwende ich Seidenglanz von Canon. Hochglanz reflektiert mir zu sehr und Matt wirkt zu matschig. Das Canon Papier hat außerdem einen leichten Warmstich, der ganz gut zu Schwarzweiss passt. Ich habe auch neutralere Papiere ausprobiert (Epson, HP), aber die ergaben unter gewissen Lichtbedingungen einen Kaltstich.
Die Druckdateien sind bei mir immer rein Schwarzweiss. Versuche mit Tonungen (z.B. Sepia) waren immer unterschiedlich, je nach Dichte andere Farbstiche in Bereichen des Bildes. Funktioniert nicht, bzw. sieht nicht gut aus.
Insgesamt kommt es auf die passende Kombination von Tinte und Papier an, um ein gewünschtes Ergebnis (z.B. möglichst neutral) zu erzielen. Versuche, Farbstiche direkt an der Datei zu korrigieren, haben bei mir nichts gebracht.
Als Tinte lässt sich nur original Canon verwenden. Fremdhersteller habe ich getestet, aber die machen Farbstiche in allen möglichen Richtungen. Ist nur gering und bei Farbe egal, fällt aber bei Schwarzweiß unangenehm auf.
Als Papier verwende ich Seidenglanz von Canon. Hochglanz reflektiert mir zu sehr und Matt wirkt zu matschig. Das Canon Papier hat außerdem einen leichten Warmstich, der ganz gut zu Schwarzweiss passt. Ich habe auch neutralere Papiere ausprobiert (Epson, HP), aber die ergaben unter gewissen Lichtbedingungen einen Kaltstich.
Die Druckdateien sind bei mir immer rein Schwarzweiss. Versuche mit Tonungen (z.B. Sepia) waren immer unterschiedlich, je nach Dichte andere Farbstiche in Bereichen des Bildes. Funktioniert nicht, bzw. sieht nicht gut aus.
Insgesamt kommt es auf die passende Kombination von Tinte und Papier an, um ein gewünschtes Ergebnis (z.B. möglichst neutral) zu erzielen. Versuche, Farbstiche direkt an der Datei zu korrigieren, haben bei mir nichts gebracht.
#3Report
5 years ago
Ich habe einen Canon Pixma Pro 100s erworben, weil ich analog nur bis maximal 4x5 Vergrößern kann, und ärgere mich eigentlich permanent.
Echtes sw ist damit nicht erzielbar. Man kann nur zwischen mehr oder weniger starken Farbstichen in verschiedenen Richtungen auswählen.
Kaum drucke ich mal 3-4 Tage nicht, trocknet sofort mindestens eine Düse ein und ich muss den Druckkopf spülen, einer ist mir bereits abgestorben.
Rechnen tut sich das definitiv in keiner Weise.
Echtes sw ist damit nicht erzielbar. Man kann nur zwischen mehr oder weniger starken Farbstichen in verschiedenen Richtungen auswählen.
Kaum drucke ich mal 3-4 Tage nicht, trocknet sofort mindestens eine Düse ein und ich muss den Druckkopf spülen, einer ist mir bereits abgestorben.
Rechnen tut sich das definitiv in keiner Weise.
#4Report
5 years ago
Wie Casa de Chrisso: EPSON A3+-Drucker kaufen und im ABW-Mode drucken. Habe selbst einen 3800 seit 10 Jahren und bin bis auf kleinere Schwierigkeiten sehr zufrieden damit.
#5Report
[gone] User_549559
5 years ago
Habe einen Epson Stylus Photo R3000 A3+ und der überzeugt mich im SW-Druck vollends. Mit 3 bzw. 4 Schwarztinten (+5 Farbtinten) druckt er auch feine Nuancen sehr zuverlässig. Eine klare Empfehlung!
Insgesamt aber keine günstige Angelegenheit, wenn man permanent A3+ ausdrucken möchte, darauf sei hingewiesen. Aber wenn Du Deine Bilder kontrolliert ausdrucken möchtest, führt daran kein Weg vorbei.
Was das Papier anbelangt: ausprobieren. Alle Papierhersteller bieten Probepackungen an, mit denen man relativ günstig ausprobieren kann, welches Papier man für welchen Zweck verwenden möchte. Das kann je nach Serie auch sehr unterschiedlich ausfallen.
Insgesamt aber keine günstige Angelegenheit, wenn man permanent A3+ ausdrucken möchte, darauf sei hingewiesen. Aber wenn Du Deine Bilder kontrolliert ausdrucken möchtest, führt daran kein Weg vorbei.
Was das Papier anbelangt: ausprobieren. Alle Papierhersteller bieten Probepackungen an, mit denen man relativ günstig ausprobieren kann, welches Papier man für welchen Zweck verwenden möchte. Das kann je nach Serie auch sehr unterschiedlich ausfallen.
#6Report
5 years ago
Ich habe seit gut einem Jahr einen Canon ipf Pro-1000 im Bureau stehen und die Anschaffung nicht bereut.
#7Report
5 years ago
Ich drucke seit 14 Jahren mit Epson Stylus Photo 2100 und dem Quad Tone RIP auf Ilford Galerie Smooth Gloss
A3+ in B&W. Mit Ergebnissen, die mir an der Wand gefallen...Der Zähler im Drucker musste 1x im Laufe der Jahre zurückgesetzt werden (80 €) - sonst noch nie ein Ausfall! Und Ja, die Tinten sind sehr teuer....
A3+ in B&W. Mit Ergebnissen, die mir an der Wand gefallen...Der Zähler im Drucker musste 1x im Laufe der Jahre zurückgesetzt werden (80 €) - sonst noch nie ein Ausfall! Und Ja, die Tinten sind sehr teuer....
#8Report
2 years ago
Der Thread ist zwar alt, aber ich möchte euch meine Lösung nicht vorenthalten.
Ich fand die Fotoqualität eines einfachen CANON IP3600, kalibriert mit SPYDER Print, immer ganz gut. Da ich so gut wie ausschließlich s/w fotografiere, wollte ich natürlich auch vernünftige s/w-Drucke. Diese hatten aber immer einen Farbstich.
Nun habe ich für 40,- Euro einen zweiten gebrauchten IP3600 erworben, die Chips der farbigen Tinten alle abmontiert und auf günstig eingekaufte Foto-schwarz Tinten montiert. Druckintensität und Druckkontrast korrigiert und erhalte ohne große Investitionen absolut farbstichfreie Ausdrucke.
Das Ganze funktioniert auch beim CANON IX4000 (60,- Euro gebraucht) für A3+ Formate.
Ich fand die Fotoqualität eines einfachen CANON IP3600, kalibriert mit SPYDER Print, immer ganz gut. Da ich so gut wie ausschließlich s/w fotografiere, wollte ich natürlich auch vernünftige s/w-Drucke. Diese hatten aber immer einen Farbstich.
Nun habe ich für 40,- Euro einen zweiten gebrauchten IP3600 erworben, die Chips der farbigen Tinten alle abmontiert und auf günstig eingekaufte Foto-schwarz Tinten montiert. Druckintensität und Druckkontrast korrigiert und erhalte ohne große Investitionen absolut farbstichfreie Ausdrucke.
Das Ganze funktioniert auch beim CANON IX4000 (60,- Euro gebraucht) für A3+ Formate.
#9Report
[gone] User_11758
2 years ago
Moments & Emotions der Thread ist ja nun schon etwas älter und du hast bestimmt schon eine Lösung dafür.
Falls es um häusliche Drucker geht ist denk alles schon gesagt.
Falls du immer noch Schwankungen in der Qualität deine Ausbelichters hast kannst du mal (falls nicht geschehen)
die ICC- Profil deiner Durchkalibrierung (Monitor, Scanner,Drucker) mitschicken oder einbetten und da es sich ja bei einem SW-Bild immer noch um den RGB-Modus handelt diesen für die Ausbelichtung in CMYK umwandeln, welche der Dienstleister zu benutzen hat.
Somit sollte WYSIWYG gegeben sein.
Voraussetzung ist natürlich in PS, das mit diesem Profil auch aufbereitet wurde.
Alternativ kannst du auch sein ICC-Profil anfordern und mit diesem aufbereiten.
Falls es um häusliche Drucker geht ist denk alles schon gesagt.
Falls du immer noch Schwankungen in der Qualität deine Ausbelichters hast kannst du mal (falls nicht geschehen)
die ICC- Profil deiner Durchkalibrierung (Monitor, Scanner,Drucker) mitschicken oder einbetten und da es sich ja bei einem SW-Bild immer noch um den RGB-Modus handelt diesen für die Ausbelichtung in CMYK umwandeln, welche der Dienstleister zu benutzen hat.
Somit sollte WYSIWYG gegeben sein.
Voraussetzung ist natürlich in PS, das mit diesem Profil auch aufbereitet wurde.
Alternativ kannst du auch sein ICC-Profil anfordern und mit diesem aufbereiten.
#11Report
2 years ago
Aktuell lebe ich noch mit den Ausbelichtungen auf Farbpapier. ICC-Profile bringen leider nichts, solange die Abweichungen auf den Prozess des Dienstleisters zurückzuführen sind.
#12Report
[gone] User_11758
2 years ago
Dann würde ich ihm einfach mal die Bilder im CMYK-Modus schicken um zu sehen ob dann die Abweichungen nicht mehr vorhanden sind.
#13Report
2 years ago
Nochmal: das Problem ist die Farbneutralität des Herstellungsprozesses in Verbindung mit Farbpapier. Das lässt sich über die Druckdaten weder verhindern noch kompensieren.
#14Report
[gone] User_11758
2 years ago
Wieso eigentlich wird bei deinem Dienstleister SW-Fotos auf Farbpapier gedruckt?
Bei mir wird SW auf Silbergelatinepaiere gedruckt und Farbe eben z.B Platine Fibre Rag 310.
Außerdem sage ich doch dem Anbieter auf was er drucken soll.
Okay du wirst schon ne Lösung haben
Bei mir wird SW auf Silbergelatinepaiere gedruckt und Farbe eben z.B Platine Fibre Rag 310.
Außerdem sage ich doch dem Anbieter auf was er drucken soll.
Okay du wirst schon ne Lösung haben
#15Report
2 years ago
Am Ende des Tages ist es eine Preisfrage.
Bei Saal Digital kostet ein 20x30 auf Farbpapier ausbelichtet 1,43 €. Die gleiche Größe liegt im Druck bei 8,84 €.
Bei Saal Digital kostet ein 20x30 auf Farbpapier ausbelichtet 1,43 €. Die gleiche Größe liegt im Druck bei 8,84 €.
#16Report
#17
2 years ago
Das von Moments skizzierte Problem sehe ich auch. Auch nach Softproof ergibt sich ggfs eine leichte Abweichung von der Datei. Das liegt ja schon darin, dass es eine Abweichung von Monitor zu Druck geben muss. Am Ende sollte man sich auch auf Erfahrungswerte verlassen.
Auf welchen Druckern der Dienstleister druckt ist bekannt bzw. lässt sich in Erfahrung bringen, auch seine Tinten. Die ICC Profile sind erhältlich. Somit kann das Delta minimiert werden. Der große Mehrwert für das eigene Drucken ist für mich die persönliche Wahl der Papiere (zB. von Canson, Tecco Moab...), was aber schon sehr viel besser geworden ist, weil mehr Shops Fine-Art Papiere anbieten. Leider nicht immer für alle Größen. Saal ist ganz gut aufgestellt aber leider haben sie zu wenige Papiere. Zum Glück aber die Gängigsten.
Nur wie schon erwähnt ist eine Produktion von kleinen Losgrößen unwirtschaftlich.
Auf welchen Druckern der Dienstleister druckt ist bekannt bzw. lässt sich in Erfahrung bringen, auch seine Tinten. Die ICC Profile sind erhältlich. Somit kann das Delta minimiert werden. Der große Mehrwert für das eigene Drucken ist für mich die persönliche Wahl der Papiere (zB. von Canson, Tecco Moab...), was aber schon sehr viel besser geworden ist, weil mehr Shops Fine-Art Papiere anbieten. Leider nicht immer für alle Größen. Saal ist ganz gut aufgestellt aber leider haben sie zu wenige Papiere. Zum Glück aber die Gängigsten.
Nur wie schon erwähnt ist eine Produktion von kleinen Losgrößen unwirtschaftlich.
#18Report
2 years ago
2nd Photo Digital nach analog? Was meinst Du damit? Meinst Du eine digital erstellte Aufnahme zu vergrößern?
#19Report
2 years ago
Wenn ich Dich so richtig verstanden habe, könntest Du das Bild digital so verändern, dass es einem analog aufgenommen Bild vom Erscheinungsbild ähnelt, durch entsprechendes Farbmgt, Tonalität, Kontrastverhalten und vor allem die original Kornstruktur (gibt es herunterzuladen oder man legt sich die Daten für entsprechende Filme selbst an) und druckst es dann als Negativ auf Folie, die Du anschließend im eigenen Labor vergrößerst.
#20Report
Topic has been closed
Einerseits stört mich die leichte Tonung (mal ein leichter Grün-, mal ein leichter Rotstich in den hellen Tonwerten, manche Bestellungen sind auch völlig i.O.), die, so habe ich mir sagen lassen, aber zu den "produktionsbedingten Toleranzen" bei Ausbelichtungen gehört. (Bei Farbe wäre das völlig egal, da wirklich minimal. Bei SW nervt's aber ein wenig.)
Andererseits finde ich die verfügbaren Papiere (Texturen) etwas langweilig. Und die Tatsache, dass ein 21x30 standardmäßig 30,5 cm lang ist und somit für Portfoliomappen zugeschnitten werden muss, ist auch lästig.
FineArt-Prints wären natürlich eine Alternative... aber nicht deren Preis.
Und zu guter Letzt: ich brauche eher alle 2 Wochen mal 3-5 Bilder, als einmal im Quartal oder noch seltener eine "lohnende" Großbestellung.
Soweit das Problem.
Leider bin ich völlig blank, was das Thema angeht. Natürlich kenne ich die üblichen Wald- und- Wiesen- Tintenstrahldrucker für zuhause. Meine Erfahrung damit: halten nicht sonderlich lange, ständig ist eine Patrone leer oder eine Düse verstopft... und SW wird oft mit Farbe gedruckt. (Ok, zugegeben: nicht ganz objektiv. Trotzdem: abseits von Bildern habe ich schon lange auf Laser gewechselt und seither kein Theater mehr.)
Also, was sind eure "Geheimtipps": Geräteempfehlungen, worauf achten, ...? :-)