Sprachlos 76

5 years ago
@Danphotographie
Ich habe mal eine frage: Warum legen Fotografen selber Hand an bei den Models ?
Wenn ich hier so durch schaue sehe ich viele Fotos die schon seeehr ekelhaft sind von Fotografen wo die Hand im schritt des Models ist oder sonst was.

Weil das eine fotografische Stilrichtung ist, ein Genre... nenn es, wie Du es nennen willst.
Die Fachbezeichnung ist "POV" - Point of View. Kommt eigentlich aus der Filmgestaltung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Point-of-View-Shot

Nun ist es im Film recht einfach, diese POV-Perspektive darzustellen. Die Kamera bewegt sich, so wie sich der Protagonist bewegt, dessen POV-Perspektive dargestellt werden soll. Der Zuschauer muss dann nur noch wissen: ich gucke jetzt quasi durch die Augen von Horst Schimanski, der gerade mal wieder ohne jeden Gedanken an Eigensicherung und mit dem unersätzlichem Beweisstück in der Jackentasche die Industrie-Ruine des Mordverdächtigen betritt und gleich einen über den Dössel kriegt, weil er ja nicht damit rechnen kann, daß hinter der Tür einer stehen könnte...

Im Film ist das einfach, im Foto schwieriger, denn jedes Foto hat ja im Prinzip schon per definitionem eine POV-Perspektive.

Man kann das aber sehr gut verdeutlichen, indem man einen Teil des Fotografen mit ins Bild bringt. Die Schuhspitzen, die Hand, den Arm, usw.

Wenn ich das nun mit einem Akt-Foto (hier würde ich lieber von Erotik-Foto sprechen) so machen will, dann liegt es nahe, die Fotografenhand an irgendeine "strategische Stelle" greifen zu lassen. (Auch wenn es nicht zwingend nötig ist, die Hand könnte auch nur so ins Bild ragen.)

Und schon haben wir die Fotografen/innen-Hand am Nippel oder an der Möse oder einem sonstigen Bauteil des Models.

Die Idee scheint teilweise recht verbreitet zu sein, jedenfalls liest man manchmal auf Model-Sedcards "Kein POV!" (Auf Modelmayhem ist mir das schon öfter begegnet, in der MK kann ich mich nicht wirklich erinnern.)
5 years ago
@fotogreif:
Bei mir gilt die Devise: Hände weg vom Model!
Natürlich hat mir auch schon ein Model so gut gefallen dass ich gerne mal zugegriffen hätte aber ich möchte als Fotograf und nicht als Schwein gesehen werden.

Da wirfst Du jetzt aber zwei wirklich völlig getrennte Baustellen munter durcheinander.

POV-Fotografie hat nichts mit "Grapschen" beim Shooting zu tun. POV-Fotografie ist abgesprochen und einfach eine Möglichkeit der Bildgestaltung und des Bildinhaltes. Ob und wie weit man das mit im Prinzip völlig fremden Leuten macht, müssen die Beteiligten für sich selbst entscheiden.

Ich persönlich würde, wenn ich aus irgendeinem Grund eine Hand ins Bild ragen haben möchte, die einer nackten Frau in den Schritt greift o.ä., stark dazu tendieren, dafür ein zweites Model zu nehmen. Das schließt zwar einige wenige Perspektiven aus, bei denen dieses zweite Model dann irgendein Körperteil genau dort hat, wo die Kamera sein müsste. Man muss ja zwangsläufig dann ganz knapp an dem zweiten Model vorbeifotografieren.
Es hat aber den Vorteil, daß ich mich als Fotograf auf's Fotografieren konzentrieren kann und nicht auch noch modeln muss.
5 years ago
@ Danphotographie:
Also ich habe so das Gefühl das 80% der Aktfotografen über die Aktfotografie ein teil ihrer Sexualität ausleben.

Selbstverständlich tun sie das. Sogar 100%.

Daß das Betrachten nackter Menschen nicht immer auch eine sexuelle/erotische Komponente hat, glaube ich allerhöchstens Ärzten und Kranken/Altenpflegepersonal mit mindestens 40 Berufsjahren.
Da mag es vorkommen, und wäre dann eine berufliche Deformation, verursacht durch Reizüberflutung.

Ansonsten glaube ich das niemandem, nichtmal FKK-Anhängern. Nein, eigentlich gerade denen nicht.

(Ich erzähle an dieser Stelle kurz etwas höchstpersönliches, um es zu verdeutlichen. Vor etlichen Jahrzehnten ließ ich mir das Frenulum - das Vorhautbändchen - verkürzen. Das wurde dann genäht, und ich lief eine Woche mit dem Faden am kleinen Tom durch die Gegend. Gut gemeinter Tip des Dermatologen: kein Sex, solange der Faden nicht gezogen ist.
Logisch irgendwie...
Wenn einer von Euch das mal machen lässt, und es lässt sich irgendwie vermeiden... Leute, macht das nicht in der wärmeren Jahreszeit.
Sobald man auch nur eine Teil-Erektion bekommt, zwiebelt das verdammt eklig.

Und, Leute, glaubt mir: bevor man das erlebt hat, ahnt man nicht mal ansatzweise, wie oft man als Mann im sexuell aktiven Alter - also von ca. 12 bis 112 - eine Teil-Erektion oder Erektion bekommt. Man nimmt das gar nicht wahr im Alltag.
Du gehst durch die Innenstadt. Vor Dir eine Frau mit einer eher engen Jeans. Autsch. Vor Dir eine Frau in einer lockeren Hose. Autsch. Dir kommt eine Frau entgegen. Die hat aber ein ganz ordentliches Dekoll... AUTSCH. Die da ist mindestens 30 Jahre älter als Du sel... Autsch. Autsch. Autsch.

Ein Drittel des Lebens ist Sex. Mindestens. Und vor allem bei denen, die das abstreiten.)
5 years ago
@Fantasy:
Ein Model meldet sich zu Wort :)
Ich lehne viele solche Anfragen an, da von vornherein klar ist, dass der Fotograf das bei jedem Model macht.

Da habe ich jetzt einen Einwand und eine Frage.

Der Einwand: eine solche Anfrage macht objektiv betrachtet doch höchstens klar, daß der Fotograf es bei diesem angeplanten Shooting mit diesem Model machen möchte. Es heißt nicht, daß er nächste Woche mit einem anderen Model oder demselben Model was ganz anderes fotografiert.
(Und ich finde es gut, daß jemand, der in diese Richtung plant, es von vornherein klar sagt. Das ist doch 1000mal besser als dann beim Shooting anzukommen "Du... ich hätte da noch so eine Idee...")

Die Frage: Du lehnst viele solcher Anfragen ab, weil klar sei, daß der Fotograf das bei jedem Model macht...

Nimmst Du denn manche solcher Anfragen auch an? Und: spielt es dabei eine Rolle, mit wie vielen Models der Fotograf das macht?

Das ist jetzt nicht polemisch gemeint - Dein Statement führt mich zu dieser Frage. Ist ehrliches Interesse.
5 years ago
@eckisfotos:
Um jetzt noch einmal ganz explizit auf das "Eingangsbildmotiv" zurückzukommen:

Eine Hand am Schambereich sehe ich hier recht oft - allerdings ist es meistens eine Hand des Modells und nicht ganz so oft die Hand eines männlichen Modells. Macht es von der Bildaussage eigentlich einen Unterschied, ob diese Hand dem Fotografen oder der Begleitperson gehört?

Für mich würde es einen - nicht besonders großen - Unterschied machen, wenn ich es beim Betrachten des Bildes wüsste.
Es ist dann eine Information über die Entstehung des Bildes, und die wirkt sich - für mich jedenfalls - auch ein bißchen darauf aus, wie ich das Bild empfinde. Weiß ich, daß der Fotograf da selbst "in den Clinch" mit dem Model gegangen ist, ist das eine andere Intimität als wenn ein anderes Model da tätig war. Klar ist das überwiegend "Kopfkino" - aber das spielt nun mal eine nicht ganz kleine Rolle.
Es gibt ein geniales Foto von Helmut Newton, das zeigt einen hochkarätigen Kunst-Händler in Los Angeles, mit seiner Sekretärin. Die Sekretärin ist splitternackt bis auf High-Heels, und liegt wenn ich richtig erinnere auf einem Konzertflügel im Büro des Kunsthändlers.
Das ist zunächst mal ein klasse Foto, wie man's von Newton gewohnt ist.
Aber der eigentliche Reiz dabei ist für mich die Vorstellung, was das eigentlich bedeutet... Das bedeutet doch, daß nach der Veröffentlichung dieses Fotos jeder Kunde, jeder Künstler, jeder Besucher, der im Büro des Kunsthändlers auf diese Sekretärin trifft, sie automatisch nackt auf dem Konzertflügel vor sich sieht...
Da ist plötzlich ein Stück Intimität zwischen zwei wildfremden Menschen, weil der eine die andere auf einem Bild nackt gesehen hat.
Also... für mich läuft da jede Menge Kino im Kopf ab.

So oder so - etwas über die Hintergründe der Entstehung eines Fotos zu wissen, kann sehr interessant sein und wirkt sich durchaus auch auf die Wahrnehmung dieses Fotos durch den Betrachter aus.
5 years ago
Um jetzt noch einmal zur Motivation für Bilder mit fremden Händen zu kommen:

Ich bin regelmäßig für jeweils einen Monat zahlendes Mitglied in der fc, um mal wieder Aktbilder auszustellen. Selbstverständlich habe ich dabei ein Auge darauf, wie die Bilder dort ankommen. Es läuft dort übrigens wieder besser. Es werden zwar deutlich weniger Aktfotos als früher ausgestellt - die Beachtung hat aber fast ungeahnte Höhen erreicht. Bei einem Portrait kann man schon mit 1000 Klicks rechnen - ein Aktfoto liegt deutlich darüber. 5-stellige Klickzahlen sind erreichbar. Die Anzahl der Lobe ist auch größer geworden. Es verwundert wohl nicht sehr, dass die Beliebtheit der Fotos, die außerhalb des ästhetisch-klassischem Akts liegen, besonders häufig angesehen werden. Anerkennung möchte ja jeder - da sollte es nicht verwundern, wenn einige sich dem "Geschmack" des Publikums anpassen. Heute morgen (vor 9 Uhr) fand ich in der fc eine Serie von Bildern, wo weibliche Modelle gerade angefasst wurden und die offenbar in der zweiten Nachthälfte hochgeladen wurden. Sie hatten bereits die 10.000-Klick-Grenze überschritten - allerdings kein einziges Lob erhalten. Natürlich war ich neugierig. Die Normalansicht zeigte dann Fotos, wo absichtlich oder unabsichtlich fotografisches Können weggelassen wurde. Also man erreicht mit solchen Fotos die Menschen - aber ohne fotografisch saubere Ergebnisse verweigert das "Fachpublikum" der fc immerhin das Lob.
5 years ago
Also soweit ich das hier gesehen habe, bin hier noch nicht lange aktiv, gibt es hier keine Bildredaktion, keine Kuratoren, keine Jury. Also wird gepostet, was "Fotopartnern" gefällt. Ich finde vieles Material schrecklich, auch banales, wenn der Fotograf keine Ahnung von Lichtsetzung hat.
Wenn ich Model wäre, würde ich mir meine Fotografen selbst nach deren Portfolios aussuchen. Wenn dort Mumugrafien (kannte ich nicht, das Wort, sehr amüsant!) zu sehen sind, mit oder ohne Hand, weiß ich ja, worauf ich mich einlasse. Auf mich kommen auch Modelle zu, weil mein Zeugs ihnen gefällt und ich wohl in Reichweite wohne. Das was ich zeige, können sie bekommen. So wird es den anderen wohl auch gehen, lohnt sich doch gar nicht drüber aufzuregen. Solange hier jeder posten kann, was er machen mag, müssen wir halt so manches Bild ignorieren.
[gone] VaniModel
5 years ago
Professionell ist anders. Weder Model noch Fotograf würden positiv beim Kunden damit punkten..
...
Wenn ich Model wäre, würde ich mir meine Fotografen selbst nach deren Portfolios aussuchen. Wenn dort Mumugrafien (kannte ich nicht, das Wort, sehr amüsant!) zu sehen sind, mit oder ohne Hand, weiß ich ja, worauf ich mich einlasse. Auf mich kommen auch Modelle zu, weil mein Zeugs ihnen gefällt und ich wohl in Reichweite wohne. Das was ich zeige, können sie bekommen. So wird es den anderen wohl auch gehen, lohnt sich doch gar nicht drüber aufzuregen. Solange hier jeder posten kann, was er machen mag, müssen wir halt so manches Bild ignorieren.

Gerade deswegen finde ich die wirklich wirklich schrecklichen Bilder (wasimmer das auch sei), wichtig hier zu zeigen. Das sollte man schon ertragen können, denn nur so weiß Model tatsächlich, was er/sie eventuell zu ertragen haben...
5 years ago
"Kann mir das mal einer erklären was der sinn daran ist und ob das noch was mit schöner Fotografie zutun hat ??
Wenn das ein Model lesen sollte bitte um deine meinug :)"

Was schöne und nicht schöne Fotografie ist liegt in jedem Falle im Auge des Betrachters. Der eine findet das schön der andere nicht. Der eine findet Nissan Juke schön, ich bekomme das kotzen bei dem Wagen...

Wenn es Dir nicht gefällt, dann schaue es Dir nicht an, bzw. mache solche Bilder nicht. Geschmäcker sind zum Glück verschieden.

So und bevor man nicht weiß in welchen Verhältnis Fotograf und Model zueinander stehen und unter welchen Bedingungen diese Bilder entstanden sind, sollte man auch nicht hier wilde Spekulationen in den Raum werfen bzgl. "Perverser Fotografen" oder "Schmuddel-Fotografen".

Ich habe auch solche Bilder gemacht, aber die Modelle waren dann meine Partnerinnen. Ich würde auch niemals auf die Idee kommen ein MK-Model nach solchen Bildern zu fragen. Auch würde ich ggf. solche Bilder erstmal grundsätzlich ablehnen, wenn ein Modell mich danach fragt ! Besonders, wenn ich in einer Beziehung bin.

Ich habe grundsätzlich gelernt "Das Model wird nicht angefasst !" So manchmal kann man es aber nicht verhindern. Bei Bondage geht das leider nicht anders, selbstknotende Seile sind noch nicht erfunden worden. :P

Die Bondage-Bilder aus meiner Galerie Valassky Akt sind in vorheriger Absprache mit den Modellen entstanden. 2 Modelle machten dies, die eine hat mich sogar extra danach gefragt ! Ich habe dann auch mehrmals gesagt, das ich sie ggf. berühren muß, wenn ich ein Seil durchholen muß. Sie schmunzelten dann nur und meinten, wie willste das sonst machen...

Ansonsten wenn ich ein Haar oder Kleidung, Schuhriemen oder sonst was richten will.. sage ich das dem Model und wenn sie es selber nicht richten kann, frage ich:"Darf ich Dich jetzt dort und dort kurz berühren?" und sage auch wo ich was mache. Wenn ein nein kommt ist das ein NEIN.

Aber was in meinen Augen gar nicht geht... gehört von einer Freundin, die sich hier angmeldet hatte als Model (Auch in meiner Sedcard zu finden) Die von einem Fotografen vor Ort dann gefragt wurde. "Sind Deine Brüste echt ? Darf ich mal anfassen und testen ? Ich Shoote nur mit Frauen mit echten Brüsten!!!

SORRY, aber dem Typen würde ich am liebsten die Hände ab......, als ich das hörte fiel mir die Kinnlade runter. Was ich bis heute nicht verstehe, sie hat es erlaubt. Sorry aber solche Fotorafen gehen gar nicht !!!

Also bevor solche Bilder und deren Darsteller vorverurteile sollte mal geklärt werden, wie sie zueinander standen. Bei vielen solcher Bilder weiß ich z.B., dass Model und Fotograf ein Paar waren zu dem Zeitpunkt.

Gruß
Nordic
5 years ago
Aber was in meinen Augen gar nicht geht... gehört von einer Freundin, die sich hier angmeldet hatte als Model (Auch in meiner Sedcard zu finden) Die von einem Fotografen vor Ort dann gefragt wurde. "Sind Deine Brüste echt ? Darf ich mal anfassen und testen ? Ich Shoote nur mit Frauen mit echten Brüsten!!!

Vor Jahren mal in einer meiner Szene-Stammkneipen. Freitag abend, rappelvoll. Eine Kellnerin, Typ... keine wirkliche Schönheit, aber einen recht drallen Hintern in einer recht engen Jeans, und über ein gesundes Selbstbewusstsein verfügend, balanciert mit einem Tablett durch die dichtgedrängte Menge, auf dem einige leere Gläser stehen.

Irgendein schwachmatischer Spacko hat nichts besseres zu tun, als ihr mit der flachen Hand kräftig auf den Hintern zu hauen.

Okay - denn Wunsch kann ich nachvollziehen. In dem Fall besonders. Aber sowas geht natürlich nicht, da hat mann (und frau auch) sich zu beherrschen. Punkt.

Er haut ihr also auf den Hintern. Sie... bleibt stehen, lässt das Tablett fallen, dreht sich um, und scheuert ihm eine, richtig kräftig, aus der Bewegung. Und zeigt nur mit dem Finger auf den Ausgangstür und sagt: "RAUS!!!"

Es gibt Situationen, da ist das präzise die richtige Reaktion. Beim obigen Beispiel mit dem Model-Busen bin ich nicht ganz mit mir einig, ob das jetzt noch drei Millimeter vor dieser Grenze ist, oder schon zwei Millimeter dahinter.

Verglichen damit finde ich die Anfrage an ein Model, das "Akt" auf ROT stehen hat "Ich suche ein Model für ein Shooting, bei dem eine nackte Frau mit Handschellen an einen Heizkörper gefesselt ist - wenn Du Interesse hast, schick mir doch einfach eine Mail" seriös wie Frank-Walter Steinmeier beim Neujahrsempfang.
5 years ago
@Tom: Es macht wirklich Vergnügen, deine Postings in diesem und auch anderen Threads zu lesen. Angefangen bei der Sachlichkeit mit der du deine Meinung rüber bringst, weiter über den Inhalt, dem ich fast immer voll zustimmen kann, bis hin zur Fähigkeit zum vernünftigen Umgang mit der Orthografie.
5 years ago
Witzig. Ich habe auch so ein Foto. Ich verrate aber nicht, wessen Hand und wessen Körper das ist.
Ich kann aber feststellen, das bei irgendwie als erotisch zu empfindenden Aufnahmen am Set keine Erotik vorhanden ist. Vielleicht gibt's da Ausnahmen, aber wenn man ein vernünftiges Foto machen will, ist das einigermaßen harte Arbeit. Ist sowas anstößig? Maybe. Soll es vielleicht auch. Komischerweise ist es bei Rotpünktchen nicht unbeliebt, also so what.

Ich finde da graphisch scheußliche Aufnahmen viel belastender ;) Aber auch da kann man einfach weiterklicken und muss sich nicht aufregen.
5 years ago
TomRohwer schrieb:
seriös wie Frank-Walter Steinmeier beim Neujahrsempfang.

*rotfl*
Je weniger Stoff, desto anspruchsvoller die Aufnahme. Ich möchte nicht ausschließen, dass solch ein Motiv gut aussehen kann. Damit eine solche Aufnahme m. E. ästhetisch ist, muss viel Können und Kreativität dahinterstecken. Andernfalls kann es schnell billig, herabwürdigend und pornografisch aussehen. Wenn das der Zweck ist, finde ich das Bild auf entsprechend einschlägigen Plattformen dann besser aufgehoben als hier in der MK. Hinter verschlossenen Türen und für den Privatgebrauch darf aber natürlich jeder tun und lassen, was er mag ;)
5 years ago
Dominik Lange Photography schrieb:
Andernfalls kann es schnell billig, herabwürdigend und pornografisch aussehen.

Während eine technisch einwandfreie Aufnahme banaler Kitsch sein kann, kann eine auf den ersten Blick "billige" Aufnahme künstlerisch wertvoll sein. Es gibt zweifellos Aufnahmen, wo du und ich sicher zustimmen würden, deren künstlerischer und handwerkliche Mehrwert in Grenzen halten - aber es gibt für das alles keine Checkliste, die man abhaken kann.
Daher muss man alles, was im rechtlich zulässigen Rahmen ist, erlauben. Filtern muss dann der Betrachter.
Es ist sicher auch amüsant, sich die Geschichte hinter einer Aufnahme auszumalen, aber das bleibt letztlich immer nur die eigene Fantasie. Sich dann über die ausgedachte Story aufzuregen, verrät mehr über denjenigen, der sich echauffiert als über den, der das Bild ausstellt.

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