Blitzbelichtungsmesser 13
5 years ago
Ich habe mir früher fürs arbeiten im Studio einen sehr günstigen gebrauchten (reinen) Blitzbelichtungsmesser gekauft. Der hat immer seinen Dienst absolut zufriedenstellend getan, aber ich brauche ihn seit Ewigkeiten nicht mehr. Gerade im Außeneinsatz mache ich das schon lange komplett nach Gefühl.
Kamera auf die gewünschte Umgebungshelligkeit einstellen, anschließend Blitz langsam raufregeln. 2-3 Testaufnahmen und die Belichtung sitzt wie sie sein soll.
Von mir deshalb der Rat, investiere nicht zuviel Geld dafür.
Kamera auf die gewünschte Umgebungshelligkeit einstellen, anschließend Blitz langsam raufregeln. 2-3 Testaufnahmen und die Belichtung sitzt wie sie sein soll.
Von mir deshalb der Rat, investiere nicht zuviel Geld dafür.
#2Report
5 years ago
Danke - das ist genau das, was ich auch mache. Und was ich auch denke.
Eigentlich müsste ich jetzt nur noch diese verdammte fixe Idee loswerden.
Ich versuche mal, sie auf das 50er Canon STM umzulenken.
Eigentlich müsste ich jetzt nur noch diese verdammte fixe Idee loswerden.
Ich versuche mal, sie auf das 50er Canon STM umzulenken.
#3Report
5 years ago
Ich habe meinen Gossen Digiflash mal wieder ausgekramt. Es werden für solche Messinstrumente absurde Preise aufgerufen. Alles jenseits von 230 Euro. Nützlich wenn man exakte Verhältnisse zwischen mehreren Blitzen messen und einstellen will. Ansonsten belichtet man heute eher nach Histogramm.
#4Report
5 years ago
Also, ich bin da wohl altmodisch und möchte meinen Beli nicht missen.
Hatte erst den kleinen Gossen Digisix und hab mir später das nächstgrößere Model geholt.
Auch bei Dauerlicht ist die Lichtmessung mit Beli für mich deutlich angenehmer als die Reflexmessung mit dem Beli in der Kamera.
Hatte erst den kleinen Gossen Digisix und hab mir später das nächstgrößere Model geholt.
Auch bei Dauerlicht ist die Lichtmessung mit Beli für mich deutlich angenehmer als die Reflexmessung mit dem Beli in der Kamera.
#5Report
5 years ago
Schliesse mich scharzweissfarbe an! Arbeite seit etwa einem Jahr mit dem Sekonic L478 und möchte den nicht mehr missen. Vor allem in Grenzsituationen ist er doch deutlich präziser als der Beli der Kamera und ermöglicht mir viel exakteres Arbeiten. Zudem schult er mein Verständnis fürs Licht. Und es macht mir auch einfach Spass mit dem Ding zu arbeiten.
#6Report
5 years ago
Belichtungsmesser benutze ich eigentlich schon immer, der erste war ein Weimar-Lux (nur Dauerlicht).
Wenn Du schnell wechselnde Posen magst, ist eigentlich der Blichtungsmesser die bessere Wahl. Solange das Modell den Standort nicht relevant verändert, solange ändert sich auch das Licht nicht. Und mit dem Spot hast Du den dunkelsten und hellsten Punkt auch schnell mal nachgemessen.
Wichtig ist auch, daß Du so recht schnell ein gutes Gefühl für das Licht und insbesondere für den Kontrast bekommst.
Seit über 10 Jahren habe ich den Sekonic L-558 und benutze ihn praktisch immer wenn ich analog photographiere und immer häufiger auch digital (egal ob Blitz oder Dauerlicht) und das seit mindestens 10 Jahren. Wasserdicht, robust, 1° Spot (gut für das Zonensystem) und von der Bedienung her dem Funktionsumfang angemessen.
Ich mag einfach keine große Sortiererei und Nachbearbeitung und versuche daher vorher alles auszumessen und dann entsprechend zu belichten.
Funktioniert in der Landschaftsphotographie super. Wenn ein Modell dabei ist, hetze ich mich hingegen manchmal selbst unnötig und fange manchmal an zu schlampen. Dabei bin ich bei einer sauberen Messung tatsächlich schneller und sicherer.
Als Ersatz habe ich noch einen Polaris Belichtungsmesser, der hat leider nur einen 5° Spot zum aufstecken und reicht auch vom Funktionsumfang nicht an den Sekonic L-558 heran und ist nicht wasserdicht.
Der Vorteil hier ist, daß normale R6-Batterien passen und die Bedienung - naja simpler geht es kaum.
Die Genauigkeit und Meßbereich ist bei beiden in der Praxis fast gleich, sowohl in der Objekt- als auch in der Lichtmessung, sowohl Blitz- als auch Dauerlicht.
Im Winter in Lappland habe ich immer auch den Sekonic L-398A dabei, weil es dort sehr kühl werden kann und der keine Batterien benötigt. Hat meiner Meinung nach das beste Bedienkonzept, wenn auch am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Leider keine Spot- oder Blitzmessung möglich.
Der Gossen Starlite 1 und 2 (habe beide nicht) scheint mir noch etwas robuster als der Sekonic zu sein ansonsten, vom Funktionsumfang ähnlich. Über die Bedienung kann ich nichts sagen, da ich beide Geräte nicht besitze.
Ein echter Hammer hingegen ist der Sekonic L-858, der ist noch auf meiner Wunschliste. Es gibt derzeit nichts Vergleichbares. Was der alles messen kann, insbesondere im Bereich der Blitztechnik und Trickphotographie, ist unglaublich. Da kann man mit einer Kamera sehr viele Probeauslösungen machen und dann wäre es immer noch eine grobe Schätzung.
Da ich aber eher Dauerlicht bevorzuge, ist dieser Wunsch trotzdem erstmal zurückgestellt.
Kaufempfehlung wäre also von mir der Polaris mit 5° Aufsteck-Spot, einfach weil er wirklich simpel zu bedienen ist und der Meßmodus immer eindeutig ist. Und er ist dazu noch recht günstig.
Wenn Du schnell wechselnde Posen magst, ist eigentlich der Blichtungsmesser die bessere Wahl. Solange das Modell den Standort nicht relevant verändert, solange ändert sich auch das Licht nicht. Und mit dem Spot hast Du den dunkelsten und hellsten Punkt auch schnell mal nachgemessen.
Wichtig ist auch, daß Du so recht schnell ein gutes Gefühl für das Licht und insbesondere für den Kontrast bekommst.
Seit über 10 Jahren habe ich den Sekonic L-558 und benutze ihn praktisch immer wenn ich analog photographiere und immer häufiger auch digital (egal ob Blitz oder Dauerlicht) und das seit mindestens 10 Jahren. Wasserdicht, robust, 1° Spot (gut für das Zonensystem) und von der Bedienung her dem Funktionsumfang angemessen.
Ich mag einfach keine große Sortiererei und Nachbearbeitung und versuche daher vorher alles auszumessen und dann entsprechend zu belichten.
Funktioniert in der Landschaftsphotographie super. Wenn ein Modell dabei ist, hetze ich mich hingegen manchmal selbst unnötig und fange manchmal an zu schlampen. Dabei bin ich bei einer sauberen Messung tatsächlich schneller und sicherer.
Als Ersatz habe ich noch einen Polaris Belichtungsmesser, der hat leider nur einen 5° Spot zum aufstecken und reicht auch vom Funktionsumfang nicht an den Sekonic L-558 heran und ist nicht wasserdicht.
Der Vorteil hier ist, daß normale R6-Batterien passen und die Bedienung - naja simpler geht es kaum.
Die Genauigkeit und Meßbereich ist bei beiden in der Praxis fast gleich, sowohl in der Objekt- als auch in der Lichtmessung, sowohl Blitz- als auch Dauerlicht.
Im Winter in Lappland habe ich immer auch den Sekonic L-398A dabei, weil es dort sehr kühl werden kann und der keine Batterien benötigt. Hat meiner Meinung nach das beste Bedienkonzept, wenn auch am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Leider keine Spot- oder Blitzmessung möglich.
Der Gossen Starlite 1 und 2 (habe beide nicht) scheint mir noch etwas robuster als der Sekonic zu sein ansonsten, vom Funktionsumfang ähnlich. Über die Bedienung kann ich nichts sagen, da ich beide Geräte nicht besitze.
Ein echter Hammer hingegen ist der Sekonic L-858, der ist noch auf meiner Wunschliste. Es gibt derzeit nichts Vergleichbares. Was der alles messen kann, insbesondere im Bereich der Blitztechnik und Trickphotographie, ist unglaublich. Da kann man mit einer Kamera sehr viele Probeauslösungen machen und dann wäre es immer noch eine grobe Schätzung.
Da ich aber eher Dauerlicht bevorzuge, ist dieser Wunsch trotzdem erstmal zurückgestellt.
Kaufempfehlung wäre also von mir der Polaris mit 5° Aufsteck-Spot, einfach weil er wirklich simpel zu bedienen ist und der Meßmodus immer eindeutig ist. Und er ist dazu noch recht günstig.
#7Report
5 years ago
Auch ich benutze noch immer einen Belichtungsmesser ( Gossen Variosix F // habe auch noch irgendwo einen alten analogen ), gerade bei mehreren Blitzen oder Mischlicht und wo es auf exakte Einstellungen ankommt.
Wie schon erwähnt wurde arbeiten die in den Kameras verbauten Belis zwar recht gut aber eben NICHT exakt und da ich aus der analogen Fotografie komme, ist für mich dieses " trail & error" nicht von Bedeutung.
War früher einfach zu teuer um mal eben etliche Aufnahmen für die Tonne zu knipsen. ;-)
Wie schon erwähnt wurde arbeiten die in den Kameras verbauten Belis zwar recht gut aber eben NICHT exakt und da ich aus der analogen Fotografie komme, ist für mich dieses " trail & error" nicht von Bedeutung.
War früher einfach zu teuer um mal eben etliche Aufnahmen für die Tonne zu knipsen. ;-)
#8Report
[gone] User_224666
5 years ago
Ich setzte den Variosix F ein - aber eigentlich nur wenn es für den Kunden mal besonders professionell aussehen soll ;-)
#9Report
[gone] User_6449
5 years ago
@ Rodivo
Du kannst auch eine Graukarte nehmen und anhand derer eine sogenannte
"Ersatzmessung" mit dem Belichtungsmesser der Kamera durchführen. Das
geht auch bei Blitzlicht, falls Dir ein entsprechender Belichtungsmesser als
zu teuer erscheinen sollte.
Man fotografiert dann einfach die 18% Graukarte formatfüllend und wenn
das Histogramm der Kamera in der Mitte ausschlägt, stimmt die Belichtung
einigermaßen ...
Du kannst auch eine Graukarte nehmen und anhand derer eine sogenannte
"Ersatzmessung" mit dem Belichtungsmesser der Kamera durchführen. Das
geht auch bei Blitzlicht, falls Dir ein entsprechender Belichtungsmesser als
zu teuer erscheinen sollte.
Man fotografiert dann einfach die 18% Graukarte formatfüllend und wenn
das Histogramm der Kamera in der Mitte ausschlägt, stimmt die Belichtung
einigermaßen ...
#10Report
5 years ago
immer bei Shootings dabei...
gerade bei komplexen Lichsettings unverzichtbar!
und zu den Bewertungen bei Amazon zum Thema Belichtungsmesser
geh ich immer davon aus das die meisten einfach keine blassen Schimmer haben wie man damit umgeht...
gerade bei komplexen Lichsettings unverzichtbar!
und zu den Bewertungen bei Amazon zum Thema Belichtungsmesser
geh ich immer davon aus das die meisten einfach keine blassen Schimmer haben wie man damit umgeht...
#11Report
5 years ago
So geht man damit um:
Where Should You Point Your Light Meter? Exploring Photography with Mark Wallace
Where Should You Point Your Light Meter? Exploring Photography with Mark Wallace
#12Report
5 years ago
Hallo, ich sag schon mal herzlichen Dank Euch allen
für die guten Tipps, Empfehlungen und Infos. Diese
freundliche und kompetente Resonanz auf meine Frage ist auch ein gutes
Argument zugunsten der Model-Kartei.
Ich bin jetzt selbst gespannt,
wie ich mich entscheide. Im Moment raucht mir noch der Kopf.
für die guten Tipps, Empfehlungen und Infos. Diese
freundliche und kompetente Resonanz auf meine Frage ist auch ein gutes
Argument zugunsten der Model-Kartei.
Ich bin jetzt selbst gespannt,
wie ich mich entscheide. Im Moment raucht mir noch der Kopf.
#13Report
Topic has been closed
Studioblitze mit denen ich sehr zufrieden bin und die ich - in unterschiedlichen Örtlichkeiten - meist nur einzeln einsetze. Bei den Einstellungen gehe ich auf "manuell", und dann heißt es trial and error. Das klappt
nicht schlecht, zumal ich immer mit RAWs arbeite. Trotzdem hat sich in mir die fixe Idee festgesetzt,
dass ich wohl doch einen Blitzbelichtungsmesser haben sollte. Dabei bin ich weder Pedant
noch Perfektionist. Außerdem liebe ich schnell wechselnde Posen und neige zu hastigem Arbeiten. Beides verträgt sich bestimmt nicht mit einer sorgfältigen Belichtungsmessung.
Was also tun? Die Frage lautet schlicht: Beli - ja oder nein? Und wenn es denn einer sein sollte,
müsste ich auch wissen, welcher (mittlere Preisklasse).
Komischerweise haben bei Amazon selbst die bekannten Markengeräte ziemlich
durchwachsene Bewertungen.
Schon mal vielen Dank.