Wann TFP Vertrag unterschreiben? 174
6 years ago
Ich habe einen neuen Thread dafür aufgemacht. Könnt ihr die Frage nach dem Einziartigen oder Unersetzbaren bitte dort weiter behandeln?
#162Report
6 years ago
Das mit dem "unersetzbareinzigartig" von mir war auch nur ein plakativer Wunschgedanke.
Ja, ich habe solche Fotos. Doch sicher nicht hier auf der MK. Plus/Minus sind die hier von mir gezeigten Aufnahmen austauschbare Massenware auf die wohl niemand extra wartet, die 1000 andere eben so gut hinkriegen wie ich und von denen ich mir lediglich irgendwie geartete "Folgeaufträge" erhoffe. Ich denke sogar, das gilt für 99,99 Prozent aller Bilder die hier auf der MK oder in der sonstigen (Online)-Welt gezeigt werden. Ebenso wie von einenm grössten Teil der Dinge die au fieser Welt als "Kunst" angepriesen werden.
Die wirklich unersetzbaren Bilder von mir haben (wie von Euch schon erwähnt) auch für mich emotionalen Wert und faszinieren ausschliesslich mich. Und die unersetzbaren Bilder der globalen Fotowelt hängen in irgendwelchen Museen oder schlummern unentdeckt in nem Schuhkarton auf nem Dachboden aber sicher nicht hier in der MK.
Ja, ich habe solche Fotos. Doch sicher nicht hier auf der MK. Plus/Minus sind die hier von mir gezeigten Aufnahmen austauschbare Massenware auf die wohl niemand extra wartet, die 1000 andere eben so gut hinkriegen wie ich und von denen ich mir lediglich irgendwie geartete "Folgeaufträge" erhoffe. Ich denke sogar, das gilt für 99,99 Prozent aller Bilder die hier auf der MK oder in der sonstigen (Online)-Welt gezeigt werden. Ebenso wie von einenm grössten Teil der Dinge die au fieser Welt als "Kunst" angepriesen werden.
Die wirklich unersetzbaren Bilder von mir haben (wie von Euch schon erwähnt) auch für mich emotionalen Wert und faszinieren ausschliesslich mich. Und die unersetzbaren Bilder der globalen Fotowelt hängen in irgendwelchen Museen oder schlummern unentdeckt in nem Schuhkarton auf nem Dachboden aber sicher nicht hier in der MK.
#163Report
[gone] User_429277
6 years ago
Weiß nicht ob diese Frage war für dich schon geantwortet oder..
Ein Vertrag muss vorher Bescheid von beiden bekommen - auch die Möglichkeit für fragen und zusammen Erklärung.
Ein „mündlich“ Unterschreitung ist genug.
ABER die rechts Überweisung von model zur Fotograf, in meine Meinung, muss auf Bilder zur model abhängig sein. Das bedeutet das ein Vertrag ist nicht gut vor beiden Partei haben alles richtig gemacht.
Wenn ein Fotograf kein Bilder zur model gibt dan hat er auch kein rechts die Bilder zu benutzen.
Ich spreche vorher durch alles und die Vertrag am Tag vor dem shoot unterschreiben
Ein Vertrag muss vorher Bescheid von beiden bekommen - auch die Möglichkeit für fragen und zusammen Erklärung.
Ein „mündlich“ Unterschreitung ist genug.
ABER die rechts Überweisung von model zur Fotograf, in meine Meinung, muss auf Bilder zur model abhängig sein. Das bedeutet das ein Vertrag ist nicht gut vor beiden Partei haben alles richtig gemacht.
Wenn ein Fotograf kein Bilder zur model gibt dan hat er auch kein rechts die Bilder zu benutzen.
Ich spreche vorher durch alles und die Vertrag am Tag vor dem shoot unterschreiben
#164Report
5 years ago
Beim ersten Shoot trinke ist erstmal in Ruhe einen Kaffee mit dem Model und währenddessen kann man den Vertrag ( ist bei mir ne halbe Seite ^^) kurz durchlesen, besprechen und unterschreiben. Kommt es zu einem zweiten Shoot ( man hat sich also verstanden) verzichte ich je nach Aufnahmebereich ggf. Ist bei mir halt auch bloß ein Hobby. Im Bekanntenkreis bestehe ich fortan allerdings immer auf eine Unterzeichung und das vor dem ersten Bild. Es gab bereits zwei Shootings ( nicht von meiner Seite erbeten!) bei denen man mir nachträglich mitteilte, dass man sich mit einer Veröffentlichung jetzt doch nicht so wohl fühlt......( Bilder wurden aber dennoch gerne genommen) -.- Bei Mk Modelen sehe ich diese Gefahr weniger.
#165Report
5 years ago
Ein Vertrag ist wie ein Feuerlöscher.
Den kauft man auch nicht um ihn zu benutzen, sonder um im Notfall einen zu haben.
Ohne Vertrag bekomme ich meinen Zeigefimnger nicht gebogen.
Den kauft man auch nicht um ihn zu benutzen, sonder um im Notfall einen zu haben.
Ohne Vertrag bekomme ich meinen Zeigefimnger nicht gebogen.
#166Report
5 years ago
Es gibt Agenturen, bei denen sind die Modelle quasi fest angestellt und die Agenten der Agentur erledigen den "Papierkram" mit den Kunden, die diese Modelle aussuchen und buchen.
Es gibt keine einzige Agentur, bei der die Models fest angestellt sind, und ein "quasi festangestellt" gibt es nicht.
Models, die für Geld modeln, sind Gewerbetreibende. Sie können sich von Modelagenturen vertreten lassen, und selbstverständlich können sie ihre Agentur auch ermächtigen, für sie einen Vertrag abzuschließen und auch das Honorar in Rechnung zu stellen.
Und im professionellen Bereich läuft das auch so.
Wäre ein Model fest angestellt, würde es ein Gehalt bekommen, hätte Anspruch auf bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, den Arbeitgeberanteil zur Kranken- und Rentenversicherung usw.
#167Report
5 years ago
Übrigens sind Modelle keineswegs "gaga", wenn sie auf einen Vertrag verzichten. Es ist nämlich so, dass hier viele Modelle in Wirklichkeit Kundinnen sind.
Sie sind insofern "gaga", als der Vertrag ganz automatisch entsteht. Gibt es keinen schriftlichen, dann entsteht ein mündlicher, ggf. ein konkludenter (durch stillschweigende Einwilligung).
Diese Verträge sind genauso wirksam wie schriftliche - der Unterschied ist nur, daß man sich hinterher ganz toll drüber streiten kann, was denn eigentlich vereinbart wurde...
#168Report
5 years ago
Nachdem nun ungefähr seit 13 (?) Jahren im MK-Forum wieder und wieder und wieder über Model-Releases & Co. diskutiert wird, nach gefühlt 300 Threads, wo irgendwer jammert "Wir haben da... und darf die/der das denn jetzt?"...
Nach all diesem Geschreibe ist das Wissen über die Basics des Zivilrechts und des "Recht am eigenen Bild" und "Model-Releases" gefühlt noch schlechter als vor 13 Jahren.
Und da war es weitgehend ziemlich mau.
Ich denke, es ist an der Zeit, sich zurückzulehnen und den Leuten einfach nur noch zuzugucken. Wie's klappt, oder sie in ihr Unheil rennen. Oder jammer. Und schimpfen. Oder was auch immer.
Ja, ich glaube - das wird mein erster Vorsatz für 2019.
Nach all diesem Geschreibe ist das Wissen über die Basics des Zivilrechts und des "Recht am eigenen Bild" und "Model-Releases" gefühlt noch schlechter als vor 13 Jahren.
Und da war es weitgehend ziemlich mau.
Ich denke, es ist an der Zeit, sich zurückzulehnen und den Leuten einfach nur noch zuzugucken. Wie's klappt, oder sie in ihr Unheil rennen. Oder jammer. Und schimpfen. Oder was auch immer.
Ja, ich glaube - das wird mein erster Vorsatz für 2019.
#169Report
5 years ago
Um noch mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen, die ja praktisch durchaus relevant ist:
TfP-Verträge werden vor Beginn des Shootings unterschrieben.
Pay-Verträge werden vor Beginn des Shootings unterschrieben, die Quittung für das Model-Honorar nach dem Shooting. Das bietet Sicherheit für beide Seiten. Die Quittung beweist, daß das vereinbarte Honorar gezahlt wurde, und ohne das wäre der Vertrag im Streitfall dann durchaus angreifbar. Weil die Zahlung ja nun mal ein Teil der Abmachung ist.
TfP-Verträge werden vor Beginn des Shootings unterschrieben.
Pay-Verträge werden vor Beginn des Shootings unterschrieben, die Quittung für das Model-Honorar nach dem Shooting. Das bietet Sicherheit für beide Seiten. Die Quittung beweist, daß das vereinbarte Honorar gezahlt wurde, und ohne das wäre der Vertrag im Streitfall dann durchaus angreifbar. Weil die Zahlung ja nun mal ein Teil der Abmachung ist.
#170Report
5 years ago
@J Reber:
Man kann Dinge mündlich vereinbaren. Wenn man sich einig ist und sich außerdem einig ist, dass man Unklarheiten bei der Sache auch im Nachhinein ohne Richter klären kann, braucht man keinen Vertrag.
Wenn man Dinge mündlich vereinbart, hat man einen Vertrag...
(Noch ist 2018...)
#171Report
5 years ago
@TomRohwer
Eigentlich schätze ich Deine Beiträge sehr. Was mich aber immer noch stört ist, dass Du zitierst indem Du einzelne Sätze aus einem Zusammenhang reißt. Ich möchte Dich für 2019 bitten, das mal zu unterlassen.
Du tust es hier wieder am 31.12 um 16:31. Das Zitat ist aus meinem Beitrag vom 19.11.2018, 23:53. In dem Beitrag dort, wird das erklärt. Extra für Dich eine Art Beispiel:
Eine beliebige Person geht zu einem Fotografen mit Ladengeschäft. Es werden Fotos angefertigt und die fotografierte Person bezahlt dafür und bekommt Fotos. Ich gehe mal davon aus, dass es noch einen Kassenbon gibt. Sonst nichts. Natürlich ist da so eine Art Vertrag entstanden. Der ist aber minimalistisch. Der bezahlte Fotograf macht in der Regel NICHTS weiter mit diesen Fotos. Das "Model" klebt die Bilder in ein Album o.ä. Das wars. Über irgendwelche (weitergehenden) Nutzungsrechte wird meist nicht einmal nachgedacht. Ein solches "Modell" kann viel Geld sparen, wenn es das mit einem TFP-Fotografen aus der MK macht. Das Problem ist: Ein Fotograf hier möchte die Bilder für seine Sedcard nutzen. Dazu braucht er einen Vertrag bzw. das Einverständnis des Modells. Das Problem - und damit das Risiko - ist einseitig beim Fotografen, weil das "Modell" gar kein Interesse daran hat. Das Modell hat nur das Problem, dass es ohne Vertrag die Herausgabe von Bildern nicht einklagen könnte. Allerdings muss man bei diesem Punkt leider realistisch feststellen, dass diese Möglichkeit ohnehin eher theoretisch ist.
Das hat jetzt nichts mit schriftlich oder mündlich zu tun. Gleichwohl sind letztere kaum belegbar. Da stimme ich Dir zu.
Bezüglich einer anderen Sache muss ich Dir auch recht geben: Über mündliche und schriftliche Verträge ist im Forum jetzt so viel geschrieben worden, dass man davon ausgehen kann, dass jede(r) alle notwendigen Infos haben sollte und in der Lage sein sollte, selber die richtigen Schlüsse zu ziehen. Unterlassene Hilfeleistung kann man uns jedenfalls nicht vorwerfen.
Eigentlich schätze ich Deine Beiträge sehr. Was mich aber immer noch stört ist, dass Du zitierst indem Du einzelne Sätze aus einem Zusammenhang reißt. Ich möchte Dich für 2019 bitten, das mal zu unterlassen.
Du tust es hier wieder am 31.12 um 16:31. Das Zitat ist aus meinem Beitrag vom 19.11.2018, 23:53. In dem Beitrag dort, wird das erklärt. Extra für Dich eine Art Beispiel:
Eine beliebige Person geht zu einem Fotografen mit Ladengeschäft. Es werden Fotos angefertigt und die fotografierte Person bezahlt dafür und bekommt Fotos. Ich gehe mal davon aus, dass es noch einen Kassenbon gibt. Sonst nichts. Natürlich ist da so eine Art Vertrag entstanden. Der ist aber minimalistisch. Der bezahlte Fotograf macht in der Regel NICHTS weiter mit diesen Fotos. Das "Model" klebt die Bilder in ein Album o.ä. Das wars. Über irgendwelche (weitergehenden) Nutzungsrechte wird meist nicht einmal nachgedacht. Ein solches "Modell" kann viel Geld sparen, wenn es das mit einem TFP-Fotografen aus der MK macht. Das Problem ist: Ein Fotograf hier möchte die Bilder für seine Sedcard nutzen. Dazu braucht er einen Vertrag bzw. das Einverständnis des Modells. Das Problem - und damit das Risiko - ist einseitig beim Fotografen, weil das "Modell" gar kein Interesse daran hat. Das Modell hat nur das Problem, dass es ohne Vertrag die Herausgabe von Bildern nicht einklagen könnte. Allerdings muss man bei diesem Punkt leider realistisch feststellen, dass diese Möglichkeit ohnehin eher theoretisch ist.
Das hat jetzt nichts mit schriftlich oder mündlich zu tun. Gleichwohl sind letztere kaum belegbar. Da stimme ich Dir zu.
Bezüglich einer anderen Sache muss ich Dir auch recht geben: Über mündliche und schriftliche Verträge ist im Forum jetzt so viel geschrieben worden, dass man davon ausgehen kann, dass jede(r) alle notwendigen Infos haben sollte und in der Lage sein sollte, selber die richtigen Schlüsse zu ziehen. Unterlassene Hilfeleistung kann man uns jedenfalls nicht vorwerfen.
#172Report
5 years ago
@eckisfotos
@TomRohwer
Eigentlich schätze ich Deine Beiträge sehr. Was mich aber immer noch stört ist, dass Du zitierst indem Du einzelne Sätze aus einem Zusammenhang reißt.(...)
In dem Beitrag dort, wird das erklärt. Extra für Dich eine Art Beispiel:
Eine beliebige Person geht zu einem Fotografen mit Ladengeschäft. Es werden Fotos angefertigt und die fotografierte Person bezahlt dafür und bekommt Fotos. Ich gehe mal davon aus, dass es noch einen Kassenbon gibt. Sonst nichts. Natürlich ist da so eine Art Vertrag entstanden.
NEIN.
Es ist nicht "eine Art Vertrag" entstanden.
Es ist ein Vertrag entstanden.
"Eine Art Vertrag" gibt es nicht.*
Der ist aber minimalistisch.
Minimalistische Verträge sind genauso wirksam wie ausufernde. Und die allermeisten Kauf- oder Dienstleistungsverträge sind sehr "minimalistisch".
Der bezahlte Fotograf macht in der Regel NICHTS weiter mit diesen Fotos.
Was er damit machen darf, wer welche Leistung zu erbringen hat, wer welche Nutzungsrechte eingeräumt bekommt, usw. usf. - das ergibt sich aus den AGB des Fotografen. Die sollten seinem Kunden vorher zur Kenntnis gegeben werden - sonst werden sie nicht Bestandteil des Vertrages.
Alles, was nicht explizit mündlich oder schriftlich oder konkludent vereinbart wird, wird durch BGB und in diesem Fall auch UrhG und KunstUrhG (- Recht am eigenen Bild) geregelt. Und ausgelegt wird der ganze Summs nötigenfalls durch die Rechtsprechung.
___________________________
*) Die Formulierung "eine Art Vertrag" erinnert mich an einen Jura-Prof in einer Vorlesung zum Vertragsrecht, die ich im Rahmen meines BWL-Studiums vor 40 Jahren besuchte.
Der würzte seine Vorlesung mit kleinen schauspielerischen Einlagen und tänzelte vorne im Hörsaal auf und ab mit einem Blatt Papier in der Hand. Und sagte mit gekünstelter Stimme: "Oh. Ja. Stimmt. Ich habe einen Vertrag unterschrieben. ACH... Verträge muss man einhalten? Da kann man nicht einfach sagen 'Ach, nee, ich will lieber doch nicht, ich hab mich anders entschieden'...?"
Und dann guckte er mit ganz großen Augen in die Runde der Studenten. Von denen einige mit genauso großen Augen zurückguckten...
(Hoffentlich halte ich die anderen Vorsätze für 2019 länger durch... :-/)
#173Report
5 years ago
Vielleicht solltest Du einfach mal den Vorsatz haben, nicht permanent und unbedingt die Beiträge anderer zu sezieren - nur um dann später mit eigenen Worten, das gleiche zu behaupten. Wir sind doch ohnehin einer Meinung, dass ein schriftlicher Vertrag die beste Lösung ist. Mir ging es doch nur darum, aufzuzeigen, dass bei Verzicht auf eine schriftliche Fassung der Fotograf, der Bilder ausstellen will, der Dumme ist, weil er Inhalte eines mündlichen Vertrag nicht beweisen kann.
Und es ist ein Irrglaube vieler der übliche Verdächtigen hier, dass sie das Problem lösen könnten, indem sie schnell die Bilder aus dem Internet entfernen. Dazu ist es nämlich zu spät, wenn das Modell ohne Vorwarnung eine Klage einreicht.
Und es ist ein Irrglaube vieler der übliche Verdächtigen hier, dass sie das Problem lösen könnten, indem sie schnell die Bilder aus dem Internet entfernen. Dazu ist es nämlich zu spät, wenn das Modell ohne Vorwarnung eine Klage einreicht.
#174Report
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Irgendwann - egal
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Ansonsten ist das Gefühl welches Bild einzigartig/unersetzlich doch sehr individuell und subjektiv.
Der Schnappschuss von Oma kurz vor ihrem Tode aufgenommen, das Zeitdokument einer politischen Revolte usw. usf. - zweifellos ärgerlich wenn es nicht mehr da ist. Aber einmal im Netz ist es ja auf immer und ewig doch irgendwo - sagt man doch, oder?