Die MK für "Modelle" attraktiver machen? 597

5 years ago
Wie in mindestens einem früheren Beitrag bereits gesagt wurde, haben sich imho einfach nur die Zeiten geändert!

Die Generation der "(ambitionierten Amateur-)Models", wie wir sie bis vor ein, zwei Jahren noch kannten, und von der wir hier quasi "gelebt" haben, gibt es schlicht und ergriffen nicht mehr. Die wurde so nach und nach abgelöst von der Generation der "Bloggerinnen", "Youtuberinnen" und "Instagrammerinnen", kurz zusammengefasst der "Selbstdarstellerinnen", und für deren Aktivitäten ist eine Plattform wie die MK schon rein vom Konzept (!) her die falsche. Dieser Prozess ist aktuell auf dem Höhepunkt, weshalb sich das gerade jetzt so signifikant bemerkbar macht. Deshalb tummeln sich hier fast nur noch die Models, die knallharte Devisen damit verdienen möchten ;-) Es wurden ja bereits konstruktive Vorschläge für den Versuch gemacht, die MK diesem Trend anzupassen, ich befürchte aber, dass der gewünschte Effekt ausbleiben wird, weil wie o.g. das Konzept der MK und das der "Selbstdarstellerinnen" nicht kompatibel sind.
@UdoD:

Was ist denn der Unterschied zwischen "(ambitionierten Amateur-)Models" einerseits und "Bloggerinnen", "Youtuberinnen" und "Instagrammerinnen", kurz zusammengefasst der "Selbstdarstellerinnen" andererseits?
Außer dass sie sich auf anderen Plattformen tummeln?
Einen Unterschied in der Einstellung zu Bildern kann ich nicht erkennen. Überhaupt nicht.
Grundsätzlich gehe ich mit Wanderphotograph und Peter Herhold konform. Die Zeiten ändern sich und wenn man etwas selbst ändern will, dann einfach mal machen...

Privat bin ich da durchaus dabei (also im Fotobereich), hier in der MK kommen mir aber immer wieder und auch mehr Zweifel. Zumal ich das Absinken der "Wertschätzung" von Fotos nicht nur auf der Modelseite sehe. Meiner Meinung nach ist ein Foto etwas, was man in der Hand halten kann, etwas ausbelichtetes oder gedrucktes. Alles andere ist eine Datei auf einem Datenträger.

Nun ist es leider so, dass eine Bilddatei auch oft wie eine solche behandelt wird. Schnell mal gesehen oder gepostet und weg. Ja, das ist der Zeitgeist, aber eben durchaus auf beiden Seiten. Ein Foto kostet heute nichts mehr... nur Zeit, sollte es beim ersten Mal nicht klappen. Analog war das ein anderer Schnack.

Hinzu kommt, dass ich die MK mehr und mehr nur noch als Werkzeug sehe. Als Werkzeug um Models zu finden. Das klappt für mich hervorragend. Was sollte ich sonst noch hier? Bilder zeigen? Die werden meist nur von Fotografen "geliked" oder kommentiert (nicht meine Zielgruppe). Als reines Showcase würden 20 Bilder und 2 Galerien durchaus reichen (also braucht es VIP eigentlich nicht).

Ich weiß also nicht, ob ich persönlich ein Mehr an Attraktivität benötige hier.
[gone] User_483488
5 years ago
@Carsten:

"Was ist denn der Unterschied zwischen "(ambitionierten Amateur-)Models" einerseits und "Bloggerinnen", "Youtuberinnen" und "Instagrammerinnen", kurz zusammengefasst der "Selbstdarstellerinnen" andererseits?
Außer dass sie sich auf anderen Plattformen tummeln?
Einen Unterschied in der Einstellung zu Bildern kann ich nicht erkennen. Überhaupt nicht."

Da gibt es sogar einen gravierenden Unterschied. Diese "Selbstdarstellerinnen", die sich oft auch als Influencer sehen oder angesehen werden, basteln an einem ganz eigenen, auf ihre Follower zugeschnittenen Bild von sich. Dafür gehen sie teils für mich sehr seltsame Wege, wie ich auch letzten in der Doku "Generation Selfie" sehen konnte.
Diese Selbstdarstellerinnen brauchen keine Fotografen, die machen halt ihre Selfies und bearbeiten die so, wie sie es brauchen.
5 years ago
Ehrlich gesagt spricht das aber eher für als gegen die "Selbstdarstellerinnen", denn sie sind als Digital Natives nicht mehr auf Fotografen angewiesen, sie können das, was ihnen bisher als professionell vorgesetzt wurde, schlichtweg selber. Hier liegt es am Fotografen eindeutigen Mehrwert zu liefern, der Umstand daß ein Bild aus einer teuren Kamera kommt reicht schon lange nicht mehr, Youtuber haben inzwischen auch selbst genug Ahnung um sich mit 2 günstigen Studioleuchten selbst in Szene zu setze. All das spricht eher für als gegen diese Generation, und wer als Fotograf überleben will muss in der Lage sein etwas zu bieten was darüber eindeutig hinausgeht, vor allem stilistisch. Wer sein Fotografenhandwerk versteht, sich aber seit 30 Jahren nicht weiterentwickelt hat, hat hier leider verloren und sollte sich anderweitig nach Models umschauen. Wer dagegen Bilder zeigt die aus der Masse herausstechen hat weiterhin gute Chancen.
@Chrisso (und indirekt @Kuno):
Wer dagegen Bilder zeigt die aus der Masse herausstechen hat weiterhin gute Chancen.

Glaube ich gar nicht mal, weil ich es anders erlebt habe. Was aber tatsächlich nicht mehr so gut geht ist eine strikte Hierarchie 'Fotograf' - 'Model'. Denn die können tatsächlich mehr oder weniger problemlos beide Rollen gleichzeitig ausfüllen. Wenn man das Gefälle aber aufweicht, aus dem klassischen 'Fotograf sucht Model für *seine* Bilder' ein 'Zwei suchen sich, um *zusammen* Bilder zu machen', dann geht das immer noch ziemlich gut.

Und das dürfte auch ein Ansatzpunkt sein, die MK 'attraktiver' zu machen: denn die MK ist von ihrer Struktur noch an der alten Vorstellung orientiert (das zeigt ja schon der Name). Es sollte hier stärker um Zusammenarbeit und Gemeinsamkeit gehen - und weniger um die Selbstdarstellung von 'Fotografen'.

Und im Rest stimme ich Dir aber vollumfänglich zu.
5 years ago
Naja, ich werde den Teufel tun falls Du Widerspruch erwartest hast. Allerdings habe ich die MK selbst nie als derart hierarchisch begriffen, wobei mir natürlich klar ist daß die meisten dies tun. Für mich war es immer eine Plattform für kreativen Austausch auf Augenhöhe, was mich ja auch immer wieder dazu bringt mich mit Kollegen zu zoffen. :)
Jeder bringt seine eigenen kreativen Säfte in den Mix, als Fotograf will ich überhaupt nicht tonangebend sein, ich zeige lediglich "so ungefähr bin ich, das kann ich beitragen, irgendwelche gute Ideen?". Und ich denke bei vielen der sogenannten "Selbstdarsteller" kommt das auch so an. Wenn ich merke daß ich in die Rolle des Lenkers und Leiters gesteckt werde kommt meist nicht so wirklich viel dabei rum.
[gone] User_483488
5 years ago
@Chrisso

Ja, das spricht für sie und ich habe das auch nicht negativ gemeint.
Ich weiß halt, daß ich diese Influencer gar nicht erst ansprechen muß, ob sie mit mir Fotos machen möchten. Da ich genug Models kenne, brauche ich das auch nicht. :)
5 years ago
@schwarzweissfarbe
Meinst du so was wie:
https://messenger.model-kartei.de/

Japp, zumindest im Ansatz. War mir neu das es sowas gibt.
Wenn noch ein wenig an der Übersicht geschraubt und eine Handy App gebastelt wird, bin ich für den Teil schon mal zufrieden.
Sollte auf der Seite viell. irgendwie beworben werden, damit es mehr mitbekommen *g*.
5 years ago
@Kuno

Je nach Definition kann ich das auch durchaus bestätigen. Ich halte nicht jedes Model, das sich gern auf Instagram präsentiert, gleich für Influencer, aber wer m.M. nach in diese Kategorie fällt interessiert mich auch nicht die Bohne.
Viele Models die sich gerne auf Instagram darstellen sind aber kreativ, witzig, wollen einfach neue Sachen ausprobieren - man könnte es mal mit Cosplayern vergleichen, und die haben oft durchaus technisches Verständnis und kreative Ideen die sie gerne in die Zusammenarbeit mitbringen. Mit denen mache ich gerne was. Influencer sind dann die, die sich ein paar Beatyshots mit Product Placements versüssen, diese Honks sind mir schnuppe und entsprechen eh nicht im Geringsten meinem Jagdgebiet.
@Chrisso:
meinst Du mich mit dem Widerspruch? Ich hab doch gar nichts anderes gesagt als Du :D
Ich fand nur, dass Du die Hürden etwas hoch angesetzt hast - man muss, glaube ich, gar nicht so als Fotograf aus der Masse hervorstechen, um Interesse zu erwecken. Die Augenhöhe sollte halt stimmen. Und die stimmt in der MK oft eben nicht. Und das liegt, glaube ich, z.T. auch am Aufbau der MK. Und darum (u.a. darum - es gibt da noch diverse andere Defizite hier in der MK...) klappt das hier nicht mehr so dolle.

Klar, bei den tatsächlichen 'Influencern' ist das vermutlich was völlig anders. Aber das sind ja die allerwenigsten und die interessieren mich auch Null.
5 years ago
Die Generation der "(ambitionierten Amateur-)Models", wie wir sie bis vor ein, zwei Jahren noch kannten, und von der wir hier quasi "gelebt" haben, gibt es schlicht und ergriffen nicht mehr. Die wurde so nach und nach abgelöst von der Generation der "Bloggerinnen", "Youtuberinnen" und "Instagrammerinnen", kurz zusammengefasst der "Selbstdarstellerinnen", und für deren Aktivitäten ist eine Plattform wie die MK schon rein vom Konzept (!) her die falsche.

Da könntest Du sehr richtig liegen. Vor 15 und auch noch vor 10 Jahren gab es wenig Möglichkeiten, sich visuell "selbstdarzustellen". Da brauchte man Fotografen für, und man brauchte Plattformen, auf denen diese Fotos gezeigt werden konnten. FC, MK usw. Man war damit auch auf die Mitwirkung anderer Leute angewiesen, die bestimmte Fähigkeiten hatten bzw. bei denen man auf bestimmte Fähigkeiten hoffte.

Die Ära der Selfies und der entsprechenden "sozialen Medien" macht es möglich, darauf in großem Umfang zu verzichten. Dafür erkennen dann manche Leute, daß sie einen gewissen Marktwert haben (als Models), oder sie bilden es sich jedenfalls ein.
5 years ago
@Carsten Weiss | plainorwat:
Was ist denn der Unterschied zwischen "(ambitionierten Amateur-)Models" einerseits und "Bloggerinnen", "Youtuberinnen" und "Instagrammerinnen", kurz zusammengefasst der "Selbstdarstellerinnen" andererseits?

Der Unterschied ist, daß "(ambitionierte Amateur-)Models" Fotografen brauchen, die "Selbstdarstellerinnen" aber nicht. Die machen Selfies, die machen gegenseitig "Selfies" (mit ihren Freundinnen), und die klemmen die Kamera auf's Stativ und setzen sich davor und erzählen und zeigen mehr oder weniger interessante Dinge.

"Model" setzt per se entweder Fotografen (oder Filmer) oder ein Modenschau-Laufsteg voraus. Die "Selbstdarstellerinnen" brauchen ein Online-Publikum, sonst nichts. Und da spielt dann auch die Qualität der Fotos z.B. kaum eine Rolle - so lange man irgendwas drauf erkennen kann, reicht es für Instagram. Es geht ja um die "authentische Selbstdarstellung", nicht um die fotografische Qualität oder gar Kunst.
5 years ago
Model-Kartei oder Hobbyfotografen-Kartei ?
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wenn ich ein Model suche .. dann reichen mir 40 tolle Fotos von dem Model
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wenn ein Model wissen will .. was ich knipse .. dann reichen 40 Fotos
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im Augenblick ist es so, dass Hobbyfotografen hier das Sagen / Zeigen haben .. 40 Galerien mit 100 Fotos + endlose Galerien zusätzlich .. was hat das mit MODEL-Kartei zu tuen ?
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Models brauchen geile Fotos für die Mappe + falls es die Bilder nicht gibt .. dann zumindest BARGELD
.. welches Model braucht 5000 Hobbyfotos zur Ansicht .. pro MK Kunde ..
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5 years ago
"Und da spielt dann auch die Qualität der Fotos z.B. kaum eine Rolle - so lange man irgendwas drauf erkennen kann, reicht es für Instagram. Es geht ja um die "authentische Selbstdarstellung", nicht um die fotografische Qualität oder gar Kunst."

Dem würde ich aber ziemlich stark widersprechen. Instagram erfordert gerade außergewöhnlichere Bilder um aus der Menge herauszustechen, und man findet dort um Welten kreativeres Zeug als hier im Photostream. Das einzige was es für Instagram nicht braucht sind viele Megapixel, das gilt aber genauso für die MK.
Tom, Du hast keine Ahnung von Instagram :'D
5 years ago
Casa de Chrisso:
Ehrlich gesagt spricht das aber eher für als gegen die "Selbstdarstellerinnen", denn sie sind als Digital Natives nicht mehr auf Fotografen angewiesen, sie können das, was ihnen bisher als professionell vorgesetzt wurde, schlichtweg selber. Hier liegt es am Fotografen eindeutigen Mehrwert zu liefern, der Umstand daß ein Bild aus einer teuren Kamera kommt reicht schon lange nicht mehr, Youtuber haben inzwischen auch selbst genug Ahnung um sich mit 2 günstigen Studioleuchten selbst in Szene zu setze.

Ich bezweifle, daß die überhaupt solche Fotos wollen.
Das handwerklich-fotografisch und gestalterisch perfekte Foto würde auf Instagram eher deplaziert wirken. Selbst für Models ist für Instagram das Bild aus dem Flugzeugfenster, das die Tragfläche samt Wingtip zeigt ("Auf dem Weg nach Mailand zum Shooting #model #shooting #brunobanani #mailand #echtcool #ryanair"), gefolgt vom "Behind the scenes" #model #shooting #mailand #bts #sushi" #supercool), heute viel interessanter als ein bearbeitetes super gutes Bild vom Shooting, das obendrein auch noch erst zehn Tage später zur Verfügung steht. Und das gilt für echte Profi-Models genauso wie für Semi-Profis und Amateure...
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Die "Selbstdarstellerinnen" brauchen ein Online-Publikum, sonst nichts. Und da spielt dann auch die Qualität der Fotos z.B. kaum eine Rolle - so lange man irgendwas drauf erkennen kann, reicht es für Instagram. Es geht ja um die "authentische Selbstdarstellung", nicht um die fotografische Qualität oder gar Kunst.

Naja aber hier gilt ja nicht das "Nutella-Prinzip" (nur wo Nutella drauf steht ist auch Nutella drin). Mit "echt" sein oder "natürlich" haben die wirklich erfolgreichen "Influencer Konten" ja nichts mehr zu tun. Auch dort ist jedes Foto genau gestellt und zig- Mal wiederholt, bis es passt.
Vielleicht sollten wir Fotografen uns an diesen Stil anpassen, dann klappt's auch mit TFP?
5 years ago
@Casa de Chrisso:
@Kuno

Je nach Definition kann ich das auch durchaus bestätigen. Ich halte nicht jedes Model, das sich gern auf Instagram präsentiert, gleich für Influencer, aber wer m.M. nach in diese Kategorie fällt interessiert mich auch nicht die Bohne.

Klare Zustimmung. ;-) Es gibt Models, die benutzen auch Instagram. Und wenn man das mal längere Zeit verfolgt, dann sieht man meistens, daß diese Models Instagram als eine Mischung benutzen, zwischen Selbstdarstellung für Freunde, Bekannte und Familien ("bin auf dem Weg nach Müchen"; "geilste Pizza aller Zeiten heute abend"), plus ein bißchen "behind the scenes" im weitesten Sinne, plus das eine oder andere Bild von einem Shooting, plus - auch auffällig - etwas "Reisefotografie". Touristische Hotspots sind beliebt, kaum ein Model, das es nach München verschlägt, kommt ohne ein Handyfoto vom Münchner Rathaus o.ä. aus.
Da ist dann Instagram ein Kanal, auf dem man diese Models überhaupt findet, u.U. ansprechen kann, und wo man ein bißchen was mitbekommt, wie das jeweilige Model wohl so drauf ist - nicht weniger betreiben da ja auch extremen Seelenstriptease und visualisieren jeden Liebeskummer und jede Sonntagmittagregenwetterdepression mit einem Selfie.

Für andere Leute - "Influencerinnen" oder wie auch immer - ist Instagram ein Werkzeug. Die existieren medial auf und durch und für Instagram und Co. Die sind für Models benötigende Fotografen eher uninteressant - das klappt höchstens, wenn sich zwei "Promis" zusammentun, also eine Instagram-prominente "Influencerin" und ein (auch) Instagram-prominenter Fotograf. Die kopplen dann ihren Marktwert.

Ist im Prinzip nichts anderes als "Helmut Newton fotografiert Linda Evangelista für den STERN". Da geht es um die Prominenz mindestens genauso wie um die tatsächliche Leistung.
5 years ago
"Models brauchen geile Fotos für die Mappe + falls es die Bilder nicht gibt .. dann zumindest BARGELD
.. welches Model braucht 5000 Hobbyfotos zur Ansicht .. pro MK Kunde .. "

"Ich bezweifle, daß die überhaupt solche Fotos wollen.
Das handwerklich-fotografisch und gestalterisch perfekte Foto würde auf Instagram eher deplaziert wirken. Selbst für Models ist für Instagram das Bild aus dem Flugzeugfenster, das die Tragfläche samt Wingtip zeigt ("Auf dem Weg nach Mailand zum Shooting #model #shooting #brunobanani #mailand #echtcool #ryanair"), gefolgt vom "Behind the scenes" #model #shooting #mailand #bts #sushi" #supercool), heute viel interessanter als ein bearbeitetes super gutes Bild vom Shooting, das obendrein auch noch erst zehn Tage später zur Verfügung steht. Und das gilt für echte Profi-Models genauso wie für Semi-Profis und Amateure..."

Beide Vergleiche hinken. Die MK hat nichts mit dem "Business" zu tun. Hier suchen keine Werbe- oder Fashionfotografen nach Models, hier suchen keine Models nach Werbe- oder Fashionfotografen. Hin und wieder mag mal jemand dabei sein die sich einen Fotografen mit Hang zu besonders kommerziellem Look aussucht um sich dann mit dessen Bildern im Business zu bewerben, aber das ist auch das höchste der Gefühle.

Wer als Fotograf in der Werbe/Fashionwelt ist hat mit der MK beruflich noch nie was zu tun gehabt, kennt sie wahrscheinlich nicht einmal.

Models aus dem "Business" benutzen Instagram als Social Media, nicht um ihre Bilder zu präsentieren, dafür haben sie genannte Mappe. Instagram ist eine Social Media Plattform und kein reines Fotoding, dort posten alle möglichen Leute alles mögliche Zeug das überhaupt nichts mit dem fotografischen Gewerbe zu tun hat, dafür war die Plattform auch nie gedacht. Instagram hat lediglich AUCH Ecken in denen sich kreativ mit Fotos beschäftigt wird, aber andere posten Memes oder ihr Mittagsessen oder den morgendlichen Stuhlgang. Klar kann ich mir dann tausend Accounts rauspicken um zu beweisen wie wenig die sich für fotografisches Handwerk interessieren - allein aus meinem Bekanntenkreis, denn tatsächlich, von denen interessiert sich tatsächlich niemand dafür, sondern zeigt eher "hey, bin auf Konzert xy in Köln, hier Schnappschuss vom Plakat".
Da kann man genauso behaupten auf Facebook, Twitter oder Telegram interessiert sich keiner für Fotos. Nö, tun 95% nicht, aber 5% sind mit Elan dabei.

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