Veränderungen der Bildinhalte über die Jahre 58

5 years ago
@Reber,

punkt 1: betraf auch die "fotografen" welche dies nicht zwingend im focus hatten
punkt 2: richtig erkannt ;)
Wenn ich schon wieder diese Dummheit lese -.- Eigentlich wollte ich mich darum aus dem Forum ja eher fern halten.
Aber: der Steini hat sich eine Höllenmühe gegeben, das sollte man mal anerkennen und sich die Zahlen genauer anschauen.
(An die dummen Menschen hier: ignoriert den Beitrag einfach, wenn Ihr es eh nicht schon macht.)

Da die Löschstrategie völlig unbekannt ist, läßt sich aus den Zahlen kaum irgendetwas sauber schliessen.

'Sauber' kann man aus Zahlen nie etwas schliessen. Zahlen haben keine Bedeutung, Bedeutung entsteht erst durch die Interpretation. Hermeneuten ist das klar, Statistiker vergessen das gerne (Nein, Ivanhoe, Dich meine ich jetzt gerade nicht :D). Die methodische Sauberkeit kommt dann durch die Argumentation.
Besser wäre es natürlich, wir hätten die vollständigen Zahlen - die werden wir aber nicht bekommen, vermutlich hat sie überhaupt niemand. Wahrscheinlich ist es also so, dass dies die besten Zahlen sind, die wir haben. Und man muss sich jetzt überlegen: was kann man mit diesen Zahlen tatsächlich machen.

Das Problem an diesen Zahlen ist, dass sie höchstwahrscheinlich nicht vollständig sind. Und die Fragen sind: 1. wieso fehlen Bilder und 2. ist das ein Problem?

Wenn ich das richtig sehe, dann gibt es fünf Gründe, wieso Bilder verschwunden sind:
1. Bilder, die gelöscht wurden, weil sie den MK-Regeln nicht entsprachen.
2. Bilder, die gelöscht wurden, weil die SC, auf denen sie waren, gelöscht wurde (vom Nutzer selbst oder durch die MK).
3. Bilder, die gelöscht wurden, um Platz für neue Bilder zu machen (man hat ja nur begrenzt Platz und will jetzt auch nicht unbedingt den Müll, den man früher verbrochen hat, bis in alle Ewigkeit zeigen).
4. Eventuell fehlen auch Bilder, die auf eine VIP-SC hochgeladen wurden, die sich jetzt aber auf einer Nicht-VIP-SC befinden (weil der Status nicht verlängert wurde) und darum evtl. nicht mehr sichtbar sind. (Das weiß ich aber nicht, ob die dann auch aus dem Gesamt-Stream verschwinden.)
5. Bilder, die aus technischen Gründen nicht mehr im Stream angezeigt werden.

All diese Bilder haben früher den Stream gefüllt und sind jetzt nicht mehr sichtbar.
Die Frage ist: ist das Fehlen rückblickend ein Problem?

1.
Dass regelwidrige Bilder gelöscht wurden, ist, glaube ich, weniger ein Problem. Diese Bilder fehlen ja in jedem Jahr. In der Regel werden gemeldete Bilder, wenn sie wirklich gegen die MK-Regeln verstossen, sehr schnell gelöscht. Allerdings müssen sie dazu natürlich auffallen. D.h. es kann gut sein, dass sich unter den Aktbilder durchaus noch verbotene Bilder verstecken, weil sie noch nicht entdeckt wurden. Da müsste die MK selbst Zahlen nennen, nämlich über die Höhe der Bild-Löschungen.
Weil sie aber überall fehlen, dürften sie an sich wohl nur geringe Verzerrungen auslösen.

Anders sieht dies aus, sollten sich die Lösch-Regeln über die Zeit verändert haben. Und das ist, glaube ich, tatsächlich der Fall: die sind, erinnere ich mich, lockerer geworden. Insbesondere was bpsw. das Zeigen von Penissen angeht. Früher waren die (habe ich den Verdacht) völlig verboten, heute sind nur Erektionen verboten. Das führt dazu, dass vermutlich früher mehr gelöscht wurde, heute bleiben solche Bilder erhalten. Darum könnte die Anzahl der Aktbilder in früheren Jahren geringer sein, weil dort mehr gelöscht wurde (oder genauer: es waren mehr Bilder verboten, wir wissen ja nicht, ob sie hochgeladen worden sind...).

Man sollte hier also im Hinterkopf behalten, dass der Anteil an Aktbildern heute höher sein könnte, wobei sich das vermutlich hauptsächlich auf männlichen Akt bezieht und der ist hier eh seltener. Die Verzerrung könnte also überschaubar sein.

5.
Ziehe ich mal vor: die MK wurde ja in der Zeit mehrfach umgebaut. Und nun könnte es sein, dass aus technischen Gründen einzelne Bilder nicht mehr angezeigt wurden (wegen Datenbankfehler oder dergleichen). Das glaube ich zwar nicht, aber das wäre ein massives Problem, weil das eine völlig unkalkulierbare Filterung wäre, die sich auch nicht über Argumentationen erschließen ließe. Da kann aber nur die Technikabteilung Auskunft geben.

2.,3. und 4.:
Das kann man, glaube ich, zusammen verhandeln.
Die Zahlen, die wir haben, sind nur eine Stichprobe aller tatsächlich hochgeladenen Bilder. Das führt als erstes dazu, dass die Werte nun nur noch Schätzungen sind. Man müsste jetzt die reale Gesamtzahl kennen, um abschätzen zu können, wie hoch die reale Schwankung des Schätz- gegenüber dem Realwert ist. Die kennen wir aber nicht (sonst könnten wir sie ja direkt nehmen :D).

Wenn ich mir die Zahlen so mal anschaue, dann liegt der Gesamtwert ab 2011/2012 so um die 1200 am Tag. Das gilt ja auch für 2019 (für diesen Tag dürfte die geringste Menge an gelöschten Bildern vorhanden sein). Darum denke ich, dass das so grob die reale Zahl sein könnte.
Daran gemessen dürften spätestens ab 2008 (vllt. auch schon 2007) die Stichproben groß genug sein, um genügend repräsentativ für alle hochgeladenen Bilder dieses Tages zu sein. Allerdings dürfte die Vetrauenswürdigkeit nach hinten hin abnehmen, das macht einen Vergleich schwieriger. Aber: wenn der reale Wert tatsächlich so um die 1200 ist und wir bspw. 2008 572 Bilder haben, dann ist das eine gigantisch große Stichprobe (Ihr könnt gerne mal bei repräsentativen Umfragen für alle 70 Mio erwachsenen Deutschen die Stichprobengröße und die Vertrauensintervalle anschauen, die sind deutlich kleiner als unsere :D).
Die Zahlen vor 2008 sind mir zu klein, da können einzelne Ausreißer zu stark auf das Ergebnis Einfluß nehmen. Wobei 2007 eigentlich schon auch noch ordentlich groß ist...

Allerdings: nur wenn die Stichproben durch legitime Verfahren erzeugt wurden.

Wir wissen nicht, wie die Stichproben entstanden sind, weil wir nicht wissen, weshalb einzelne Bilder verschwunden sind. Da müssen wir Lesarten konstruieren. Und dabei bevorzugt man anfänglich möglichst sparsame Lesarten - solche, die mit möglichst wenig Nebenbedingungen auskommen. Und die hält man durch, bis sich deutliche Probleme ergeben. Dann muss man sich Gedanken über Nebenbedingungen machen.
Aber: man muss halt im Hinterkopf behalten, dass man nur auf der Grundlage einer Annahme interpretiert.

Die sparsamste Lesart ist: das ist einfach Zufall.
Und ich sehe keine ernsthaften Gründe, wieso die Löschung - in ihrer Gesamtheit! - nicht zufällig sein sollte. Wohlgemerkt: es geht hier um regelkonforme Bilder.
Überzufällige Löschungen würden bedeuten, dass aus einem trifftigen Grund, bspw. SC mit mehr Aktbildern häufiger gelöscht werden (oder seltener). Oder erlaubte Aktbilder systematisch häufiger oder seltener gelöscht werden als Nicht-Aktbilder.
Ich sehe da erstmal keinen Grund, das von vorneherein anzunehmen. Im Einzelfall mag das sein, aber in der Gesamtheit, denke ich, hebt sich das auf. So dass die Zusammenstellung der Stichprobe höchstwahrscheinlich relativ zufällig sein dürfte.

Ich sehe für etwas anderes auch in den Zahlen keine Anhaltspunkte. Sollte es überzufällige Prozesse geben, müssten die vermutlich zunehmen, je weiter wir zurückgehen (weil sie mehr Zeit hatten, wirksam zu sein). Das sehe ich aber nicht.
Wenn man mal die Zahlen vor 2008 ignoriert, sehe ich mehrere Phasen:
2008-2010: relativ wenige Aktbilder (so um die 6%).
2011-2015: eine sprunghafte Zunahme, die dann aber erstmal konstant so um die 110% bleibt.
2016-2019: eine abermalige Zunahme (diesmal mit einem Übergangsjahr 2016), die dann aber seit 2017 auch ungefähr konstant ist.

Die Zahlen (mal das Rauschen rausgenommen) innerhalb der Phasen scheinen mir aber eher konstant zu sein. Sollte es überzufällige Prozesse geben, die zu einer Verzerrung der Stichprobe führen, würde ich eher erwarten, dass diese Verzerrung über die Zeit konstant bleibt (also bspw. der Aktanteil kontinuierlich steigt) und dies nicht sprunghaft geschieht. Das ist eher untypisch und deutet auf andere Änderungen hin.

Allerdings sind diese Sprünge (2011 und 2016) erklärungsbedürftig. Da hat sich das Verhältnis zwischen Akt- und Nicht-Aktbildern schlagartig verändert. Hier müsste man sich dann mal andere Tage anschauen, ob sich dieses Muster dort auch zeigt. Dann könnte das hier ein Prozess sein, der eben nicht zufällig ist. Da könnte man, wenn man mag, weitersuchen.
Diese schlagartige Veränderung deutet aber eher auf eine Änderung der Rahmenbedingungen hin und weniger auf stetig vorhandene verzerrende Prozesse.

Darum würde ich denken, dass die Zahlen ab 2008 durchaus brauchbar sind. Und man sich Gedanken über die Sprünge machen sollte.
5 years ago
vermutlich gehöre ich jetzt zu den Dummen

Hört auf Fleißkärtchen zu sammeln und macht mehr Fotos.
Gerne ohne zu sehr in körperliche Details zu gehen.
Könnte den Stream ja auch in richtige Bahnen lenken......
5 years ago
@fotozuma
Und wieso ist es so viel spannender über die natürlichen Öffnungen eines weiblichen Körpers zu diskutieren als beispielsweise über die von Menschenhand geschaffene Blendenöffnung einer Linse oder über die optimale Öffnung eines Snoot?

Ein sehr guter Einwurf, dann möchte ich auch bei diesem bleiben.
Es gibt diese Bilder, welche mit offener Blende, oder relativ offener Blende fotografiert wurden und dementsprechend eine geringe Schärfeebene haben. Ich sehe es als Problem an, wenn dann nur der Intimbereich scharf im Focuspunkt zu sehen ist und der Rest des Körpers in Unschärfe fällt. Was sagt dies über das Bild aus? Was möchte uns der Fotograf mit diesem Bild sagen? Hat der Fotograf nur auf diesen Bereich focusiert und warum?
Selbige Bildinhalte findet man zunehmend auch mit dem Snoot/ Tubus, da erhellt der Lichtkegel zusätzlich aus Sicht der Kamera den Intimbereich, weil das Seitenlicht oder das Rembrantlicht den Schambereich sonst in Dunkelheit hüllt. Der Snoot scheint heutzutage öfter richtig geöffnet zu sein, wenn er die Vulva komplett ausleuchtet.
Es war für mich durchaus interessant diese älteren Werke zu sehen und auch wie wenig man eigentlich bei gutem Lichteinsatz sehen konnte.

@Sanguis
Heute ist Klassik leider weniger. Bilder sollen wie Zufall aussehen, mitten im Leben (auch mal verdreckt nicht aufgeräumte Wohnung) usw... Homeshootings gab es damals weniger, heute ist es fast die Regel. Da reicht es dann auch das nackte Mädel vor einer Tür zu knpsen oder dergleichen. Eine kleine Knipse hat heute jeder, immer öfter nennt sie sich Smartphone. Was ich ok finde, fürs Internet machen einige Smartphones klasse Bilder.

So könnte man die "neue" Art von Aktfotografie natürlich auch beschreiben. Aber man kann auch sagen, einige neuere Aktfotografen haben keine Ahnung vom richtigen Lichteinsatz, Anleitung zur optimalen Pose, Blick für die Bildgestaltung und Farbharmonien. Es werden zunehmend dokumentarische Fotos, die lieber gut ausgeleuchtet jedes Detail erfassen, anstelle mit Licht und Schatten zu spielen.
Ob das ein neuer Trend ist oder Unfähigkeit salonfähig wird?
Ich habe ja auch schon Aktfotos gemacht und finde mich noch im Bereich der Unfähigkeit, zu wenig Spiel mit Licht und Schatten. Aber es ist wahrscheinlich mein eigener Anspruch der höher ist, als der heute übliche Anspruch.

Und da sind wir evtl. beim Smartphone, da geht jedes Genre der Fotografie mit wenigen Handgriffen und es entstehen automatisch gut belichtete Fotos. Das genügt heutzutage, spiegelt aber in keinster Weise das Potential heutiger Fototechnik wieder. Denn mit heutigen Smartphones kann man Klassiker von früher fast genauso gut fotografiern.

@Peter Herhold
Wenn du Dir die Arbeit machst, schau auch mal auf die
Zahl der User zwischen 2005 und 2019 und setz die ins
Verhältnis zur Anzahl der Aktfotos.

Das habe ich ja bereits gemacht, allerdings habe ich mich dabei auf die Zahl an weiblichen Models beschränkt.
Ich habe die erhobenen Daten vom Fotocowboy für die älteren Jahrgänge herangezogen und um aktuellere Daten (2018 und 2019) ergänzt. Da aber nicht die Zahl der Karteileichen relevant ist, sondern die Zahl aktiver Teilnehmer, wurde als Filter ein letzter login innerhalb von 30 Tagen angesetzt. Da im Beitrag vom Fotocowboy dieser Filter nicht durchgehend gesetzt war, sondern nur eine Quote von 23%, schwankend 21 bis 25% dafür angegeben wurde, wurden die absoluten Zahlen auf 23% aktive SC berechnet. Achja, Herkunft Deutschland

Alter 2013 2014 2015 2016 2018 2019
14-18 341 201 118 95 110 22
18-20 1040 782 482 418 400 261
20-25 4047 4451 3954 3736 2191 1481
25-30 2060 3163 3873 4039 2809 1925
30-35 658 0 0 0 1505 1060
35-45 494 0 0 0 1331 708
45-80 137 0 0 0 0 376
ges 8777 8597 8428 8289 8346 5833

Tagesfrisch aktuell inkl Karteileichen: 10850
eingeloggt innerhalb 30 Tage: 5841
Bildupload innerhalb 30 Tage: 1400
5 years ago
es lebe die statistik
:-)
5 years ago
Ich hatte gerade die Idee, dass man über die Bildnummer, die jedes Bild beim Upload erhält, die Statistik noch verbessern könnte. Leider habe ich dabei festgestellt, dass da auch bei neueren Bildern zwischen den Bildnummern, die sicher irgendwie fortlaufend vergeben werden, Lücken klaffen, die darauf hindeuten könnten, dass nicht jeder Upload "klappt". Ich fand aber auf diese Weise auch Bilder, die gar nicht unter "Neue Bilder" zu sehen waren. In meinen "Einstellungen" sehe ich eine mögliche Erklärung, denn es gibt dort die Einstellmöglichkeit "Deine Bilder in Listen hinzufügen", die offenbar bedeutet, dass nicht jedes Bild bei "neue Bilder" auftaucht - und sich somit der Statistik entzieht.

Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass der 16.4. jedes Jahr auf einen anderen Wochentag fällt. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das Uploadverhalten am WE deutlich anders als an Werktagen ist. Vermutlich spielt auch noch die Lage von Ostern oder der Osterferien eine Rolle. Daher hätte ich einen Tag im Februar oder im November gewählt - möglicherweise "1. Sonntag im Februar". Ich denke, dass man auf diese Weise einige "Rücksprünge" erklären könnte.

Wie bereits geschrieben, fallen auch die gelöschten Bilder aus der Statistik. Ich bin durchaus der Meinung, dass man das nicht vernachlässigen sollte. Abgesehen davon, dass man annehmen oder hoffen kann, dass schlechte Bilder eher gelöscht werden als gute, ist hier überhaupt nicht betrachtet worden, WER welche Bilder hochgeladen hat. Die beiden "wichtigsten" Gruppen hier sind ja weibliche Modelle und Fotografen. Ich behaupte mal, dass die durchschnittliche Verweildauer in der MK von weiblichen Modellen naturgemäß kürzer ist als die von Fotografen. Und früher wurden inaktive Sedcards schon "automatisch" gelöscht.

Trotzdem bin auch ich nicht der Meinung, dass die Zahlen wertlos wären - man muss nur einfach vorsichtig sein.

Interessant finde ich, dass der Anstieg des Anteils der Aktfotos mit dem Erstarken von FB, IG, usw. begründet wird. Dort sind Aktfotos nicht erlaubt. Dass dort trotzdem gelegentlich regelwidrig solche Fotos - sogar pornografische - gezeigt werden, können wir mal als unbedeutend ansehen. Wir sind uns wohl auch alle einig, dass es der MK nicht gelingen kann, "so zu werden wie FB und IG"!?

Aktfotos sind also quasi ein "Alleinstellungsmerkmal" der MK (bezogen auf soziale Netzwerke)?!
Wenn das so ist, dann bleibt sowohl dem Betreiber als auch den Usern der MK nichts anderes übrig, dieses "Alleinstellungsmerkmal" als Stärke zu akzeptieren und zu kultivieren. Ohne Aktfotografie würde es die MK vielleicht schon jetzt nicht mehr geben. Da ist das harte "wem es nicht gefällt, der soll gehen" leider alternativlos.
5 years ago
@steinitoon

Aber man kann auch sagen, einige neuere Aktfotografen haben keine Ahnung vom richtigen Lichteinsatz, Anleitung zur optimalen Pose, Blick für die Bildgestaltung und Farbharmonien.

[..]

Ob das ein neuer Trend ist oder Unfähigkeit salonfähig wird?


Es ist der derzeitige Stil. Eben weil dieses "richtiger Lichteinsatz, optimale Pose" Ding zu vielen Fotos führt die sich gleichen. Daher wird ein anderer Stil gesucht, etwas Neues. Kein Bilder nach Zahlen.
Neu ist das allerdings nicht. Es erinnert mich stark an die ersten Aktbilder der DDR. Die wurden später wieder professioneller aber ein anderer Stil als das "übliche" blieb es.
Wird hier genauso sein. Eine Emanzipation gibt es in kreativen Bereichen immer wieder. Mal größer, mal kleiner. Auch abhängig von den Möglichkeiten.
Das sehen dann die, die den alten Stil gewohnt sind, als falsch, unfähig, schlechte Bildgestaltung usw... was den neuen Stilisten herzlich egal sein kann, weil sie in sozialen Netzen und auch außerhalb diesen, Erfolg damit haben.
Zeitgeist.
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Milan Carsten Weiss | plainorwat ...

2. Bilder, die gelöscht wurden, weil die SC, auf denen sie waren, gelöscht wurde (vom Nutzer selbst oder durch die MK).
3. Bilder, die gelöscht wurden, um Platz für neue Bilder zu machen (man hat ja nur begrenzt Platz und will jetzt auch nicht unbedingt den Müll, den man früher verbrochen hat, bis in alle Ewigkeit zeigen).

Ich denke, das sind die Hauptgründe aus denen sich die Statistik stark verzerrt.

Ich habe mal meine Sedcard durchgeschaut und dort sind nur noch wenige Fotos
von 2008 bis 2010 drauf, 2004 bis 2007 ist sogar ganz weg. Ist alles gegen neuere
Fotos ersetzt.

Unter den alten Fotos sind auch sehr viele Kommentatoren bereits "gone" und
deren Fotos sind dann natürlich auch weg. Das kann man unter den alten Bildern
ganz gut ablesen.

Und nach jedem Wechsel der MK-Version sind auch zahlreiche VIP-Accounts
mit ziemlich vielen Bildern draufgegangen, weil der allgemeine Frust über die
"Verschlimmbesserungen" sehr groß war. Allein bei mir gewiss 150 Aktfotos,
die dann nicht mehr auf die "Standardsedcard" gepasst haben.

Was mir dabei als "Nebeneffekt" erst so richtig bewusst geworden ist:

Viele Modelle mit denen ich vor 10 bis 15 Jahen Aktfotos gemacht habe sind nun
über 40 und haben aus Altersgründen aufgehört. Die Zeit vergeht schneller als
man meint ... ;-)
5 years ago

So könnte man die "neue" Art von Aktfotografie natürlich auch beschreiben. Aber man kann auch sagen, einige neuere Aktfotografen haben keine Ahnung vom richtigen Lichteinsatz, Anleitung zur optimalen Pose, Blick für die Bildgestaltung und Farbharmonien. Es werden zunehmend dokumentarische Fotos, die lieber gut ausgeleuchtet jedes Detail erfassen, anstelle mit Licht und Schatten zu spielen.
Ob das ein neuer Trend ist oder Unfähigkeit salonfähig wird?


Hrm. Könnte eine Verzerrung der MK sein.
Auf anderen Plattformen sehe ich unglaublich tolle Arbeiten, meisterhaft ausgeführt (egal ob mit Klamotten oder ohne). Also hier auch, aber hier stärker gemischt mit Müll.

Und dann kommt wieder die Meinung durch: MK wird zunehmend eine Plattform für Paymodelle und Fotografen, die keine Modelle auf TFP finden (weil Modelle eher weniger Interesse an Vollausleuchtungs-Aktaufnahmen ohne Konzept haben). Die anderen posten hier weniger.
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: J Reber ...

Auf anderen Plattformen sehe ich unglaublich tolle Arbeiten, meisterhaft ausgeführt (egal ob mit Klamotten oder ohne).

Mit Klamotten ist klar, aber auf welchen Plattformen geht es ohne Klamotten?
Weche öffentliche Internetplattform wäre für Aktfotografie besser geeignet als
die MK?

Nenn mir eine und ich melde mich dort an ...
5 years ago
Facebook, Instagram usw... eben mit einer kleinen Verpixelung von Brustwarzen & Co. aber sieht man das Gesamtbild, sind es trotzdem schöne Akte.
5 years ago
@ Sanguis
04.05.2019, 15:34
"@steinitoon
Aber man kann auch sagen, einige neuere Aktfotografen haben keine Ahnung vom richtigen Lichteinsatz, Anleitung zur optimalen Pose, Blick für die Bildgestaltung und Farbharmonien.

Ob das ein neuer Trend ist oder Unfähigkeit salonfähig wird? "

Es ist der derzeitige Stil. Eben weil dieses "richtiger Lichteinsatz, optimale Pose" Ding zu vielen Fotos führt die sich gleichen. Daher wird ein anderer Stil gesucht, etwas Neues. Kein Bilder nach Zahlen.
Neu ist das allerdings nicht. Es erinnert mich stark an die ersten Aktbilder der DDR. Die wurden später wieder professioneller aber ein anderer Stil als das "übliche" blieb es.
Wird hier genauso sein. Eine Emanzipation gibt es in kreativen Bereichen immer wieder. Mal größer, mal kleiner. Auch abhängig von den Möglichkeiten.
Das sehen dann die, die den alten Stil gewohnt sind, als falsch, unfähig, schlechte Bildgestaltung usw... was den neuen Stilisten herzlich egal sein kann, weil sie in sozialen Netzen und auch außerhalb diesen, Erfolg damit haben.
Zeitgeist.


sorry, aber was sind dies für ansätze ... "derzeitige Stil" an was? ... schlechten bildern oder mainstream?
wenn hier nur 50% aller "fotografen" einen "stil" hätten oder dem Main folgen würden, hätten wir einen quantensprung in der fotografie der MK!

"Neu ist das allerdings nicht. Es erinnert mich stark an die ersten Aktbilder der DDR. Die wurden später wieder professioneller aber ein anderer Stil als das "übliche" blieb es."
WAS ???? jetzt beleidigst du noch den 2013 verstorbenen "einzigen" aktbildfotografen der DDR Günter Rössler?? ... den helmut newton des ostens? *schmunzel ... du hast echt mut!
aber wenn ich einige bilder hier mit seinen vergleiche ... ja stimmt, der 70er jahre stil ist wieder "in" ^^

dein letzer satz ist sehr wichtig für mich, denn wer eine ausbildung zum fotografen 2019 macht, bekommt genau solche regeln und bildgestaltungen erklärt ... solche wie schon andere vor uns erfahren haben. ;)

"was den neuen Stilisten herzlich egal sein kann, weil sie in sozialen Netzen und auch außerhalb diesen, Erfolg damit haben."

oha, des erkläre mal aus sicht eines fotografen ... also ein newcomer ohne kontakte und mit dem wort "erfolg"
ich denke eher dummheit siegt ... wirklich gute mir bekannte fototografen habe ca. 1000 "gefällt mir" auf einem bild, des essen von einem "z-promi" hat des hundertfache an likes ... also ist diese wertung wirklich wichtig?



zitat aus einem anderen forum von mir:
"jetzt stelle ich mal eine blöde frage ... Modelkartei, was bedeutet dieses ?
und was bedeutet es in realen agenturen?
aus meiner sicht, stellen sich modelle mit einer SC für mögliche kunden vor, um einen job zu bekommen und der fotograf wählt nach typ und SC aus (vllt. auch nach geldbeutel oder ein erstes TFP) welches model zu seinem projekt passt.
die agentur ist an diesem job beteiligt und bekommt prozente für einen vermittelten job und bewirbt natürlich diese, welche am meisten umsatz über diese agentur machen.

was aber passiert hier ?
fotografen bezahlen eine grundgebühr um überhaupt etwas zu sehen oder anschreiben zu können ... ok.
gefühlt sind aber 2/3 hier "fotografen" mit einer SC und davon gefühlt 50% bildersammler oder andere LUSTigen menschen.
wenn ich mir dazu die statistik vom steini und vom cowboy anschaue ... werden die modelle immer weniger und die "älteren fotografen" immer mehr ... die auswahl an modellen demzufolge immer kleiner. wird es dann eher eine fotografenkartei oder Hobbyknipsereikartei? *was ich schon öfter schrub^^

wenn man jetzt zugrunde legen würde, des akt nur hier veröffentlicht werden kann und auch nur hier zu finden ist ... was wäre die logische folge für jeden fotografen und model?
eigentlich ganz einfach oder? ... es ist eine AKTKARTEI !

aber dann ist es leider keine Modelkartei mehr ... sondern nur noch eine "knips mich nackig für geld" kartei.

was bedeutet jetzt MODELKARTEI und wofür will sie stehen?

ps: mir geht es jetzt leider nicht um filter, gute oder schlechte bilder oder warum die modelle nicht hier sind ... mich würde des gesamte mal interessieren.

n8 neo"
@ steinitoon und alle :

So könnte man die "neue" Art von Aktfotografie natürlich auch beschreiben. Aber man kann auch sagen, einige neuere Aktfotografen haben keine Ahnung vom richtigen Lichteinsatz, Anleitung zur optimalen Pose, Blick für die Bildgestaltung und Farbharmonien. Es werden zunehmend dokumentarische Fotos, die lieber gut ausgeleuchtet jedes Detail erfassen, anstelle mit Licht und Schatten zu spielen.
Ob das ein neuer Trend ist oder Unfähigkeit salonfähig wird?


Die jeweilige Art der Aktfotografie hängt schlicht davon ab, mit welchen Konditionen ein Shooting zustandekommt : Sind da eben 70 €/h oder mehr aufgerufen und man hat 2 oder 3 Std. Zeit, dann entstehen genau die dokumentarischen Fotos mit möglichst detailvoller Ausleuchtung . Oder soll ich 200 oder 250 € investieren und dann ist auf den Bildern "nichts" zu sehen ?? "Nichts" hieße, daß man erkennen kann, daß das Model nackt war, aber dann ist da mehr Schatten als Licht, es ist alles perfekt abgestimmt, tolle Lichtführung und vielleicht kommt doch noch ein Tuch um die Hüfte, bevor es kritisch wird ? Also reichlich Gage für Portraits und einen letztlich verdeckten Teilakt ? Das mache ich gerne im Halbtagsshooting und das Model erhält eine Gesamtgage von 80 € für 5 Stunden ... bzw. shoote ich dann lieber sexy Fashion, da schimpft niemand über zuviel Licht und volle Details, wo man jedes Knopfloch und jede Strumpfnaht einzeln zählen kann ! Und das wäre mir bei der Richtigen auch mehr als 80 € wert.

Vielleicht versteht Ihr es so, wie ich auch verstehe, warum Models anderswo nur Fahrkostenersatz wollen, bei Anbetracht meiner Sedcard aber eben 60, 70 oder 80 €/h aufrufen, wenn es um (freizügigen) Akt im Payshooting geht.
5 years ago
@SEE so/easy/ey

Das ist ein interessanter Ansatz. Den Wert eines Models beziffere ich nicht darüber was sie mir alles von ihrem Körper zeigt, sondern was für einen gepflegten, trainierten Körper sie hat, welche Posen sie einnehmen kann, wie selbständig sie posiert, welche Kreativität sie mit einbringt, welche MakeUp-Fähigkeiten, welche Mimikvariationen, welche Kleidung und so Dinge.

Deine Denkweise, zahle ich viel Geld, will ich viel sehen, eigentlich alles. Mit diesem Foto kann ich dann in die MK gehen und es dort zeigen. Da bekomme ich so viele "gefällt mir" und wunderbare Kommentare. Ich kann es für mich zu Hause noch verwenden und ???

Habe ich ein richtig gutes Foto mit dem Model erschaffen, dann kann ich es überall zeigen, ich könnte damit auch eine Ausstellung füllen, einen Bildband herausbringen, einen Kalender und das Model würde es vermutlich auch wollen. Für mich wäre in dem zweiten Fall, wo man nicht alles sieht, es aber deshalb mehr Möglichkeiten gibt, ein größerer Mehrwert gegeben. Dafür vermutlich weniger Likes hier in der MK.
5 years ago
SEE so/easy/ey:

Die jeweilige Art der Aktfotografie hängt schlicht davon ab, mit welchen Konditionen ein Shooting zustandekommt

... (plus dem Rest von Post #33


Verstehe ich mal wieder nicht...
Es steht dann wohl nicht mehr ein "ich möchte schöne Bilder machen" im Vordergrund und der Einsatz von nackter Haut / Körpern wird als Bestandteil für die gelunge Komposition genutzt. Sondern dann eher ein "oh 200€ Gage? Dann möchte ich jeden cm² ablichten als Trophäe / Andenken! Licht und der Krempel ist zweitrangig. Hauptsache nah am Geschehen"

Oder verstehe ich das jetzt falsch?

Ich halte es mit dem Wert eines Models auch eher wie steinitoon.
5 years ago
Den "Wert eines Models" "beziffere" ich ausschließlich danach, wie das Preis-Leistungs-Verhältnis im Kontext mit den von mir beabsichtigen Fotos ist.

Und zum Preis-Leistungs-Verhältnis gehört für mich im Regelfall auch die Option, bei einem Fotoshooting Umleitungen und Nebenwege einschlagen zu können. Will sagen: ursprüngliche Ideen erweitern zu können.

Also: da gibt's eine Idee, eine attraktive sinnliche junge Frau in flatterig-luftigen Hippie-Kleidchen in einer romantischen Location in der Provence zu fotografieren. Dafür reicht im Prinzip ein Model, das optisch geeignet ist, von den Model-Fähigkeiten geeignet ist, und bereit ist, sich in "Hippie-Optik" in einer romantischen Location in der Provence fotografieren zu lassen.

Nun weiß ich aber: spätestens wenn diese Idee von allen Seiten beleuchtet, bedacht und fotografiert worden ist, sehe ich das Model mit Hippie-Rock, aber ohne Bluse im Bild. Also ist es äußerst hilfreich, wenn das Model umstandlos bereit ist, die Bluse auszuziehen, für die nun folgenden Fotos.

Und wenn das im Kasten ist, wird mich die Idee anspringen, das Model könnte auch noch den Hippie-Rock ablegen. Und den Hippie-Slip...

;-) So ist das nun mal. ;-)

Vielleicht auch nicht. Vielleicht ist das Model nur für soviel Zeit gebucht, daß das komplette Hippie-Outfit die schon in Anspruch nimmt. Kann sein, meistens entwickelt sich das aber sowieso erst beim Fotografieren. Und genau das ist der Grund, warum ich in vielen Fällen, gerade wenn es um Fotos "um der Kunst/Kreativität willen" geht, unverklemmte, freizügige Aktmodels vorziehe.

Wenn ich die dann doch nur halbwegs bekleidet fotografieren will, beschweren die sich nicht. Ist denen auch recht. Soll aber mehr Textil wegfallen als - auch von mir - ursprünglich mal gedacht, dann gibt es keine Probleme.

Ist von vorherein klar: ich mache "Stock-Fotos" zum Thema Plätzchen-Backen oder was auch immer, dann spielt das keine Rolle.
@ Guenni 1979 und steinitoon :
Bitte beachtet auch diesen Textteil :
bzw. shoote ich dann lieber sexy Fashion, da schimpft niemand über zuviel Licht und volle Details, wo man jedes Knopfloch und jede Strumpfnaht einzeln zählen kann ! Und das wäre mir bei der Richtigen auch mehr als 80 € wert.
Damit meine ich zwar tatsächlich jeden Quadratzentimeter, aber eben nicht zwingend nackte Haut : Dasselbe kann auch bekleidet passieren, also im Aufnahmebereich "Fashion".
5 years ago
@Tom Rohwer | Fakten fordernder Verleugner

Kann ich deine Suche nach dem passenden Model dann so verstehen:
Du suchst ein Model für ein HippieKleidungsshooting und fragst gleichzeitig mit an, ob es möglich ist auch bis zu einem Aktshooting zu gehen? Entsprechend der Antwort suchst du dir das passende Model aus.

Da ist ja eigentlich nichts verkehrt daran.
Würdest du aber nur nach Hippiekleidung fragen und beim Shooting dann sagen, also für das Geld, da musst du dich schon ausziehen, dann wird die Sache unseriös.

Es hat doch niemand ein Problem mit Akt im Großen und Ganzen. Ich zum Beispiel möchte Akt sehen und nutze daher die Filterfunktion nicht. Würde diese Filterfunktion aber den detailreichen Blick zwischen die Beine ausblenden, dann würde ich den aktivieren.
Akt und Freizügikeit ist einfach ein zu weites Feld, um es mit einfachen Mitteln zu selektieren.
Im Übrigen würde ich oben ohne Bilder mit sichtbaren Nippel nicht als jugendgefährdent einstufen, Darstellungen von angedeutetem sexuellen Akten auch ohne sichtbare Details allerdings schon. Sehe ich übrigens durch meine Kinder mittlerweile anders als noch vor ein paar Jahren ohne Kinder.
Die Nutzer der MK und die Betrachter der Bilder hier sind eine große höchst unterschiedliche Mischung und da sollte die Ausrichtung nicht auf den Durchschnitt ausgerichtet werden, sondern auf eines der schwächeren Glieder. Ich hoffe ihr versteht mich.
5 years ago
SEE so/easy/ey:

Bitte beachtet auch diesen Textteil : ...


Habe ich beachtet, deswegen habe ich auch nicht explizit Dich in meinem post angeschrieben sondern es allgemein gehalten. ;)

Aber genau der erstere Teil deiner Ausführung fand ich interresant und auch relevant ...
Da ICH FÜR MICH so vielleicht einiges an "Fotografier / Uploadverhalten" erklären kann.
Kann dann diesen "WEG" trotzdem nicht verstehen ... aber gut ... jedem das seine.
[gone] User556317
5 years ago
Warum muss eigentlich jeder nur auch dafür ansatzweise mögliche Thread in Richtung Akt, Porno, Nippel, Nackt.. und Cash gehen..

Ich verstehe das einfach nicht...

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