Die neue "Königsklasse"? 282

[gone] User_184280
6 years ago
Aktfotografie ist einfacher als Fashion u.ä., weil man da nicht mit Klamottenfalten oder viel Makeup rummachen muss und Klicks sind vorprogrammiert. Models, die das für nen Appel und ein Ei machen, gibt es auch genug. Nix einfacher als das, bissi Seitenlicht, available light oder strip light und gut isses. Also warum soll das die Königsklasse sein? Es sei denn, die abgebildete Person heißt Angelina Jolie ...

Und jetzt bitte gerne dagegen argumentieren und mir beweisen, dass, und warum das nicht so ist.
6 years ago
Für mich ist es die Kunst den Gegenüber in seiner Tiefe und Authentizität darzustellen. Ob mit oder ohne Kleidung, ob Studiolicht oder vorhandenes ist mir völlig egal. Wenn das gelingt ist es gut.
6 years ago
@pam.meier
...schade dass ich mich ausgeklinkt habe...
6 years ago
@pam

Und jetzt bitte gerne dagegen argumentieren und mir beweisen, dass, und warum das nicht so ist.


Gute Aktfotografie wird dann schwierig, wenn man(n) mit dem Penis anstatt dem Auge fotografiert.
Das Problem hast Du einfach nicht, und deshalb sind die Schwierigkeiten für Dich schwerer nachzuvollziehen.
(Viel Spaß beim Gegenbeweis!)
6 years ago
@reber

Selten was dämlicheres gelesen.....
6 years ago
@lechiam: Hast Du es verstanden?
#87
[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
Pam...ist halt ein rein technischer Blick auf Fotografie...war sowas jemals mit Königsklasse oder -disziplin oder so gedacht...je technisch schwieriger desto königlicher ?!
Du beschreibst Malen nach Zahlen, was nix Authentisches, Besonderes oder irgendwie einfängt weil es sich eben auf Licht setzen und sowas konzentriert und nicht auf die Person, die man fotografiert...ein Mehr als die Summe der Teile...wurde das nicht auch schon genannt, das reine Perfektion nicht ausreicht ?!
Ich denke, man kann eine Person super hinter all den Klamottenfalten und dem MakeUp und sonst was verstecken, verfremden...formal schwieriger sprich umständlicher...fotografisch aber sicherlich nicht, den Auslöser muss man auch da im "idealen" Moment betätigen. Am Ende bleibt egal wieviel man vorher und nachher gemacht hat der Moment wo man abdrückt.
[gone] Charisma1962
6 years ago
Für mich ist es die Kunst den Gegenüber in seiner Tiefe und Authentizität darzustellen.


Da könntest du in meinem Fall auch ne Tüte Zucker ablichten :P

Im Ernst, jeder Mensch trägt seine diversen Masken und in dem Moment, wo eine Kamera auch noch bewusst im Spiel ist, behaupte ich, dass die Masken sogar ganz bewusst gezeigt werden. Oder schaffst du eine Situation, in der die Kamera vergessen wird? Wie lange dauern deine Shootings?

Ansonsten mag das bei Schnappschuss-Bildern gerade in Leidens- und Spaßsituationen gelingen, aber die auch noch technisch und im Posing perfekt?

Dann bin ich doch bei Toms Kriegsbildern als Königsdisziplin.
6 years ago
Im Prinzip kann jedes Bild zur “Königsklasse“ gekürt werden, unabhängig von Genre und Motiv. Die Wichtung liegt beim Fotographen oder beim Betrachter ... der eine legt Wert auf authentische Fotos, der andere auf die Inszenierung ... hier einen gemeinsamen, allgemeingültigen Nenner zu finden ist wohl eher schwierig.
[gone] User_6449
6 years ago
Für mich hängt eine sogenannte "Königsklasse" nicht vom Motiv oder Sujet
ab, sondern von den gestalterischen, kreativen, objektiven, mentalen und
technischen Fähigkeiten des Fotografen.

Beispiel:

Ansel Adams hat gute Landschaftsaufnahmen gemacht, Robert Capa hat
gute Reportagefotos gemacht, Helmut Newton hat gute Aktfotos gemacht.
Alle waren sehr unterschiedlich, aber in ihrem Bereich erstklassig. Oder
"Königsklasse", wenn man es unbedingt so nennen möchte ...
#92
6 years ago
@Peter Herhold
Manchmal ist es von Vorteil, wenn man die Beiträge eines Threads bewusst durchliest. Die überwältigende Mehrheit hier diskutiert gerade NICHT darüber, welche Bilder oder welche Fotografen gut sind - und demnach in eine "Königsklasse" (ich habe mal vom "Meisterklassen" gelesen) gehören, sondern darüber in welchem GENRE es eine besondere Herausforderung ist, gute Bilder zu machen. Das hat letztlich gar nichts damit zu tun, dass es gute und schlechte Fotografen oder Bilder gibt.
6 years ago
[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
Eckis...Peter bietet grade ein andere Perspektive an, die richtet sich nicht gegen das, was andere hier schreiben. ich finde es ist ein interessanter anderer Blickwinkel eben kein Genre über das andere zu stellen.
6 years ago
Wobei die Frage des Threads eindeutig war, ob es eine Kategorie (!!!!!) gibt, die über den anderen Kategorien steht. So Schwarzweisse Landschaften fotografieren ist nat. viel leichter und ungefährlicher als gefähriche Kriegs-Reportagen in schwarzweiss zu fotografieren. Und am schwierigsten, gefährlichsten und aufwendigsten ist es nat. ein nacktes MK- tfp-Model dazu zu überreden, in den geöffneten Schlund eines Krokodils zu kriechen. Frage beantwortet.
6 years ago
@pam
Seitenlicht und fertig?
Das sehe ich nicht so. Ich empfinde es als einfacher, dass bei Fashion fast immer "nur" eine gute Ausleuchtung gefragt ist.
6 years ago
naja, man kämpft da nicht mit Falten in der Kleidung, sondern mit OP-Narben, Pickeln, Tattoos, Behaarungen oder Spuren deren unfachfräulicher Entfernung, Piercings, Speckfalten (Falten!), Druckstellen, Rötungen, Gerüchen, Hängeorganen, etc.
#99
6 years ago

Eckis...Peter bietet grade ein andere Perspektive an, die richtet sich nicht gegen das, was andere hier schreiben. ich finde es ist ein interessanter anderer Blickwinkel eben kein Genre über das andere zu stellen.


Hrm. Weiss nicht, ob das weiter bringt. In jeder Kategorie gibt es gute, schlechte, und herausragende Fotografen. Das erscheint mir trivial.

Nur: Jede Art der Fotografie hat seine eigenen Herausforderungen, und manche davon sind eben wesentlich schwieriger zu meistern als andere, oder erfordern einen höheren Aufwand.
Beispiel Fashion: Da braucht man nicht nur ein gutes Model und Location für, sondern eben auch eine Visa, die entsprechenden Kleider, und jemanden, der sich gut genug mit Kleidern auskennt, dass diese gut an dem Modell aussehen.
Ein Fotograf, der sich nur mit der fotografischen Technik, der Komposition, Posen und Model-Kommunikation beschäftigt hat, aber keine Ahnung von Mode hat, wird daran scheitern. Er wird komisch kombinieren, er verhaut die Trends und das passende Gesamtkonzept von Farben, Accessoirs, Makeup, Location, Fitting, etc. Ich musste mich da häufiger von meinen Modellen belehren lassen. Klar gibt es dafür Fitter und Designer, aber die machen ein Shooting wieder aufwendiger.
Andere Arten der Fotografie erfordern aus meiner Sicht nicht soviel Hintergrundwissen.

Ich habe zu oft gehört, dass ein riesiges Bohei um das Thema Aktfotografie gemacht wird, als ob es per se etwas ganz schwieriges, Akt zu fotografieren, und ein Aktfoto per se besonderer oder herausragender ist als Portrait oder Fashion. Da meine ich halt: nö, ist es nicht.

(Ich könnte nun noch näher erläutern, welche besonderen Herausforderungen ich bei der Bondage-Fotografie sehe, und warum naka ryu weniger Flexibilität erlaubt als osada ryu, aber dann hüpft hier so manch anderer wieder im Kreis und regt sich auf).
#100Report

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