beim letzten Absatz muss ich dem Tom leider mal rechtgeben! Und es stimmt, beim knipsen sind Brillen oft arsch****** schwer zu knipsen ;)

ich merke aber auch: ein model das sonst brille trägt, kneift beim shooting die augen zusammen

Das Problem bei der Brille ist ja, daß es so tückisch abhängig vom Blickwinkel und der Art der Brille ist. Manche Brille vergrößern die Augen stark, und das steht dann im Konflikt zum Rest des Gesichtes. Und je nach Brille wird der Teil des Kopfprofils hinter dem Glass manchmal ein ordentliches Stück zur Seite versetzt. Kann man bei Bild 1 am linken Brillenglas gut sehen. Die "Kante" des Kopfes ist ein ganzes Stück nach links versetzt, was beim Übergang Brillenrand-Wange unten dann besonders auffällt.

Im Alltag nehmen wir das kaum war, das Gehirn blendet es aus, weil wir ja wissen "Nein, dieser Mensch hat keinen Absatz in der Wange, das macht nur die Brille". Guckt man aber mal genau hin, und das macht man bei einem Foto ja, dann wird es plötzlich augenfällig.

also fazit: besser ohne brille
oder wenigstens entspiegelt?
aber das hilft auch nur bedingt

Wenn die Brille zu der Person gehört ist ohne Brille für mich keine Option...
Beim nächsten Mal werde ich mehr mit der Höhe des Lichts spielen müssen...
Und wenn das auch nicht hilft muss ich wohl mit dem Kompromiss leben müssen

Wenn die Brille zu der Person gehört ist ohne Brille für mich keine Option...

Klare Zustimmung. Aber "Brillenträger" bedeutet für einen Fotografen eben "besondere Schwierigkeiten". Jedenfalls wenn es um etwas in Richtung "Portrait" geht.

Lohnt sich übrigens, das mal in Ruhe zu üben. Man heure ein TfP-Model mit Brille an, das schöne Fotos und eine leckere Pizza nach dem Shooting bekommt, und spiele die Thematik "Brille und Portrait" mal vier, fünf Stunden lang durch.

Ich mache das regelmäßig; Portraits mit Brille. Aber Tom hat Recht, sollte jeder immer wieder üben ;-)

nochmal das thema brille
überlege gerade, ob bild 2 mit brille was geworden wäre
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sicher nicht mit dem model, da ist es so in meinen augen perfekt (auch was das laufende wasser und die lichtsetzung betrifft)
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aber überhaupt: brille im regen? mal abgesehen davon dass dann die brille nicht mehr hilft beim sehen?????

@Peter Herhold:
Zitat: Jörg M. ...
Ich mache das regelmäßig; Portraits mit Brille. Aber Tom hat Recht, sollte jeder immer wieder üben ;-)


Üben bringt dabei nichts. Setzt der Dame eine Brille mit
mehr Dioptrien auf und der Versatz wird immer stärker.

Der Brechungsindex ist aus jeder Perspektive gleich ...

Mit "üben" meine ich auch nicht, irgendwelche Vorgehensweisen immer wieder zu "bimsen", so wie man Vokabeln "übt", oder das große Einmaleins.

Mit "üben" meine ich: sich gründlich und systematisch mit dem Thema, dem Problem auseinandersetzen. Gucken, sehen, analysieren, verstehen was wie funktioniert, und dann Wege entwickeln, wie man damit umgehen kann.

@perfektion:
aber überhaupt: brille im regen? mal abgesehen davon dass dann die brille nicht mehr hilft beim sehen?????

Natürlich hilft die Brille - was soll denn ein stark Kurzsichtiger z.B. sonst machen? Bei Regen zu Hause bleiben? Bei Regen von der Straße ins nächste Gebäude flüchten?

Der Brillenträger läuft bei Regen mit seiner Brille rum, nimmt sie ab, putzt sie, setzt sie wieder auf, nimmt sie ein paar Minuten später wieder ab, putzt sie, setzt sie wieder auf...

Bei Regen wird die Sicht durch Wasser in der Luft beeinträchtigt. Das gilt für jeden. Den Brillenträger, dessen Brillengläser immer wieder naß werden, den Nicht-Brillenträger, dem das Regenwasser in die Augen läuft, dem Autofahrer, der trotz Scheibenwischer nur noch eine eingeschränkte Sicht hat...

Regen & Brille geht klar...
Allerdings würde es wohl dann bei dem Setup zu dunkel um die Augen werden aufgrund des zusätzlichen Schattens der Brille.

@DG in #25:
richtig, wenn die brille zur person gehört muss sie mit aufs bild und dann muss sich der fotograf gedanken machen ein gutes bild zu erstellen und nicht sein model zwingen die brille abzulegen.