also so super einfach einen Sc Text zu erstellen ist es doch auch nicht, oder ?! nicht jeder ist ein(e) große(r) Schreiber*in bzw. bringt s fertig auf den Punkt zu kommen, wobei am Anfang eh schon die Frage steht, was denn der Punkt ist oder die Punkte sein sollen...Floskeln machen es dann einfacher, aber wirklich präziser auch nicht. Ich habe den Eindruck die Länge von SC Texten minimiert sich mit sich mehrender Erfahrung, wenn man irgendwann auch einfach nicht mehr jede Person ansprechen will.

Die Bandbreite an Erwartungen bzw. Wünschen ist natürlich groß, die Unterschiede kommen hier im Forum finde ich haeufig zu kurz und werden nicht wirklich benannt, so dass dann viele Leute ähnliches Vokabular benutzen aber an sich in unterschiedliche Richtungen denken.

"Foto300" schrieb: Ich habe das Problem auch mit den Models besprochen, und habe den Eindruck, daß sie davon ausgehen, daß die deutschen Fotografen sowieso alle in etwa das gleiche fordern, da muss nicht gross drüber diskutiert werden.

Anhand der Sedcard sieht man ja meist, welche Darstellungsbreite ein Model hat. Deshalb bringe ich zu einem Shoot mit einem osteuropäischen Model auch ein Mood Board mit und erkläre, welche Art von Posing ich mir vorstelle. Das hat bisher immer gut geklappt. Bei Verständigungsschwierigkeiten mache ich die Pose einfach vor. Wenn ein Bild gut gelungen ist, zeige ich es auf dem Display und erkläre, was mir daran gefällt.

Es gibt Models, die sich hauptsächlich auf – Verzeihung – "Alte-Herren-Erotik" spezialisiert haben und mich dann mit großen Augen fragen, was ich mir als Frau eigentlich von dem Shoot erwarte. Dann beschreibe ich, welche Aussage die Bilder transportieren sollen und wer die Zielgruppe ist (Frauen, die sich überlegen, ein erotisches Shoot bei mir zu buchen).

Damit lässt sich ja auch gut Geld verdienen als Model... Der 65 jährige Hobbyknipser kann sich an junger, knackiger Haut erfreuen (welche er wohl daheim nicht mehr zu sehen bekommt) und das Mädel nimmt die Scheine mit heim.

Ja natürlich MaGeKo. Gibt viele ästhetische Aufnahmen von echt tollen Fotografen gehobenen alters und denen geht´s bestimmt nicht um das was ich angedeutet habe. Aber die andere Seite gibt´s auch.

Ich z.B. mache den Bereich einfach noch nicht weil ich noch mehr Erfahrung sammeln will. Wenn ich mich irgendwann an Teilakt oder Akt ran traue sollte es schon gute Qualität haben damit es nicht billig wirkt.

Aber wie ich schon gesagt habe... es ist das recht einen jeden Models auf vergleichbare Qualität hinzuweisen. Finde daran nichts verwerflich. Wenn das Model dann natürlich nur Handy-Selfies vorm Schrank als Referenzen hat ist es schon leicht lächerlich. Aber so ein Model würde ich auch nicht ernst nehmen bzw. um ein Shooting fragen.

Ich denke für jedes Mädel ist es möglich ein paar richtige Fotos als Referenzen zu sammeln bevor man sich hier anmeldet.

Der Vergleich zur Sauna hinkt, denn dort wird die Nacktheit allen gezeigt, aber nicht präsentiert, während beim Shooting Exklusivrechte gekauft werden.

Danke, MaGeKo.
Diese Diskussion führt zu Schubladen, Floskeln und Klischees, die genauso fragwürdig sind wie Formulierung, mit der sie begann.

Nun, wenigstens ist hier stets von den "Mädels" die Rede :)
Männer haben solche Probleme nicht. Oder sind sie einfach out-of-scope für "qualitativ hochwertige" Aufnahmen, die wohl grundsätzlich u.a. durch nackte Haut definiert werden?
Viele Bilder sind tatsächlich einer hohen Qualität, sehr (sexuell) ansprechend und gut bearbeitet - darüber lässt sich nicht streiten. Ebenso wie über die Motive für die Entstehung dieser.

Man arbeitet sich mühsam hoch. Die gegebenen Referenzen mögen auch weniger gut sein als bei dem Fotografen, den man anschreibt, aber gerade das möchte man ja durch die Zusammenarbeit ändern. Die Qualität der Referenzen hängt ja auch ein wenig von der BEA ab, nicht nur von dem Model.

Männer werden nicht so sehr von Fotografen überrannt wie die Frauen.
Konnte mal miterleben, wie es einem weiblichen Model hier nach Anmeldung erlebt. Ein grosser Haufen schreibt gerne "neue" Models, nach dem Motto "die Erste bekommt sicher auch ein Shooting, die ist ja frisch hier". Innerhalb weniger Stunden war der Briefkasten gut gefüllt. NAch ein paar Tagen war das Angebot so hoch, dass sie es kaum schaffte, jeden Schrieb sinnvoll zu lesen (mit Sedcard anschauen usw.). Nach eienr Woche hat sie sich entnervt abgemeldet.

Yep, davon hörte ich ebenfalls von einigen weiblichen Models.
Ich denke auch kaum, dass alle "frische" Models genug Erfahrung und gute Referenzen haben.
Es stellt sich dann eine, offensichtlich rhetorische, Frage - weshalb dann so eine Aufruhr? :)

Heinz, ich stimme dir vollkommen zu. Was Du beschreibst würde ich als "best practice" bezeichnen und mir wünschen, dass diese von der Mehrheit gelebt werden würde.

Wir (ich nehme mir jetzt einfach mal die Frechheit für "uns", Hobbymodels mit einem anderen Hauptberuf, im besten (Model)Alter oder auch nicht - Ansichtssache, die ihr Hobby allerdings ernst nehmen und vorankommen möchten, zu sprechen) sind da ab und zu auf die Guidance eines Fotografen angewiesen. Wir machen schon unsere "Hausaufgaben", aber die eigentliche Potenzialentwicklung findet meines Erachtens vor der Linse statt, durch die wir allerdings nicht schauen - daher ist ein Fotograf mit der von dir beschriebenen Einstellung sehr wertvoll.

Man sollte meinen, dass auf einer "Themenfreien" Plattform wie der MK sich die großartigsten Konstellationen aus Fotografen, Models, Visas usw. ergeben sollten, wodurch sich neue, einzigartige und auch qualitativ hochwertige Ideen umsetzen lassen würden. Und das noch nicht mal mit den "perfekten" Models, da, je nach Thema/Set und des gewünschten Ergebnisses, ganz unterschiedliche Typen gefragt wären und hier eigentlich auch jeder fündig werden sollte.
Das ist aber, meines Erachtens, eher selten der Fall. Vielmehr geht es nur in die eine Richtung - und das auch oft genug ins Bodenlose. Da fangen wohl die Grenzen der Kreativität bei vielen an und hören auch dort auf :)

"Heinz Drstak" schrieb: Vor lauter Lachen hätte ich fast meinen Tee auf meinen iMac gehustet. Das wird der Begriff des Tages, Pam. Muss ich mir für spätere Diskussionen unbedingt merken.

Der Begriff stammt übrigens nicht von mir, sondern von meinen Aktmodelsharing-Teilnehmern. Da die größte Herausforderung bei solchen Treffen ist, sich von den üblichen Sehgewohnheiten zu lösen, kamen wir eben auf solche Magazine, früher war es mal "Praline", die manche ältere Semester eben geprägt hat. Da kann es eben passieren, dass man so etwas nachstellt, weil man halt auch sowas mal machen möchte. Und dafür sind die osteuropäischen Modelle oft die erste Wahl.

@MaGeKo:
Du bist seit vielen Jahren in meinen Favoriten und ich finde, dass du einen ganz besonderen Stil herausgebildet hast, der zeitlos und wunderschön ist. Schaue ich mir immer wieder gerne an. Auch Jo Grabowski und Tom Tomate finde ich super.