Diskussionskultur 283
5 years ago
@Mischlicht
Danke für den Input. Das dumme ist: ich kann beide Seiten irgendwie verstehen. Für den einen ist das Thema Neuland und daher nunmal die Frage, die ihn gerade bewegt.... für die anderen ist es die 1001. Wiederholung und somit langweilig und nervig.
Wie löst man das auf... außer vielleicht durch Geduld und Toleranz auf Seiten der "alten Hasen"? (_keine_ Anspielung aufs Durchschnittsalter von MK-Fotografen ;-P )
Danke für den Input. Das dumme ist: ich kann beide Seiten irgendwie verstehen. Für den einen ist das Thema Neuland und daher nunmal die Frage, die ihn gerade bewegt.... für die anderen ist es die 1001. Wiederholung und somit langweilig und nervig.
Wie löst man das auf... außer vielleicht durch Geduld und Toleranz auf Seiten der "alten Hasen"? (_keine_ Anspielung aufs Durchschnittsalter von MK-Fotografen ;-P )
#22Report
5 years ago
@Mischlicht:
Es kommt sicher vor, dass die "Ratgeber" nach einer halben Seite anfangen, sich untereinander zu prügeln. Aber dass die auf den TO losgehen, eher nicht.
Es sei denn, der Eingangsbeitrag enthält einen Satz der Art "Ich bin Diplom-Künstler - kniet nieder!".
:-)
Es kommt sicher vor, dass die "Ratgeber" nach einer halben Seite anfangen, sich untereinander zu prügeln. Aber dass die auf den TO losgehen, eher nicht.
Es sei denn, der Eingangsbeitrag enthält einen Satz der Art "Ich bin Diplom-Künstler - kniet nieder!".
:-)
#23Report
5 years ago
Antwort auf die Eingangsfrage: Mangelnde Kommunikationskompetenz und mangelnde soziale Kompetenz, die sich im Rahmen von digitalen Medien leichter durchsetzen und auch ausbreiten. Selbstredend, dass solche Beitragsverläufe an einem runden oder eckigen physische Tisch ganz sicher nicht in dem Maße stattfinden. Menschen, die heute in den Medien gezeigt und auch auf einen Sockel gehoben werden, machen es vor und werden von der Allgemeinheit kopiert, unter der Annahme, dass dies maßgeblicher Teil ihres (medialen) Erfolgs ist.
#25Report
5 years ago
Eine gute Moderation hilft sehr.
Ich bin in einer Gruppe mit über 2000 Mitgliedern, es gab mal Probleme mit Leuten die meinten andere zu beleidigen. Der Admin verwarnte einmal, wenn derjenige sich weiterhin im Wort vergriff, flog er.
Seit dem ist der Umgang miteinander viel besser, man bekommt Hilfe, konstruktive Kritik und Antworten die einen weiterbringen. Es geht also auch anders.
Ich bin in einer Gruppe mit über 2000 Mitgliedern, es gab mal Probleme mit Leuten die meinten andere zu beleidigen. Der Admin verwarnte einmal, wenn derjenige sich weiterhin im Wort vergriff, flog er.
Seit dem ist der Umgang miteinander viel besser, man bekommt Hilfe, konstruktive Kritik und Antworten die einen weiterbringen. Es geht also auch anders.
#26Report
5 years ago
Mal blöd (aber durchaus ernst gemeint) gefragt: woher kommt es eigentlich, dass hier oft so abwertend bis offen beleidigend kommuniziert wird und ständig (zumindest für mich gefühlt) so eine latente Aggression herrscht?
Erstens: es gibt eine Menge Menschen, die nicht damit umgehen können, daß andere Leute andere Meinungen, Ansichten und Einschätzungen haben als sie selbst.
Das ist nicht unbedingt neu, fällt aber durch Kommunikationsplattformen wie WWW-Foren stärker auf. Früher hatte man nur den Stammtisch, den Tresen in der Szenekneipe oder die WG-Küche während der Party.
Zweitens: es gibt eine Menge Menschen, die Mimosen sind und es nicht verstehen, daß eine klare Ansage "Das sehe ich völlig anders als du!" weder bedeutet: "Das darfst du auch nicht so sehen, wie du es siehst!" noch "Wenn du das so siehst, bist du ein Idiot!"
Von Otto von Bismarck ist der schöne Satz überliefert: "Was schert's die deutsche Eiche, wenn sich die Sau dran schabt?"
Es ist vierzig Jahre her: https://www.youtube.com/watch?v=01rtI99sNBA
Der jüngeren Generation mag es unvorstellbar sein, aber: um die Solidarität der Demokraten war es damals besser bestellt als heute.
Und zwar nicht "obwohl", sondern weil...
(https://www.youtube.com/watch?v=VZa7-rlia-I)
#27Report
5 years ago
na wenn wir hier bei youtube schon sind, dann ein kurzer jurakurs
https://www.youtube.com/watch?v=YGODvbhLx_A
https://www.youtube.com/watch?v=YGODvbhLx_A
#28Report
5 years ago
Ivanhoe schrieb:
'Das ist doch wieder einmal frei erfunden, lieber Ecki. Mir ist bisher niemand aufgefallen, der meint, hier "nur Muschifotos zu sehen" und erst recht keine Leute, die Akt "wirklich verbieten wollen"'
Und dazu dann Casa - meine Anmerkungen dazu mit ***:
Das ist eben die generelle Reaktion, nicht nur Eckis, die mich langsam auslaugt.
*** wenn es generell ist, sollte Dir das zu denken geben ***
Ein paar Leute in der Kantine sehen die Speisekarte und bemerken, daß nur noch Burger drauf sind,
*** Du meinst wohl: Ein paar Leute bemerken im Photostream , dass nur noch Aktfotos drin sind ***
fragen ob man vielleicht mal das Menü etwas ändern und gegen die Burger aus Gammelfleisch was machen könnte -
*** Übersetzt: fragen, ob man daran etwas ändern könnte und das sichtbare Gammelfleisch auf Fotos verbieten könnte ***
die Reaktion ist dann durch die Bank "Diese Gesundheitsfanatiker wollen unsere geliebten Fleischgerichte nur noch mit veganem, gluten- und laktosefreiem Ökofood ersetzen!".
*** Dein "durch die Bank" sollte Dir abermals zu denken geben ***
Fragt sich wer hier also ständig so masslos übertreibt - Leute, die auf Seite 1 des Photostreams 15 Nacktfotos gesehen haben wollen, obwohl es nur 11 waren, oder die, die sofort von Aktverbot krakeelen weil man anmerkt daß bei den vielen Aktbildern zu viel Müll dabei ist.
*** Lieber Casa, meine Übersetzungen sollten eigentlich keiner Erklärung mehr bedürfen. Zu diesem Absatz ist zu sagen, dass - wie schon so oft - die Wahrnehmungen doch sehr unterschiedlich sind. Und wir reden nicht über eine Differenz ob 11 oder 15 Aktfotos zu sehen sind, sondern darüber, ob es 16% (die letzte mir bekannte "amtliche" Messung des Admins) oder 95% sind. Das ist maßlos! Eine vielleicht überzogene Reaktion ist hier nur eine Folge der vorherigen maßlosen Übertreibung. Und weil das Beispiel mit der Kantine so schön ist und ich selbst auch Nutzer einer solchen Einrichtung bin, kann ich berichten, dass nicht täglich aber regelmäßig als eines von drei Gerichten auch Burger oder Curry-Wurst angeboten wird. Mindestens ein Gericht ist vegetarisch UND es gibt täglich ein Salatbuffet. Wenn man dann über die Tische schaut, dann sieht man sehr viele Burger (oder eben die C-Würste). Da sieht man dann aber nicht das vielfältige Angebot, sondern das Nutzerverhalten - also das Ergebnis des Runs auf genau die "ungesunden" Gerichte.
Und was ich jetzt hier eigentlich gerade falsch mache ist, dass ich auf Menschen reagiere, die ihre Lieblingsthemen aus anderen Threads - nachdem sie dort zu viel Gegenwind bekommen haben - in andere Themen z.B. hier hineintragen; verbunden damit, dass aus dem Zusammenhang gerissene Diskussionsfetzen neu nach ihrem Belieben neu zusammensetzen. Es ist natürlich auch so, dass die Moderation der MK hier ein Vakuum verursacht hat, das einige Diskussionsteilnehmer animiert, sich wie ein Moderator zu fühlen und sich das Recht nehmen, zu versuchen, unliebsame Themen "wegzutrollen". Und es ist mit Themen letztlich genau wie bei den Bildern oder in der Kantine: Wer entscheidet, was Müll ist (welches Bild, Thema, Burger)? Ja, auch in Kantinen usw. gibt es Menschen, die entscheiden wollen, dass niemand einen Burger essen darf, weil man selbst es nicht tut. Gott sei dank, klappt so etwas nicht immer - wie beispielsweise der Versuch einer Koalition von Juden und Moslems (!!!), Gerichte mit Schweinefleisch gänzlich aus einer Schulkantine zu verbannen.
'Das ist doch wieder einmal frei erfunden, lieber Ecki. Mir ist bisher niemand aufgefallen, der meint, hier "nur Muschifotos zu sehen" und erst recht keine Leute, die Akt "wirklich verbieten wollen"'
Und dazu dann Casa - meine Anmerkungen dazu mit ***:
Das ist eben die generelle Reaktion, nicht nur Eckis, die mich langsam auslaugt.
*** wenn es generell ist, sollte Dir das zu denken geben ***
Ein paar Leute in der Kantine sehen die Speisekarte und bemerken, daß nur noch Burger drauf sind,
*** Du meinst wohl: Ein paar Leute bemerken im Photostream , dass nur noch Aktfotos drin sind ***
fragen ob man vielleicht mal das Menü etwas ändern und gegen die Burger aus Gammelfleisch was machen könnte -
*** Übersetzt: fragen, ob man daran etwas ändern könnte und das sichtbare Gammelfleisch auf Fotos verbieten könnte ***
die Reaktion ist dann durch die Bank "Diese Gesundheitsfanatiker wollen unsere geliebten Fleischgerichte nur noch mit veganem, gluten- und laktosefreiem Ökofood ersetzen!".
*** Dein "durch die Bank" sollte Dir abermals zu denken geben ***
Fragt sich wer hier also ständig so masslos übertreibt - Leute, die auf Seite 1 des Photostreams 15 Nacktfotos gesehen haben wollen, obwohl es nur 11 waren, oder die, die sofort von Aktverbot krakeelen weil man anmerkt daß bei den vielen Aktbildern zu viel Müll dabei ist.
*** Lieber Casa, meine Übersetzungen sollten eigentlich keiner Erklärung mehr bedürfen. Zu diesem Absatz ist zu sagen, dass - wie schon so oft - die Wahrnehmungen doch sehr unterschiedlich sind. Und wir reden nicht über eine Differenz ob 11 oder 15 Aktfotos zu sehen sind, sondern darüber, ob es 16% (die letzte mir bekannte "amtliche" Messung des Admins) oder 95% sind. Das ist maßlos! Eine vielleicht überzogene Reaktion ist hier nur eine Folge der vorherigen maßlosen Übertreibung. Und weil das Beispiel mit der Kantine so schön ist und ich selbst auch Nutzer einer solchen Einrichtung bin, kann ich berichten, dass nicht täglich aber regelmäßig als eines von drei Gerichten auch Burger oder Curry-Wurst angeboten wird. Mindestens ein Gericht ist vegetarisch UND es gibt täglich ein Salatbuffet. Wenn man dann über die Tische schaut, dann sieht man sehr viele Burger (oder eben die C-Würste). Da sieht man dann aber nicht das vielfältige Angebot, sondern das Nutzerverhalten - also das Ergebnis des Runs auf genau die "ungesunden" Gerichte.
Und was ich jetzt hier eigentlich gerade falsch mache ist, dass ich auf Menschen reagiere, die ihre Lieblingsthemen aus anderen Threads - nachdem sie dort zu viel Gegenwind bekommen haben - in andere Themen z.B. hier hineintragen; verbunden damit, dass aus dem Zusammenhang gerissene Diskussionsfetzen neu nach ihrem Belieben neu zusammensetzen. Es ist natürlich auch so, dass die Moderation der MK hier ein Vakuum verursacht hat, das einige Diskussionsteilnehmer animiert, sich wie ein Moderator zu fühlen und sich das Recht nehmen, zu versuchen, unliebsame Themen "wegzutrollen". Und es ist mit Themen letztlich genau wie bei den Bildern oder in der Kantine: Wer entscheidet, was Müll ist (welches Bild, Thema, Burger)? Ja, auch in Kantinen usw. gibt es Menschen, die entscheiden wollen, dass niemand einen Burger essen darf, weil man selbst es nicht tut. Gott sei dank, klappt so etwas nicht immer - wie beispielsweise der Versuch einer Koalition von Juden und Moslems (!!!), Gerichte mit Schweinefleisch gänzlich aus einer Schulkantine zu verbannen.
#29Report
5 years ago
Und was ich jetzt hier eigentlich gerade falsch mache ist, dass ich auf Menschen reagiere, die ihre Lieblingsthemen aus anderen Threads - nachdem sie dort zu viel Gegenwind bekommen haben - in andere Themen z.B. hier hineintragen;
LOL, lies Dir den Thread nochmal durch, ich habe geantwortet nachdem Du genau das gemacht hast. Lustigerweise neigst ausgerechnet Du bzw. 2-3 Kandidaten, die eigentlich der Burgerfressenden Mehrheit angehören, dazu in 2 weiteren Threads nochmal 'nen Seitenhieb zu lassen. :D
#30Report
5 years ago
@Casa
Ich gebe zu, dass ich in meiner Antwort auf Ivanhoe, der meint, dass er das Recht hat, bestimmte Themen wegzutrollen, im letzten Satz als Beispiel das Wort "Akt" verwendet habe. Daraufhin kommt Deine ausführliche Beschreibung (Beitrag vom 30.9. 6:30) Deiner Sicht aller möglichen Themen mit zumindest Andeutungen, dass Menschen mit anderer Meinung Deine Beiträge nicht verstehen würden - obwohl ich Dich gar nicht gemeint hatte.
Und genau Du bist es, der andere abwertet und solche Bezeichnungen wie "Burgerfressenden Mehrheit" verwendet. Immerhin - offtopic - erwähnenswert, dass Du eine Mehrheit siehst …
Ich gebe zu, dass ich in meiner Antwort auf Ivanhoe, der meint, dass er das Recht hat, bestimmte Themen wegzutrollen, im letzten Satz als Beispiel das Wort "Akt" verwendet habe. Daraufhin kommt Deine ausführliche Beschreibung (Beitrag vom 30.9. 6:30) Deiner Sicht aller möglichen Themen mit zumindest Andeutungen, dass Menschen mit anderer Meinung Deine Beiträge nicht verstehen würden - obwohl ich Dich gar nicht gemeint hatte.
Und genau Du bist es, der andere abwertet und solche Bezeichnungen wie "Burgerfressenden Mehrheit" verwendet. Immerhin - offtopic - erwähnenswert, dass Du eine Mehrheit siehst …
#31Report
5 years ago
Die "Burgerfressenden Mehrheit" macht einfach Bilder ohne Akt und schaut nichtmal ins Forum.
"Bilder ohne Akt" ist übrigens nachweislich die große Mehrheit.
Im Forum dagegen findet man immer die gleichen 5-6 Personen die meinen sich zoffen zu müssen...
"Bilder ohne Akt" ist übrigens nachweislich die große Mehrheit.
Im Forum dagegen findet man immer die gleichen 5-6 Personen die meinen sich zoffen zu müssen...
#32Report
5 years ago
Haha, Grundlage für Diskussionen in einem Forum ist, dass man Lesen kann. Ich sehe hier einen ewig langen Beitrag, der eindrucksvoll belegt, was für eine hohe Hürde das wohl ist.
Und dann gibt es die vielen, die die Beiträge von anderen einfach nur als Sidekick oder Trigger für die eigenen Beiträge ansehen, ohne sich mit dem Inhalt zu beschäftigen.
Darum hab ich aufgehört, lange sinnvolle Beiträge zu schreiben. Wozu? Hier sind weder hinreichende kognitive, noch ansatzweise soziale Kompetenzen vorhanden... Perlen vor die Säue kann ich mir auch sparen.
Früher war das Forum tatsächlich härter und um einiges wilder. ABER: damals wurden trotzdem vernünftige und interessante Debatten geführt. Es waren auch 30-40 mal mehr Personen regelmäßig beteiligt + diverse Gelegenheitsschreiber. UND: es fand eine Moderation statt.
Nein, Bernd, es gibt hier keine Moderation mehr... in so vielen Threads hätte schon viel früher bzw. überhaupt eingegriffen werden müssen. UND NICHTS IST PASSIERT.
Das einzige, was hier mal als 'Moderation' vorkommt ist, dass willkürlich (oder doch einfach nur zufällig?) einzelne Threads geschlossen werden. Das ist KEINE Moderation. Das ist einfach nur Faulheit und Vortäuschen von Aktivität.
Und selbstverständlich nutzen wir diese Inaktivität aus - indem wir Threads, die schon im Ansatz unsäglich sind, wegtrollen. Irgendwer muss ja was machen. Und außerdem macht es Bock. Ihr macht nichts dagegen, also machen wir weiter. Vertreibt wenigstens die Langeweile hier...
Und dann gibt es die vielen, die die Beiträge von anderen einfach nur als Sidekick oder Trigger für die eigenen Beiträge ansehen, ohne sich mit dem Inhalt zu beschäftigen.
Darum hab ich aufgehört, lange sinnvolle Beiträge zu schreiben. Wozu? Hier sind weder hinreichende kognitive, noch ansatzweise soziale Kompetenzen vorhanden... Perlen vor die Säue kann ich mir auch sparen.
Früher war das Forum tatsächlich härter und um einiges wilder. ABER: damals wurden trotzdem vernünftige und interessante Debatten geführt. Es waren auch 30-40 mal mehr Personen regelmäßig beteiligt + diverse Gelegenheitsschreiber. UND: es fand eine Moderation statt.
Nein, Bernd, es gibt hier keine Moderation mehr... in so vielen Threads hätte schon viel früher bzw. überhaupt eingegriffen werden müssen. UND NICHTS IST PASSIERT.
Das einzige, was hier mal als 'Moderation' vorkommt ist, dass willkürlich (oder doch einfach nur zufällig?) einzelne Threads geschlossen werden. Das ist KEINE Moderation. Das ist einfach nur Faulheit und Vortäuschen von Aktivität.
Und selbstverständlich nutzen wir diese Inaktivität aus - indem wir Threads, die schon im Ansatz unsäglich sind, wegtrollen. Irgendwer muss ja was machen. Und außerdem macht es Bock. Ihr macht nichts dagegen, also machen wir weiter. Vertreibt wenigstens die Langeweile hier...
#33Report
5 years ago
Nun, es gibt das Phänomen "zu viel (schlechter) Akt im Stream" als Diskussionsthema, das nie objektiv aus dem Wege geräumt wurde und wo deswegen immer dieselben Teilnehmer dieselben Argumente ins Feld führen, zunehmend aggressiv, weil sie sich unverstanden fühlen und nicht weiterkommen. Das ist sicher das eine Phänomen als Beispiel dafür, dass Beiträge sich verhärten.
Wichtiger ist aber, was Moments beklagt, dass darüber die Kultur des Umgangs miteinander übern Jordan geht und es auch ohne Moderation nicht gelingt, schon sprachlich auf dem Teppich zu bleiben, sich also selbst mal etwas zurückzunehmen, wenn es hitzig zu werden droht. Und aufmerksamer zu lesen. Letztlich auch das selbst Geschriebene.
Nachtrag, zu #33: Als Kind habe ich auch randaliert, wenn die strengen Eltern aus dem Haus waren. Im Laufe des Lebens bin ich gottseidank zu einer anderen Einstellung gelangt.
Wichtiger ist aber, was Moments beklagt, dass darüber die Kultur des Umgangs miteinander übern Jordan geht und es auch ohne Moderation nicht gelingt, schon sprachlich auf dem Teppich zu bleiben, sich also selbst mal etwas zurückzunehmen, wenn es hitzig zu werden droht. Und aufmerksamer zu lesen. Letztlich auch das selbst Geschriebene.
Nachtrag, zu #33: Als Kind habe ich auch randaliert, wenn die strengen Eltern aus dem Haus waren. Im Laufe des Lebens bin ich gottseidank zu einer anderen Einstellung gelangt.
#34Report
5 years ago
Ein Glück besteht keinerlei Gefahr, dass ich im Alter auch mal so werde.
Nehmen wir ein fiktives Beispiel:
Sagen wir jemand mit bekanntem Hang zu extrem junger Haut eröffnet einen Thread mit der einzigen Intention, darüber zu heulen, dass Frauen bei Sportveranstaltungen nicht nur die Puschel schwingen, sondern - man denke nur - auch mal als Sportlerinnen wahrgenommen werden. Und alle stimmen in das Geheule ein.
Dann finde ich, dass der vernunftbegabte Rest der Menschheit da einschreiten sollte. Und was Gartenzwerge dazu sagen, sollte einem dabei schnurz sein.
Nehmen wir ein fiktives Beispiel:
Sagen wir jemand mit bekanntem Hang zu extrem junger Haut eröffnet einen Thread mit der einzigen Intention, darüber zu heulen, dass Frauen bei Sportveranstaltungen nicht nur die Puschel schwingen, sondern - man denke nur - auch mal als Sportlerinnen wahrgenommen werden. Und alle stimmen in das Geheule ein.
Dann finde ich, dass der vernunftbegabte Rest der Menschheit da einschreiten sollte. Und was Gartenzwerge dazu sagen, sollte einem dabei schnurz sein.
#35Report
5 years ago
Ok, danke für die weiteren Beiträge. Ich versuch mal, das mit meinem Verständnis auf die Meta-Ebene zu ziehen, um die es mir eigentlich geht. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
Übertriebene Statements sind oft eine Gegenreaktion auf als übertrieben empfundene Aussagen?
Beiträge, die Diskussionen bewußt stören, lächerlich machen, ... etc. werden oft an den Stellen geschrieben, an denen man sich eigentlich den Eingiff eines Moderators wünscht?
Übertriebene Statements sind oft eine Gegenreaktion auf als übertrieben empfundene Aussagen?
Beiträge, die Diskussionen bewußt stören, lächerlich machen, ... etc. werden oft an den Stellen geschrieben, an denen man sich eigentlich den Eingiff eines Moderators wünscht?
#36Report
5 years ago
Ich habe hier schnell gemerkt, das sehr häufig eine Schutzhaltung zu bestimmten Themen eingenommen wird. Ich für meinen Teil schreibe meine Meinung, versuche diese mit Fakten zu untermauern, oder zumindestens erstmal eine Art Definition eines Sachverhalts als Grundlage der Disskusion zu schaffen.
Da reagieren die verschiedenen Seite schon mit argumentativem Sperrfeuer.
Dennoch kann ich mir aus einigen Disskusionen Sichtweisen der Gegenseite, bzw andere Sichtweisen und Argumente annehmen und meine Sicht der Dinge neu überdenken.
Leider ist es hier aber überhaupt nicht möglich, zu einer Art Kompromiss oder Übereinstimmung zu kommen.
Was mich hier jetzt am meißten störrt, das es scheinbar normal ist, das Themen weggetrollt werden. Da kann man jetzt gar nicht mehr sagen, ist das jetzt Bestandteil der Disskusion oder nur der Müllhaufen der Gelangweilten.
Letztenendes ist es mit den Themen genauso wie mit den Fotos, es gibt schon einmal jedes Foto oder jedes Thema, nur noch nicht von jedem. Soll man die Fotos auch wegtrollen oder administrieren. Lasst doch jeden seine oder ihre Disskusion führen.
Da reagieren die verschiedenen Seite schon mit argumentativem Sperrfeuer.
Dennoch kann ich mir aus einigen Disskusionen Sichtweisen der Gegenseite, bzw andere Sichtweisen und Argumente annehmen und meine Sicht der Dinge neu überdenken.
Leider ist es hier aber überhaupt nicht möglich, zu einer Art Kompromiss oder Übereinstimmung zu kommen.
Was mich hier jetzt am meißten störrt, das es scheinbar normal ist, das Themen weggetrollt werden. Da kann man jetzt gar nicht mehr sagen, ist das jetzt Bestandteil der Disskusion oder nur der Müllhaufen der Gelangweilten.
Letztenendes ist es mit den Themen genauso wie mit den Fotos, es gibt schon einmal jedes Foto oder jedes Thema, nur noch nicht von jedem. Soll man die Fotos auch wegtrollen oder administrieren. Lasst doch jeden seine oder ihre Disskusion führen.
#37Report
5 years ago
Beiträge, die Diskussionen bewußt stören, lächerlich machen, ... etc. werden oft an den Stellen geschrieben, an denen man sich eigentlich den Eingiff eines Moderators wünscht?Ich glaube, das hast du richtig verstanden. Ich dagegen denke, dass man auch ohne Moderator anständig bleiben kann. Und da wir die Situation "ohne Moderator" haben, bleibt deine Frage, warum das nicht zu gehen scheint. "Macht Bock" war da schon mal eine Antwort.
#38Report
5 years ago
Lasst doch jeden seine oder ihre Disskusion führen.
In einer besseren Welt wäre das so. Aber die haben wir nicht.
Wir haben:
Jemanden, der permanent und unverholen Breitbart-Fakenews postet und aus seiner Pegida- und AfD-Sympathie keinerlei Hehl macht.
Jemanden, der sich in pubertierenden Fantasien ergeht und bei dem leisesten Gegenwind dem 'Gegner' psychische Defekte quer durch's Lehrbuch andichtet.
Jemanden, der durch die Beiträge geht, nicht um sich mit ihnen auseinanderzusetzen, sondern schlicht auf der Suche nach Schlagworten, die ihm dazu dienen seine eigenen, einzig richtigen (aber in vielen Fällen nachweisbar schlichtweg falschen) Ansichten zu präsentieren. Seitenlange 'Richtigstellungen'.
Jemanden, der jeden Beitrag entweder bewusst oder aufgrund mangelnder Fähigkeiten falsch versteht und dies zum Anlaß ebenfalls seitenlangen Geschwurbels macht.
Jemanden, der in einem Paralleluniversum lebt und regelmäßig dem Überbringer der Nachricht die Schuld in die Schuhe schiebt.
Jemanden, der König der diffamierenden und sonst substanzlosen Einzeiler ist.
Haufenweise reaktionäres und frauenverachtendes Gedankengut, Modelle werden zu reinem Fleisch und Bildinventar erniedrigt, die eigene Verantwortung für die Verbreitung problematischer Bilder wird verleugnet, überhaupt fehlt es zentnerweise an Selbstreflexion. Dafür hat hier jeder eine dickere Hose als der andere... Und jeder fühlt sich als Freiheitskämpfer, weil er seine - und nur seine - Meinung durchpeitscht.
Tut mir leid. Da *muss* ausgemistet werden. Aber es passiert nicht.
Und ja, gleiches gilt für die Bilder und auch die Profile.
Aber ich glaube, für all das ist es zu spät.
#39Report
5 years ago
Milan Carsten Weiss | plainorwat:
In einer besseren Welt wäre das so. Aber die haben wir nicht.
Wir haben:
Jemanden, der permanent und unverholen Breitbart-Fakenews postet und aus seiner Pegida- und AfD-Sympathie keinerlei Hehl macht.
Jemanden, der sich in pubertierenden Fantasien ergeht und bei dem leisesten Gegenwind dem 'Gegner' psychische Defekte quer durch's Lehrbuch andichtet.
Jemanden, der durch die Beiträge geht, nicht um sich mit ihnen auseinanderzusetzen, sondern schlicht auf der Suche nach Schlagworten, die ihm dazu dienen seine eigenen, einzig richtigen (aber in vielen Fällen nachweisbar schlichtweg falschen) Ansichten zu präsentieren. Seitenlange 'Richtigstellungen'.
Jemanden, der jeden Beitrag entweder bewusst oder aufgrund mangelnder Fähigkeiten falsch versteht und dies zum Anlaß ebenfalls seitenlangen Geschwurbels macht.
Jemanden, der in einem Paralleluniversum lebt und regelmäßig dem Überbringer der Nachricht die Schuld in die Schuhe schiebt.
Jemanden, der König der diffamierenden und sonst substanzlosen Einzeiler ist.
Haufenweise reaktionäres und frauenverachtendes Gedankengut, Modelle werden zu reinem Fleisch und Bildinventar erniedrigt, die eigene Verantwortung für die Verbreitung problematischer Bilder wird verleugnet, überhaupt fehlt es zentnerweise an Selbstreflexion. Dafür hat hier jeder eine dickere Hose als der andere... Und jeder fühlt sich als Freiheitskämpfer, weil er seine - und nur seine - Meinung durchpeitscht.
Tut mir leid. Da *muss* ausgemistet werden. Aber es passiert nicht.
Und ja, gleiches gilt für die Bilder und auch die Profile.
Das hätte man auch nicht schöner schreiben können und trifft den Nagel genau auf den Kopf!
#40Report
Topic has been closed
Und besonders skurril wird es in Diskussionen über technische oder physikalische Zusammenhänge, wenn es um eigentlich gesichertes Wissen geht. Da verstehe ich so gar nicht, wie man im Jahre 2019 aus so etwas eine Diskussion mit "Meinungen" und "Glauben" machen kann.
Trotzdem: du kannst Leuten deine Sichtweise ja nicht einprügeln. Und je vehementer man die seine verteidigt, umso vehementer tut das das Gegenüber. Die wenigsten Leute wollen nunmal ihr Weltbild in Frage gestellt bekommen.
Das kann sich eigentlich nur hochschaukeln, oder?