Also ich mache alles außer Akt ausschließlich auf TfP Basis. Es ist nun leider so, dass gerade die “Fotografen” besonders hartnäckig sind, die ausschließlich auf Akt Aufnahmen aus sind. Ich trete auch einen Großteil meiner Rechte im Zuge der Gagenzahlung ab und stelle keine Ansprüche an Erhalt und Qualität der Bilder und verlange kein Vermögen, Preis ist verhandelbar.
Wer unbedingt nackte Frauen fotografieren will, der kann ruhig auch einen Preis dafür bezahlen, wer nicht bereit ist dazu, der darf mich gern auf TfP in Dessous shooten.
Aber das ist nur meine persönliche Haltung dazu.

Akt reduziert sich genausowenig auf "nackt fotografiert werden" wie Fashion auf "besonders schick fotografiert werden" und Dessous auf "ich habe dann mal was an was meine Brüste und Scham verdeckt".

@Heinz

#497
Nur ein Pay-Model wird sich wohl oder übel nicht in dem Maße einbringen (Stichwort Kunde ist König).

Ich habe das ganze bewusst überspitzt formuliert (fürs Verständnis wohl etwas zu allgemein) und nicht von "Profimodels" gesprochen. Der Thread dreht sich nun mal um Amateurmodelle, die Kohle in den Allerwertesten geschoben bekommen und sich als Profi ausgeben/fühlen.
Dass das in einer anderen Preisklasse etwas anders abläuft, ist mir durchaus bewusst. Aber dass Leute mit so einem Modell arbeiten, ist hier, wo die meisten das ganze als Hobby betreiben, wohl eher die Ausnahme als die Regel.

Ich find die Tatsache eigentlich immer recht amüsant. Das ist nur immer so ein Gedanke, der in meinem Kopf schwirrt. Ob das in Wirklichkeit so ist, kann ich nur mutmaßen. Wenn jemand anderer Meinung ist, ist das ok, ich möchte damit keinen persönlich angreifen.

Es wird immer wieder gefordert, Frauen nicht lediglich auf ihr Äußeres, nicht auf Geschlechtsteile oder andere ästhetische Teile des Körpers zu reduzieren.
Dann steht dem entgegen die Aussage: "Ich shoote alles auf TfP-Basis, nur nicht (Teil-) Akt, da gibts nur Pay." Das ist noch einigermaßen verständlich, wenn es sich dann auf guten Akt beschränkt. Wobei ich persönlich dann den Sinn hinter Pay nicht mehr verstehe, wenn es sich um guten, ästhetischen Akt handelt.
Aber wenn dann "Tittenknipser Herbert" kommt und ich auch mit dem shoote....Ist es dann nicht so, dass man sich selber dann doch wieder nur auf eben oben erwähntes reduziere? *Emanzipationsphilosophie aus*

Sebastian, du erkennst die Doppelmoral, die in jedem Menschen steckt, gut. Geht man strikt nur den "anständigen" Weg, wirkt es schnell so, als hätte man einen Stock im Allerwertesten stecken ;) Ich erlaube mir durchaus "Ausrutscher" (nicht unbedingt Richtung Herbert). Wichtig ist, dass ich dazu stehen kann.

na so doppelmoralig ist das nicht, letztlich besagt es erstmal: Frau kann mit ihrem Körper anfangen, was sie will, zu ihren Bedingungen.
führt aber natürlich zu gewissen Problemen wenn man wahllos mit jedem was macht dann ist man eben käuflich. muss sich jede Person überlegen wie sie das selbst empfindet.

nein, bei Insta und Facebook werden z.b. die Brustwarzen leicht unkenntlich gemacht, es wird dort gar nichts ausgeschlossen.

Busen ohne Brustwarzen sind ok. Sternchen vorm Schambereich oder den Bereich durch Weichzeichnen unkenntlich zu machen ebenfalls.
Hautpsache es spielt kein amerikanisches Kind mit einem Überraschungsei. Sollte das zu sehen sein, wirst du in der Nacht mal kurz verschleppt und wachst in Guantanamo auf.

Gibt es einen Grund, warum man ästhetische Teil,- Akt,- Fotos erstellt, um sie dann freiwillig fürs posten zu zensieren nur weil ein US-Konzern das so verlangt?

Naja der ist sogar relativ einfach. Wenn ich in dem Bereich mein täglich Brot verdiene, dann kann ich über genau diese Medien eine riesige Masse meiner Zielgruppe erreichen und das noch ohne großen finanziellen oder technischen Aufwand. Auch sind immer mehr gewerbliche Nutzer und Magazine auf sozialen Netzwerken auf der Suche nach Geschäftspartnern, Kooperationen oder Ähnlichem.
Meist wird es dann so gehandhabt, dass auf andere Seiten verwiesen wird, auf denen dann das unzensierte Bild zu sehen ist.