Ich find die Unterteilung in "Pay Model" und "TfP Model" immer recht amüsant.
Verstehe aber das dieses in Schubladen denken gern angewandt wird.
Mit genormten Dingen kann Deutsch Michel einfacher umgehen also macht er sich ein DIN Model
:)

ad Charisma:
Meinst du meinen Kommentar?

Wenn ja, nach so einer Meldung klicke ich die SC von Herrn Fotomaus gar nicht erst an. Zwischen den Zeilen steht nämlich, dass er Modelle zu seiner persönlichen Appetitanregung benutzt und greift mit dieser Aussage persönlich an. Damit bewegt er sich für mich auf dem Niveau der Tittenknipser.

Genau...
Du kannst auf Faktenlage argumentieren oder einfach deine Meinung sagen;-))
Wenn der aber gewisse Fakten fehlen, dann erzählt sie für andere nur etwas über dich...
aber sie ist bestenfalls nur noch Grundlage für ein Gespräch über Dich, aber nicht über die Fakten...
aber die sind dir ja vielleicht egal... warum soll ich dann weiter mit Dir argumentieren...

...auch, wenn ich den Anlass deines Zorns genau so wenig qualifiziert fand.
Trete Dir ruhig weiter das Standbein weg, wenn Du in Ä... treten willst...
ich lerne, was ich nicht mehr lesen muss

Kein Grund für sinnlose Unterstellungen.

Bestimmt 75% der Beiträge in diesem und ähnlichen Threads drehen sich um solche Zankereien, weil die einen nicht in der Lage sind, ohne Abqualifizierungen - also quasi gewaltfrei - zu kommunizieren und weil die anderen sich jeden Schuh anziehen, auch den, der gar nicht für sie gedacht war...

Das ist mitunter etwas frustrierend, wenn man sich als Leser im wesentlichen über Fotografie und was dazu gehört austauschen möchte..

Mal als Beispiel:

Man kann eine Meinung zu Pay-Models haben. Habe ich auch. Meine Meinung ist, dass mich Payshootings emotional nicht zufrieden stellen. Punkt. Deshalb maße ich mir aber nicht an, Paymodels als Menschen zweiter Klasse zu bezeichnen oder zu behandeln oder durch mein verhalten dafür zu bestrafen, dass sie mir mutmaßlich die Chance verschlechtern, ohne Modelkosten zu fotografieren. Letzteres dringt hier aber in jedem zweiten Satz durch. Als wenn manche glaubten, sie hätten mit der Kamera ein Recht darauf erworben Models kostenlos zu fotografieren - und vor allem in den Bereichen die SIE wollen.

Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einem osteuropäischen Model, das sich wirklich in ganz bezaubernder Weise in Fotografien hineinfühlt und Anweisungen einen enormen Ausdruck verleiht - und ganz nebenbei noch wunderbar zeichnet. Ein sehr feinfühliger Mensch.

Shoshin: So wie Du das machst, schaffst Du Kunst.
Model: Aber vielen Menschen sagen mir ich bin keine Künstlerin :-(.
Shoshin: Weshalb?
Model: Weil ich auf Pay arbeite.

Sowas ist doch traurig.

Warum stellt sich die Frage?

Wer sich meine Sedcard ansieht und sich ein bisschen hier auskennt wird sehen, dass ich ab und zu mit Paymodels arbeite. Ich mache das vor allem dann, wenn ich zum Beispiel viel Unistress habe und eine kleine Auszeit brauche, ohne a) Erfolgsdruck und b) Bildverarbeitungsdruck. Ich habe anschließend in der Regel eine enorm gute Quote an verwertbaren Aufnahmen - was sich bei mir auch in niedrigeren Filmkosten niederschlägt - und kann mein Portfolio erweitern.

Nichtsdestotrotz habe ich persönlich eine andere, eher psychologische Herangehensweise an Fotografie. Ich versuche durch meine Interaktion mit dem Model ein bestimmtes emotionales Ergebnis zu erzielen, das sich im Bild wiederfindet und dabei einem Gefühl entspricht, das ich ausdrücken möchte. Diese "Tiefe" der Zusammenarbeit erreicht man mit einem Paymodel in der Regel nicht. Und es ist bei weitem einfacher, Natürlichkeit und Authentizität mit einem eher ungeübten Model zu bekommen, als mit einem Profi.

Deshalb stellt mich persönlich Arbeiten auf TFP-Basis deutlich mehr zufrieden. Ich bin näher dran an dem, was mich wirklich antreibt und das ist eben nicht Sedcardaufhübschen und Likes generieren, sondern etwas, das mein Inneres betrifft.

Und um Deine Frage zu beantworten, Charisma: Ich würde mit diesem Model auf jeden Fall arbeiten. Schon alleine deshalb, weil schon eine Form von persönlicher Beziehung durch diverse Gespräche gegeben ist, was mir das Arbeiten in meinem Sinne erleichtert.

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Deshalb stellt mich persönlich Arbeiten auf TFP-Basis deutlich mehr zufrieden. Ich bin näher dran an dem, was mich wirklich antreibt und das ist eben nicht Sedcardaufhübschen und Likes generieren, sondern etwas, das mein Inneres betrifft.
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Diese Einstellung und Pay muss sich nicht unbedingt widersprechen (wie Du ja selbst auch geschildert hast). So hat jeder seine Arbeits- und Herangehensweise in der MK.
Die geschilderten Streitigkeiten u.ä. haben einen großen Anteil daran, weshalb ich um andere Fotografen einen Riesenbogen mache....

Man kann eine Meinung zu Pay-Models haben. Habe ich auch. Meine Meinung ist, dass mich Payshootings emotional nicht zufrieden stellen. Punkt. Deshalb maße ich mir aber nicht an, Paymodels als Menschen zweiter Klasse zu bezeichnen

Yap, so schauts aus.....
Dazu kommt aber immer noch....es gibt keine "Pay-Modelle" als Klassifizierung.
Eigentlich macht so gut wie jedes Model das auf Pay arbeitet auch TfP-Shoots.
Unterschied liegt nur in der Quantität und es ist ne Frage mit wem.

Das können halt viele nicht verkraften wenn sie ein "Sorry...deine Bilder von dir alleine reichen nicht" bekomme. .

Mit der Klassifizierung hast Du recht. Ich denke wenn ich "Pay-models" sage tatsächlich meist an international reisende Semiprofis bis Profis. Aber dazu kommen natürlich auch noch all jene bei denen hier in der Sedcard steht "TFP nur bei Sedcarderweiterung" oder "Akt nur auf Pay". Über deren Qualifikation kann ich nicht urteilen, weil ich solche Modelle tatsächlich noch nie gebucht habe und da bisher auch noch keinen Grund für gesehen habe.

Oder "Ich mache aus Zeitgründen nur Pay."... DIE Logik hab ich noch nie verstanden *g*.

Naja die Logik ist ja ganz einfach: "Meine Prioritäten liegen woanders und deshalb stimmt für mich die Bilanz aus Aufwand und Nutzen bei TFP nicht. Wenn Du mir Geld gibst, verschiebt sich diese Bilanz und dann mache ich es doch."
Ist nur eben blöd formuliert. Oder mit Absicht so verschroben weil es einem unangenehm ist, das so direkt zu formulieren.

Unlogisch ist eher "weil ich nur noch Akt-Anfragen bekomme, mache ich jetzt keinen Akt mehr."

Ich mache aus Zeitgründen nur Pay."... DIE Logik hab ich noch nie verstanden

Dito...
So n Grund anzugeben ist natürlich Panne. Soll wohl als Entschuldigung besänftigen "Würd ja gerne, aber leider..."
Eigentlich ist jede Angabe von Gründen überflüssig.
Man muss nicht begründen warum man so oder so arbeitet

Für mich bedeutet die Logik weiter gedacht, das man mit Geld Zeit kaufen kann *g*.

Das glaubt mein Arbeitgeber auch immernoch.

Das ist eben die Sache mit dem Sender-Empfänger-Modell der Kommunikation. Da ist Logik an sich natürlich hilfreich, aber nur wenn beide Seiten das gleiche Verständnis von Logik teilen.

Man kann versuchen nur aus den vorhandenen Worten einen objektiven Kausalzusammenhang herzuleiten, man kann aber auch versuchen basierend auf der von eigenen Erfahrungen geprägten Interpretation eines möglicherweise vorhandenen Subtextes zu einem für sich selbst "logischen" Ergebnis zu kommen.

Pam, ich weiß das es so gemeint ist bzw. kann es mir denken. Es hat mich bei ein paar Models auch nicht abgeschreckt sie zu buchen.
Ich finde nur die Formulierung unlogisch und muss immer schmunzeln wenn ich sie irgendwo sehe. Mehr nicht.