TFP oder Pay 112
[gone] schallkoerper fotografie
5 years ago
@Ranaida,
exakt das hat bei ner Freundin von mir dazu geführt, dass sie irgendwann fast nur noch Pay Sachen gemacht hat, genau wegen dieser Starallüren, "ich geb Dir 5 Bilder aber nur die die ich aussuche", sie konnte zwar durchschauen, hat dann und er Folge aber immer das Bewusstsein, da verrotten richtig gute Bilder irgendwo auf ner Festplatte.
@Michael, extrem sympathische Ehrlichkeit, ich habe damals nach einem Jahr bezahlten Treffen irgendwie quasi die Reißleine gezogen, war natürlich einfach und dann auch total verlockend, Model engagieren und knipsen...aber irgendwie nicht zufriedenstellend, also für mich.
Für diesen "Verdrängungswettbewerb" (Reber #59) bin ich an sich nicht wirklich geeignet, aber ansatzweise klappt es, ich merke bei mir nach ein paar Jahren eher Ermüdung, momentan halte ich die Spannung hoch mit Kameras sammeln und ausprobieren :)
@Moments...lass ruhig weiter rotieren, ich finde Deine Sicht auf das Thema sehr angenehm.
exakt das hat bei ner Freundin von mir dazu geführt, dass sie irgendwann fast nur noch Pay Sachen gemacht hat, genau wegen dieser Starallüren, "ich geb Dir 5 Bilder aber nur die die ich aussuche", sie konnte zwar durchschauen, hat dann und er Folge aber immer das Bewusstsein, da verrotten richtig gute Bilder irgendwo auf ner Festplatte.
@Michael, extrem sympathische Ehrlichkeit, ich habe damals nach einem Jahr bezahlten Treffen irgendwie quasi die Reißleine gezogen, war natürlich einfach und dann auch total verlockend, Model engagieren und knipsen...aber irgendwie nicht zufriedenstellend, also für mich.
Für diesen "Verdrängungswettbewerb" (Reber #59) bin ich an sich nicht wirklich geeignet, aber ansatzweise klappt es, ich merke bei mir nach ein paar Jahren eher Ermüdung, momentan halte ich die Spannung hoch mit Kameras sammeln und ausprobieren :)
@Moments...lass ruhig weiter rotieren, ich finde Deine Sicht auf das Thema sehr angenehm.
#62Report
5 years ago
Ich mache nur noch TfP - aber auch nur, wenn die Bedingungen stimmen... es muss eben eine ZUSAMMENARBEIT sein.
Ich soll mich um alles kümmern vom Outfit (bei mir halt eben Latex) über Location , Accessoires und Visagistik und dafür einen Vertrag unterschreiben, der dem Fotografen um ein vielfaches weitreichendere Nutzungsrechte erteilt (weil er ja der kreative Künstler ist und ich nur das doofe Model...) ? nee, Danke... das können meinetwegen andere machen.
Meine guten TfP Shootings sind entspannt, beide bringen sich ein beide freuen sich über die Ergebnisse, keiner glaubt den anderen übervorteilen zu müssen mit kruden Vertragswerken, die der Ersteller meist nichtmal versteht, sondern nur zusammenkopiert hat.
und ja, manchmal entwickeln sich Freundschaften - manchmal eben nicht. beides ist ok...
Ich soll mich um alles kümmern vom Outfit (bei mir halt eben Latex) über Location , Accessoires und Visagistik und dafür einen Vertrag unterschreiben, der dem Fotografen um ein vielfaches weitreichendere Nutzungsrechte erteilt (weil er ja der kreative Künstler ist und ich nur das doofe Model...) ? nee, Danke... das können meinetwegen andere machen.
Meine guten TfP Shootings sind entspannt, beide bringen sich ein beide freuen sich über die Ergebnisse, keiner glaubt den anderen übervorteilen zu müssen mit kruden Vertragswerken, die der Ersteller meist nichtmal versteht, sondern nur zusammenkopiert hat.
und ja, manchmal entwickeln sich Freundschaften - manchmal eben nicht. beides ist ok...
#63Report
5 years ago
Shoshin spach vorhin einen Punkt an, der mich vor einigen Jahren weg vom TfP gebracht hat: Die Dunkelkammerarbeit. Bei TfP würde ich mich irgendwie gedrängt fühlen die Abzüge fertig zu machen damit das Modell sie bekommt. Aber auch auf die DuKa muß ich Bock haben, es kann bei mir vorkommen das ich Abzüge eines Shootings ein Jahr oder sogar noch später erst mache. Letztens habe ich Abzüge eines Shootings aus 2016 gemacht. Das möchte ich nun wirklich keinem Modell zumuten.
#64Report
5 years ago
tfp only
ich gehöre auch zu den knipsern, die 5 bearbeitete bilder im vertrag stehen haben. allerdings kann sich das model die selber aussuchen. und wenn es 10 werden, werden es halt 10, wenn ich denke, das shooting war es wert ... meist war das so. ist sicher auch eine frage der philosophie. ich sehe mich nicht als künstler und mein ego kriegt auch keinen knacks, nur weil model und fotograf bilder anders favorisieren. bei tfp ist für ich das ganze teamarbeit und da soll am ende jede(r) seinen nutzen raus ziehen = bilder haben, hinter denen man stehen kann.
ich gehöre auch zu den knipsern, die 5 bearbeitete bilder im vertrag stehen haben. allerdings kann sich das model die selber aussuchen. und wenn es 10 werden, werden es halt 10, wenn ich denke, das shooting war es wert ... meist war das so. ist sicher auch eine frage der philosophie. ich sehe mich nicht als künstler und mein ego kriegt auch keinen knacks, nur weil model und fotograf bilder anders favorisieren. bei tfp ist für ich das ganze teamarbeit und da soll am ende jede(r) seinen nutzen raus ziehen = bilder haben, hinter denen man stehen kann.
#65Report
Die im Titel gestellte Frage beantworte ich mit einem entschiedenen "oder".
#66Report
5 years ago
@Moments & Emotions:
Nu wollte ich gerade schreiben: "schön, dass hier viele Leute einfach nur wertfrei über ihre persönlichen Erfahrungen berichten und das nicht wieder sofort zum Glaubenskrieg wird".
Und noch bevor ich fertig getippt hatte, kommt einer mit "der besseren Variante" daher... :-(
Im EP wird gebeten:
***************************************************************
bitte erst mal alle persönlichen Erfahrungen mit dem Thema hier unterbringen und gerne diskutieren.
***************************************************************
Meine persönliche Erfahrung ist: Pay funktioniert besser, Pay hat Vorteile.
Wenn es einen "Glaubenskrieg" gibt - ich hab ihn nicht angefangen. Das wärest dann eher Du...
#67Report
5 years ago
Die Motivationsforschung sagt was ganz anderes: Intrinsische Motivation schlägt extrinsische Motivation.
Halte ich ehrlich gesagt für eine Illusion. Und "Motivation" allein hilft auch nix - das Gegenteil von gut gemacht ist gut gemeint, wie ein altes Sprichwort weiß...
Es hängt aber auch von der jeweiligen Motivation im konkreten Fall ab. Die meisten Models in der MK und in vergleichbaren Bereichen möchten Geld für's Modeln sehen. Da hält sich die "intrinsische Motivation" stark in Grenzen.
Meine persönliche Erfahrung ist einfach: wenn ich ein Model anheuere, dann mache ich das, weil ich irgendwelche Ideen oder Projekte, Aufträge, was auch immer realisieren will.
Sprich: ich suche jemanden, der eine bestimmte Aufgabe erfüllt. Dazu möchte ich sagen können: "Ich möchte, daß Du dieses und jenes machst, X,Y,Z, usw."
Das macht für mich entspanntes Arbeiten aus. Das macht für mich entspanntes Beauftragen aus. Ich sage meinem Maler: "Diesen Raum bitte mit weiß gestrichener Rauhfaser!"
Und dann will ich irgendwann weiß gestrichene Rauhfaser an der Wand haben, sauber tapeziert, sauber gestrichen, und auch sonst sauber gearbeitet.
Und wenn das nicht so ist, dann kann ich sagen: "Ne, Meister, da müssen Sie noch mal nachbessern, so wie da an den Fußleisten nehme ich das nicht ab, und zwischen den beiden Bahnen dort klafft ein 2cm breiter Spalt, das geht so nicht."
Und das kann ich, ganz stressfrei, machen, weil ich den Mann beauftragt habe und erwarte, daß er für gutes Geld gute Arbeit liefert.
Und bei Models ist es letztlich ganz genauso.
Am Rande angemerkt, eine kleine Erfahrung: ich habe, mit Freunden zusammen, 8 Jahre lang eine Zeitung für die Fetisch- und BDSM-Szene herausgebracht. Ein "Non-Profit-Projekt", in das wir viele 100 (eher 1000) Stunden ehrenamtlicher Arbeit investiert haben, und die Zeitung gab es pi mal Daumen zum Selbstkostenpreis.
Einer der Gründe, es irgendwann zu beenden, war die bemerkenswerte Erwartungshaltung viele Leute. Frei nach dem Motto "Wenn es schon fast umsonst ist (oder sogar ganz umsonst ist, wie bestimmte Leistungen, die wir angeboten haben), dann muss es aber mindestens perfekt sein, und die Antwort hat binnen 24 Stunden da zu sein! Wenn nicht, beschweren wir uns bitterböse!!!"
Ich habe eine Zeitlang auch "Special-Interest-Sachen" als reines Geld-Verdien-Projekt gemacht.
Komisch. Wer viel Geld zahlt, wartet geduldig vier Wochen auf die verspätete Lieferung... Wer kaum Geld bezahlt, ruft nach drei Tagen empört an "Wo bleibt das????"
Ist übrigens auch Psychologie. Wer viel Geld für etwas ausgibt, findet es automatisch gut. Weil er sich sonst eingestehen müsste, daß er einen Fehler gemacht und viel Geld für etwas ausgegeben hat, das nicht seinen Erwartungen entspricht...
#68Report
5 years ago
Nun für mich ist trotz meines relativ "hohen Alters" Fotografie immer noch zu einem ganz wesentlichen Teil auch Arbeit. Und die möchte man dann doch auch relativ vernünftig und überzeugend erledigen.
Auch wenn es sich bei mir um PAY handelt können da sehr wohl auch Freundschaften entstehen. Über Jahrzehnte. 1996 produzierte ich mit einem damaligen Playmaid zwei verschiedenen Kalender auf den Seychellen. Nur ein Jahr später einen Kalender in Arizona. Ehemals Miss Ausrtria, Playmaid in Deutschland und den USA. Mehr ein Laufsteg Model. Noch heute stehen wir in Kontakt. Und wenn es nur zu Weihnachten oder zum Geburtstag ist. Nur zwei von nicht wenigen anderen die ich erwähnen könnte.
Versteht sich von selbst dass diese Models in ihrem Berufsleben nicht nur mit mir gearbeitet haben.
Aber um ganz ehrlich zu sein, so etwas macht einem gerade auch deshalb ein wenig stolz und spricht vor allem gegen jegliche Oberflächlichkeit.
Will sagen: ob TfP oder PAY, zu guten Ergebnissen aber auch zu wunderbaren Begegnungen gehört mehr als Geld oder das betätigen des Auslösers.
Zufrieden stellende Ergebnisse sind das eine, tolle zwischenmenschliche Begegnungen dann vielleicht das Sahne Häubchen. Manchen ist das Letztere halt oft auch wichtiger. Reine Ansichtssache. Gott sei Dank.
Auch wenn es sich bei mir um PAY handelt können da sehr wohl auch Freundschaften entstehen. Über Jahrzehnte. 1996 produzierte ich mit einem damaligen Playmaid zwei verschiedenen Kalender auf den Seychellen. Nur ein Jahr später einen Kalender in Arizona. Ehemals Miss Ausrtria, Playmaid in Deutschland und den USA. Mehr ein Laufsteg Model. Noch heute stehen wir in Kontakt. Und wenn es nur zu Weihnachten oder zum Geburtstag ist. Nur zwei von nicht wenigen anderen die ich erwähnen könnte.
Versteht sich von selbst dass diese Models in ihrem Berufsleben nicht nur mit mir gearbeitet haben.
Aber um ganz ehrlich zu sein, so etwas macht einem gerade auch deshalb ein wenig stolz und spricht vor allem gegen jegliche Oberflächlichkeit.
Will sagen: ob TfP oder PAY, zu guten Ergebnissen aber auch zu wunderbaren Begegnungen gehört mehr als Geld oder das betätigen des Auslösers.
Zufrieden stellende Ergebnisse sind das eine, tolle zwischenmenschliche Begegnungen dann vielleicht das Sahne Häubchen. Manchen ist das Letztere halt oft auch wichtiger. Reine Ansichtssache. Gott sei Dank.
#69Report
[gone] schallkoerper fotografie
5 years ago
naja Tom,
Zitat:
Wie immer und überall: eine Leistung, die man in Anspruch nehmen möchte, zu bezahlen ist die bessere Variante. Klarere Verhältnisse, und man kann die Leistung auch einfordern
das war nicht "meine persönliche Erfahrung"...das war "die bessere Variante ist"...da fehlt..."für Dich".
hm und das mit der Motivation...klar ist Spaß an der Freude geiler als "nur" über Geld motiviert zu werden.. wieviele es in der MK anders handhaben ist doch unerheblich, sagt nichts darüber aus ob diese entsprechend motiviert an die Sache gehen.
Nebenbei driftet sowas dann aber wieder schnell ins schwarz/weiss...ich fand die Leute damals super, mit denen ich bezahlte Treffen hatte.
Zitat:
Wie immer und überall: eine Leistung, die man in Anspruch nehmen möchte, zu bezahlen ist die bessere Variante. Klarere Verhältnisse, und man kann die Leistung auch einfordern
das war nicht "meine persönliche Erfahrung"...das war "die bessere Variante ist"...da fehlt..."für Dich".
hm und das mit der Motivation...klar ist Spaß an der Freude geiler als "nur" über Geld motiviert zu werden.. wieviele es in der MK anders handhaben ist doch unerheblich, sagt nichts darüber aus ob diese entsprechend motiviert an die Sache gehen.
Nebenbei driftet sowas dann aber wieder schnell ins schwarz/weiss...ich fand die Leute damals super, mit denen ich bezahlte Treffen hatte.
#70Report
5 years ago
TfP und PAY
Habe ich beides schon gemacht.
PAY insgesamt so 12 mal, wenn ich mich nicht irre.
Zuerst wollte ich mich nur an 3x erinnern, aber
nach und nach fallen mir auch die anderen wieder
ein. Doch, manchmal vergesse ich Dinge schnell.
Enttäuscht (soweit ich mich erinnern kann) war ich
nur ein einziges mal.
Da hatte ich (für damals DM 20) echtes Wohlfühl-Feeling
erwartet, aber das konnte/wollte sie nicht.
Ich kannte sie nicht und war naiv. (Immer noch)
Also war es "meine Verantwortung als Projektleiter".
Ansonsten kann ich über PAY Modell-Leistungen
nur positiv berichten. Die Reserven lagen nur bei mir.
Es entspricht aber einfach nicht meinem Naturell.
Gerade wegen des Geldes komme ich mir vor,
das Model zu etwas überredet/gezwungen zu haben,
das es freiwillig nicht gewollt hätte.
Ich mag nur Freiheit und Unbeschwertheit vor der Kamera.
So wie in meinem Leben.
Und für etwas, was jemand freiwillig und ohne Druck
selbst tun möchte, ist es besser, dem nicht durch Geld
eine wie auch immer bezeichnete Kategorie zu verpassen.
Deshalb kommt für mich nur TfP infrage oder
eine kleine Unkostenpauschale in meine Richtung,
weil ich die Bilder mache, die vom anderen gewollt sind.
Mir macht es Spaß, anderen einen kleinen Gefallen zu tun,
wenn ich es kann. Solange ein ehrlich-dankendes Lächeln
zurückkommt, bin ich glücklich.
Habe ich beides schon gemacht.
PAY insgesamt so 12 mal, wenn ich mich nicht irre.
Zuerst wollte ich mich nur an 3x erinnern, aber
nach und nach fallen mir auch die anderen wieder
ein. Doch, manchmal vergesse ich Dinge schnell.
Enttäuscht (soweit ich mich erinnern kann) war ich
nur ein einziges mal.
Da hatte ich (für damals DM 20) echtes Wohlfühl-Feeling
erwartet, aber das konnte/wollte sie nicht.
Ich kannte sie nicht und war naiv. (Immer noch)
Also war es "meine Verantwortung als Projektleiter".
Ansonsten kann ich über PAY Modell-Leistungen
nur positiv berichten. Die Reserven lagen nur bei mir.
Es entspricht aber einfach nicht meinem Naturell.
Gerade wegen des Geldes komme ich mir vor,
das Model zu etwas überredet/gezwungen zu haben,
das es freiwillig nicht gewollt hätte.
Ich mag nur Freiheit und Unbeschwertheit vor der Kamera.
So wie in meinem Leben.
Und für etwas, was jemand freiwillig und ohne Druck
selbst tun möchte, ist es besser, dem nicht durch Geld
eine wie auch immer bezeichnete Kategorie zu verpassen.
Deshalb kommt für mich nur TfP infrage oder
eine kleine Unkostenpauschale in meine Richtung,
weil ich die Bilder mache, die vom anderen gewollt sind.
Mir macht es Spaß, anderen einen kleinen Gefallen zu tun,
wenn ich es kann. Solange ein ehrlich-dankendes Lächeln
zurückkommt, bin ich glücklich.
#71Report
5 years ago
Das erste, was mich an diesem Thread verwundert, sind Ablaufbeschreibungen von Shootings, die - wenn es denn so stimmt - eigentlich mehr "Dates" waren. Spazieren gehen, essen gehen und erst dann noch ein paar Fotos. In einem anderen Thread wurde/wird fast zeitgleich über Fotografen gelästert, die ein Modell zum Essen einladen. Ich sehe da einen Widerspruch. Bin ich der einzige?
Ich mache übrigens sowohl TFP-Shootings als auch Shootings, wo ich ein Modell bezahle. Ich habe dabei feststellen können, dass sowohl TFP-Modelle als auch Pay-Modelle Menschen sind. Eigentlich hat es mich auch nicht überrascht. Es haben sich bei beiden Typen gelegentlich engere Kontakte und häufigere Zusammenarbeit ergeben. Es gab auch schon Pay-Shootings, die "auf TFP" verlängert wurden oder gar nachträglich vom Modell zu TFP-Shootings erklärt wurden. Es gab auch schon TFP-Modelle, die ich später für Pay gebucht habe, wenn es um nur für mich interessante Themenbereiche ging. Meine Erfahrungen mit Modellen waren überwiegend gut, wenn ich mich auf die Shootings beschränke, die wirklich stattgefunden haben. Insgesamt haben die Paymodelle besser abgeschnitten - besonders bei der Zuverlässigkeit. Ich bin bei Pay bei der Auswahl auch sehr sorgfältig - da muss auf der Sedcard alles schlüssig sein.
Ich mache übrigens sowohl TFP-Shootings als auch Shootings, wo ich ein Modell bezahle. Ich habe dabei feststellen können, dass sowohl TFP-Modelle als auch Pay-Modelle Menschen sind. Eigentlich hat es mich auch nicht überrascht. Es haben sich bei beiden Typen gelegentlich engere Kontakte und häufigere Zusammenarbeit ergeben. Es gab auch schon Pay-Shootings, die "auf TFP" verlängert wurden oder gar nachträglich vom Modell zu TFP-Shootings erklärt wurden. Es gab auch schon TFP-Modelle, die ich später für Pay gebucht habe, wenn es um nur für mich interessante Themenbereiche ging. Meine Erfahrungen mit Modellen waren überwiegend gut, wenn ich mich auf die Shootings beschränke, die wirklich stattgefunden haben. Insgesamt haben die Paymodelle besser abgeschnitten - besonders bei der Zuverlässigkeit. Ich bin bei Pay bei der Auswahl auch sehr sorgfältig - da muss auf der Sedcard alles schlüssig sein.
#72Report
5 years ago
Natürlich ist TFP nicht nur finanziell günstiger als TFP - zumindest dann, wenn die Interessen der Shootingpartner ungefähr gleich sind. Natürlich macht es Arbeit, Bilder für das Modell zu bearbeiten - aber die macht man doch sowieso!
Was ich aber auch nicht verstehe: Immer wieder beklagen sich Modelle über die TFP-Bedingungen der Fotografen. Ich habe inzwischen so einige Verträge der lieben Kollegen gelesen und sehe mich da auch mal in der Rolle eines "weißen Ritters". Da wird dann DER Standardvertrag aus der Tasche gezogen und als das Non-Plus-Ultra verkauft - offenbar mit so ausgefeilter Rhetorik, dass auch kluge Modelle nicht merken, wie sie über den Tisch gezogen werden. Bei einem Vorgespräch vor einigen Jahre legte mir das Modell den Vertrag eines Kollegen auf den Tisch. Ich möge mir den einmal durchlesen, weil sie nur mit diesem Vertrag shooten werde. Der entscheidende Satz in dem Vertrag war: "Das Modell überträgt alle Rechte an den Fotografen." Für unerfahrene Menschen liest sich das offenbar recht harmlos. Tatsächlich bedeutet dieser Satz, dass der Fotograf alles mit den Bildern machen kann - und das Modell eigentlich nichts. In meinen TFP-Verträgen steht mehr oder weniger ausführlich, dass Fotograf und Modell die gleichen Nutzungsrechte an den Bildern haben. Ich sagte dem Modell also, dass mein Vertrag für sie vorteilhafter wäre aber ich durchaus bereit wäre, den anderen Vertrag zu nutzen, wenn sie darauf besteht. Sie hat sich beim Gehen nicht verabschiedet. Kurze Zeit später, legte mir ein anderes Modell den gleichen Vertrag vor. Sie ist nicht gegangen und hat sich alles erklären lassen. Nach dem Shooting sah ich dann meinen Vertrag als Vorgabe auf der Sedcard des Modells. In meinem Vertrag steht übrigens auch, dass das Modell alle Bilder bekommt. Mindestens 5 Wunschbilder werden von mir bearbeitet und das Modell hat das Recht, Bilder selbst zu bearbeiten oder sie von Dritten bearbeiten zu lassen.
TFP ist nicht gleich TFP und ich frage hiermit die Modelle: Wie wählt Ihr eigentlich TFP-Fotografen aus?
Ich meine, dass hier doch Angebot und Nachfrage so sind, dass die Modelle im Vorteil sind. Ihr Modell könnt doch faire Bedingungen aushandeln.
Was ich aber auch nicht verstehe: Immer wieder beklagen sich Modelle über die TFP-Bedingungen der Fotografen. Ich habe inzwischen so einige Verträge der lieben Kollegen gelesen und sehe mich da auch mal in der Rolle eines "weißen Ritters". Da wird dann DER Standardvertrag aus der Tasche gezogen und als das Non-Plus-Ultra verkauft - offenbar mit so ausgefeilter Rhetorik, dass auch kluge Modelle nicht merken, wie sie über den Tisch gezogen werden. Bei einem Vorgespräch vor einigen Jahre legte mir das Modell den Vertrag eines Kollegen auf den Tisch. Ich möge mir den einmal durchlesen, weil sie nur mit diesem Vertrag shooten werde. Der entscheidende Satz in dem Vertrag war: "Das Modell überträgt alle Rechte an den Fotografen." Für unerfahrene Menschen liest sich das offenbar recht harmlos. Tatsächlich bedeutet dieser Satz, dass der Fotograf alles mit den Bildern machen kann - und das Modell eigentlich nichts. In meinen TFP-Verträgen steht mehr oder weniger ausführlich, dass Fotograf und Modell die gleichen Nutzungsrechte an den Bildern haben. Ich sagte dem Modell also, dass mein Vertrag für sie vorteilhafter wäre aber ich durchaus bereit wäre, den anderen Vertrag zu nutzen, wenn sie darauf besteht. Sie hat sich beim Gehen nicht verabschiedet. Kurze Zeit später, legte mir ein anderes Modell den gleichen Vertrag vor. Sie ist nicht gegangen und hat sich alles erklären lassen. Nach dem Shooting sah ich dann meinen Vertrag als Vorgabe auf der Sedcard des Modells. In meinem Vertrag steht übrigens auch, dass das Modell alle Bilder bekommt. Mindestens 5 Wunschbilder werden von mir bearbeitet und das Modell hat das Recht, Bilder selbst zu bearbeiten oder sie von Dritten bearbeiten zu lassen.
TFP ist nicht gleich TFP und ich frage hiermit die Modelle: Wie wählt Ihr eigentlich TFP-Fotografen aus?
Ich meine, dass hier doch Angebot und Nachfrage so sind, dass die Modelle im Vorteil sind. Ihr Modell könnt doch faire Bedingungen aushandeln.
#73Report
[gone] User_528833
5 years ago
Wie seht ihr das hinsichtlich der Bildbearbeitung durch das Model bei TfP-Verträgen? Bisher habe ich es so gehandhabt, dass ich die Bilder bearbeite und zuschneide. Im TfP-Vertrag habe ich lediglich erlaubt, dass kleine Veränderungen, die nicht die Bildstimmung generell verändern, erlaubt sind, weil das Bild je nach Handy schon mal heller oder dunkler beispielsweise aussehen kann. Letztens hat ein Model das Bild aber komplett neu zugeschnitten und es mit dem Weichzeichnen und Nachschärfen so übertrieben, dass es meiner Meinung nach scheiße aussah. Gut, was soll man da machen? Rumdiskutieren und sich zerstreiten ist eventuell nicht die beste Lösung.
In diesem Zusammenhang ist es auch recht wichtig, ob man als Fotograf verlinkt und/oder schriftlich im Bildtext erwähnt werden möchte, beispielsweise auf Instagram. Wie seht ihr das? Besteht ihr darauf oder ist das euch egal, was das Model mit den Bildern bei sich auf dem Profil macht?
In diesem Zusammenhang ist es auch recht wichtig, ob man als Fotograf verlinkt und/oder schriftlich im Bildtext erwähnt werden möchte, beispielsweise auf Instagram. Wie seht ihr das? Besteht ihr darauf oder ist das euch egal, was das Model mit den Bildern bei sich auf dem Profil macht?
#74Report
5 years ago
Das erste, was mich an diesem Thread verwundert, sind Ablaufbeschreibungen von Shootings, die - wenn es denn so stimmt - eigentlich mehr "Dates" waren. Spazieren gehen, essen gehen und erst dann noch ein paar Fotos. In einem anderen Thread wurde/wird fast zeitgleich über Fotografen gelästert, die ein Modell zum Essen einladen. Ich sehe da einen Widerspruch. Bin ich der einzige?
Ich habe das Lästern in einem anderen Thread nicht mitbekommen, aber finde das mit dem Essen gehen recht normal. Kleiner aber feiner Unterschied, Essen gehen und zum Essen einladen ist ein Unterschied, allerdings halte ich auch letzteres nicht für verwerflich.
Ich bin nicht mit jedem Model essen gewesen, dafür bin ich oft zu knapp bei Kasse, aber etwas ähnliches hat eigentlich fast immer stattgefunden - Pizza bestellt, noch'n Bier trinken gegangen, usw. - passiert bei guter Chemie halt so. Und es ist tatsächlich oft nicht gerade wie ein Date aber wie ein Treffen mit Freunden, lockere Stimmung, viel quatschen, mit einem Model hab ich mal die komplette Nacht bei 'ner Flasche Wein (oder mehr?) durchgemacht. Alles allerdings ohne jegliche Schlumpfereien, war einfach lockere Stimmung, und klar macht das Spaß und man freut sich drüber, habe auch nie behauptet ich sei professionell. Lediglich anständig. Anlegen tu ich's darauf auch nicht, ich verabrede mich zu Fotos und es werden Fotos gemacht, der Rest hat sich einfach so ergeben.
Vertragliches ist dann schnell einfach Neben- und Vertrauenssache, oft hockte ich mit dem Model nach dem Shoot dann mit 'nem Glas Wein vor dem Bildschirm und wir haben zusammen ausgesucht, ihre Vorauswahl landete dann einfach gleich noch in ihrer Anwesenheit in der Dropbox.
#75Report
5 years ago
@Beeskow...Bei mir steht im Vertrag, dass das Model oder auch dritte die Bilder gerne bearbeiten können, aber der Bildbearbeiter muss dann auch in der Bildbeschreibung angegeben werden.
Das habe ich so gemacht, nachdem mal ein Model ein Bild bearbeitet hat, das dann auch nur noch beschissen aussah...
Das habe ich so gemacht, nachdem mal ein Model ein Bild bearbeitet hat, das dann auch nur noch beschissen aussah...
#76Report
5 years ago
@ Ecki
"Das erste, was mich an diesem Thread verwundert, sind Ablaufbeschreibungen von Shootings, die - wenn es denn so stimmt - eigentlich mehr "Dates" waren. Spazieren gehen, essen gehen und erst dann noch ein paar Fotos. In einem anderen Thread wurde/wird fast zeitgleich über Fotografen gelästert, die ein Modell zum Essen einladen. Ich sehe da einen Widerspruch. Bin ich der einzige?"
Selbst WENN es "Dates" wären, so haben sich die Beteiligten ganz sicherlich auf dieses "Date" geeinigt. Und selbst wenn Model A den Fotografen X "daten" sollte, bedeutet das noch lange nicht, daß Model A auch den Fotografen Y "daten" wird.
Ist eine freundschaftliche Anbahnung für dich wirklich so abwegig, daß du direkt Widersprüche zu anderen, grundsätzlichen Dingen sehen mußt?
"Das erste, was mich an diesem Thread verwundert, sind Ablaufbeschreibungen von Shootings, die - wenn es denn so stimmt - eigentlich mehr "Dates" waren. Spazieren gehen, essen gehen und erst dann noch ein paar Fotos. In einem anderen Thread wurde/wird fast zeitgleich über Fotografen gelästert, die ein Modell zum Essen einladen. Ich sehe da einen Widerspruch. Bin ich der einzige?"
Selbst WENN es "Dates" wären, so haben sich die Beteiligten ganz sicherlich auf dieses "Date" geeinigt. Und selbst wenn Model A den Fotografen X "daten" sollte, bedeutet das noch lange nicht, daß Model A auch den Fotografen Y "daten" wird.
Ist eine freundschaftliche Anbahnung für dich wirklich so abwegig, daß du direkt Widersprüche zu anderen, grundsätzlichen Dingen sehen mußt?
#77Report
5 years ago
@BeeskowPhotography:
wie ich das bei TFP handhabe:
- das Model bekommt spätestens 2 Tage nach dem Shooting alle Fotos die technisch in Ordnung sind in voller Auflösung und ohne Logo als Dropbox-Link bereitgestellt
- in der Regel bearbeite ich die Bilder nicht großartig (es beschränkt sich auf Helligkeitswerte, vllt Farbtemperatur, Foto gerade ausrichten, kleinere Stempelaktionen - nicht mehr als 5 min pro Bild)
- Fotos die ich zusätzlich für mich bearbeite bekommt das Model im gleichen Dropbox-Ordner bereitgestellt
- wenn das Model bei einzelnen Fotos einen bestimmten Wunsch hat probiere ich diesen umzusetzen (ich sehr das als Herausforderung und als Übung)
- was das Model mit ihren Fotos macht ist mir egal. Sie kann es bearbeiten wie Sie will oder anders zuschneiden oder was auch immer
- ich bitte darum mich zu verlinken wenn das Model ein Originalbild hoch lädt - ist aber kein muss.
ich bin einfach ein Freund davon dass bei TFP beide Parteien gleiche Rechte habe - das bedeutet für mich eben das jeder die gleiche Anzahl an Fotos und jeder diese bearbeiten kann wie er mag.
ich selber habe noch kein Model erlebt dass ihre Bilder komplett entstellt hat - man darf ja nicht vergessen dass die Frauen sich gerne selbst so gut es geht darstellen möchten.
wie ich das bei TFP handhabe:
- das Model bekommt spätestens 2 Tage nach dem Shooting alle Fotos die technisch in Ordnung sind in voller Auflösung und ohne Logo als Dropbox-Link bereitgestellt
- in der Regel bearbeite ich die Bilder nicht großartig (es beschränkt sich auf Helligkeitswerte, vllt Farbtemperatur, Foto gerade ausrichten, kleinere Stempelaktionen - nicht mehr als 5 min pro Bild)
- Fotos die ich zusätzlich für mich bearbeite bekommt das Model im gleichen Dropbox-Ordner bereitgestellt
- wenn das Model bei einzelnen Fotos einen bestimmten Wunsch hat probiere ich diesen umzusetzen (ich sehr das als Herausforderung und als Übung)
- was das Model mit ihren Fotos macht ist mir egal. Sie kann es bearbeiten wie Sie will oder anders zuschneiden oder was auch immer
- ich bitte darum mich zu verlinken wenn das Model ein Originalbild hoch lädt - ist aber kein muss.
ich bin einfach ein Freund davon dass bei TFP beide Parteien gleiche Rechte habe - das bedeutet für mich eben das jeder die gleiche Anzahl an Fotos und jeder diese bearbeiten kann wie er mag.
ich selber habe noch kein Model erlebt dass ihre Bilder komplett entstellt hat - man darf ja nicht vergessen dass die Frauen sich gerne selbst so gut es geht darstellen möchten.
#78Report
5 years ago
"Das erste, was mich an diesem Thread verwundert, sind Ablaufbeschreibungen von Shootings, die - wenn es denn so stimmt - eigentlich mehr "Dates" waren. Spazieren gehen, essen gehen und erst dann noch ein paar Fotos. In einem anderen Thread wurde/wird fast zeitgleich über Fotografen gelästert, die ein Modell zum Essen einladen. Ich sehe da einen Widerspruch. Bin ich der einzige?"
Ich sehe keinen Widerspruch. Grundsätzlich ist davon auszugehen, wenn man ein Shooting vereinbart, dass man eben NUR ein Shooting vereinbart. Das heisst es gelten die üblichen Anstandsgrenzen und Konventionen.
Soziale Beziehungen können sich aber vertiefen, so wie eben auch im Berufsleben aus Kollegen Freunde werden KÖNNEN. Dann verändern sich auch Grenzen und Konventionen - schrittweise und im GEGENSEITIGEN Einverständnis der Beteiligten. Dann ist es eben auch kein NoGo, wenn es eine Art "Date-Charakter" annimmt.
Für mich wird das Hobby gerade da wertvoll. Ich fotografiere nicht um mir in 20 Jahren Resultate davon anzusehen und in Erfurcht über meinen Negativen zu erstarren sondern um noch einmal in Gedanken in die Zeit einzutauchen, die ich z.B. in Beelitz mit einem Model verbracht habe und von der Fotografie nur ein kleiner Teil war. Wenn ich meine Aufnahmen aus dem Harz sehe, dann sehe ich eben nicht nur eine Fotografie, sondern alle anderen Personen, die mit daran beteiligt waren und das Erlebnis einzigartig gemacht haben. Und so ganz nebenbei schafft das eine Atmosphäre und eine gegenseitige Vertrauensbasis in der/ auf der eben auch besondere Fotos entstehen können.
Aber sowas entwickelt sich eben, ein bisschen als wenn da Magie am Werke wäre und das ist nichts, was man erzwingen kann oder auf das man ein Anrecht hätte, was leider ein Punkt ist, den viele Menschen nicht so richtig verstehen.
Ich sehe keinen Widerspruch. Grundsätzlich ist davon auszugehen, wenn man ein Shooting vereinbart, dass man eben NUR ein Shooting vereinbart. Das heisst es gelten die üblichen Anstandsgrenzen und Konventionen.
Soziale Beziehungen können sich aber vertiefen, so wie eben auch im Berufsleben aus Kollegen Freunde werden KÖNNEN. Dann verändern sich auch Grenzen und Konventionen - schrittweise und im GEGENSEITIGEN Einverständnis der Beteiligten. Dann ist es eben auch kein NoGo, wenn es eine Art "Date-Charakter" annimmt.
Für mich wird das Hobby gerade da wertvoll. Ich fotografiere nicht um mir in 20 Jahren Resultate davon anzusehen und in Erfurcht über meinen Negativen zu erstarren sondern um noch einmal in Gedanken in die Zeit einzutauchen, die ich z.B. in Beelitz mit einem Model verbracht habe und von der Fotografie nur ein kleiner Teil war. Wenn ich meine Aufnahmen aus dem Harz sehe, dann sehe ich eben nicht nur eine Fotografie, sondern alle anderen Personen, die mit daran beteiligt waren und das Erlebnis einzigartig gemacht haben. Und so ganz nebenbei schafft das eine Atmosphäre und eine gegenseitige Vertrauensbasis in der/ auf der eben auch besondere Fotos entstehen können.
Aber sowas entwickelt sich eben, ein bisschen als wenn da Magie am Werke wäre und das ist nichts, was man erzwingen kann oder auf das man ein Anrecht hätte, was leider ein Punkt ist, den viele Menschen nicht so richtig verstehen.
#79Report
5 years ago
Was shoshin gerade schrieb kann ich so unterstützen. Wobei ich zugegebenermaßen die Bilder auf eine ungute Art damit verbinde. Will sagen, dass ich ein vielleicht eher mittelmäßiges Bild als superedel erachte, nur weil das Shooting oder vielleicht nur der Moment stark waren. Oft ist dann nicht nachvollziehbar, warum andere das Bild eben nicht als gut empfinden. Gottseidank bin ich inzwischen da heraus gewachsen. Es ist mir egal ;)
Was Ecki hingegen meinte kann durchaus als Widerspruch gelten, geht man von jedwedem Shooting aus, welches als "Date" ablief. Das ist natürlich nicht so. Bei Erstkontakt-Shootings sieht man ja auch erst mal wie die Zusammenarbeit ist usw.. Das Essen danach, so denn eines stattfindet, nutze ich meist auch zum Bilder betrachten auf dem Tablet und zum diskutieren was gut ist und was nicht.
So können in der Tat Freundschaften und auch Beziehungen beginnen. So what. Ich arbeite zwar professionell, bin aber eben kein Profi und auch kein Fotograf. Ich bin Hobbyist und mache da was mir gefällt (was sicherlich auch die Auswahl der Models auf meiner SC zeigt).
Was Ecki hingegen meinte kann durchaus als Widerspruch gelten, geht man von jedwedem Shooting aus, welches als "Date" ablief. Das ist natürlich nicht so. Bei Erstkontakt-Shootings sieht man ja auch erst mal wie die Zusammenarbeit ist usw.. Das Essen danach, so denn eines stattfindet, nutze ich meist auch zum Bilder betrachten auf dem Tablet und zum diskutieren was gut ist und was nicht.
So können in der Tat Freundschaften und auch Beziehungen beginnen. So what. Ich arbeite zwar professionell, bin aber eben kein Profi und auch kein Fotograf. Ich bin Hobbyist und mache da was mir gefällt (was sicherlich auch die Auswahl der Models auf meiner SC zeigt).
#80Report
Topic has been closed
Ich mag diese Lockerheit auch. Zu Anfang war ich da - mangels anderer Erfahrungen - auch deutlich anders drauf. Fing schon damit an, daß ich natürlich auch einen ganz tollen Vertrag haben mußte. Aber das war eh noch die holprige Zeit, wo es mir schwer fiel, Modelle zu begeistern.
Nachdem die Sache dann aber besser lief, war der Vertrag das erste, was im Müll verschwand. Hat mich nicht mehr interessiert und die Models auch nicht. Man hat halt geeshootet, weil man einfach BOCK darauf hatte, was gemeinsam zu machen. Und solange der Ruf stimmt, genügt dann einfach auch ein Handschlag.
Ansonsten sehe ich die Knipserei halt wirklich als reinen Zeitvertreib. Ich will irgendwie ordentliche Bilder machen, aber möchte eben keine "große Kunst" oder sonstwas erschaffen. Halt irgendwas, was den beteiligten Parteien gefällt, vorzeigbar ist und dafür sorgt, daß das nächste Model quasi immer schon gesichert ist. Und das ganze Verbunden mit einer guten Zeit.
Bei meinem letzten Shooting mit dem Model "Rogue van T" beispielsweise haben wir auch einen gemeinsamen Tag verbracht, Spareribs und Grillhähnchen gefuttert, die Serie "Jerks" geschaut und dann irgendwann tatsächlich auch mal Fotos gemacht.
Sicherlich nicht jedermanns Sache, schon allein vom zeitlichen Aufwand her, aber für mich halt eine gute Möglichkeit der Freizeitgestaltung.