Bin jetzt auch mal neugierig 8

Würde mich über etwas konstruktive Kritik freuen. Ich weiß, mit den Posen der Modele habe ich es noch nicht so. Aber daran arbeite ich.
5 years ago
ich als model kann sagen: ich finde deiner bilder klasse!
[gone] User_478068
5 years ago
Die Bilder sind sehr gut...Kritisieren kann Jeder....das ist einfach!
Erinnert-mich ein bisschen an Michael Schnabl....
5 years ago
Jetzt mal abgesehen davon daß ich Frosta-Werbung erwartet habe (das Logo nicht so passend...) fand ich die Bilder jetzt auch insgesamt nicht so übel.
5 years ago
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du tatsächlich an konstruktiver Kritik interessiert bist und das hier nicht nur fishing for compliments bzw. clickbaiting ist.

Daher:

- Bei Innenaufnahmen / Studioaufnahmen immer auf genügend Umgebungslicht (Dauerlicht) achten, damit die Iris zugeht. (Ist mir aber nur bei 2 Bildern störend aufgefallen.)
- Dem Vogelkäfig und Model würde ich etwas mehr Schatten verpassen - die schweben mir beide zu sehr im weiss.
- Vereinzelt finde ich Bilder grenzwertig geschärft bzw. vermute ich, dass du bei einigen die niedrigen Frequenzen sehr stark rausgenommen hast, v.a. in der ersten Reihe. Es ist zwar Hautstruktur da, diese wirkt auf mich aber etwas künstlich.
- Generell würde mich mir mehr Mimik/Stimmungen wünschen - was m.E. NICHT zwingend Aufgabe der Modelle ist. Wenn du nicht gerade einen Profi (Schauspieler, ...) vor der Linse hast, muss der Fotograf die Stimmung schaffen, die er fotografieren möchte. Da du den handwerklichen Teil ja schon gut kannst, wäre das vielleicht die nächste Herausforderung? ;-)

Das das jammern auf hohem Niveau ist, weißt du selbst. Aber wie gesagt: ich gehe davon aus, du wolltest tatsächlich konstruktive Tipps.
5 years ago
Entsprechend den Voraussetzungen, die Moments & Emotions genannt hat, schließe ich mich auch seiner Kritik (letzter Punkt) weitgehend an: Gegenüber dem Interesse an technischer Perfektion geht mir der Mensch zu sehr verloren. Im Wesentlichen auskunftslos oberflächlich, die Persönlichkeiten sind zum Teil austauschbar. Wer Porträt macht ist am Menschen interessiert - und erst in zweiter Linie an der handwerklichen Umsetzung des gegebenen Charismas, so sehe ich das jedenfalls. Bei manchen Bildern, schwarzweißen, erkennt man mehr Bemühung in diese Richtung.
Aber ich weiß, dass hier viele ähnlich wie du das Fotografieren betreiben.
Das ist jetzt vielleicht etwas rau formuliert, was aber der verkürzten Auskunft geschuldet ist.
5 years ago
Das nenne ich mal eine neue Idee. Wahrscheinlich hat es die auch schon so irgendwo gegeben, aber es ist kreativ, und gut umgesetzt obendrein.

Generell liegt der Schwerpunkt auf "Pose", vielleicht meine ich damit ähnliches wie Marcello Rubini. Aber da wird es eben auch zur Auslegungssache.

" Wer Porträt macht ist am Menschen interessiert - und erst in zweiter Linie an der handwerklichen Umsetzung des gegebenen Charismas, so sehe ich das jedenfalls."

Kann man so sehen, ist auch das klassisches Verständnis von "Portrait". Denn das "Portrait" soll ja einen bestimmten Menschen portraitieren. Man kann aber natürlich "Portrait" auch ganz anders verstehen, mehr als technische Definition wie "Ganzkörper" oder "Bodyparts". Und dann ist es eigentlich egal, ob von der Persönlichkeit des "Portraitierten" irgendwas rüberkommt oder er nur quasi als "Kleiderständer" dient. In dem Fall dann weniger für Klamotten als für Köpfe.

Das ist jetzt sehr schwierig, das so zu formulieren, daß andere möglichst genau das verstehen können, was ich sagen will - man könnte da mühelos einen ganzen Abend sehr angeregt drüber sich die Köpfe heiß reden. Im besten Sinne der Redewendung.

Ich schaue mir die Bilder an und erkenne noch nicht wirklich, wo Du hin willst. Bei dem Bild mit der Melone und diesem hier

da ahne und spüre ich einiges, wo eine Reise hingehen könnte. Aber wenn die anderen Bilder jetzt mehr oder weniger die guten Ergebnisse von "Fingerübungen" sind - dann sind das durchaus gelungene Fingerübungen.

Das hier

könnte sie jederzeit ihrem Freund schenken, und der würde es sich sehr wahrscheinlich mit Freunden an die Wand hängen.

Insofern: die grobe Richtung stimmt, jetzt könntest Du anfangen, einzelne, konkrete Ziele anzupeilen.

Vielleicht verstehst Du ja ein bißchen, was ich meine... ;-)
5 years ago
Die Frage ist wirklich

Was willst Du?
Wohin willst Du?
Wen willst Du ansprechen?

Gemäss HP bist Du als Auftragsfotograf für Dritte tätig. Dafür zeigst Du sauberes Handwerk bei dem Du Kunden technisch gut aber nicht individuell abbildest, die Persönlichkeit der Abgebildeten fehlt mir, die Aufnahmen könnten auch aus jedem beliebigen Workshop stammen wo Dir ein Kursleiter das Licht eingerichtet hat und innerhalb von wenigen Minuten verschiedene Modelle posierten damit die Workshopteilnehmer Trophäen sammeln konnten. Die Bilder wirken austauschbar und beliebig. Wenn diese Bilder von Dir erschaffen wurden, Deine Arbeit sind und Deine Kunden Dich dafür buchen (und bezahlen) dann ist ja gut und Du hast Dein Feedback in Form von vollen Auftragsbüchern und einer klingelnden Kasse. Was willst Du dann mehr, da brauchst Du unsere Meinungen nicht dazu.

Melone und Vogelkäfig sind kreative Ansätze, passen aber nicht ins vorher vermittelte Gesamtbild der konventionellen Auftragsfotografie. Willst Du Dich dahingehend entwickeln und stammen diese Bilder von A bis Z von Dir so ist das ein verdammt guter Anfang, doch erkenne ich hier noch keine finale Marschrichtung von Dir. Somit kann ich mir auch kein abschließendes Urteil bilden.

Und was ist mit dem von Dir auf Deiner HP angepriesenen Thema Unterwassershoots?

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