TFP oder Pay 112
5 years ago
"Bei meinen TFP arbeiten wird wenn überhaupt an Lichtern und Tiefen etwas geschraubt und gut ist. und bisher gabs keine Beschwerden"
Das man es sich so einfach nicht machen kann zeigen schon die hier immer wieder aufflammenden Threads, die eigentlich nichts anderes bedeuten, das immer mehr Fotografen offenbar Probleme haben überhaupt noch Modelle für TFP zu finden. An den Lichtern und Tiefen drehen können heute viele Modelle selbst und fotografieren lassen sie sich immer öfter von Freunden und Freundinnen.
Ist es nicht eher so, daß manche es sich so einfach machen können, und andere nicht?
Es gibt zweifellos Fotografen, die müssen überhaupt nicht viel an ihren Rohdateien rumschrauben, um Fotos zu bekommen, die genau das sind, was die TfP-Models, die sie als Beuteschema haben, als attraktiv empfinden. Andere machen super EBV und bringen dadurch Stile, die wirklich klasse und mehr oder weniger einzigartig, jedenfalls aber selten sind. Und beeindrucken damit bestimmte Models, die dann sagen "Mit einem wie X oder Y jederzeit, auch TfP, ohne zu zicken! Mit einem A oder B aber nicht."
Ist ja auch nicht zuletzt immer eine Frage des "Wie und wo?" - "Drei Tage Vollakt TfP in einem stilvollen Hotel in Paris, Fotograf sorgt für die Anreise, Übernachtung und Verpflegung"... da kenne ich Models, die setzen sich dafür mit einer Eselsmaske auf dem Kopf nackt in eine Badewanne voller Eiswürfel und machen auf Kommando "ii-aah!" Und bedanken sich anschließend artig, wenn sie vier Wochen später eine Auswahl von 20 Bildern "nur für persönlichen Gebrauch" bekommen.
Und noch wieder andere haben weder Paris noch passende oder besonders extravagante Fotos zu bieten...
#42Report
5 years ago
Die Motivation wird eigentlich immer durch ein Honorar besser. Auch wenn ein Model wirklich engagiert ist und auch ganz engagiert ohne Bezahlung den Modeljob machen würde, steigt die Motivation gleich noch mal, wenn dann auch noch ein Honorar dabei ist.
Die Motivationsforschung sagt was ganz anderes: Intrinsische Motivation schlägt extrinsische Motivation.
Mehr Geld bedeutet nicht immer mehr Leistung.
http://www.lernpsychologie.net/motivation/intrinsische-motivation
Meine persönliche Erfahrung ist übrigens ähnlich: Shootings, für die ich Geld bekommen habe, haben mir nicht so viel Spaß gemacht, wie TFP-Shootings -- obwohl ich in dem Fall TFP angeboten habe.
Fotograf: "Du bist sicher, dass Du im November bei dem Wetter hier in der Lost Location Aktfotos machen willst? Das ist sau kalt!" -- Modell: "Ja, ich weiss, aber ich will die Fotos haben, deshalb mache ich das."
Stelle ich mir bei Payshootings eher selten vor.
#43Report
5 years ago
@Lichtermeer
"Wer TFP als die billige Alternative sein Hobby zu betreiben versteht, hat glaube ich den Sinn von TFP nicht verstanden."
Ok, das ist deine Meinung. Ich mache hier in der MK nahezu 100% TFP Shootings und ich glaube schon, dass ich den Sinn von TFP Shootings verstanden habe.
"Wer TFP als die billige Alternative sein Hobby zu betreiben versteht, hat glaube ich den Sinn von TFP nicht verstanden."
Ok, das ist deine Meinung. Ich mache hier in der MK nahezu 100% TFP Shootings und ich glaube schon, dass ich den Sinn von TFP Shootings verstanden habe.
#44Report
5 years ago
@Lichtermeer ich habe eher die erfahrung gemacht, dass die Frauen sich irgendwelche Filter bei Instagram und Co über das Bild legen. Es ist also nur Zeitverschwendung ein Bild aufwendig zu bearbeiten.
abgesehen davon sollte das Bild eh möglichst perfekt aus der kamera kommen :-)
abgesehen davon sollte das Bild eh möglichst perfekt aus der kamera kommen :-)
#45Report
[gone] User_382800
5 years ago
Das Model bekommt 3 bearbeitete Bilder, die es sich nicht einmal aussuchen durfte, bekommt die restlichen nur vor Ort auf dem kleinen Display der Kamera zu sehen und danach niemals wieder. Aber das Model hat ja Bilder bekommen, also ist es doch tfp, oder?
Ich durfte leider die Erfahrung machen dass extrem viele Fotografen so denken und sich wirklich nen fick darum kümmern ob das was man als Model bekommt auch nur annähernd angemessen ist oder gar fair. Bei anderen Fotografen bekommt ein Model, welches für ihre Leistungen bezahlt wird noch mehr Bilder als sowas.
Keiner sagt dass alle Parteien unbedingt alle Bilder im .raw-Format und Voller Auflösung haben müssen, damit man etwas als tfp bezeichnen kann - nein. Aber zumindest sollte das Model auch die Ergebnisse des Shootings sehen, nicht nur die vom Fotografen bearbeiteten. Und man sollte doch bitteschön sich selbst auch Bilder raussuchen dürfen, welche dann veröffentlicht werden.
Es sind solche wirklich schlechten Erfahrungen welche das Thema "tfp" vollkommen kaputt machen und man nicht mehr wirklich Lust hat, überhaupt noch auf tfp-Basis vor der Kamera zu stehen. In dem Fall kann man direkt Pay machen, immerhin hat man dann etwas davon.
Und nein, das bezieht sich nicht auf ALLE Fotografen, nur auf einen Teil. Für mich tatsächlich ein größerer Teil als mir lieb ist.
Ich durfte leider die Erfahrung machen dass extrem viele Fotografen so denken und sich wirklich nen fick darum kümmern ob das was man als Model bekommt auch nur annähernd angemessen ist oder gar fair. Bei anderen Fotografen bekommt ein Model, welches für ihre Leistungen bezahlt wird noch mehr Bilder als sowas.
Keiner sagt dass alle Parteien unbedingt alle Bilder im .raw-Format und Voller Auflösung haben müssen, damit man etwas als tfp bezeichnen kann - nein. Aber zumindest sollte das Model auch die Ergebnisse des Shootings sehen, nicht nur die vom Fotografen bearbeiteten. Und man sollte doch bitteschön sich selbst auch Bilder raussuchen dürfen, welche dann veröffentlicht werden.
Es sind solche wirklich schlechten Erfahrungen welche das Thema "tfp" vollkommen kaputt machen und man nicht mehr wirklich Lust hat, überhaupt noch auf tfp-Basis vor der Kamera zu stehen. In dem Fall kann man direkt Pay machen, immerhin hat man dann etwas davon.
Und nein, das bezieht sich nicht auf ALLE Fotografen, nur auf einen Teil. Für mich tatsächlich ein größerer Teil als mir lieb ist.
#46Report
5 years ago
#47Report
5 years ago
@Ranaida: ich kann da nur empfehlen dass man das vertraglich festlegt dass das Model alle Bilder bekommt. Sowas ist doch ein Standard-Satz in jedem TFP-Vertrag hätte ich gedacht...
Ich verstehe aber auch nicht was daran so schwer ist einfach alle Bilder per Dropbox zur Verfügung zustellen.
Ich verstehe aber auch nicht was daran so schwer ist einfach alle Bilder per Dropbox zur Verfügung zustellen.
#48Report
5 years ago
@ J Reber:
Du scheinst ja ein Mensch zu sein !
Das geht einigen sicher total gegen die Hutschnur
und scheint auch politisch unkorrekt zu sein.
:D
Ich finds gut. Richtig. Menschlich. Glücklichmachend.
...autsch - ich weiß, auch das ist falsch......
Bei mir ist ja alles von "nach dem Shooting gemütlich zusammen Pizza essen" über "regelmäßig über WhatsApp quatschen" bis hin zu "gemeinsam Urlaub machen" alles drin.
Du scheinst ja ein Mensch zu sein !
Das geht einigen sicher total gegen die Hutschnur
und scheint auch politisch unkorrekt zu sein.
:D
Ich finds gut. Richtig. Menschlich. Glücklichmachend.
...autsch - ich weiß, auch das ist falsch......
#49Report
5 years ago
@Mirko Noack | phototale.de
"ich habe eher die erfahrung gemacht, dass die Frauen sich irgendwelche Filter bei Instagram und Co über das Bild legen. Es ist also nur Zeitverschwendung ein Bild aufwendig zu bearbeiten. "
Henne-Ei. Viell. legen sie auch nur Filter drüber weil genau das fehlt oder nicht gefällt.
Geschmäcker sind halt verschieden, grade bei Models und Fotografen.
Aber der Sinn von TfP ist, das beide das gleiche bekommen. Bekommen sie es nicht, sollte der Ausgleich in Geldscheinen erfolgen.
Ich gebe zwar selbst nicht alle geknipsten Bilder raus aber nur weil niemand verwackelte und vermatschte Bilder braucht. Alles was ich für mich bearbeite, bekommt bei TfP aber auch das Model.
"ich habe eher die erfahrung gemacht, dass die Frauen sich irgendwelche Filter bei Instagram und Co über das Bild legen. Es ist also nur Zeitverschwendung ein Bild aufwendig zu bearbeiten. "
Henne-Ei. Viell. legen sie auch nur Filter drüber weil genau das fehlt oder nicht gefällt.
Geschmäcker sind halt verschieden, grade bei Models und Fotografen.
Aber der Sinn von TfP ist, das beide das gleiche bekommen. Bekommen sie es nicht, sollte der Ausgleich in Geldscheinen erfolgen.
Ich gebe zwar selbst nicht alle geknipsten Bilder raus aber nur weil niemand verwackelte und vermatschte Bilder braucht. Alles was ich für mich bearbeite, bekommt bei TfP aber auch das Model.
#50Report
5 years ago
Ich habe bisher für meine freien Projekte oder auch Experimente nur auf TFP-Basis gearbeitet. Allerdings bereite ich mich auch auf TfP-Shootings intensiv vor und sorge dafür, dass ich die vereinbarte Anzahl der Bilder (oder meistens eher mehr) auch in hoher Qualität (nach meinen Maßstäben, aber das sieht das Model sowieso in meinem Portfolio) abliefere.
Falls ich für bezahlte Kundenaufträge Models benötige, kommt für mich TfP natürlich schon alleine der Fairness wegen nicht in Frage. Wobei ich da wenn möglich natürlich Models wähle, mit denen ich schon auf TfP Basis gut zusammen gearbeitet hatte, nur halt dieses Mal gegen Honorar.
Da ich im Regelfall ganz normale Kunden ohne jegliche Modelerfahrung fotografiere, habe ich absolut kein Problem mit Anfängermodels, ich bin es gewohnt das Model durch das Shooting zu leiten. Wenn man allerdings in kurzer Zeit viele Bilder abliefern muss, z.B. eine Modekollektion für einen Designer, kann ein erfahrenes Model das Fotografenleben doch deutlich erleichtern und viel Mühe und trotz Honorar auch Geld sparen. Falls man aber bei Projekten nicht Bilder abliefern will wie schon hundert andere Fotografen zuvor, kann es mindestens genau so mühsam sein, das erfahrene Model aus den einstudierten Posen raus zu holen wie ein unerfahrenes aber engagiertes Model von Grund auf anzuleiten.
Also unterm Strich: Es ist wie so vieles im Leben einfach von der Situation abhängig, ob unerfahrene TfP-Models oder erfahrene Pay-Models die bessere Wahl sind.
Mal abgesehen von den Glücksgriffen wie den hübschen erfahrenen TfP-Models oder den unerfahrenen Pay-Models, die sich meiner Meinung nach selbst disqualifizieren. Aber das regelt in der Regel das Gesetz von Angebot und Nachfrage von selbst.
Falls ich für bezahlte Kundenaufträge Models benötige, kommt für mich TfP natürlich schon alleine der Fairness wegen nicht in Frage. Wobei ich da wenn möglich natürlich Models wähle, mit denen ich schon auf TfP Basis gut zusammen gearbeitet hatte, nur halt dieses Mal gegen Honorar.
Da ich im Regelfall ganz normale Kunden ohne jegliche Modelerfahrung fotografiere, habe ich absolut kein Problem mit Anfängermodels, ich bin es gewohnt das Model durch das Shooting zu leiten. Wenn man allerdings in kurzer Zeit viele Bilder abliefern muss, z.B. eine Modekollektion für einen Designer, kann ein erfahrenes Model das Fotografenleben doch deutlich erleichtern und viel Mühe und trotz Honorar auch Geld sparen. Falls man aber bei Projekten nicht Bilder abliefern will wie schon hundert andere Fotografen zuvor, kann es mindestens genau so mühsam sein, das erfahrene Model aus den einstudierten Posen raus zu holen wie ein unerfahrenes aber engagiertes Model von Grund auf anzuleiten.
Also unterm Strich: Es ist wie so vieles im Leben einfach von der Situation abhängig, ob unerfahrene TfP-Models oder erfahrene Pay-Models die bessere Wahl sind.
Mal abgesehen von den Glücksgriffen wie den hübschen erfahrenen TfP-Models oder den unerfahrenen Pay-Models, die sich meiner Meinung nach selbst disqualifizieren. Aber das regelt in der Regel das Gesetz von Angebot und Nachfrage von selbst.
#51Report
5 years ago
Ich würde niemals alle Bilder an das Model geben. Nichtmal zur Auswahl. Dann passiert nämlich in der Regel, dass ein Modell unbedingt ein Foto veröffentlichen und auch bearbeitet haben will, das aus fotografischen Gründen misslungen ist. Zum Beispiel durch schlechten Schnitt, schlechtes Licht, schlechte Fokussierung.
Klassischer Ausschuß den man eben nicht zeigt, weil man dann als Fotograf in schlechten Licht steht. Genausowenig, wie ein Model vermutlich möchte, daß Bilder hochgeladen werden, auf denen zwar technisch alles super, der Ausdruck aber eine Katastrophe ist.
Dass man dem Model auf TFP-Basis aber darüber hinaus trotzdem eine ausreichend große Auswahl zugestehen sollte, versteht sich doch von selbst.
Klassischer Ausschuß den man eben nicht zeigt, weil man dann als Fotograf in schlechten Licht steht. Genausowenig, wie ein Model vermutlich möchte, daß Bilder hochgeladen werden, auf denen zwar technisch alles super, der Ausdruck aber eine Katastrophe ist.
Dass man dem Model auf TFP-Basis aber darüber hinaus trotzdem eine ausreichend große Auswahl zugestehen sollte, versteht sich doch von selbst.
#52Report
5 years ago
Ich verstehe nicht was daran so schwer ist, Menschen ihre unterschiedlichen Vorlieben, Prioritäten, etc. zu lassen? Diese Threads rutschen immer binnen kürzester Zeit in "das muss so" oder "das darf auf keinen Fall so" ab.
Lasst doch den einen Fotografen beim PAY-Shooting sämtliche RAWs + 100 perfekt retuschierte Bilder in voller Auflösung und ohne Wasserzeichen für die kommerzielle Nutzung durch das Model liefern - und den anderen Fotografen beim TFP-Shooting zwei OoC-JPEGs in 600x900... und die ganze Bandbreite dazwischen.
Solange jeder Fotograf das liefert, was er VOR dem Shooting mit seinem Model vereinbart hat, ist doch alles in bester Ordnung.
... ich hör mich bestimmt schon an wie eine kaputte Schallplatte... -.-
Lasst doch den einen Fotografen beim PAY-Shooting sämtliche RAWs + 100 perfekt retuschierte Bilder in voller Auflösung und ohne Wasserzeichen für die kommerzielle Nutzung durch das Model liefern - und den anderen Fotografen beim TFP-Shooting zwei OoC-JPEGs in 600x900... und die ganze Bandbreite dazwischen.
Solange jeder Fotograf das liefert, was er VOR dem Shooting mit seinem Model vereinbart hat, ist doch alles in bester Ordnung.
... ich hör mich bestimmt schon an wie eine kaputte Schallplatte... -.-
#53Report
5 years ago
natürlich werden verwackelte Bilder und misslungene Bilder aussortiert....
Das sagt in der Regel ja schon direkt das Model wenn ihr etwas nicht gefällt dass das weg kann...
das Formuliere ich es anders: das Model bekommt alle Bilder die aufnahme-technisch und posing-technisch in ordnung sind.
@Moments & Emotions
das ist auch richtig - jeder soll machen was er für richtig hält. Ausgangspunkt war ja die Aussage dass der eine Fotograf kein TFP macht weil er dann immer so viel bearbeiten muss. und daraufhin war nur meine frage wieseo er das muss....
Das sagt in der Regel ja schon direkt das Model wenn ihr etwas nicht gefällt dass das weg kann...
das Formuliere ich es anders: das Model bekommt alle Bilder die aufnahme-technisch und posing-technisch in ordnung sind.
@Moments & Emotions
das ist auch richtig - jeder soll machen was er für richtig hält. Ausgangspunkt war ja die Aussage dass der eine Fotograf kein TFP macht weil er dann immer so viel bearbeiten muss. und daraufhin war nur meine frage wieseo er das muss....
#54Report
5 years ago
...
Was mich bei den Pay-Shootern interessiert: Beschränkt sich die Begegnug einzig und alleine aufs shooten und höchstens noch Bilder abliefern, oder sind da auch Freundschaften drin?
...
Freundschafen, fast immer. Essen, Kaffeetrinken und auch gegenseitige Einladungen. Alles deutlich in der Mehrzahl bei Pay Modellen. Auch über das Shooting hinaus.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich alles etwas lockerer sehe und nicht unbedingt verbissen "ich muss jetzt die und die Bilder machen". Ich erinnere mich an ein Model, wo wir zu Beginn 2 Stunden nur gequatscht und Kaffee getrunken haben (bei 3 Stunden Buchung) und in der letzten Stunde hat das Model Gas gegeben, dass es nur so eine Freude war. Alles cool.
Vielleicht ist es ja auch ein Defizit meinerseits, denn ich gebe zu, dass ich mit TFP Anfragen meine Probleme habe. Ich denke meist, meine Arbeiten reichen nicht wirklich (abgesehen von "abliefern" usw.). Um auf TFP anzufragen muss man ja auch eine gewisse Art Selbstbewusstsein haben und auch einstecken können (Absagen etc.). Dem entgehe ich natürlich leicht auf Pay Basis.
#55Report
5 years ago
Ja Norbert, du machst unbestritten ein paar Dinge besser als Andere aber darüber können wir mal diskutieren wenn wir uns persönlich über den Weg laufen.
#56Report
5 years ago
Mein Respekt für das mutige und nachvollziehbare Statement zu TFP-Anfragen @ Michael.
Man spart sich natürlich den Stress, etwas abliefern zu müssen, wenn man nicht auf TFP shootet. Ich bin auch kein Freund von Leistungsdruck.
Man spart sich natürlich den Stress, etwas abliefern zu müssen, wenn man nicht auf TFP shootet. Ich bin auch kein Freund von Leistungsdruck.
#57Report
5 years ago
Mein Respekt für das mutige und nachvollziehbare Statement zu TFP-Anfragen @ Michael.
Dito.
#58Report
5 years ago
Ich glaube, es ist gut, dass unterschiedliche Fotografen unterschiedliche Vorlieben diesbezüglich haben. So findet jeder Topf seinen Deckel.
Aber klar, ich weiss, dass bis zu einem gewissen Grad TFP ein Verdrängungswettbewerb ist, weil gute TFP-Modelle sehr begehrt sind und nie genug Zeit für Shootings haben.
Wenn es schon bei mir keine Kohle gibt, versuche ich mit Zusatzleistungen zu punkten: Fahrten zum Modell, manchmal sogar Chaffeurservice, ich organisiere Rigger, und bei mir gibt es einen kompletten Export aller Bilder (selbst Testshoots) direkt am gleichen Abend, gleich mit dem ersten bearbeiteten, und die Modelle dürfen trotzdem wählen. Außerdem dürfen sie mit den Bildern alles machen, was sie wollen, ohne Wasserzeichen.
Wenn sie Spaß daran haben, meine bearbeiteten Bilder durch Filter laufen zu lassen und dann zu posten -- dann freue ich mich für sie. Und dann gibt es viel eher ein Folgeshooting, als wenn ich über irgendwelche Bearbeitungsverbote rumzackere.
Andere Fotografen verfolgen komplett andere Ziele als ich, deshalb machen sie es eben anders.
Aber klar, ich weiss, dass bis zu einem gewissen Grad TFP ein Verdrängungswettbewerb ist, weil gute TFP-Modelle sehr begehrt sind und nie genug Zeit für Shootings haben.
Wenn es schon bei mir keine Kohle gibt, versuche ich mit Zusatzleistungen zu punkten: Fahrten zum Modell, manchmal sogar Chaffeurservice, ich organisiere Rigger, und bei mir gibt es einen kompletten Export aller Bilder (selbst Testshoots) direkt am gleichen Abend, gleich mit dem ersten bearbeiteten, und die Modelle dürfen trotzdem wählen. Außerdem dürfen sie mit den Bildern alles machen, was sie wollen, ohne Wasserzeichen.
Wenn sie Spaß daran haben, meine bearbeiteten Bilder durch Filter laufen zu lassen und dann zu posten -- dann freue ich mich für sie. Und dann gibt es viel eher ein Folgeshooting, als wenn ich über irgendwelche Bearbeitungsverbote rumzackere.
Andere Fotografen verfolgen komplett andere Ziele als ich, deshalb machen sie es eben anders.
#59Report
[gone] User_6449
5 years ago
Für mich ist die Fotografie mittlerweile nur noch ein Hobby.
Daher mache ich lediglich freie Arbeiten (also auf TfP-Basis).
Projekte auf Honorarbasis mache ich nur noch, wenn es dafür
einen Auftraggeber gibt, der die ganze Aktion bezahlt.
Daher mache ich lediglich freie Arbeiten (also auf TfP-Basis).
Projekte auf Honorarbasis mache ich nur noch, wenn es dafür
einen Auftraggeber gibt, der die ganze Aktion bezahlt.
#60Report
Topic has been closed
Ich habe vielleicht 10 Shootings im Jahr und sitze allein durch Entwickeln und Scannen oder Dunkelkammerarbeit schnell mal 1-2 Monate bevor ich eine Serie komplett aufgearbeitet und veröffentlichungsreif habe. Wenn man diesen Zeitaufwand einkalkuliert und dazu noch Kosten zwischen 50 Cent und 30 Euro pro Aufnahme, dann wird aus einer guten Payzusammenarbeit schnell etwas, was sich lohnt und so sind 2-3 meiner Shootings pro Jahr in der Regel auf Paybasis.
Andersherum ist natürlich ein Shooting mit einer befreundeten Person von einer ganz anderen emotionalen Tiefe und auf eine ganz andere Art und Weise bereichernd, gewissermaßen sogar wertvoller. Eben dann wenn man auch zusammen eine Pizza isst und quatscht oder tatsächlich gemeinsam auf Fototour geht.