Brennweite und Gesichts-/Kopfform 65
5 years ago
Bei beiden kommt die Beleuchtung von hinten bzw. oben, die Gesichter sind im Schatten. Beim ersten war es eher abend, die Sonne steht flacher. Das zweite war zur Mittagszeit - weil wir sonst keine Zeit hatten. Wider erwarten war es sehr gut.
#42Report
5 years ago
ich denke dass man mit 50mm bei Ganzkörper-Portraits und 85mm bei Kopf/Oberkörper-Foros nicht so viel falsch machen kann
#43Report
5 years ago
Weniger als 35mm Brennweite würde ich bei formatfüllenden Portraits auf keinen Fall empfhlen, auch nicht bei Gruppenaufnahmen, weil es signifikant die Proportionen des Gesichts in den Bildpartien verändert, die sich mehr zum Rand hin befinden.
#44Report
5 years ago
Äh... da ist jetzt aber ein bißchen was durcheinander gekommen. ;-)
Stürzende Linien sind kein "Brennweiteneffekt", sondern ebenfalls eine Frage der Perspektive.
Und der Eindruck von "Nähe und Intimität" dürfte bei den meisten Menschen entstehen, wenn das Bild den Eindruck vermittelt, "Nahe dran" zu sein - genau das Gegenteil von dem, was man mit einem Tele erreicht.
Und wenn mir mal jemand erklären könnte, was diese ominösen "Weitwinkelverzerrungen" sein sollen... wenn das Hauptmotiv in der Bildmitte ist?! ^^
Aber im Ernst: es hilft nichts, ständig alles in einen Topf zu schmeißen. Zumindest trägt es nicht zum Verständnis der tatsächlichen Zusammenhänge bei... und wie selbige gestalterisch einsetzbar wären.
Das ist genau wie diese lästige "Brennweite beeinflusst die Schärfentiefe" Theorie. Sorgt für nichts als Verwirrung, hält sich aber konstant und unbeirrt über Foren, Artikel, etc. hinweg. Als ob scharenweise Menschen durch die Gegend laufen und behaupten würden, die Erde wäre eine Scheibe. :-(
Stürzende Linien sind kein "Brennweiteneffekt", sondern ebenfalls eine Frage der Perspektive.
Und der Eindruck von "Nähe und Intimität" dürfte bei den meisten Menschen entstehen, wenn das Bild den Eindruck vermittelt, "Nahe dran" zu sein - genau das Gegenteil von dem, was man mit einem Tele erreicht.
Und wenn mir mal jemand erklären könnte, was diese ominösen "Weitwinkelverzerrungen" sein sollen... wenn das Hauptmotiv in der Bildmitte ist?! ^^
Aber im Ernst: es hilft nichts, ständig alles in einen Topf zu schmeißen. Zumindest trägt es nicht zum Verständnis der tatsächlichen Zusammenhänge bei... und wie selbige gestalterisch einsetzbar wären.
Das ist genau wie diese lästige "Brennweite beeinflusst die Schärfentiefe" Theorie. Sorgt für nichts als Verwirrung, hält sich aber konstant und unbeirrt über Foren, Artikel, etc. hinweg. Als ob scharenweise Menschen durch die Gegend laufen und behaupten würden, die Erde wäre eine Scheibe. :-(
#45Report
5 years ago
@Moments[on hold]:
1. "Weitwinkelverzerrung" bzw. Stürzende Linien: Wenn du zwei parallele Kanten hast (z.B. eine Lücke zwischen zwei Gebäuden) und dort schräg drau schaust, dann ist das obere Ende weiter entfernt und wird zu klein abgebildet:
http://gerold-dreyer.de/j/fotografierfehler-bearbeiten/foto-stuerzende-linien. Beim Tele ist es umgekehrt.
Beim Portrait passiert das, wenn man nicht senkrecht von vorne fotografiert (siehe mein Beitrag oben oben).
2. "Brennweite beeinflusst Schärfentiefe": Die Blendenzahl beeinflusst die Schärfentiefe, also die Anzahl der Linien, die am in einem bestimmten Abstand vom optimalen Fokus noch sieht. Die Brennweite beeinflusst die Änderung des Abbildungsmaßstabes mit dem Abstand. Fotografierst du zwei hintereinander angeordnete Objekte A und B, die den Abstand d zueinander haben, und bildest Objekt A mit zwei verschiedenen Brennweiten im selben Abbildungsmaßstab und mit der selben Blendenzahl ab, dann erscheint B bei der längeren Brennweite größer. Die physikalische Auflösung in der Objektebene von B ist gleich, wird aber größer auf den Kamerachip abgebildet und erscheint deshalb unschärfer.
1. "Weitwinkelverzerrung" bzw. Stürzende Linien: Wenn du zwei parallele Kanten hast (z.B. eine Lücke zwischen zwei Gebäuden) und dort schräg drau schaust, dann ist das obere Ende weiter entfernt und wird zu klein abgebildet:
http://gerold-dreyer.de/j/fotografierfehler-bearbeiten/foto-stuerzende-linien. Beim Tele ist es umgekehrt.
Beim Portrait passiert das, wenn man nicht senkrecht von vorne fotografiert (siehe mein Beitrag oben oben).
2. "Brennweite beeinflusst Schärfentiefe": Die Blendenzahl beeinflusst die Schärfentiefe, also die Anzahl der Linien, die am in einem bestimmten Abstand vom optimalen Fokus noch sieht. Die Brennweite beeinflusst die Änderung des Abbildungsmaßstabes mit dem Abstand. Fotografierst du zwei hintereinander angeordnete Objekte A und B, die den Abstand d zueinander haben, und bildest Objekt A mit zwei verschiedenen Brennweiten im selben Abbildungsmaßstab und mit der selben Blendenzahl ab, dann erscheint B bei der längeren Brennweite größer. Die physikalische Auflösung in der Objektebene von B ist gleich, wird aber größer auf den Kamerachip abgebildet und erscheint deshalb unschärfer.
#46Report
5 years ago
liebe Leute,
wie wäre es mehr zu fotografieren und weniger theoretisieren.....
wie wäre es mehr zu fotografieren und weniger theoretisieren.....
#47Report
5 years ago
Wie gesagt: einfach nicht alles in einen Topf: ;-)
Stürzende Linien sind eine Frage der Perspektive und haben mit der Brennweite des Objektivs nichts zu tun. Sie habe noch nicht mal was damit zu tun, ob man eine Kamera in der Hand hält oder nicht.
Unter "Weitwinkelverzerrung" verstehe zumindest ich die Tatsache, dass die optische Korrektur bei kleinen Brennweiten immer schwieriger wird und diese Objektive dann im Randbereich u.U. nicht mehr "sauber liefern". Das ist aber bei Einzelportraits und den dabei noch halbwegs üblichen Brennweiten völlig wurscht. Und der Rest ist wieder... äh... genau: Perspektive. ;-)
Und was deinen zweiten Punkt angeht: so formuliert ist's ja ok. Meist hört man aber die These, mit der Brennweite würde sich die Schärfentiefe ("gefühlter" Schärfebereich um die Fokusebene) ändern - und das ist bei gleichem Abbildungsmaßstab und gleicher Blendenzahl halt gerade exakt nicht der Fall. (Wollte das Fass aber eigentlich gar nicht aufmachen - sorry!)
PS: Ist alles nicht böse gemeint. Mir gehen nur dieses "Brennweiten-Diskussionen" etwas gegen den Strich. Die eigentliche Frage beim Fotografieren ist m.E. immer noch: was sehe ich von welcher Position aus und wie kann ich selbige (und die Position des Models) nutzen? Dafür braucht es zunächst weder eine Kamera noch ein Objektiv noch eine Brennweite oder eine Blende...
Stürzende Linien sind eine Frage der Perspektive und haben mit der Brennweite des Objektivs nichts zu tun. Sie habe noch nicht mal was damit zu tun, ob man eine Kamera in der Hand hält oder nicht.
Unter "Weitwinkelverzerrung" verstehe zumindest ich die Tatsache, dass die optische Korrektur bei kleinen Brennweiten immer schwieriger wird und diese Objektive dann im Randbereich u.U. nicht mehr "sauber liefern". Das ist aber bei Einzelportraits und den dabei noch halbwegs üblichen Brennweiten völlig wurscht. Und der Rest ist wieder... äh... genau: Perspektive. ;-)
Und was deinen zweiten Punkt angeht: so formuliert ist's ja ok. Meist hört man aber die These, mit der Brennweite würde sich die Schärfentiefe ("gefühlter" Schärfebereich um die Fokusebene) ändern - und das ist bei gleichem Abbildungsmaßstab und gleicher Blendenzahl halt gerade exakt nicht der Fall. (Wollte das Fass aber eigentlich gar nicht aufmachen - sorry!)
PS: Ist alles nicht böse gemeint. Mir gehen nur dieses "Brennweiten-Diskussionen" etwas gegen den Strich. Die eigentliche Frage beim Fotografieren ist m.E. immer noch: was sehe ich von welcher Position aus und wie kann ich selbige (und die Position des Models) nutzen? Dafür braucht es zunächst weder eine Kamera noch ein Objektiv noch eine Brennweite oder eine Blende...
#48Report
5 years ago
Als Ergänzung der bisherigen Diskussion möchte ich speziell für die Praktiker nochmals auf ein interessantes und aufschlussreiches Video hinweisen, welches verschiedene Aspekte anschaulich auf den Punkt bringt.
https://petapixel.com/2018/05/23/perspective-distortion-or-why-lens-compression-doesnt-exist/
(Hier die ungefähre Übersetzung zum Video)
Grundsätzlich ist der Grund, warum eine Kamera einer Person «10 Pfund hinzufügen» kann, nicht die Brennweite des verwendeten Objektivs, sondern die Entfernung von der Kamera zum Objekt. Da dieser Abstand jedoch stark davon abhängt, wie groß das Motiv im Bild erscheinen muss, werden Verzerrungen oft als «Linsenkompression» bezeichnet. «Diese auffälligen Unterschiede lassen die meisten Fotografen glauben, dass Weitwinkelobjektive eine Szene verzerren, während Teleobjektive eine Szene komprimieren, aber sie übersehen, was tatsächlich passiert: Die Kamera bewegt sich», sagt der Fotograf Lee Morris im Video. «In Wirklichkeit ist es die Entfernung von der Kamera zum Objekt, die diese Verzerrungen verursacht.»
Um dies zu demonstrieren, fotografiert Morris zwei Porträts desselben Motivs, eines mit einem 70mm-Objektiv und eines mit einem 15mm-Objektiv, das jedoch so zugeschnitten ist, dass es das gleiche Sichtfeld wie das 70mm hat. Die beiden Fotos haben eine nahezu identische perspektivische Verzerrung. Wenn Sie die 15 mm näher an das Motiv heranbringen, anstatt zu schneiden, wird das Gesicht durch die Änderung des Abstandes verzerrt.
https://petapixel.com/2018/05/23/perspective-distortion-or-why-lens-compression-doesnt-exist/
(Hier die ungefähre Übersetzung zum Video)
Grundsätzlich ist der Grund, warum eine Kamera einer Person «10 Pfund hinzufügen» kann, nicht die Brennweite des verwendeten Objektivs, sondern die Entfernung von der Kamera zum Objekt. Da dieser Abstand jedoch stark davon abhängt, wie groß das Motiv im Bild erscheinen muss, werden Verzerrungen oft als «Linsenkompression» bezeichnet. «Diese auffälligen Unterschiede lassen die meisten Fotografen glauben, dass Weitwinkelobjektive eine Szene verzerren, während Teleobjektive eine Szene komprimieren, aber sie übersehen, was tatsächlich passiert: Die Kamera bewegt sich», sagt der Fotograf Lee Morris im Video. «In Wirklichkeit ist es die Entfernung von der Kamera zum Objekt, die diese Verzerrungen verursacht.»
Um dies zu demonstrieren, fotografiert Morris zwei Porträts desselben Motivs, eines mit einem 70mm-Objektiv und eines mit einem 15mm-Objektiv, das jedoch so zugeschnitten ist, dass es das gleiche Sichtfeld wie das 70mm hat. Die beiden Fotos haben eine nahezu identische perspektivische Verzerrung. Wenn Sie die 15 mm näher an das Motiv heranbringen, anstatt zu schneiden, wird das Gesicht durch die Änderung des Abstandes verzerrt.
#49Report
5 years ago
@lechiam
Sorry!!! Ich vergess' irgendwie immer wieder, dass ich hier im MK-Forum unterwegs bin. Da gehört fachliches zur People-Fotografie nun wirklich nicht hin! :-(
Also: wie seht ihr das mit dem Akt-Anteil in der MK und haltet ihr von der Zuverlässigkeit der Modelle heutzutage? ^^
Sorry!!! Ich vergess' irgendwie immer wieder, dass ich hier im MK-Forum unterwegs bin. Da gehört fachliches zur People-Fotografie nun wirklich nicht hin! :-(
Also: wie seht ihr das mit dem Akt-Anteil in der MK und haltet ihr von der Zuverlässigkeit der Modelle heutzutage? ^^
#50Report
5 years ago
Moments[on hold]
...
Also: wie seht ihr das mit dem Akt-Anteil in der MK und haltet ihr von der Zuverlässigkeit der Modelle heutzutage? ^^
würde dir gern ausführlich dazu antworten ... aber ... ich gehe gleich mal fotografieren ... :D
#51Report
5 years ago
@moments
dafür braucht Du Dich doch nicht entschuldigen.....
Liege vermutlich falsch und es ist ungemein hilfreich dem Model auf dem Set zu erklären warum MANN das theoretisch gerade So jetzt machen muss.
Und wenn es dann etwas bemüht aussieht lag es an der Brennweite, nein sorry am Objektabstand oder vielleicht doch am ?
Wer nicht genug an theoretischem Hintergrund bekommen kann.
Tipp: Jost J. Marchesi, Band 1-6. Steht alles verständlich aufbereitet drin.
dafür braucht Du Dich doch nicht entschuldigen.....
Liege vermutlich falsch und es ist ungemein hilfreich dem Model auf dem Set zu erklären warum MANN das theoretisch gerade So jetzt machen muss.
Und wenn es dann etwas bemüht aussieht lag es an der Brennweite, nein sorry am Objektabstand oder vielleicht doch am ?
Wer nicht genug an theoretischem Hintergrund bekommen kann.
Tipp: Jost J. Marchesi, Band 1-6. Steht alles verständlich aufbereitet drin.
#52Report
5 years ago
Tipp: Jost J. Marchesi, Band 1-6. Steht alles verständlich aufbereitet drin.
Jawohl!
Jawohl!
#53Report
5 years ago
Hmm... ich verstehe, was du damit sagen möchtest.
Was ich allerdings nicht verstehe: warum sind theoretische, handwerkliche bzw. teilweise auch gestalterische Grundlagen in der Fotografie oft so schlecht angesehen? Dass sie längst nicht alles sind, ist völlig klar. Aber warum wird es oft so dargestellt, als wären Wissen und Handwerkszeug lediglich etwas, das einen vom großen "Künstlerdasein" abhält?
Aus anderen Genres kenne ich das ehrlich gesagt nicht. Bin zwar selbst weitestgehend unmusikalisch, habe aber regelmäßig mit Musikern zu tun. Die reden hinter der Bühne komischerweise auch über irgendwelche Griffe und co, haben daheim geübt - von Tonleitern über Akkorde und Melodien bis hin zu Stücken - und stimmen ihre Instrumente. Und manchen von ihnen können sogar Noten lesen. ;-)
Aber ich habe noch nie einen lästern hören, wenn sich jemand über technische, geschichtliche, ... Zusammenhänge in der Musik austauscht.
Bloß wir sind anscheinend nur dann großartige Fotografen, wenn die Bilder rein aus dem Bauch erschaffen wurden... und der Maestro dabei nicht unnötig von Sachkenntnis belastet war.
Warum?
Was ich allerdings nicht verstehe: warum sind theoretische, handwerkliche bzw. teilweise auch gestalterische Grundlagen in der Fotografie oft so schlecht angesehen? Dass sie längst nicht alles sind, ist völlig klar. Aber warum wird es oft so dargestellt, als wären Wissen und Handwerkszeug lediglich etwas, das einen vom großen "Künstlerdasein" abhält?
Aus anderen Genres kenne ich das ehrlich gesagt nicht. Bin zwar selbst weitestgehend unmusikalisch, habe aber regelmäßig mit Musikern zu tun. Die reden hinter der Bühne komischerweise auch über irgendwelche Griffe und co, haben daheim geübt - von Tonleitern über Akkorde und Melodien bis hin zu Stücken - und stimmen ihre Instrumente. Und manchen von ihnen können sogar Noten lesen. ;-)
Aber ich habe noch nie einen lästern hören, wenn sich jemand über technische, geschichtliche, ... Zusammenhänge in der Musik austauscht.
Bloß wir sind anscheinend nur dann großartige Fotografen, wenn die Bilder rein aus dem Bauch erschaffen wurden... und der Maestro dabei nicht unnötig von Sachkenntnis belastet war.
Warum?
#54Report
5 years ago
Kunst kommt von Können - bin der Letzte der das in Abrede stellen würde.
Es fühlte sich nur so an wie wenn es wichtiger ist Bescheid zu wissen wie es umzusetzen.
Deshalb mein Zwischenruf. Musst Du jetzt auch nicht wirklich persönlich nehmen.
Es fühlte sich nur so an wie wenn es wichtiger ist Bescheid zu wissen wie es umzusetzen.
Deshalb mein Zwischenruf. Musst Du jetzt auch nicht wirklich persönlich nehmen.
#55Report
5 years ago
Mache ich nicht, keine Sorge. Mich persönlich interessiert einfach, wie Dinge zusammenhängen, funktionieren, ... - Fotografie und Technik gleichermaßen wie bspw. Kommunikation, Psychologie u.v.m. Ist einfach ein grundlegendes Interesse an meiner Umgebung bzw. der Welt. :-)
Und insofern interessiert mich auch, warum in Threads, in denen es um einzelne technische oder gestalterische Aspekte geht, oftmals irgendwer empfiehlt, man möge lieber fotografieren gehen.
By the way: das kommt dann häufig - wenn auch längst nicht immer - von Menschen, denen ich umgekehrt empfehlen würde, mal weniger zu fotografieren und sich lieber mit den handwerklichen Grundlagen der Fotografie zu beschäftigen. ;-)
(Dich, lechiam, meine ich damit explizit nicht.)
Und insofern interessiert mich auch, warum in Threads, in denen es um einzelne technische oder gestalterische Aspekte geht, oftmals irgendwer empfiehlt, man möge lieber fotografieren gehen.
By the way: das kommt dann häufig - wenn auch längst nicht immer - von Menschen, denen ich umgekehrt empfehlen würde, mal weniger zu fotografieren und sich lieber mit den handwerklichen Grundlagen der Fotografie zu beschäftigen. ;-)
(Dich, lechiam, meine ich damit explizit nicht.)
#56Report
5 years ago
Nö. Ich glaube nicht, dass diese Diskussion zwischen
technischem Wissen und Können einerseits und
dem eigentlichen ursprünglichen Sinn von Kunst &
Kommunikation allein auf die Fotografie beschränkt ist.
Ein geübter und langjährig ausgebildetr Opernsänger
wird natürlich immer gekränkt und provoziert reagieren,
wenn sein YouTube-Video nur 43 Likes hat
aber das einer hübschen jungen Sängerin
die Millionengrenze knackt, obwohl sie fast ungeübt,
vibrierend, aber dafür mit unendlichem Gefühl ihre
Seele eröffnet und das Herz anderer Menschen erreicht.
technischem Wissen und Können einerseits und
dem eigentlichen ursprünglichen Sinn von Kunst &
Kommunikation allein auf die Fotografie beschränkt ist.
Ein geübter und langjährig ausgebildetr Opernsänger
wird natürlich immer gekränkt und provoziert reagieren,
wenn sein YouTube-Video nur 43 Likes hat
aber das einer hübschen jungen Sängerin
die Millionengrenze knackt, obwohl sie fast ungeübt,
vibrierend, aber dafür mit unendlichem Gefühl ihre
Seele eröffnet und das Herz anderer Menschen erreicht.
#57Report
5 years ago
@Fotocowboy
Kommt ja selten vor das ich Dir folgen kann aber in diesem Fall trifft es meinen Gedanken dazu ganz gut.
Es kann technisch vollendet, allen Regeln entsprechend sein und trotzdem berührt es nicht so sehr wie ein spontanes möglicherweise „unperfektes“ Werk. Und das geht meist mit einem „Macha net schwätza“ einher.
Ich verkneife mir an dieser Stelle das Zitat vom unperfekten Bild - ist ja doch schon ein bisschen angestaubt.
Ich habe lange gebraucht mich von all diesen, sicherlich unabdingbaren, technischen Belangen etwas zu lösen. Vieles muss auch einfach in der DNA des Fotografen drin sein um Bilder zu machen. Aber das allein macht noch kein einziges Bild welches berührt.
Das Wissen von „wenn dann....“ ist gut zu haben, ja. Aber das Tun und das Analysieren desselbigen, sicher auch mit dem Wissen über Technik und Regeln, ist das in meinen Augen wichtigere.
Kommt ja selten vor das ich Dir folgen kann aber in diesem Fall trifft es meinen Gedanken dazu ganz gut.
Es kann technisch vollendet, allen Regeln entsprechend sein und trotzdem berührt es nicht so sehr wie ein spontanes möglicherweise „unperfektes“ Werk. Und das geht meist mit einem „Macha net schwätza“ einher.
Ich verkneife mir an dieser Stelle das Zitat vom unperfekten Bild - ist ja doch schon ein bisschen angestaubt.
Ich habe lange gebraucht mich von all diesen, sicherlich unabdingbaren, technischen Belangen etwas zu lösen. Vieles muss auch einfach in der DNA des Fotografen drin sein um Bilder zu machen. Aber das allein macht noch kein einziges Bild welches berührt.
Das Wissen von „wenn dann....“ ist gut zu haben, ja. Aber das Tun und das Analysieren desselbigen, sicher auch mit dem Wissen über Technik und Regeln, ist das in meinen Augen wichtigere.
#58Report
5 years ago
Ich persönlich halte das Nikon 58mm, 85mm und das 105mm für Portraits eine feine Wahl, wobei das 200mm das cremigste Bokeh herausholt, aber das alles ist ja auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Schlimm, verzogene Gesichter erreicht man am besten mit billigen Zooms - 24mm, wie auch 35mm geht meiner Ansicht nach gar nicht, herauskommen nur Fratzen, die eigentlich nichts mit einem feinen Porträt zu tun haben.
Die zwei Links von eyemazing.ch verdeutlichen ganz wunderbar wie sich verschiedene Standartobjektive verhalten.
Nun muss man auch sagen, das sich fast jedes Objektiv anders verhält - mein Leica 50mm f0,95 Noctilux ist deutlich plastischer als mein Nikkor Noct 58mm f1.2 - aber so ist das halt...
Schlimm, verzogene Gesichter erreicht man am besten mit billigen Zooms - 24mm, wie auch 35mm geht meiner Ansicht nach gar nicht, herauskommen nur Fratzen, die eigentlich nichts mit einem feinen Porträt zu tun haben.
Die zwei Links von eyemazing.ch verdeutlichen ganz wunderbar wie sich verschiedene Standartobjektive verhalten.
Nun muss man auch sagen, das sich fast jedes Objektiv anders verhält - mein Leica 50mm f0,95 Noctilux ist deutlich plastischer als mein Nikkor Noct 58mm f1.2 - aber so ist das halt...
#59Report
5 years ago
Tut mir leid, ich sehe den Widerspruch einfach nicht. Man kann doch sowohl mit Gefühl bei der Sache sein, als auch wissen, was man tut. Warum sollte ich mich da entscheiden müssen?
Und man kann durchaus auch sowohl theoretisch lernen wie praktisch tun. Letzteres mache ich mit jungen, attraktiven Frauen in der echten Welt... und ersteres mit alten Männern in der MK. Ich verrate jetzt aber nicht, was mehr Spaß macht... ;-P
Und man kann durchaus auch sowohl theoretisch lernen wie praktisch tun. Letzteres mache ich mit jungen, attraktiven Frauen in der echten Welt... und ersteres mit alten Männern in der MK. Ich verrate jetzt aber nicht, was mehr Spaß macht... ;-P
#60Report
Topic has been closed
die hier weg sind:
Hier wäre ein Weitwinkel vielleicht gut gewesen: