+++++++++++++++Wie gesagt, es ist auch eine Frage des Vertrauens
Offensichtlich geht das in der MK komplett verloren+++++++++++++++++
Wer einer völlig fremden unbekannten Person vertraut, ist gaga. Völlig gaga. Selbst nach längerer intensiver
Kennenlkernphase ist Vertrauen nicht unbedingt immer gerechtfertigt. Fragt tausende von scheidungsopfern.

Weil ich heute gerade einen Blog über DSGVO und Streetphotography las ... und wie Peter Herhold in #86 im letzten Absatz schrieb, daß man doch oft den Kontakt zu den abgebildeten Personen verliert und dann ggfs. nur der Vertrag zum Beweis der "Legalität" des Bildes übrig bleibt :
In der Streetphotography ist es doch so, daß man erst gar keinen Kontakt aufbaut und dieser oft auch im Nachhinein nach Erstellung der Aufnahmen unterbleibt oder ohne irgendwelche Regelungen wieder verläuft.
Trotzdem hatten (und haben) auch diese Bilder seit Jahrzehnten Bestand.
Andererseits stelle ich mir im Bereich der Personenfotografie die Frage, welche Bedeutung und Wichtigkeit ein Bild noch hat, wenn eben der Bezug zur abgebildeten Person verlorenging und nur noch das Bild als Werk besteht ? Soweit der persönliche Bezug zum Hauptmotiv aber entscheidend war, daß das Bildwerk überhaupt erst so entstand ... da gab es ja schon eine Gerichtsentscheidung, in der der Expartnerin sogar ein Vernichtungsanspruch (also mehr als ein Veröffentlichungsverbot ) zugebilligt wurde, obwohl ihr Einverständnis während der bestehenden Beziehung einvernehmlich war und sie manchmal auch selber die Initiative ergriff.

Foto300 hantiert hier übrigens mit Produktplazierungen.
Wieviel Geld er wohl von Lady Gaga bekommt? Ich hoffe das ist vertraglich geregelt...

Die Realität des Shootings ist meinem Fall normalerweise "das Modell hängt gefesselt in der Luft, im vollen Bewusstsein, dass Nervenquetschungen entstehen können, dass Unfälle passieren können, und dass sie Fotograf und Rigger ziemlich hilflos ausgeliefert ist".
Dazu ist Vertrauen erforderlich.

Da ist der ganze Kram mit den Bildrechten für erfahrene Modelle ein Klacks, der den Braten sicher nicht fett macht.

da gab es ja schon eine Gerichtsentscheidung, in der der Expartnerin sogar ein Vernichtungsanspruch (also mehr als ein Veröffentlichungsverbot ) zugebilligt wurde, obwohl ihr Einverständnis während der bestehenden Beziehung einvernehmlich war und sie manchmal auch selber die Initiative ergriff.

Eine der sehr wenigen Gerichtsentscheidungen, wo es den Vernichtungsanspruch nach gegebenen Einverständnis gab. Eben so eine Super-Sondersituation.
Da denke ich mir immer "ja, ist ok, wenn das Modell mit mir schläft, dann darf sie auch verlangen, dass ich die Bilder vernichte. Klingt nach einem fairen Deal..."

"Das geht doch an der Realität dessen, was hier fotografisch läuft, völlig vorbei."

Meinst Du? Man nehme mal die gängisten Fotomagazine die monatlich erscheinen. In jedem ist ein Fotowettbewerb für die Leser mit tollen Gewinnen. Bis hin zum Hauptpreis: Jahresgewinner.
Die Themen sind jeden Monat vorgegeben und nicht besonders schwierig. Was macht man also? Man guckt sein Archiv durch ob man Fotos zum Thema hat.
Und hier kommt der Knackpunkt: Ohne schriftliche Erlaubnis, die man vorlegen kann, wird man nicht teilnehmen dürfen.
Obwohl diese Wettbewerbe (es gibt viele dieser art) sich nicht speziell an Profis richten sondern das Clientel das in der MK und auf FB unterwegs ist.
Man muss nicht mal gute Bilder haben zum mitmachen. Mann gewinnt dann zwar nicht aber man war dabei. Wenn man einen Vertrag hat der es erlaubt.

https://www.ga-ga.de/
wer da noch nicht war, hat nicht gelebt!

Und hier kommt der Knackpunkt: Ohne schriftliche Erlaubnis, die man vorlegen kann, wird man nicht teilnehmen dürfen.

Die Verlage verlangen immer, dass man einen gültigen Model-Release-Vertrag vorlegt? Echt jetzt?

Wie kann man hier seinen Namen von Foto300 auf Gaga300 ändern?

Heinz: Ich sehe nicht, dass hier irgend jemand daran zweifelt, weder am Getty-Vertrag noch an dem Vergnügen an vertrauensvollen Shootings.

"Wie kann man hier seinen Namen von Foto300 auf Gaga300 ändern?" Naja, den Damenavatar wechselst du ja öfter. Dem häufigen Namenswechsel hat die Administration irgendwann mal einen Riegel vorgeschoben, das kann man jetzt nur noch mit triftigem Grund beantragen, glaube ich. Den hättest du ja, nur das 300 wäre dann überflüssig.

das 300 ist als Grössenangabe schon sehr wichtig.

wie sehr wünsche ich mir, hier nur schöne Frauen als Avatar zu sehen, am besten wie MK sie schuf.

"Die Verlage verlangen immer, dass man einen gültigen Model-Release-Vertrag vorlegt? Echt jetzt?"

Zumindest bei mir haben sie immer eine Einverständniserklärung verlangt, ja. Außer bei Landschaftsaufnahmen und Blumenbildern, natürlich.
Hab trotzdem nie gewonnen *sfz*

Ich würde auch mit landschaften und blumen Verträge vorlegen. So 327 Verträge bei einer Blumenwiese sollten Eindruck und Respekt verschaffen, und die Ernsthaftigkeit des Fotografen untermauern.