@ Phil Photo-Art
Was die Möglichkeiten einer möglichst umfassenden Objektivnutzung betrifft, finde ich das Z-System schon sehr interessant.
Einen Grund zum Wechseln "nur" dann zu sehen, wenn ein System nicht fortgeführt wird ... dann geht es auch bei Nikon F bzw. Nikon D weiter, klar.
Der Fortbestand eines Systems ist aber auch keine Garantie dafür, funktional, ergonomisch und haptisch mit dem Nachfolgeprodukt zufrieden zu sein.

Es gibt im Moment kein richtigen Grund auf das Z-Sytem zu wechseln, jedenfalls nicht für nikon mirrorless users

Verständnisfrage von jemandem ohne Nikon-Erfahrung: was sind denn "mirrorless user" bei Nikon, die noch nicht das "Z-System" nutzen? Dachte, letzteres wäre das einzige spiegellose System von Nikon?!

@ Moments & Emotions
Doch, gäbe es auch = Nikon 1 (die 1 steht für den 1-Zoll-Sensor)
Das mittlerweile ausgelaufene Nikon 1 System ist spiegellos, aber noch nicht das Z-System. Es entstand, als der Trend genau gegenteilig verlief, nämlich Miniaturisierung statt Vollformat. Nun haben Nikon und Panasonic die größten Bajonette im spiegellosen Vollformat, wobei die Z50 nun die Größenrelation toppt : Ein APS-C-Sensor umgeben von einem Anschlußbajonett mit 55mm Innendurchmesser !

https://www.digitalkamera.de/Meldung/Nikon_1_System_wird_eingestellt/10531.aspx

https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Samsung_NX_mini/9031.aspx

https://www.digitalkamera.de/Meldung/Pentax_kundigt_Kompakt-Systemkamera_Q_mit_funf_Objektiven_an/7228.aspx

Ich denke Phil hat sich schlichtweg verschrieben und meinte DSL-User.

Ansonsten denke ich sollte jedem klar werden daß DSLRs eine aussterbende Gattung sind, das ist kein Hype oder Panikmache sondern schlichtweg die Realität des technischen Fortschritts - das ganze System des Spiegels ist schlichtweg unnötig und eher eine Bremse, die Vorteile den ganzen Kasten einfach wegzulassen liegen auf der Hand, und die paar Liebhaber eines rein optischen Suchers werden das nicht mehr ändern können, da das "WYSIWYG" - des elektonischen Suchers von den allermeisten als einer der Hauptvorteile angesehen wird, auch wenn's noch so sehr an der Fotografenehre rührt.
DASS die DSLR ausstirbt sollte man akzeptieren, die Frage ist wie lange das noch dauert und ob/wann man selbst den Umstieg macht. Ein paar Modelle werden noch kommen, der Profisektor braucht vor allem noch die "Panzer" der Oberliga, die gebaut sind um Kugeln abzufangen, schwerste Wetter zu überstehen und vor allem lange auf einer Akkuladung funktionieren, da wird Spiegellos gerade was den Stromverbrauch angeht noch länger nicht hinkommen - betrifft allerdings auch nur die Nische der Wind-und Wetter Fotografen wie Journalisten und Sportfotografen. Und Sonys Akkutechnologie zeigt daß auch hier der Abstand schwindet, die A9 zielt direkt auf diese Liga der "Panzerfahrer".
Im unteren Preissegment dagegen wird noch rausgehauen was geht und sich schnell produzieren lässt, aber auch für die Hersteller überwiegen die Vorteile den ganzen optischen Schnickschnack wegzulassen sobald es nicht mehr nötig ist - allerdings müssen Canon und Nikon noch ein paar Hausaufgaben machen bevor sie es sich leisten können im Mainstream ganz umzustellen. Ein paar Jahre wird's die DSLR also noch geben, aber irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft ist Schluss, die Umstiegsfrage würde ich mir also innerhalb der nächsten Zeit schon stellen.

@Casa

Falls du recht hast - und ich vermute, dass du es hast - kann man sich vermutlich entscheiden, an welchem Punkt der "Preisverfallkurve" man seine DSLR-Objektive verkauft... deren Wert langfristig sicherlich tiefer fallen wird, als der manueller Objektive beim Wechsel zur Digitalfotografie, weil sie schlicht irgendwann gar nicht mehr benutzbar sein werden...