Nude Outdoor 15
5 years ago
Zwischen ausgesprochen lockeren und positiven Reaktionen im Ostharz und massiver Belästigung an der Nordseeküste ist bei mir schon alles dabei gewesen.
Maßgeblich ist für mich vor allem das Model und wie es damit klarkommt. Wann die Grenze des Erträglichen überschritten wird, bestimmt demzufolge sie. Erfahrungsgemäß ist das absolut einzelfallabhängig.
Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass ich kein übergeordnetes Recht habe, öffentlich Akt zu fotografieren und verhalte mich deshalb entsprechend defensiv.
Maßgeblich ist für mich vor allem das Model und wie es damit klarkommt. Wann die Grenze des Erträglichen überschritten wird, bestimmt demzufolge sie. Erfahrungsgemäß ist das absolut einzelfallabhängig.
Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass ich kein übergeordnetes Recht habe, öffentlich Akt zu fotografieren und verhalte mich deshalb entsprechend defensiv.
#2Report
[gone] User_534715
5 years ago
Shoshin: Genau mein Text. Dem ist nichts hinzuzufügen.
#3Report
5 years ago
Ich suche mir in der Regel für Akt-draussen-Fotos abgeschiedene Orte, denn Zuschauer, egal ob negativ oder positiv eingestellt, lenken nur ab.
Was anderes ist's natürlich bei nude-in-public-Aufnahmen, die es ja drauf anlegen, zu provozieren. Da hab ich schon alle Reaktionen erlebt: Auf der Hohestrasse in Köln (für nicht-Kölner: Die Haupt-shopping-Strasse) wurden wir (von einer Gruppe "älterer Mädchen" so um die 55) beklatscht, bei anderen Gelegenheiten drohte man mit der Polizei.
Apropos Polizei: Wir sind ein paar mal "erwischt" worden und mussten unsere Personalien überprüfen lassen, aber die Polizisten und Polizistinnen haben sich immer total korrekt verhalten.
Ich hab bei Akt-draussen-Terminen immer ein Kleid in Griffweite, das sich das Modell schnell überziehen kann, um gefühlte Provokationen nicht noch eskalieren zu lassen.
Lass Dich nicht abhalten, "draussen" ist's am Schönsten.
Viel Erfolg
und ich freu mich auf Deine Akt-Draussen-Aufnahmen hier in der MK
Peter
Was anderes ist's natürlich bei nude-in-public-Aufnahmen, die es ja drauf anlegen, zu provozieren. Da hab ich schon alle Reaktionen erlebt: Auf der Hohestrasse in Köln (für nicht-Kölner: Die Haupt-shopping-Strasse) wurden wir (von einer Gruppe "älterer Mädchen" so um die 55) beklatscht, bei anderen Gelegenheiten drohte man mit der Polizei.
Apropos Polizei: Wir sind ein paar mal "erwischt" worden und mussten unsere Personalien überprüfen lassen, aber die Polizisten und Polizistinnen haben sich immer total korrekt verhalten.
Ich hab bei Akt-draussen-Terminen immer ein Kleid in Griffweite, das sich das Modell schnell überziehen kann, um gefühlte Provokationen nicht noch eskalieren zu lassen.
Lass Dich nicht abhalten, "draussen" ist's am Schönsten.
Viel Erfolg
und ich freu mich auf Deine Akt-Draussen-Aufnahmen hier in der MK
Peter
#4Report
5 years ago
ja genau wie Shoshin schreibt ...
man hat zwar das rechtlich kein Problem aber ich bleibe defensiv ..suche vielleicht sogar schon mal Menschen für den Hintergrund ...aber achte darauf das keine Kinder da sind etc ...man kan nie was ausschließen aber eben defensiv ...
Witzigerweise kann ich bei NIP die Gleichung aufstellen ...je Älter desto lockerer und die Damen sind lockerer als die Herren
man hat zwar das rechtlich kein Problem aber ich bleibe defensiv ..suche vielleicht sogar schon mal Menschen für den Hintergrund ...aber achte darauf das keine Kinder da sind etc ...man kan nie was ausschließen aber eben defensiv ...
Witzigerweise kann ich bei NIP die Gleichung aufstellen ...je Älter desto lockerer und die Damen sind lockerer als die Herren
#5Report
5 years ago
Alles schon gehabt: Omas die schelmisch lachend den Opa weggezogen haben, amsüsiert grüßende Streifenpolizisten (ja, die sind auch mal außerhalb der Stadt unterwegs), Jugendgruppen samt Aufsicht die interessiert zugeschaut haben, die Pose korrigierende ältere Damen (tatsächlich ein Ex-Model, wie sich später herausstellte)... wirkliche Probleme gab's noch nie, nirgends...nicht mal in UK (wo geschätzte Kollegen auch schon mal hyperventilieren, wenn Hiker stecknadelkopfgroß am Horizont auftauchen).
Ist bei meinen Locations aber auch eher nicht zu erwarten.
Meist machen Zuschauer mich nervöser, als meine Models. Ich breche dann i.R. ab und warte bis sie weitergehen.
Ist bei meinen Locations aber auch eher nicht zu erwarten.
Meist machen Zuschauer mich nervöser, als meine Models. Ich breche dann i.R. ab und warte bis sie weitergehen.
#6Report
5 years ago
In aller Regel ist das lediglich eine Frage eines gewissen "know how".
Grundsätzlich sollte man immer mit Störfaktoren rechnen. Nur sollten diese eben kein ständiger (Weg) Begleiter sein. Eben auch eine Frage der Organisation.
Ich arbeitete schon in mehreren Welt Metropolen dabei auch an ganz bestimmten Sehenswürdigkeiten, ebenso wie in der freien Natur. Ein Jogger, ein Radfahrer, Taxi Fahrer, Zeitgenossen die "durch gemacht haben", Polizei Streifen um nur einige zu nennen, damit sollte man immer rechnen.
Entscheidend ist nicht dieser Umstand als solcher, sondern wie man damit umgeht. Wohlgemerkt auch im Interesse des Models. Ihm zu aller erst.
Das richtige Verhalten dabei, in Worten oder Taten, allein das ist Ausschlag gebend und im Endeffekt das was dazu führt seine Arbeit nicht zu einem Reinfall werden zu lassen. Oftmals ist das Ganze natürlich auch eine Frage der Routine.
Grundsätzlich sollte man immer mit Störfaktoren rechnen. Nur sollten diese eben kein ständiger (Weg) Begleiter sein. Eben auch eine Frage der Organisation.
Ich arbeitete schon in mehreren Welt Metropolen dabei auch an ganz bestimmten Sehenswürdigkeiten, ebenso wie in der freien Natur. Ein Jogger, ein Radfahrer, Taxi Fahrer, Zeitgenossen die "durch gemacht haben", Polizei Streifen um nur einige zu nennen, damit sollte man immer rechnen.
Entscheidend ist nicht dieser Umstand als solcher, sondern wie man damit umgeht. Wohlgemerkt auch im Interesse des Models. Ihm zu aller erst.
Das richtige Verhalten dabei, in Worten oder Taten, allein das ist Ausschlag gebend und im Endeffekt das was dazu führt seine Arbeit nicht zu einem Reinfall werden zu lassen. Oftmals ist das Ganze natürlich auch eine Frage der Routine.
#7Report
5 years ago
Outdoor shoote ich überwiegend entweder im sehr frühen Morgenlicht (um den Sonnenaufgang herum) oder in der Blauen Stunde. Insbesondere im Morgenlicht ist (im Sommer) aufgrund der frühen Uhrzeit eher nicht mit Zuschauern zu rechnen. Wenn doch, habe ich bisher überwiegend humorvolle Menschen erleben dürfen. Wichtig ist dabei natürlich, dass auch das Model entsprechend selbstbewusst damit umgehen kann. Ist dies nicht der Fall, wähle ich eine möglichst abgelegene Umgebung.
#8Report
5 years ago
shoshin:
Richtig. Und in eigentlich allen Fällen hatte das Model stärkere Nerven als ich.
Maßgeblich ist für mich vor allem das Model und wie es damit klarkommt.
Richtig. Und in eigentlich allen Fällen hatte das Model stärkere Nerven als ich.
#9Report
5 years ago
Bis auf einmal wo sich ein Joggerin erzürnte habe ich bislang immer nur positive Kommentare bekommen und zum Teil auch nette Gespräche gehabt. Ansonsten achte ich einfach darauf, daß ich so gut als möglich wenig Aufmerksamkeit errege und niemanden störe. Wenn ich morgens um 5 an der Location bin, dann sind meistens keine Leute unterwegs, nachts um 11 in der Stadt kommt das eher mal vor.
#10Report
5 years ago
In Wald und Wiese gab es noch nie Probleme, weil da kam dann auch nie jemand vorbei. Auch das, was bewußt NiP war, klappte problemlos (allerdings bedingt durch meinen Bildstil, nämlich "unten ohne"-Teilakt, sodaß meist ein Mantel o.ä. ggü. Zuschauern durchblicksbehindernd wirkte)
Nackt am Strand ... da kommt es sehr auf Tag und Uhrzeit an : Ein Mittwochvormittag außerhalb der Schulferien war völlig unproblematisch, sogar am Anlegesteg ... und sonntags schimpfte eine Frau, die mit ihren Kindern vorbeiradelte.
Im städtischen Bereich speziell vor und in öffentlichen Gebäuden gibt es nun sogar bekleidet manchmal Streß ... die Argumente von Hausmeistern und Security richteten sich da dann gegen die "Professionalität" des Shootings, weil Bouncer und/oder entfesseltes Blitzen ... da hätte man wohl mit dem Smartphone kommen müssen ;-((
Nackt am Strand ... da kommt es sehr auf Tag und Uhrzeit an : Ein Mittwochvormittag außerhalb der Schulferien war völlig unproblematisch, sogar am Anlegesteg ... und sonntags schimpfte eine Frau, die mit ihren Kindern vorbeiradelte.
Im städtischen Bereich speziell vor und in öffentlichen Gebäuden gibt es nun sogar bekleidet manchmal Streß ... die Argumente von Hausmeistern und Security richteten sich da dann gegen die "Professionalität" des Shootings, weil Bouncer und/oder entfesseltes Blitzen ... da hätte man wohl mit dem Smartphone kommen müssen ;-((
#11Report
5 years ago
wie handelt ihr eure Outddorshootings, wenn die Themen Teilakt und/oder Akt sind.
Kommt immer ganz darauf an, wo und wie.
Wie reagiert ihr auf Zuschauer
Ich versuche, sie zu vermeiden. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, sind sie egal bzw. müssen halt damit leben, als "unwesentliches Beiwerk" mit ins Bild eingearbeitet zu werden.
Ordnungsdienste
Kommt immer ganz darauf, wo und wie.
Was im einzelnen konkret passiert bzw. nicht passiert, ist immer von dem Umständen des Einzelfalls abhängig. Es kann laufen wie beim berühmten "Ku'damm-Shooting" von Usern des "Aktfotoclub" 2004 in Berlin. (Freundliche Berliner gucken interessiert zu und eine freundliche Polizei bittet darum, nicht zu lange zu machen, weil die Autofahrer abgelenkt werden.) Es kann auch irgendwelche "Security" versuchen, den Horst zu machen...
Wenn es eine generelle Faustregel gibt, dann vielleicht die: öffentliche Aktshootings mit weiteren kühnen Aktionen (Herumturnen auf Bahngleisen, widerrechtliches Betreten von abgesperrten Baugeländen) zu kombinieren erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß es zum Einschreiten irgendwelcher zuständigen Kräfte kommt. Locations zu wählen, wo sowieso Leute spärlich bekleidet herumlaufen/liegen, ist problemloser, als das provokative Aktshooting zwischen zwei Gottesdiensten im Kölner Dom...
Was m.E. immer sinnvoll bei solchen Aktionen ist: ein Assistent, eine Assistentin. Dann hat man jemand, der allzu neugiere Zuschauer etwas auf Distanz halten kann, jemanden, der die Sache beschleunigt, weil man mehr Hände hat, jemanden, der dem Model/den Models zwischendurch den Kimono (oder meinetwegen auch den Trenchcoat oder das Kleidchen) reichen kann.
Zumal eine ganze "Truppe" sowieso immer ein bißchen die Autorität ausstrahlt "die dürfen das wohl, sonst würden sie es nicht machen".
(Hat nur mittelbar mit "nude in public" zu tun, aber das Prinzip ist universell, und weil Freitag ist:
Vor Jahrzehnten, muss so 1979, 1980 gewesen sein, wollten wir mit einer ganzen Clique von etwa 25 Leuten mal ein Gruppenfoto machen. Ganz unaufwendig. Da wir uns sowieso immer in einer Szene-Kneipe trafen, haben wir uns dann da verabredet, Freitagabend. Schräg gegenüber von der Kneipe zwei große Hochhäuser mit Wohnungen, vor und zwischen den Hochhäusern Rasenflächen.
War schon dunkel, die Leute stellten sich auf dem Rasen zum Gruppenbild, Kamera sammt Metz 45 CT 1 auf's Stativ, mit Streuscheibe, 24er, Selbstauslöser. Wir sind gerade am machen, als die Inkarnation des selbsternannten deutschen Hausmeisters mit seinem, pardon, aber wirklich wahr, mit seinem Dackel ankommt.
Er war sogar recht moderat, er pöbelte nicht gleich los, sondern fragte "Wer von Ihnen ist denn der vernünfigste?" Ich: "Wieso?" Er: "Sie können das hier nicht machen!"
Bitte? Wir können nicht mit mal für drei Minuten auf den Rasen gehen, um ein Gruppenbild zu machen? Ja, klar, die Anwohner waren gelegentlich von den Besuchern der Szene-Kneipe genervt, das ist häufig so, aber das Gruppenfoto macht ja noch nicht mal Lärm, und es war auch mal gerade 21 Uhr oder so.
"Sie können das hier nicht machen!" Manchmal hat man spontane Eingebungen. Ich: "Doch. Das ist extra mit der Verwaltung abgesprochen. Herr... ich kramte irgendeinen Nachnamen aus dem Kopf, etwas komplexer als Meier oder Schulze... hat zugestimmt, das geht in Ordnung."
Er: "Wer soll denn Herr ... sein?" Ich: "Gegenfrage: wer sind Sie denn eigentlich?" Er: "Ich passe hier ein bißchen in den Häusern auf!" Ich: "Das kann ich jetzt gar nicht wirklich glauben. Wenn Sie Herrn ... aus der Verwaltung nicht kennen. Da könnte ja jeder kommen!"
Und dann haben wir die Fotos zu Ende gemacht. ;-)
Freundliche Chuzpe und ein bißchen freundliche Dreistigkeit haben ganz oft Erfolg. Und wenn nicht gerade die Polizei kommt, hilft manchmal auch schlichtes Absperrband. Nur immer nett und freundlich bleiben. "Könnten Sie bitte kurz auf die andere Straßenseite...?")
#12Report
5 years ago
Ich tendiere dazu solche Shoots, wenn sie in der Öffentlichkeit stattfinden, zB in einer Metropole, so kurz wie möglich zu halten.
Kommunikation und Souveränität sind dabei wichtig. Unsicherheit kostete Zeit und Qualität. Bislang sind zufällige Zuschauer recht entspannt mit der Situation umgegangen.
Kommunikation und Souveränität sind dabei wichtig. Unsicherheit kostete Zeit und Qualität. Bislang sind zufällige Zuschauer recht entspannt mit der Situation umgegangen.
#13Report
5 years ago
Wenn ich in einer Metropole wie Sydney, Paris, Berlin oder sonstwo arbeite habe ich in aller Regel eine bis zwei Minuten Zeit. Das langt für maximal drei Einstellungen, besser Posen an einer Stelle. Diese werden im Vorfeld bis ins kleinste Detail besprochen und dann umgesetzt. Für "Gaffer", selbst in frühen Morgenstunden, bleibt da oftmals gar keine Zeit das zu realisieren, was hier gerade abläuft.
#14Report
Topic has been closed
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