Vergesst Akt 138
5 years ago
@ Silberblick
Interessanter Standpunkt, daß die Messebesucher als Teilnehmer einer öffentlichen Veranstaltung ihrerseits als Motiv fotografiert und veröffentlicht werden dürfen. Dann gilt das nämlich erst recht für die Akteure auf der Bühne ! Erlebt habe ich nämlich (und das noch ein halbes Jahr vor Einführung der DSGVO ) daß auf einer Fetischmodenschau das Fotografieren außerhalb der Showbühne genau aus Publikumsschutzgründen verboten war.
Interessanter Standpunkt, daß die Messebesucher als Teilnehmer einer öffentlichen Veranstaltung ihrerseits als Motiv fotografiert und veröffentlicht werden dürfen. Dann gilt das nämlich erst recht für die Akteure auf der Bühne ! Erlebt habe ich nämlich (und das noch ein halbes Jahr vor Einführung der DSGVO ) daß auf einer Fetischmodenschau das Fotografieren außerhalb der Showbühne genau aus Publikumsschutzgründen verboten war.
#122Report
[gone] SILBERBLICK|Berlin
5 years ago
Nicht die Teilnehmer per se - nur die Veranstaltung und dazu gehören die Teilnehmer als schmückendes Beiwerk einer Szene. Der Veranstalter kann das Fotografieren auf privatem Grund aber verbieten. Auch schon längst vor der DSGVO.
#123Report
5 years ago
Um diesem Mist noch die Krone aufzusetzen, gibt es ein Klarbild der Fotografen.
Die Gesichter sind verpixelt... Was gar nicht nötig wäre, denn es handelt sich um ein Bildnis aus dem Bereich der Zeitgeschichte, und obendrein zum Zweck der Berichterstattung.
#124Report
5 years ago
Stimmt, die Gesichter sind verpixelt, habe ich gar nicht bemerkt. Die Leute (zumindest der Herr mit weißem Bart und gelbem Polo) sind trotzdem gut wiedererkennbar, was das entscheidende Kriterium ist (s.
https://hoesmann.eu/das-recht-auf-verpixelung-in-der-medienberichterstattung-philipp-guttmann/
)
Ich glaube, als Teilnehmer hätte ich ein berechtigtes Interesse daran, dass meine Kollegen, Freunde und Familienmitglieder nicht in der Zeitung sehen, dass ich auf einer Pornomesse war und dann in ehrenrühriger Weise über mich berichtet und gemutmaßt wird, dass mir beim Anblick einer Vagina der Speichel runterläuft.
Insofern trifft hier §43 (2) zu.
Gerade bei Abbildungen auf solchen Veranstaltungen ist es eine Abwägung der Interessen der Abgebildeten gegen die Interessen der Berichterstattung. Pornomesse, reiner Lästerartikel ohne großen Mehrwert -- ich glaube, als Betroffener ständen die Chancen für eine erfolgreiche Klage nicht schlecht.
https://hoesmann.eu/das-recht-auf-verpixelung-in-der-medienberichterstattung-philipp-guttmann/
)
Ich glaube, als Teilnehmer hätte ich ein berechtigtes Interesse daran, dass meine Kollegen, Freunde und Familienmitglieder nicht in der Zeitung sehen, dass ich auf einer Pornomesse war und dann in ehrenrühriger Weise über mich berichtet und gemutmaßt wird, dass mir beim Anblick einer Vagina der Speichel runterläuft.
Insofern trifft hier §43 (2) zu.
Gerade bei Abbildungen auf solchen Veranstaltungen ist es eine Abwägung der Interessen der Abgebildeten gegen die Interessen der Berichterstattung. Pornomesse, reiner Lästerartikel ohne großen Mehrwert -- ich glaube, als Betroffener ständen die Chancen für eine erfolgreiche Klage nicht schlecht.
#125Report
5 years ago
@J Reber:
Du hast insoweit völlig recht, daß es bei der Wiedererkennbarkeit nicht auf das Gesicht ankommt.
Der Punkt ist nur: hier müsste gar nicht verpixelt werden.
Nein. Daran besteht kein "berechtigtes Interesse", wenn man auf einer öffentlichen bzw. öffentlich zugänglichen Veranstaltung war.
Unzulässig ist es, einen nicht tatsächlich gegebenen Kontext herzustellen - also z.B. Äußerungen zu machen, die als konkrete Äußerungen zu einer abgebildeten Person verstanden werden können. Das macht der Artikel allerdings nicht.
Die gehen gegen Null, und wären beim BGH oder noch eine Etage weiter oben definitiv Null. Da würde ich einen größeren Betrag wetten.
Anders sähe es, siehe oben, aus, wenn den Abgebildeten irgendwas im Text zugeschrieben wird, das so nicht gegeben ist. Nur, wie gesagt, ist davon nichts gegeben.
Du hast insoweit völlig recht, daß es bei der Wiedererkennbarkeit nicht auf das Gesicht ankommt.
Der Punkt ist nur: hier müsste gar nicht verpixelt werden.
Ich glaube, als Teilnehmer hätte ich ein berechtigtes Interesse daran, dass meine Kollegen, Freunde und Familienmitglieder nicht in der Zeitung sehen, dass ich auf einer Pornomesse war
Nein. Daran besteht kein "berechtigtes Interesse", wenn man auf einer öffentlichen bzw. öffentlich zugänglichen Veranstaltung war.
Unzulässig ist es, einen nicht tatsächlich gegebenen Kontext herzustellen - also z.B. Äußerungen zu machen, die als konkrete Äußerungen zu einer abgebildeten Person verstanden werden können. Das macht der Artikel allerdings nicht.
und dann in ehrenrühriger Weise über mich berichtet und gemutmaßt wird, dass mir beim Anblick einer Vagina der Speichel runterläuft.
Insofern trifft hier §43 (2) zu.
Gerade bei Abbildungen auf solchen Veranstaltungen ist es eine Abwägung der Interessen der Abgebildeten gegen die Interessen der Berichterstattung. Pornomesse, reiner Lästerartikel ohne großen Mehrwert -- ich glaube, als Betroffener ständen die Chancen für eine erfolgreiche Klage nicht schlecht.
Die gehen gegen Null, und wären beim BGH oder noch eine Etage weiter oben definitiv Null. Da würde ich einen größeren Betrag wetten.
Anders sähe es, siehe oben, aus, wenn den Abgebildeten irgendwas im Text zugeschrieben wird, das so nicht gegeben ist. Nur, wie gesagt, ist davon nichts gegeben.
#126Report
5 years ago
@Tom
Kannst Du mir gerade Deine Quelle dazu geben?
Nein. Daran besteht kein "berechtigtes Interesse", wenn man auf einer öffentlichen bzw. öffentlich zugänglichen Veranstaltung war.
...
wären beim BGH oder noch eine Etage weiter oben definitiv Null.
Kannst Du mir gerade Deine Quelle dazu geben?
#127Report
5 years ago
Dann müßten aber die dort erstellten "Mumugrafien" (also genau die Nahaufnahmen, bei denen das Gesicht außerhalb des Tiefenschärfebereichs wäre, oder bei einem ans Detail angepaßten Bildschnitt) weiterhin problemlos gepostet werden können ? Genau das ist auf einer ähnlichen Veranstaltung mittlerweile auf den Privatgebrauch beschränkt, und auf einem online-Portal für Erotikmessen, wo vor 10 Jahren noch reichlich bebilderte Messebesucherberichte gepostet wurden, sind jetzt nur noch die Veranstalterbilder veröffentlicht. Das Fotografieren für eigene Zwecke ohne Veröffentlichung ist bei der Münchner Erotikmesse, die nicht denselben Veranstalter hat, übrigens ausdrücklich gestattet. Die Verfasserin hätte dort aber ungefähr dasselbe erleben können, bzw. hätte es da sogar ein Ladies-Special gegeben, was hätte die Huff-Post-Redakteurin dann über die strippenden Männer berichtet ...?
#128Report
5 years ago
https://www.focus.de/familie/beziehung/familie-seit-ich-auf-einer-porno-messe-war-sehe-ich-maenner-mit-anderen-augen_id_10259803.html
Hier der Bericht auf focus, der sich doch anders liest als in der Huff-Post ... ein Geschlechterverhältnis der Darsteller von 200:1 habe ich bisher nicht erlebt, eher mal 10:3 oder 12:2 (wobei es auch schon die 3-fache Mischung aus "gebürtigen" Frauen, transsexuellen Frauen und Männern gab) ... ich werde mal schauen, welche Berichte es sonst noch zu dieser Venus gibt, die schon im Oktober stattfand.
Hier der Bericht auf focus, der sich doch anders liest als in der Huff-Post ... ein Geschlechterverhältnis der Darsteller von 200:1 habe ich bisher nicht erlebt, eher mal 10:3 oder 12:2 (wobei es auch schon die 3-fache Mischung aus "gebürtigen" Frauen, transsexuellen Frauen und Männern gab) ... ich werde mal schauen, welche Berichte es sonst noch zu dieser Venus gibt, die schon im Oktober stattfand.
#129Report
5 years ago
So ein Bericht wie der von der Huffpost zur Pornomesse
sind doch nur dazu da, um dem geneigten, der Doppelmoral
verfallenen Leser: "Titten, Sport und Skandale" hinter einer
Doppelmoralmaske zu verkaufen, damit sich dieser dann
mit viel Fantasie in bebilderten Sexszenen träumt und
zeitgleich durch rhythmisches Bewegen einer Hand
zum kurzen Glück aufschaukeln kann,
wobei er immer lauthals und ehrlich sagen kann:
"Zu so einer Erotikmesse gehe ich nie !""
Die Selbstverleugnung des Menschlichen erreicht immer
neue Höhen und geht Hand-in-Hand mit dem Ausblenden
aller Zukunfts-Konsequenzen des eigenen Tuns.
Alles - nur nicht nachdenken ! scheint das letzte Motto zu werden.
sind doch nur dazu da, um dem geneigten, der Doppelmoral
verfallenen Leser: "Titten, Sport und Skandale" hinter einer
Doppelmoralmaske zu verkaufen, damit sich dieser dann
mit viel Fantasie in bebilderten Sexszenen träumt und
zeitgleich durch rhythmisches Bewegen einer Hand
zum kurzen Glück aufschaukeln kann,
wobei er immer lauthals und ehrlich sagen kann:
"Zu so einer Erotikmesse gehe ich nie !""
Die Selbstverleugnung des Menschlichen erreicht immer
neue Höhen und geht Hand-in-Hand mit dem Ausblenden
aller Zukunfts-Konsequenzen des eigenen Tuns.
Alles - nur nicht nachdenken ! scheint das letzte Motto zu werden.
#130Report
[gone] User_567256
5 years ago
Gibt es einen Unterschied zwischen
• für ein Aktmodel bezahlen (hier auch PAY genannt)
• bei einer Podiumsveranstaltung knipsen, nachdem Eintritt bei der Messe gezahlt wurde?
Und wenn es den Unterschied gibt – darf man die ersteren als Künstler, die letzteren als Loser bezeichnen? Oder welche Bezeichnung wäre weniger kompromittierend?
• für ein Aktmodel bezahlen (hier auch PAY genannt)
• bei einer Podiumsveranstaltung knipsen, nachdem Eintritt bei der Messe gezahlt wurde?
Und wenn es den Unterschied gibt – darf man die ersteren als Künstler, die letzteren als Loser bezeichnen? Oder welche Bezeichnung wäre weniger kompromittierend?
#131Report
5 years ago
@ elliz
Ja, da gibt es sogar einen großen Unterschied, denn die Darsteller auf der Bühne (und egal, ob das Fashionmodels auf dem Catwalk sind oder Pornostars bei der Dildoshow) handeln so, wie die Regie und Choreografie es vorgeben oder nach eigenem Gutdünken. Der oder die Fotografen können da also nicht dreireden, sondern eben "nur" dokumentieren, was ihnen präsentiert wird.
Beim Shooting ist der Fotograf auch bzgl. des Geschehensablaufs mitgestaltend - das kann sich auf Schmink- und Kleidungswünsche beschränken oder eben jede Pose und jede Bewegung minutiös vorzugeben.
Künstler und Looser ... ich würde keinen als Looser bezeichnen, denn sonst wäre jeder Eventfotograf, jeder Tierfotograf und jeder Sportfotograf auch ein Looser. Das sind nämlich alles Fotografen, die dokumentieren ohne ins Geschehen einzugreifen, und keine Regieanweisungen verteilen, bevor sie den Auslöser betätigen.
Ja, da gibt es sogar einen großen Unterschied, denn die Darsteller auf der Bühne (und egal, ob das Fashionmodels auf dem Catwalk sind oder Pornostars bei der Dildoshow) handeln so, wie die Regie und Choreografie es vorgeben oder nach eigenem Gutdünken. Der oder die Fotografen können da also nicht dreireden, sondern eben "nur" dokumentieren, was ihnen präsentiert wird.
Beim Shooting ist der Fotograf auch bzgl. des Geschehensablaufs mitgestaltend - das kann sich auf Schmink- und Kleidungswünsche beschränken oder eben jede Pose und jede Bewegung minutiös vorzugeben.
Künstler und Looser ... ich würde keinen als Looser bezeichnen, denn sonst wäre jeder Eventfotograf, jeder Tierfotograf und jeder Sportfotograf auch ein Looser. Das sind nämlich alles Fotografen, die dokumentieren ohne ins Geschehen einzugreifen, und keine Regieanweisungen verteilen, bevor sie den Auslöser betätigen.
#132Report
[gone] User_567256
5 years ago
Ja stimmt … nur Aktfotografen haben die Möglichkeit zum Gestalten.
Der Naturfotograf wartet nicht, bis das Wetter passend ist. Der Tierfotograf sucht sich nicht den ihm zusagenden Pelz aus und fotografiert ohne jedes biologisches Verständnis. Der Sportfotograf weiß nix von der Dramatik, und dokumentiert immer genau dann, wenn das Geschehen der Sportart auf dem Tiefpunkt ist. Nirgends eine Spur von Regie oder Ironie.
Und dann noch der Messe-Knipser, der kommt wie zufällig vorbei und weiß die Choreografie der Profis vor ihm nicht zu würdigen. Da unterscheidet er sich wesentlich vom Teilnehmer an einem sogenannten Workshops zur Aktfotografie.
:-)
Der Naturfotograf wartet nicht, bis das Wetter passend ist. Der Tierfotograf sucht sich nicht den ihm zusagenden Pelz aus und fotografiert ohne jedes biologisches Verständnis. Der Sportfotograf weiß nix von der Dramatik, und dokumentiert immer genau dann, wenn das Geschehen der Sportart auf dem Tiefpunkt ist. Nirgends eine Spur von Regie oder Ironie.
Und dann noch der Messe-Knipser, der kommt wie zufällig vorbei und weiß die Choreografie der Profis vor ihm nicht zu würdigen. Da unterscheidet er sich wesentlich vom Teilnehmer an einem sogenannten Workshops zur Aktfotografie.
:-)
#133Report
5 years ago
@ elliz
Ja gewiß wartet der Naturfotograf auf die blaue Stunde, auf den Morgentau des spätherbstlichen Sonnenaufgangs oder auf den klaren Sternenhimmel. Dem Tierfotograf gelingen auch oft nur dank vieler naturwissenschaftlicher Erkenntnisse zu Klima, Vegetation und Verhaltensforschung die besten Szenen.
Es kann aber auch ein Greenhorn auf Low-Budget-Safari mal den absoluten Volltreffer landen ... mit der Telezoomkanone im Anschlag am langen Ende bei 600 mm, als der Toyota Landcruiser gerade zum Stehen kam. Nichts ist unmöglich ...
Über Lichtstimmungen in Discos, Clubs und Events kann man schimpfen, oder eben auch da ein authentisches Resultat produzieren, das so genau die erlebte Situation wiedergibt. Vielleicht entsteht so dann ein in wechselnde Farben getauchter verdeckter freizügiger Akt dank ganz spezieller Lichtwirkung ...
Ja gewiß wartet der Naturfotograf auf die blaue Stunde, auf den Morgentau des spätherbstlichen Sonnenaufgangs oder auf den klaren Sternenhimmel. Dem Tierfotograf gelingen auch oft nur dank vieler naturwissenschaftlicher Erkenntnisse zu Klima, Vegetation und Verhaltensforschung die besten Szenen.
Es kann aber auch ein Greenhorn auf Low-Budget-Safari mal den absoluten Volltreffer landen ... mit der Telezoomkanone im Anschlag am langen Ende bei 600 mm, als der Toyota Landcruiser gerade zum Stehen kam. Nichts ist unmöglich ...
Über Lichtstimmungen in Discos, Clubs und Events kann man schimpfen, oder eben auch da ein authentisches Resultat produzieren, das so genau die erlebte Situation wiedergibt. Vielleicht entsteht so dann ein in wechselnde Farben getauchter verdeckter freizügiger Akt dank ganz spezieller Lichtwirkung ...
#134Report
5 years ago
Und doch ... der Sport-Tier-Eventfotograf kann nicht sagen : Jetzt spring vor, jetzt 2 Schritt zurück, jetzt Drehung, jetzt überholen ... im Shooting ist genau dieses Dirigieren des Models möglich (und manchmal habe ich auch den Eindruck, es ginge mehr ums Dirigieren als ums Fotografieren ...)
#135Report
[gone] User_567256
5 years ago
Es kann aber auch ein Greenhorn auf Low-Budget-Safari mal den absoluten Volltreffer landen ... Nichts ist unmöglich …
Klar, es gibt auch immer mal wieder 6 Richtige im Lotto. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass ein halbwegs posingsicheres Model dem Knipser zu einem ansehnlichem Bildchen verhilft. Was im Umkehrschluss nicht für die Exklusivität der Aktfotografen spricht.
Und doch … der Sport-Tier-Eventfotograf kann nicht sagen : Jetzt spring vor …
Doch, kann er. Und ich lehne mich wohl kaum zu weit heraus, wenn ich behaupte, dass dessen diesbezügliche Erfolgsquote kaum unter der des Aktfotografen liegt. Damit will ich keineswegs die Intelligenz der Aktmodelle herabwürdigen; vielmehr meine ich, dass tierischen Models ebenso wie Sportler und Eventbesucher auch klug sind.
… und manchmal habe ich auch den Eindruck, es ginge mehr ums Dirigieren als ums Fotografieren ...
Augen auf bei der Berufswahl: Im Zirkus könntest du größere Erfolge feiern!
#136Report
5 years ago
@ elliz
Größere Erfolge im Zirkus ... als Fotograf in diesem Metier oder als Clown ?? Zirkusdirektor ... ähhhmmm nein, dann doch lieber Clown !! ;-))
Aber Zirkusfotograf wäre toll, im Gegensatz zum Fußballspiel könnte man den Zirkus 2-3 mal vorab besuchen und so den Programmablauf kennenlernen oder eben zu allen Vorführungen die Kamera mitbringen. Das ist choreografisch gesicherter als ein Rockkonzert, denn derselbe Headbanger wird da nicht unbedingt immer an derselben Stelle wiederholt.
Und auch im Shooting wiederholt sich letztlich doch nie ganz exakt dieselbe Mimik ... irgendwelche Abweichungen gibt es dann doch. Daß die Anzahl der gelungenen, ansehnlichen Bildchen im Shooting höher ist ... zweifelsfrei ja, aber im Payshooting kostet dies dann auch das Zehnfache des Eintrittspreises zur o.g. Veranstaltung.
Als vor 10 oder auch noch vor 5 Jahren der Umfang der Bildrechte in beiden Fällen faktisch noch derselbe war (wenn ich für den Shootingvertrag dieselben uneingeschränkten Veröffentlichungsrechte unterstelle wie bei relativen Personen der Zeitgeschichte im Rahmen ihrer Auftritte), hätte sich eben durchaus die Überlegung ergeben, wieso man für "mumugrafische" Aufnahmen derselben Darstellerin ein individuelles Shooting durchführen soll, wenn dieselben Szenen auch während des Showprogramms geboten werden. An diesem Punkt bleibt also nur die Frage, ob es auf die Umsetzung bestimmter eigener Ideen ankäme oder nicht. Letztlich dieselbe Frage, ob und warum selber shooten ... oder sich eben hier oder anderswo bequem und ohne größeren Mehraufwand Tag für Tag durch die hochgeladenen Bilder klicken !?
Meine Berufstätigkeit findet übrigens ohne Kamera statt ... ob leider oder Gott sei Dank, darf unterschiedlich beurteilt werden ;-)
Größere Erfolge im Zirkus ... als Fotograf in diesem Metier oder als Clown ?? Zirkusdirektor ... ähhhmmm nein, dann doch lieber Clown !! ;-))
Aber Zirkusfotograf wäre toll, im Gegensatz zum Fußballspiel könnte man den Zirkus 2-3 mal vorab besuchen und so den Programmablauf kennenlernen oder eben zu allen Vorführungen die Kamera mitbringen. Das ist choreografisch gesicherter als ein Rockkonzert, denn derselbe Headbanger wird da nicht unbedingt immer an derselben Stelle wiederholt.
Und auch im Shooting wiederholt sich letztlich doch nie ganz exakt dieselbe Mimik ... irgendwelche Abweichungen gibt es dann doch. Daß die Anzahl der gelungenen, ansehnlichen Bildchen im Shooting höher ist ... zweifelsfrei ja, aber im Payshooting kostet dies dann auch das Zehnfache des Eintrittspreises zur o.g. Veranstaltung.
Als vor 10 oder auch noch vor 5 Jahren der Umfang der Bildrechte in beiden Fällen faktisch noch derselbe war (wenn ich für den Shootingvertrag dieselben uneingeschränkten Veröffentlichungsrechte unterstelle wie bei relativen Personen der Zeitgeschichte im Rahmen ihrer Auftritte), hätte sich eben durchaus die Überlegung ergeben, wieso man für "mumugrafische" Aufnahmen derselben Darstellerin ein individuelles Shooting durchführen soll, wenn dieselben Szenen auch während des Showprogramms geboten werden. An diesem Punkt bleibt also nur die Frage, ob es auf die Umsetzung bestimmter eigener Ideen ankäme oder nicht. Letztlich dieselbe Frage, ob und warum selber shooten ... oder sich eben hier oder anderswo bequem und ohne größeren Mehraufwand Tag für Tag durch die hochgeladenen Bilder klicken !?
Meine Berufstätigkeit findet übrigens ohne Kamera statt ... ob leider oder Gott sei Dank, darf unterschiedlich beurteilt werden ;-)
#137Report
Topic has been closed
Der Artikel ist trotzdem Mist, nur Meinung, kein Journalismus. Passt aber hervorragend in die MK.